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120d - 163PS - Ungewöhnliches Bremsbild und Vibrationen beim Bremsen

BMW 1er E87 (Fünftürer)
Themenstarteram 4. Mai 2015 um 9:20

Hallo Forum,

mit unserem 120d kämpfen wir jetzt seit drei Jahren mit dem selben Problem.

Rostende und (aus-) brechende Bremsscheiben und zwar an allen vier Rädern! (siehe Bild)

Bj 2004

150.000km

1. Die Bremsen wurden bei 90.00km inklusive Scheiben gewechselt. (Wir leben im Mittelgebirge)

2. Das Jahr darauf wurden die Scheiben inklusive Beläge erneuert, da ein starkes Vibrieren beim Bremsen zu entnehmen war.

3. Letztes Jahr das gleiche Spiel. Neue Scheiben inklusive Beläge und heuer nach dem Winter das selbe Problem.

Der Wagen hat jetzt aktuell um die 150.000km runter und das Vibrieren kommt wieder zurück und es zeigt sich das selbe Bremsbild.

Link zum Foto oder angehängt.

https://onedrive.live.com/redir?resid=fc246c4c62044e9f!16211&authkey=!ABQttsriQGzVQXg&v=3&ithint=photo%2cjpg

Es sind hier richtige Riefen vorhanden. Das ist kein Oberflächenrost!

Es brechen teile aus der Scheibe aus.

  • Der erste Bremsenwechsel wurde von einer BMW Niederlassung durchgeführt.
  • Nach dem Ergebnis sind wir zu einer freien auf BMW spezialisierten Werkstatt ausgewichen.
  • Der dritte Versuch hat unser :) im Dorf unternommen der selbst auch BMW fährt und eher zum älteren Eisen gehört.

Drei Anbieter, zwei davon haben original teile verwendet. Der :) bei uns im Ort ist auf Drittanbieter ausgewichen.

Was kann denn hier das Problem sein?

Ich könnte mir vorstellen das Rost an dem Bremssattel vielleicht das Problem ist.

Oder Rostansatz an der Radnarbe? Bei Hecktrieblern merkt man hier ja schnell eine Unwucht.

Der Bremsbelag wird allerdings (soweit ich das erkennen kann) gleichmäßig abgefahren.

Die Fahrweise kann es nicht sein.

An den anderen Fahrzeugen haben wir gleiches Problem nicht (Audi A4 Avant).

Zudem fahren wir im Wechsel die Fahrzeuge und Bremsen ist in der Bergregion ja auch notwendig.

Letzten Winterurlaub in den Alpen (Februar) hab ich zudem versucht die Bremsen neu einzubremsen.

Die wurden hier richtig heiß! Leider ohne Erfolg.

Jedenfalls möchte ich dieses mal das Problem selbst in die Hand nehmen.

Nach 150.00km und 9 Jahren ist es auch an der Zeit sich um Rost zu kümmern, also zu gucken wo Handlungsbedarf ist.

Daher werde ich sowieso eine Werkstatt anmieten.

Mein Plan:

  1. Scheiben und Beläge erneuern
  2. Radnarben wie Bremssättel gründlichen reinigen. Radnarbe zudem neu versiegeln mit Zink.
  3. Beim montieren der neuen Scheiben auf genug Kupferpaste achten (viel hilft viel liest man ja immer)
  4. Kein schlechts Material verbauen.
  5. Reifen und Felgen auf Unwucht überprüfen. Oder überprüfen lassen.
  6. Spur überprüfen und falls nötig einstellen lassen.

Wie hört sich das für euch an?

Schlechter Plan oder guter Plan.

Hab noch folgende Fragen, an der BMW Bremsanlage war ich noch nie dran.

  1. Müssen die 6-Kantschrauben die den Bremssattel halten erneuert werden?
  2. Ist hier vielleicht Edelstahl sinnvoll. (Arbeite in der Medizinbranche und bekomme das quasi umsonst)

    • Feststellschraube der Scheibenbremsen erneuern?
    • Hat bei BMW jeder Belag seine eigenen Schleifkontakt oder pro Achse jeweils einen?
    • Mit welchen Werkzeug muss ich den Kolben zurück drücken.
    • Der Kolben bei BMW ist ja ein Schwimmkolben (oder wie man den nennt)

  3. Ist es hier notwendig den Kolben noch extra zu warten (neues Schmiermittel etc?)

    • Haltet ihr es für notwendig die Sicherungsklammern der Bremsbeläge zu wechseln?
    • Hat jemand Explosionszeichnungen mit nM Angaben zum Festziehen der Schrauben..
    • Welches Material ist zu empfehlen? ATE oder Brembo?

  4. Mit was habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

 

Danke schonmal für eure Hilfe

Wp-20150502-007
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11 Antworten

hallo,

hier findest du einige Angaben, u.a. auch die Anzugsmomente:

http://translate.google.de/translate?...

auf Übersetzen, dann auf E87, dann 34. Bremsen und dann die entsprechende Achse auswählen;). Bei BMW wird üblicherweise pro Achse 1 "Schleifsensor" verbaut, die hintereinandergeschaltet sind.

gruss mucsaabo

Wie sind die neuen Beläge eingebremst worden?

