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125er bei 60km am Tag

Themenstarteram 23. Januar 2022 um 10:36

Liebe Community,

 

ich bin völlig neu in der Runde und überlege als Autofahrer den neuen B196 Führerschein zu machen. Aber ich frage mich, reichen die 15 PS?

 

Ich möchte diesen Schein hauptsächlich dafür nutzen meinen Arbeitsweg zu bewältigen. Dieser beläuft sich auf 2x 30 Kilometer am Tag. Davon 20 Kilometer Autobahn mit ca. 5 Kilometer 120km/h und der Rest 80-100km/h.

 

Was denkt Ihr? Reicht da der kleine Führerschein? Ist das doch Geldverschwendung? Ich möchte wirklich kein reiner Motorradfahrer werden! Nur mal im Sommer dies nutzen.

 

Gibt es es 15psler die 120km/h erreichen?

 

Ich interessiere mich für die KTM Duke und für alles was in die Richtung SuperMoto geht!

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mit Tipps geben könntet!

 

Aber bitte keine Belehrungen oder ähnliches.

 

Vielen Dank.

 

Liebe Grüße aus Potsdam

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33 Antworten

Servus,

Für solche Strecken reichen 125er Motorräder auf jeden Fall.

120 schaffen nicht viele aber es gibt welche, alle aktuellen Yamahas zum Beispiel.

Motorrad fahren macht unglaublich Spaß und du wirst merken wie du außerhalb des Arbeitswegs dich sicher oft und gerne auf die Maschine setzt.

Die von dir angepsrochene Duke ist auf jeden Fall sehr solide und auch Geschwindigkeitstechnisch gut dabei

MfG

 

M

Da ist immer die Frage was man will. Für mich wäre es nichts und ich halte auch das gesamte B196 Modell für Blödsinn. Mach den großen Schein und hol dir eine 250er. Damit musst du dann auch auf BAB und Landstraße nicht Dauervollgas hämmern

Eine 125er, die echte 120km/h schafft, kreischt dabei in fünfstelligen Drehzahlen. Aber es gibt sie.

Bei Gegenwind oder leichter Steigung wird's trotzdem nichts.

Wenn man aber nicht unbedingt immer sofort überholen muß, reicht eine 125er locker.

Ich würde mich sogar einen Roller überlegen, der erweitert die Wetterhärte und den Stauraum. Auch wenn's dann nur 110km/h sein sollten.

Welcher 125er Roller schafft denn echte 110 kmh?

4T mal vorausgesetzt. Denn ein 2-Takter macht bei der Fahrstrecke keinen Sinn

Echte 110 km/h mit 15 PS mit der 125er bestenfalls bergab und mit Rückenwind bei mehr als 10.000 UpM.

Das macht dann auch keinen Spaß mehr und auch das Mopperl freut sich nicht wirklich.

Hatte selbst auch schon 250er gefahren, selbst die sind für das Thema Autobahn nicht wirklich gut geeignet.

B196 ist schön und gut, macht auf Landstraßen echt Laune, aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen und nicht übertreiben bzw. Hoffnungen verbreiten welche nicht eingehalten werden können.

Zitat:

@Künne schrieb am 23. Januar 2022 um 15:59:18 Uhr:

Welcher 125er Roller schafft denn echte 110 kmh?

Ich kann mir kaum vorstellen, daß der TE an einem Roller interessiert ist, wenn er eine Supermoto sucht.

Autobahn umfahren, dann JA.

B196+NEUE 125er die 120 schafft, also MT125 etc. 5000€.. (5500€) Da funktioniert auch der Schein für 2000€ und für 3000€ ne gebrauchte 500ter oder ne NC700.

Weiterhin zu beachten wäre der Reifenverschleiss bei 2/3 Autobahnanteil.

Super Moto ist was für Teenies die denken man kann Stunts mit 15PS fahren wie das was sie auf Youtube sehen. Ne Duke125er seh ich nicht als SuperMoto...

Zitat:

@Künne schrieb am 23. Januar 2022 um 15:59:18 Uhr:

Welcher 125er Roller schafft denn echte 110 kmh?

Etliche! Piaggio X9, Peugeot Satelis, BMW C-Evolution, BMW CE-04 ...

Bei den teureren sind auch echte 120 drin. Und eine nicht zu unterschätzende Beschleunigung...

Der X9 ist auf 105 kmh angegeben. Die anderen habe ich dann nicht mehr überprüft ;)

Es gibt einige "stärkere" 125er, die 120 und auch ein wenig mehr schaffen (auch Roller), jedoch ist diese Dauerbelastung für solch kleine Verbrenner meiner Meinung nach zu hoch. Vielleicht 2 bis 3 mal im Jahr voll ausfahren OK, aber jeden Arbeitstag??? Da wird es wohl schnell mal Probleme mit dem Verschleiß geben, und die Sache könnte teuer werden.

Ne MP3 mit 40 PS oder eine etwas niedrigere Geschwindigkeit auf der Autobahn/Landstraße wäre wohl sinnvoller.

Auch der "größere" Führerschein ist bei den ja doch sehr hohen Kosten für den B196 zu erwägen.

