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12V Elektrische Ölpumpe Turbo
Hi Leute, ich will für ein Kart Projekt einen externen Ölkreislauf für einen Turbo bauen, finde aber keine passende Ölpumpe..
Die einzige die ich in Erwägung ziehen würde ist die hier:
https://www.ebay.de/itm/12V-Universal-Auto-Gas-Elektrische-Olpumpe-Ol-Diesel-Benzin-Motoren-/223130436872
Meint Ihr die Taugt was und vor allem, wird die für Öl gehen?
An sich kann ich relativ dünnes Öl nehmen, da es ja nur den Turbo versorgt.
Sonst sowas hier:
https://www.ebay.de/.../163340787123?...
Macht das Sinn?
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14 Antworten
Für erstere ist das Öl zu dick (auch wenn du ein dünnes Motoröl nimmst), letztere bringt den Druck nicht (hab' ich im Zuge eines Gasturbinenbaus selbst erlebt).
Die Sache wird einfacher, wenn du einen Turbo mit Kugellagerung bekommst. Ist zwar exotisch, gibt's aber. Der braucht dann das Öl nicht unter Druck, sondern nur zur Kühlung.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 21. Januar 2019 um 16:47:40 Uhr:
Für erstere ist das Öl zu dick (auch wenn du ein dünnes Motoröl nimmst), letztere bringt den Druck nicht (hab' ich im Zuge eines Gasturbinenbaus selbst erlebt).
Die Sache wird einfacher, wenn du einen Turbo mit Kugellagerung bekommst. Ist zwar exotisch, gibt's aber. Der braucht dann das Öl nicht unter Druck, sondern nur zur Kühlung.
Grüße,
Zeph
Hm okay.. das Ding ist, den Lader hab ich schon, woher weiß ich ob der Kugelgelagert ist oder nicht? Ist aus nem Piaggio Ape Diesel.
Gruß
Das Ding hat einen Turbo???
Wie auch immer, einen kugelgelagerten habe die sicher nicht verbaut. Du erkennst so einen Turbo daran, das sich die Welle weder axial noch radial verschieben lässt. Beim normalen Turbo lässt sie sich ohne Öldruck radial bewegen.
Grüße,
Zeph
Und was würde passieren wenn ich eine zu schwache Ölpumpe nehme? Reicht dann die Schmierung nicht aus und der Lader geht kaputt oder was wird da passieren?
Kommt drauf an. Mit zu wenig Öldruck verschleissen die Lager schneller, wenn's arg zu wenig ist verreiben sie sich.
Für einen Turbo brauchst du so um die 2-3bar Öldruck. Nur im Leerlauf darf's runter auf 0,5bar.
Grüße,
Zeph
Du brauchst eine Zahnradpumpe, die in der Lage ist einen Druck aufzubauen. Das was Du verlinkt hast sind alles keine, die taugen nur um mehr oder weniger drucklos Volumenstrom zu fördern, unter Druck fangen sie sofort an zu "planschen" und fördern gar nichts mehr.
Sowas geht in die richtige Richtung, allerdings sind diese Pumpen der <150€ Klasse alle nicht dauerbetriebsfest.
Bei einem Kart ist das aber vielleicht gar nicht notwendig?
Für konstanten Öldruck musst Du dir natürlich eine Regelung basteln, mit einem Regelventil parallel zur Pumpe.
https://www.agrareinkauf-24.de/...he-oelpumpe-9-l-min-12-volt.html?...
Die von ihm genannte Absaugpumpe ist eine Flügelzellenpumpe, das geht auch. Die hat bei mir sogar 2 bar zusammengebracht. Allerdings ist sie mir dann abgeraucht. Die Regelung für den Druck wäre elektronisch kaum ein Problem. Statt die Pumpe mit konstanter Spannung zu betreiben, kann man einen konstanten Strom reinschicken. Damit ist das Drehmoment des Pumpenmotors konstant, folglich auch der Druck. Die Drehzahl passt sich dann automatisch gemäß der Spaltverluste und dem eigentlichen Volumenstrom durch den Turbo an.
Grüße,
Zeph
Hmm, wenn ich mir da so die Daten ansehe:
Die eine:
Output pressure: 3-6PSI
Das sind 0,2 - 0,4 bar.