Ca. 1000km sachte oder gleich voll rein inkl. ABS?

M.E. sind die Arbeiten beim Bremsenwechsel nicht sorgfältig genug ausgeführt worden. Montage der Scheibe selbst wie auch das Säubern der Führungen für die Beläge im Bremssattel.

Die Scheibe liegt womöglich nicht plan und die Beläge bremsen so nicht gleichmäßig.

Folgen sind das Rubbeln beim Bremsen sowie kein gleichmäßiger Verschleiß von Beläge und den Scheiben.

Riefen in den Scheiben sind zunächst völlig unkritisch, da sich die Beläge anpassen. Auch der Rost an der Narbe ist nichts besonders; nur unschön; haben leider viele.

Aber die Rostlöcher in den Scheiben sind schon bedenklich.

Die Verscheißgrenze der innenbelüfteten Scheibe liegt bei 3 mm unter Neumaß. Einfach mit Schieblehre nachmessen. Achtung den Rand berücksichtigen!

Ich füge Dir mal eine Fachinformation des TÜV Nord bei, wo die Schäden an Scheiben erläutert werden. Ist zwar für VW; doch Scheibe ist Scheibe.

Themenstarteram 5. Mai 2015 um 12:54

Danke für deine Info.

Hab gestern das Problem schon lokalisiert.

Ärgerlich das 3 Werkstätten sich hier so inkompetent zeigen!

Es ist tatsächlich ROST!

In der Gegend wo der Wagen bewegt wird, wird viel gesalzen.

Die Bremsanlage ist somit immer von Rost überzogen.

Umso wichtiger ist sorgfältige ausputzen der Führungsschienen und das einfetten der Zylinder.

Sowei einfetten (Kupferpaste) der Führungsschienen.

Beides wurde hier nicht gemacht, anscheinend nie.

Beim Auseinandernehmen konnte man in den Führungsschienen der Bremsbeläge den Rost von weitem erkennen. die Beläge sind hier nicht nach vorne und hinten gewandert. Ein Belag hat sich auf einer Seite sogar richtig festgefressen.

Bild 1

Dadurch wurde auf die Bremsscheibe kontinuierlich geschliffen, bzw. Der Bremsbelag hat sich nicht komplett von der Schreibe gelöst beim "Fuß von der Bremse nehmen".

Bild 2

Die Scheibe wird somit nicht gleichmäßig abgeschliffen.

Dadurch entsteht eine Unwucht und die löst beim Bremsdruck die Vibration aus.

(Konnte man leider auf einem Foto nicht festhalten).

Allerdings sieht man auf Bild 3 das eine Scheibe mit 10.00 - 15.000km nicht solche Spuren aufweisen sollte.

Das Ausbrechen der Scheibe ist eine Folge von zu wenig Abschliff.

Kurzum.

Haltet eure Bremssättel sauber und haltet alles immer schön schmierig.

Ich werd heut noch versuchen neue Zylinder wie Gummis zu besorgen, diese bewegen sich auch nur noch sehr sehr sperrig

Bild 4

Am Ende des Sommers werde ich die Anlage nochmal auseinander bauen und Überprüfen ob sich gleiche Ermüdungserscheinungen zeigen, oder ob das Problem ein für alle mal gelöst ist.

 

Es bleibt mir noch zu sagen das eine Bremsanlage bei Leibe kein Hexenwerk ist. Sonderlich viel spezialwerkzeug wird auch nicht benötigt. Das zurück drücken des Bolzens geht mit einer Zange und einem Metallplättchen das als Schrott wo übergeblieben ist.

Die Scheiben hinten sind soweit noch in Ordnung, hier wird heute Abend nur noch gereinigt und eingefettet, sowie die Bremsbeläge gewechselt.

Ein kaputter Stabi wurde beim Ausbau noch entdeckt, falls das Teil heute noch auf die Schnelle zu besorgen ist wird das gleich mitgemacht, sonst später.

Bild-1
Bild-2
Bild-3
+1

Dies ist kein Einzelfall, nach 2-3 Schneereichen Wintern sehen viele Bremsanlagen so aus. Die Führungsschienen korrodieren mit oder ohne Fett. Die Beläge können sich nicht mehr überall gleich gut bewegen und die Beläge nutzen sich dann einseitig ab.

Du solltest die Anlage regelmässig auf Freigängigkeit überprüfen und gegebenenfalls reinigen.

Zitat:

das einfetten der Zylinder.

Zylinder sollte man nicht einfetten, nur die Auflagefläche zum Sattel. Ist der Zylinder selbst korrodiert wird der Sattel so oder so bald defekt sein. Ich hoffe mal du hast hier die Stirnfläche gemeint.

Zitat:

Allerdings sieht man auf Bild 3 das eine Scheibe mit 10.00 - 15.000km nicht solche Spuren aufweisen sollte.

