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150 PS TDI - Mehrverbrauch mit 6d temp?
Nabend miteinander,
fahre zur Zeit einen 6er Golf Variant 2,0 TDI mit 140 PS und nachdem es jetzt endlich und ganz frisch den 150 PS TDI 6d temp auch mit Handschalter gibt, überlege mir, die Umtauschprämie zu nutzen und diesen Monat einen neuen Variant zu bestellen. Und nachdem die Prämie nur noch bis Ende diesen Monats läuft, muss ich jetzt zügig entscheiden.
Jetzt hab ich mal auf Spritmonitor geschaut, da kann man inzwischen auch nach Diesel mit AdBlue filtern. Da gibt es erst drei Gölfe mit dem 150 PS TDI, allesamt natürlich mit DSG.
Auffällig ist, dass die Verbräuche alle über 5L liegen, okay, sind ja nur drei Autos, also statischtisch noch nicht aussagekräftig. Aber da ist einer dabei, der schafft mit bewusst sparsamer Fahrweise und ausschließlich AB, also eigentlich idealen Bedingungen, bestenfalls 4,76 L, die anderen drei Etappen mit identischen Angaben (bewusst sparsam & 100% AB) liegen die Verbräuche um die 5 L/100km.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1009780.html
Also bei jedem bisherigen Golf sieht man bei solchen Bedingungen bis zu 1 L weniger.
Finde ich seltsam, eher würde ich erwarten, dass mit AdBlue und SCR-Kat die Motoren eher mehr auf Effizienz getrimmt werden können, da man weniger Rücksicht auf die Entstehung der Stickoxide nehmen muss.
Kann es sein, das die Motoren mit 6d temp signifikant mehr verbrauchen?
Wie seht ihr das?
Grüße,
Michael
Beste Antwort im Thema
Komme vom Golf 6 1.6 TDI, fahre jetzt einen GOLF 7 1.6 TDI SCR 6D-Temp. Bei gleichem Fahrprofil identischer Verbrauch.
Aber - der neue Motor läuft deutlich rauher - da war der alte EA189 ein Schnurrkätzchen. Der Neue wird allerdings mit der Zeit auch leiser.
Bitte daher den neuen Motor Probefahren. Ich habe es nicht gemacht, vermutlich hätte ich dann den Golf 6 noch behalten.
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35 Antworten
Ich kann nicht vom 6 D Temp reden, aber mein A3 2.0 TDI Euro 6 ohne Adblue braucht auch nicht weniger...
Durch die seit dem 01.09.2018 geltende Prüfstandsnorm "WLTP" wird der Verbrauch etwas realistischer ermittelt wie durch die davorige "NEFZ"-Prüfstandsnorm.
Dies führt dazu, dass ein höherer Kraftstoffnormverbrauch und dadurch auch höherer CO2-Ausstoß ermittelt wird, was wiederum zu einer höheren Kfz-Steuer führt.
Ich verstehe nicht ganz, welchen Sinn es haben soll, sich an solchen Angaben bei Spritmonitor zu orientieren. Zum einen kann bei Spritmonitor ungeprüft jeder alles eingeben und darunter wird auch viel Unsinn und mancher Phantasiewert sein. Zum anderen ist das verlinkte Beispiel doch überhaupt nicht aussagefähig. Da ist jemand in sechs Wochen 7000 km gefahren, offenbar nahezu ausschließlich Autobahn. Da bestimmt der Fahrer mit dem rechten Fuß, wie hoch der Verbrauch ist, zwischen 3 und 9 Liter/100 km ist da je nach Fahrweise alles möglich.
Zudem das DSG auch immer noch etwas mehr nimmt.
Ich denke nicht, dass es user bei SM gibt, die Phantasiewerte eintragen. Welchen Sinn sollte das haben? Bin auch bei SM und nur so kann ich einfach nachhalten, wieviel mein Auto verbraucht und es mich kostet. Klar haben nur wenige user nicht gerade viel Aussagekraft aber man hat eine Tendenz. Wenn man ausschließlich AB sparsam fährt, denke ich da gibt es beim Verbrauch zw DSG und HS kaum einen Unterschied.
Zitat:
@retrobiker92 schrieb am 16. April 2019 um 23:06:18 Uhr:
... Aber da ist einer dabei, der schafft mit bewusst sparsamer Fahrweise und ausschließlich AB, also eigentlich idealen Bedingungen, bestenfalls 4,76 L, die anderen drei Etappen mit identischen Angaben (bewusst sparsam & 100% AB) liegen die Verbräuche um die 5 L/100km.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1009780.html
...
Guten Morgen,
da hast Du mein Profil gefunden
Zur Info: ich fahre jeden Tag 2x 117 km, dazu muss ich zuerst ca. 7 km durch die Stadt, dann AB normalerweise mit ACC 130 (ein Teil (30km) auch mit 115 - da Geschwindigkeitsbegrnzung) anschließend wieder 5km Stadt.
Dazu kommen dann noch andere Strecken (private Fahrten) die ich nicht seperat Aufschlüssle - daher eigentlich immer AB angegeben.