Imho zu wenig für ein ölgeschmiertes Gleitlager.
Die andere macht gar keine Angaben, ist imho eher so ein Chinaprodukt, das vielleicht dazu geeignet ist mal eben sein Motoröl abzusaugen wenn man genug Zeit hat.
Wahrscheinlich aber nicht all zu oft, bevor sie kaputt ist.
Natürlich gibt es Flügelzellenpumpen, die auch relativ hohe Drücke bereit stellen können. Aber ob diese beiden da jetzt dazu gehören?
Vielleicht irre ich mich, aber ich halte diese Spielzeugpümpchen für nicht geeignet, zuverlässig den Öldruck für einen Turbolader im Rennsport bereit zu stellen.
Ist meiner Meinung nach eher etwas für die Bastelkiste.
Aber wie gesagt, ich bin nicht Dr. Allwissend.
Am einfachsten wäre eine riemengetriebene Zahnradpumpe, direkt von der Kurbelwelle des Motors ab.
BTW, Servopumpen sind typischerweise Flügelzellenpumpen und liefern an die 70bar...
Grüße,
Zeph
Wie wäre es denn mit einer Hydraulikpumpe von einem Cabrio
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 22. Januar 2019 um 09:41:34 Uhr:
Die von ihm genannte Absaugpumpe ist eine Flügelzellenpumpe, das geht auch. Die hat bei mir sogar 2 bar zusammengebracht. Allerdings ist sie mir dann abgeraucht. Die Regelung für den Druck wäre elektronisch kaum ein Problem. Statt die Pumpe mit konstanter Spannung zu betreiben, kann man einen konstanten Strom reinschicken. Damit ist das Drehmoment des Pumpenmotors konstant, folglich auch der Druck. Die Drehzahl passt sich dann automatisch gemäß der Spaltverluste und dem eigentlichen Volumenstrom durch den Turbo an.
Grüße,
Zeph
Danke für die vielen Kommentare. Ich habe jetzt noch eine andere "Absaugpumpe" gefunden die angeblich über 5 Bar schaffen soll. Werde ich sehen was dran ist. Habe nur gesehen dass 2 Amerikaner das gleiche Teil an ihrem Turbo Kart hatten und da hat es eigentlich ganz gut funktioniert. Klar lange halten wird's sicher nicht und ab und zu ne Pause sollte man dem Ding auch geben dass es nicht durchbrennt aber teuer war es jetzt auch nicht.
Ich werde einfach von meinen Erfahrungen berichten!
Die Reihenfolge hätte ich wie folgt geplant: Pumpe-Kühler-Turbo-Miniausgleichstank(das Schlauchsystem100% voll zu bekommen wird ja fast unmöglich)-zurück zur Pumpe.
Zitat:
@4LpHaT34m schrieb am 22. Januar 2019 um 22:27:44 Uhr:
Die Reihenfolge hätte ich wie folgt geplant: Pumpe-Kühler-Turbo-Miniausgleichstank(das Schlauchsystem100% voll zu bekommen wird ja fast unmöglich)-zurück zur Pumpe.
Ich würde Pumpe-Turbo-Kühler-Ausgleichsbehälter-Pumpe machen (um die Temperatur an der Pumpe gering zu halten und nicht das heiße Öl pumpen zu müssen).
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 22. Januar 2019 um 22:37:40 Uhr:
Ich würde Pumpe-Turbo-Kühler-Ausgleichsbehälter-Pumpe machen (um die Temperatur an der Pumpe gering zu halten und nicht das heiße Öl pumpen zu müssen).
Gruß Metalhead
Genau so! Erstens ist der Kühler nach dem Turbo am wirksamsten (weil er so die höchste Öltemperatur abkriegt) und die Rücklaufleitung ist quasi drucklos, dh der Kühler muß den Pumpendruck nicht aushalten.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 23. Januar 2019 um 07:50:39 Uhr:
... und die Rücklaufleitung ist quasi drucklos, dh der Kühler muß den Pumpendruck nicht aushalten.
Stimmt, auch ein guter Punkt.
Gruß Metalhead