Meine Scheiben sehen so aus nach weit über 100'000km.:rolleyes:

Zitat:

Das zurück drücken des Bolzens geht mit einer Zange und einem Metallplättchen das als Schrott wo übergeblieben ist.

Bei BMW Sätteln ja, bei VAG muss man bei vielen die hinteren Koblen drehen während dem Eindrücken. Über den Mechanissmus geht bei denen die Handbremse.

Zitat:

Kurzum.

Haltet eure Bremssättel sauber und haltet alles immer schön schmierig.

Ich werd heut noch versuchen neue Zylinder wie Gummis zu besorgen, diese bewegen sich auch nur noch sehr sehr sperrig

Bild 4

Deine Pfeile zeigen aber auf die Führungsbolzen und nicht auf den Zylinder. Die Führungsbolzen sollten leicht eingefettet werden.

Der Zylinder ist noch in Ordnung? Der Gummibalg nicht spröde?

Themenstarteram 5. Mai 2015 um 14:07

Danke für deine Antwort.

 

Zitat:

@Tl-01a schrieb am 5. Mai 2015 um 15:03:02 Uhr:

Zitat:

Kurzum.

Haltet eure Bremssättel sauber und haltet alles immer schön schmierig.

Ich werd heut noch versuchen neue Zylinder wie Gummis zu besorgen, diese bewegen sich auch nur noch sehr sehr sperrig

Bild 4

Deine Pfeile zeigen aber auf die Führungsbolzen und nicht auf den Zylinder. Die Führungsbolzen sollten leicht eingefettet werden.

Der Zylinder ist noch in Ordnung? Der Gummibalg nicht spröde?

Du hast recht, hab mich verschrieben.

Das Problem ist der Führungsbolzen richtig. Und die Gummis sind spröde.

Hab die Führungsbolzen schon eingefettet, falls ich die Teile heute nicht bekomme, muss ich das vor Wintereinbruch (wenn ich die Bremsanlage nochmal überprüfe) nochmal ran und dann werden Bolzen wie die Gummis gewechselt.

 

Danke!

am 8. Mai 2015 um 12:08

Wenn das immer wieder auftritt, sind die Bremssättel kaputt.

Da nützt das dauernde bremsenwechseln nichts.

Anleitung zur Bremssattelreparatur steht hier im Forum.

Themenstarteram 9. Mai 2015 um 19:33

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 8. Mai 2015 um 14:08:04 Uhr:

Wenn das immer wieder auftritt, sind die Bremssättel kaputt.

Da nützt das dauernde bremsenwechseln nichts.

Anleitung zur Bremssattelreparatur steht hier im Forum.

Warte,

das bringt so gar nix.

Was ist kaputt? Der Bremssattel selbst ist ein Gussteil, der kann net kaputt gehen.

Also welche Teile sind wohl defekt?

Bitte Link mit anhängen

Wohe erkennt man das ein "Bremssattel defekt" ist?

 

gruß

am 10. Mai 2015 um 7:14

Fahr mal 3-5km außerhalb der Stadt oder auf einem großen Firmenparkplatz mit wenig bremsen.

Lass ausrollen und fass dann die Bremsscheiben an.

Wenn sie heiß sind, sitzt der Kolben im Bremssattel fest.

Themenstarteram 10. Mai 2015 um 15:36

Kolben ist nicht das Problem.

Die Bremsbacken haben sich festgesetzt und die Bremszylinder waren auch vollgerostet.

Da wurde nicht gereinigt und dier Führungsbolzen nicht eingefettet, jetzt sind neue drinn.

Kolben wurde überpüft, die sind noch in Ordnung.

Wie gesagt im Herbst nehm ichs nochmal auseinander zum Überprüfen wie er läuft und dann wird auch die Bremsflüssigkeit gewechselt, dann kann ich den Kolben nochmals überprüfen.

 

Danke für deinen Kommentar, aber bitte bisschen spezifischer, so versteht man ja nix ;)

Hi Guys,

Ich habe seit einem Monat das Problem, dass beim bremsen mein 1er stark vibriert und Bremskraft nachlies zzgl. komisches dumpfe Geräusche...

Wochen später aus beruflichen/zeitlichen Gründen, neue Bremsscheiben ink. Beläge von Brembo eingebaut und direkt zum Testfahrt auf AB mit 160-180km mittelschwer runtergebremst, leider besteht das Problem immernoch, als wäre Unwucht oder Radlger o.ä., Leider war der Kauf für die Katz

Denn die alten waren Super in Schuß, dachte aber, da es beim Bremsen dieses Problem auftraff: Neue Kaufen...

Was noch zu Erwähnen ist... nach dem Bremsvorgang bleibt für paar minuten das Geräusch und leichtes "So einer Art Unwucht" zuspuren auch das dumpfes Geräusch... geht aber dann??

 

Stehe jetzt Ratlos da !!!

Was ich noch machen werde - Gescheid Entlüften... Bremssattel sind okay, die ganzen Gelenke/Träger OK, Radlager & Co. OK, Neue Pirelle-Reifen & Felgen gewuchtet...

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