12V Steckdose zwischen Gertränkehalter
Hallo,
Nach etwa einem Jahr kam anfangs Juli mein iDrive 40 und soweit alles in Ordnung.
Habe eine Frage zur 12V Steckdose vorne, ist die immer aktiv oder bleibt die eine gewisse Zeit nach Verlassen des Autos noch aktiv?
Hatte den Eindruck sie wurde mit Einsteigen eingeschaltet und nach Aussteigen und Verriegelung wieder ausgeschaltet aber im Moment bleibt sie aktiv auch wenn ich Aussteige und das Auto verschließe.
Wie soll es eigentlich sein und kann eine Einstellung wie z.B. automatisches Schließen bei Verlassen das Verhalten der Steckdose ändern?
Mit freundlichen Grüßen
Werner
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16 Antworten
Laut Bedienungsanleitung bei eingeschaltener Betriebs- oder Fahrbereitschaft.
Demnach wird sie wohl ausgeschaltet wenn man das Fahrzeug verschließt.
Gibt es eine Dauerplus-12V Steckdose im i4?
Nein.
Jede der Dosen wird so ca. 3 - 7 Minuten nach dem Absperren deaktiviert.
Der gleiche Schmarrn wie bei meinem Sharan. Passat hat Dauer-Strom-Steckdosen.
Bei den großen Batterien erst Recht wäre eine Dauerstrom-Steckdose praktisch für Ladegeräte, Kühlbox, etc.
Aus Interesse: Wird die 12V Batterie im abgeschlossenen Zustand geladen?
Was wäre wenn man bei der 12V Batterie einen Verbraucher anschließen würde? 12V Batterie leer?
Tatsächlich ist die häufigste Pannenursache bei BEV eine leere 12V-Batterie. Ist die leer kann er die Hauptschütze des HV-Speichers nicht mehr schalten und das Auto geht nicht mehr.
Liest man häufig. Unverständlich, dass die 12V Batterie nicht vom Hauptakku gestützt, geladen wird.
Die wird geladen, aber eben nur wenn das Auto wach ist bzw. an der Wallbox hängt….
Das ist schon klar.
Ich meinte, wenn die 12 Batterie unter einer gewissen Spannung fällt, dass das Fahrzeug die 12V Batterie auch im Parkmodus aus der großen Batterie lädt (natürlich auch mit einer Schutzschaltung, z.B. > 10% Ladezustand), damit diese doch häufiger vorkommenden Pannen, wegen leerer 12V Batterie entgegen gewirkt wird.
Wie häufig ist das?
Ich lese das bei BMW nur bei schon älteren Fahrzeugen, wo die 12V Batterie halt nach 6 bis 8 Jahren mal die Grätsche macht.
Ansonsten war mal die Renault Zoe für Probleme mit der 12V Batterie bekannt.
Von anderen Marken hab ich keine Info, kann daher dazu nichts sagen.
Auch bei den Verbrennern sind Liegenbleiber wegen leerer 12V Batterie an der Tagesordnung und sind laut ADAC seit jeher ganz hoch im Kurs:
"Manche Dinge ändern sich scheinbar nie. Das gilt auch in einem bestimmten Punkt der ADAC Pannenstatistik: Kein Bauteil ist häufiger Ursache einer Panne als die Starterbatterie. Das war im Prinzip schon seit der Erhebung der ersten Daten im Jahr 1967 so."
Zum Thema ADAC Pannenstatistik im allgemeinen:
"Eine wichtige Neuerung bei der aktuellen Pannenauswertung des Jahres 2022: Erstmalig in der 45-jährigen Geschichte der ADAC Pannenstatistik sind nun Elektroautos dabei. Gleich vier Fahrzeuge haben es über die neue Bestandsgrenze von mindestens 7000 Autos in zwei Erstzulassungsjahren geschafft: Bei den Kleinwagen der BMW i3 und der Renault Zoe, in der Kompaktklasse der VW ID.3 und in der Mittelklasse Teslas Model 3. Alle anderen E-Fahrzeuge sind noch zu selten auf Deutschlands Straßen unterwegs, schaffen es aber sicher in die ADAC Pannenstatistiken der nächsten Jahre."
Es sind also nur 4 Elektrofahrzeuge in der Pannenstatistik vertreten.
Bei denen stellt mit über 40% der Pannen die Starterbatterie das gefährdetste Bauteil dar.
Ich hab mich in den letzten Wochen mehrere Fahrzeuge ansehen, eingelesen. Beim I-Pace kam es wohl öfters vor, oder als wir den E-Niro für die Chefin des Hauses gekauft haben und bei der Übergabe diverse Geschichten durch probiert haben, meinte der Verkäufer, wenn wir daheim länger die Funktionen durch probieren oder Radio laufen lassen, sollen wir auf den Standmodus (= 12V Verbraucher werden ohne "Start" von der Hauptbatterie gespeist) umschalten. Hatten schon öfters den Fall, dass die Kunden beim ersten herumprobieren, die 12V Batterie geleert haben, dass nix mehr ging.
Klar, das ist jetzt kein Dealbreaker, es kommt nicht andauernd vor, aber es wäre halt eine Fail Safe Funktion, die rein Softwaretechnisch umsetzbar wäre, die Hardware ist ja schon vorhanden.
Bzw. die Frage, warum überhaupt eine zweite Batterie.
Beim Verbrenner haben wir halt nur eine Batterie und keine Lademöglichkeit, wenn der Motor steht.
Das Elektroauto ist in Niedervolt und Hochvolt aufgeteilt. Um gefahrloses Arbeiten am Elektroauto (egal welche Tätigkeit) zu ermöglichen muss der Hochvolt-Teil unterbrochen sein und darf sich auch nicht selbstständig aktivieren.
Nur bei Bedarf (Fahrbereitschaft) darf der HV-Teil zuschalten. Für das Zuschalten braucht es die Niedervoltbatterie. Ist die NV-Batterie leer geht es nicht mehr.
Um das Thema abzuschließen: ja die 12V Steckdose schaltet sich wirklich nach einigen Minuten ab… hatte nur nicht lange genug gewartet bei meinem ersten Versuchen!
Zitat:
@Senfgeber schrieb am 18. August 2023 um 11:48:19 Uhr:
Das Elektroauto ist in Niedervolt und Hochvolt aufgeteilt. Um gefahrloses Arbeiten am Elektroauto (egal welche Tätigkeit) zu ermöglichen muss der Hochvolt-Teil unterbrochen sein und darf sich auch nicht selbstständig aktivieren.
Na ja, eine "Werkstattschaltung" etc. dürfte kein unlösbares Problem für die Hersteller sein.
Dass die Hochspannungsstromkreise ausgestaltet sind heißt ja nicht, dass nicht unabhängig davon ein 12V Stromkreis bedient werden kann.
Gibt es wirklich eine Vorschrift, dass kein 12V Stromkreis von der Hauptbatterie gespeist werden darf, wenn das Fahrzeug parkt?
Wenn ja, sagt diese Vorschrift, dass Radio, Standklima, etc. nicht von der Hauptbatterie gespeist werden dürfen? Oder zur Not, bei Unterspannung der 12V Batterie ein Ladevorgang gestartet werden darf.
Natürlich bringt unsere Diskussion nichts, es ist, wie es ist.
Aber es gibt halt paar Dinge, die ich schon hinterfrage 