Wenn ich mal flotter unterwegs bin - lass den Wagen auch mal laufen, dann setze ich je nach Vollgasanteil auf Fahrprofil "normal", bzw. "flott"
Hatte vorher einen vergleichbaren 150 PS TDI - jedoch mit Handschaltung und vergleichbaren Fahrprofil. Da war der Verbrauch eigentlich auch nicht anders:
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/811456.html
Hatte zwischen den beiden Autos noch einen GTD (Handschalter), der brauchte etwas mehr:
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/883864.html
Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.
Schöne Grüße,
Alex
Zitat:
@retrobiker92 schrieb am 16. April 2019 um 23:06:18 Uhr:
Auffällig ist, dass die Verbräuche alle über 5L liegen, okay, sind ja nur drei Autos, also statischtisch noch nicht aussagekräftig. Aber da ist einer dabei, der schafft mit bewusst sparsamer Fahrweise und ausschließlich AB, also eigentlich idealen Bedingungen, bestenfalls 4,76 L, die anderen drei Etappen mit identischen Angaben (bewusst sparsam & 100% AB) liegen die Verbräuche um die 5 L/100km.
4,76l/100km ist kurz vor nur noch im Windschatten hinterm LKW.
Die Meinungen was "sparsames" Fahren bedeutet gehen weit auseinander. Der eine "lass immer entspannt mit 150 rollen", der nächste "nie über Tacho 130", der andere "rollte entspannt mit 100". Tacho 100 oder echte 100? Verbrauch nach Bordcomputer oder Tankstelle? Wie genau ist der Tageskilometerzähler? Da ist ruck zuck mal ein halber Liter und mehr Unterschied und alle behaupten das gleiche.
}100 und unter 5l passt einfach nicht mehr zusammen. 4,76l ist ungefähr das was mein 1.6er DSG sich bei konstant 100 nimmt.
Genau das ist der Punkt.
Die Verbräuche von @DEAM-Ad mit dem GTD erreiche ich nur bei Gaspedalstreicheln, von daher sind die Angaben der Durchschnittsgeschwindigkeit immer noch ein guter Anhaltspunkt nebenher.
Zum Vergleich, er gibt eine reine Autobahnvollgastankfüllung mit 6,49 l/100 km bei 99 km/h Schnitt an.
Dieser Schnitte wäre zum Beispiel für mich eine eben "entspannte" Autobahnfahrt.
Ich fahre fast jede Woche die selbe Strecke, je nach Laune und Zeitbedarf mal bummelnd und auch mal schneller.
Schneller bedeutet dann einen Durchschnitt auf 350 km von 121 bis 131 km/h (im Regelfall). Davon sind genau 88 km Landstraße mit Ortsdurchfahrten, 22 km Schnellstraße mit 120-er Beschränkung und der Rest Autobahn.
Dafür nimmt sich (errechnet) der GTD dann aber auch einen Schnitt um die 7,2 l/100km.
Auf der selben Strecke bin ich aber auch schon mit 4,2 l/100km gefahren - mit ACC und kleinstem Abstand auf den Autobahn- und Schnellstraßenabschnitten hinter LKW.
Leider ist es bei SM immer etwas schwierig, die letze Tankfüllung einzustufen, da ich immer nur Tanke wenn der Tank leer ist. (Sieht man auch, da ich immer ca. 50 Liter tanke). Selbst wenn man da 500 km Autobahnvollgasfahrt dabei hat, steht man zur und von der AB in der Stadt im Stau, ist der Schnitt sofort versaut.
Daher ist die Angabe in SM leider nur ein grober Richtwert - bzw. zeigt mir - da ich ja mein Vahrverhalten und meine Methode zur Einstufung der letzten Tankfüllung kenne - wieso eben dort der Spritverbrauch höher, bzw. niedriger war als sonst. Hilft dem Außenstehenden jedoch für speziell die einzelne Tankfüllung leider nicht allzuviel, da ja jeder mit den Möglichkeiten von SM individuell umgeht.
Da ich jedoch im großen und ganzen - zumindest seit 2017 - im Mittel gut vergleichbar meine Kilometer abspule, sollte zumindest der Gesamtverbrauch einigermaßen zum Verleich der einzelnen Motorisierungen herhalten können.
Beim 2,0 TDI SCR fehlen jedoch noch Werte zum "Sommerbetrieb" - und es ist noch nicht ganz absehbar, ob in den ersten Tankfüllungen ggf. noch "Einfahreffekte" mitspielen.
Zitat:
@derwahreeasy schrieb am 17. April 2019 um 09:12:48 Uhr:
bei 99 km/h Schnitt an.
Da wird es aber schon spannend, nur mal als Zahlenbeispiel: Tacho 100 und Tacho 110 (etwa echte 100 je nach Auto). 10% Unterschied, bei dem Tempo ist der Luftwiderstand dominierend, da geht die Geschwindigkeit quadratisch ein, d.h. 110 sind schon 21% mehr Luftwiderstand als 100.