Etwas anders sieht es vielleicht noch bei den E-Bikes aus. Bei deinen "hohen" Kilometerleistungen sollte sich das finanziell lohnen, und die halten auch bei solch hohen Geschwindigkeiten länger durch. Es gibt zur Zeit 2 Modelle, die zwar als 125er zugelassen werden, aber leistunsmäßig und in Preis/Ausstattung eher mit 250er Verbrennern vergleichbar sind.

Die BMW C Evolution, und die ZERO. Beide liegen in der Höchstgeschwindigkeit deutlich über 130 Km/h, und beschleunigen unheimlich. Sie sind in der Anschaffung teuer, holen bei Vielfahrern in Langlebigkeit, Wartungskosten, "Treibstoffkosten" und Wiederverkaufswert, alles wieder rein.

Du solltest Dir auf YouTube mal ein paar Videos über sie anschauen....

Zitat:

@Andreasderdritte schrieb am 23. Januar 2022 um 20:00:04 Uhr:

 

Die BMW C Evolution, und die ZERO. Beide liegen in der Höchstgeschwindigkeit deutlich über 130 Km/h, und beschleunigen unheimlich. Sie sind in der Anschaffung teuer, holen bei Vielfahrern in Langlebigkeit, Wartungskosten, "Treibstoffkosten" und Wiederverkaufswert, alles wieder rein.

Du solltest Dir auf YouTube mal ein paar Videos über sie anschauen....

Du willst ihm jetzt eine Zero für 15.000€ verkaufen? Da fährt er sicherlich 3 Jahre ne 1000der inkl. Führerschein...

Beim BMW ist die "Long Range" mit 26PS angegeben. Da sind wir wieder beim FS. Der Normale hat eine kleinere Batterie. Angeblich 100km Reichweite.

"Auf der Autobahn saugen Vollgasorgien im 120-km/h-Bereich den Akku ziemlich schnell leer. Da hilft auch konsequentes Windschattenfahren hinter Paketdienst-Sprintern nichts. Die Rechnung ist einfach: Um 120 km/h zu schaffen, braucht er etwa 14 Kilowatt Motorleistung. Bei einer Akkukapazität von 8,5 Kilowattstunden können also 36 Minuten gefahren werden, was 73 Kilometern entspricht."

Damit dürfte man auf Kante fahren. Ein Abstecher ist nicht mehr drin.

am 23. Januar 2022 um 21:00

Yamaha MT125, XSR125, Honda CB125r und die KTM Duke kommen auf der Autobahn gut mit und fahren fast 120km/h, wenn man den Videos auf YT glauben darf.

Ich hatte die CB125r in der Fahrschule und kann das bestätigen.

Wenn du wie ich hauptsächlich in der RushHour unterwegs bist, reicht das zum mitschwimmen und mal einen LKW überholen aus.

Ich persönlich fahre die Strecke, übrigens fast das gleiche Profil wie bei dir, lieber mit einem Roller. Das ist etwas bequemer, wegen Tasche und Klamotten.

Leider gibt es immer wieder Mitmenschen, die den B196 ablehnen. Ja, eine 250'er oder 500'er ist schneller, logisch. Ein 200PS Polo ist auch schneller als ein 60 PS Polo. Was bringt das bei Tempolimit 50 oder 70? Ans Ziel kommen beide.

Das ist auch nicht Sinn des B196. Damit soll der urbane Verkehr auf elektrische Alternativen umgestellt werden. Sprich: Elektroroller bzw Elektromotorräder. Nicht jetzt sondern in 5 bis 10 Jahren. Das kommt, wenn es mal vernünftig gefördert würde. Vielleicht kommt Rot/Gelb/Grün irgendwann der Gedanke ins Hirn geschossen wenn sie nicht mehr durch die Pandemie gelähmt sind. Ich hab da jetzt mehr erwartet, als Förderungen für Autos, Lastenfahrräder und Windräder.

Wenn du jetzt bereits sagst, daß du kein größeres Motorrad fahren willst, reicht das vollkommen aus. Wenn die Fahrschule gut organisiert ist, hast du die Erweiterung innerhalb einer Woche in der Tasche. Kosten liegen durchschnittlich bei 700 Euro, der grosse Motorradschein bei fast 1800. Das Geld muss man erstmal haben.

Das sind Beispiele aus meiner Gegend rund um Bremen, es gibt sicherlich im tiefen Osten oder Süden billigere Anbieter.

Für 20 km Autobahn und jeden Tag würde ich das nicht mit einer 125er machen wollen. Es sei denn, du belässt es bei Tempo 100 und verzichtest groß auf Überholmanöver.

Bedenke das es halt nur 15PS sind.

Und ja, meine Tuono 125 ist mit 116km/h angegeben. Und nochmal ja, ich bin damit auch schon mal die ~45km einfach ins Büro gefahren. Ab und an werde ich das bestimmt bei schönen Wetter auch wiederholen.

Der B196 macht dennoch keinen Sinn. Warum nicht den großen Lappen machen und erstmal 125er fahren wenn man denn unbedingt will. Dann kann man immer noch umsteigen ohne unnötig Geld in den neuen Führerschein zu verpulvern.

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