Dann nimm neuen Reifen mit 9mm Profil und fast abgefahrenen mit 2mm Profil wie viel Unterschied alleine das macht bei gleicher Tachoanzeige.
Was besagt denn die Durchschnittsgeschwindigkeit? Nichts! Konstant ACC auf 130 oder ständiges Bremsen und Beschleunigen, kann die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit, aber höchst unterschiedlichen Verbrauch ergeben.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 17. April 2019 um 08:37:14 Uhr:
Zitat:
@retrobiker92 schrieb am 16. April 2019 um 23:06:18 Uhr:
Auffällig ist, dass die Verbräuche alle über 5L liegen, okay, sind ja nur drei Autos, also statischtisch noch nicht aussagekräftig. Aber da ist einer dabei, der schafft mit bewusst sparsamer Fahrweise und ausschließlich AB, also eigentlich idealen Bedingungen, bestenfalls 4,76 L, die anderen drei Etappen mit identischen Angaben (bewusst sparsam & 100% AB) liegen die Verbräuche um die 5 L/100km.
4,76l/100km ist kurz vor nur noch im Windschatten hinterm LKW.
Die Meinungen was "sparsames" Fahren bedeutet gehen weit auseinander. Der eine "lass immer entspannt mit 150 rollen", der nächste "nie über Tacho 130", der andere "rollte entspannt mit 100". Tacho 100 oder echte 100? Verbrauch nach Bordcomputer oder Tankstelle? Wie genau ist der Tageskilometerzähler? Da ist ruck zuck mal ein halber Liter und mehr Unterschied und alle behaupten das gleiche.
}100 und unter 5l passt einfach nicht mehr zusammen. 4,76l ist ungefähr das was mein 1.6er DSG sich bei konstant 100 nimmt.
Hoffentlich nicht, 5l sollten für Tacho 120-130 beim TDI reichen. 5l fährt mein TSI ja schon bei 100 und für ein paar Minuten mehr Fahrzeit kann man an den 4l bzw. 3,9l laborieren.
Werte unter 5 Liter habe ich dauerhaft bisher mit keinem meiner 2.0 TDI geschafft. Das klappt vielleicht abschnittsweise, wenn man auf der Autobahn gleichmäßig mit Tempo 100 und ACC dahinrollt. Da steht dann auch mal ein 4,2 im Display.
Mein Fahrprofil ist seit 2004 nahezu unverändert (täglich 2x 5 km Stadtverkehr und 2x 11 km Landstraße im Pendlerverkehr, sonst unregelmäßig dazwischen Autobahn und längere Strecken über Landstraße). Der Octavia Kombi 2.0 TDI Handschalter mit 140 PS hat sich über 57 tkm im Schnitt 5,75 l/100 km genommen, der Golf Variant 2.0 TDI Handschalter mit 150 PS lag über 66 tkm bei 5,63 l/100 km und den Golf Variant 2.0 TDI SCR DSG mit 150 PS bewege ich seit 4 tkm mit 5,82l/100 km.
Ich habe den Eindruck, daß sich der "neue" 2.0 TDI sparsamer bewegen läßt, denn auf einzelnen Vergleichsstrecken fiel die MFA-Anzeige bisher niedriger aus. Mal sehen, ob sich dieser Eindruck weiter bestätigt.
Details meiner bisherigen 2.0 TDI s. Spritmonitor
Octavia https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/504370.html
Golf ohne SCR https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/724289.html
Golf mit SCR https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/998737.html
Es kann durchaus sein, dass Euro 6d Temp Motoren im Alltag mehr verbrauchen. Der SCR Kat muss unter gewissen umständen künstlich auf Temperatur gebracht/gehalten werden, was Energie und somit Sprit kostet. Das ist vor allem in der Stadt und langsamen Überlandfahrten der Fall. Auf der Autobahn wird das weniger merkbar sein.
Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass man mit gewissen Euro 5 Dieseln und auch manchen Euro 6b den geringsten Verbrauch erreichen kann.
Das sparsamste Auto dass ich aktuell aus der Praxis kenne ist ein Peugeot 308 SW 1.6blueHDI Euro 6b mit SCR Kat (ohne Katheizfunktion in der Stadt).
Mit dem fuhr ich vorgestern 60km 70% Stadt/30% Überland mit ca. 15 roten Ampeln und einer längeren Baustelle mit zähem Vorankommen mit 4,1 l/100km.
Bei konstant 130km/h (Tacho, real 125) auf der AB braucht der ca. 4,3 l/100km.
Die VW TDI mit Euro 6b haben durch den NOx Speicherkat einen Nachteil. Der braucht durch die Regenerationen alle paar km etwa 0,5 l/100km mehr. Da waren die Euro 5 EA189 Motoren tatsächlich sparsamer.
Bei den EA288 mit SCR dürften die Euro 6d Temp Versionen einen leicht erhöhten Verbrauch im Niedriglastbereich haben. Erst mit dem EA288evo wird hier vermutlich gegengesteuert. Dieser Motor wird in 1-2 Jahren eingeführt.