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15Jahre altes, gutes Auto kaufen?
Guten abend alle miteinander!
lese schon realtiv lange im Forum mit, wirklich super wie ihr oft Probleme findet und löst. Nun habe ich mal ein paar Fragen zum Mondeo. Soll mein erstes eigenes Auto werden. Eigentlich war der V6 immer mein Traum, aber die Versicherung u. Erhaltungskosten sind für einen Studenten einfach zu hoch. Leider. Deswegen habe ich an den 1.8 TD gedacht, auch deswegen, weil ein Verwandter seinen gerade verkaufen möchte. Bin mal mit ihm mitgefahren, einfach um zu sehen, ob er das Auto hart fährt, oder nicht und habe mit ihm drüber geredet, was sonst in der Autolaufbahn passiert ist.
Mondeo mk1 bj. 95 1.8TD GLX. 88PS
154.000km
optischer Zustand ist ok, hat Rost an Radläufen (traue ich mir zu, dass ich das selber reparieren kann), sowie zwei kleine Schäden an der vorderen und hinteren Stoßstange, welche aber sicher selber zu beheben sind.
Klingen tut er auch gut (Vorkammerdiesel halt)
§57 hat er gerade gemacht, bis auf 2 leichte Mängel (Rost an Radläufen, Handbremse nachstellen) alles super.
so nun zu den Mängeln die ich gerne angesprochen hätte.
bei kaltstart (zur zeit ca. -20° bis -25° in den Alpen über nacht) meldet sich der Keilriemen mit lautem Quiteschen, einmal ein bisschen aufs Gas, und das Quitschen wird leiser, nachdem alles ein bisschen warm ist, läuft alles leise.
Wasserpumpendichtung ist undicht, es ist noch die erste drin, wurde bei beiden Zahnriemenwechseln nicht getauscht --> verliert laufend Wasser
nach Kaltstart rupft die Kupplung, nach dem Warmfahren ist alles i. O. es ist noch die erste Kupplung, daher glaube ich, dass das nach einem Wechsel behoben sein sollte.
Glaubt ihr, dass diese Mängel nach dem Tausch von Kupplung, Wasserpumpe, Keilriemen, Zahnriemen und Spannrollen gelöst sind?
Noch kurz zum Fahrerprofil: Mischauto, es wurden sowohl Langstrecken gefahren ( 8000km in 2 Wochen) als auch zum Laden um die Ecke. Meistens allerdings Stadtverkehr. Bergstraßen gehören beim Landschaftsprofil dazu. Teilweise auch mit Anhänger unterwegs. Selten Vollgas, überhaupt kommt mir vor, dass sehr gut damit umgegangen wurde.
Öl würde 10W40 gefahren und nur selten gewechselt. 4mal in 150.000km. Motor hat auch keinen Ölverlust.
noch 2 Sachen sind mit aufgefallen.
- Motor klopft bei Drehzahlen jenseits 3500 wenn er kalt ist. sobald der Motor warm ist, passiert nichts ausergewöhnliches. denke das liegt an dem alten und relativ schlechten öl, wenn es noch kalt ist.
-Ladeluftkühler hat ein kleines Loch. Anscheindend hat ihn ein freier Mechanikern (neue Glühstifte) mal als Ablagefläche missbraucht und dann das Werkzeug vergessen, natürlich hat niemand etwas bemerkt, bis dann ein Zischen beim Gasbeben zu hören war--> Der Steckschlüsse die Lamellen verbogen und in eins der luftleitenden Röhrchen ein Loch hinein gemacht. Wurde mit Lötzinn geschlossen, allerdings zischt da noch ein bisschen Luft heraus, deshalb ist die Gasannahme auch etwas langsam, denke ich mir. Nach ner halben Sekunde zieht das Auto so, wie man sich einen 15 Jahre alten Diesel mit 90PS vorstellt. Aus dem Loch sickert auch eine Flüssigkeit heraus, allerdings nur minimal. Weiß nicht ob das Öl oder Benzin ist. Könnte es sein, dass die Abgasrückführung da in der Nähe einmündet oder bin ich da vollkommen falsch? Allerdins glaube ich, dass das mit dem Ladeluftkühler kein Probem sein sollte, oder?
Das Auto war überhaupt nur einmal unplanmäßig in der Werkstatt, 1998 war nach einem extrem heißen Spanienurlaub die Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker tot. Ansonsten zuverlässig, nie technische Probleme.
wäre nett, wenn mir jemand Tipps geben könnte, was ich noch nachfragen könnte.
Ansich schaut mir das Auto ganz OK aus bis auf die kleine Sachen, kann man da nach dem ersten Eindruck noch einige Freude dran haben, zumal er mir es um 1000€ geben würde, mit Austausch der oben genannten Teilen werden zwar unterm Stich 2000€ rauskommen, aber das ist es Wert, glaube ich.
was sagt ihr dazu, gibt es Besonderheiten auf die ich schauen sollte, gerade beim TD? mir scheint der sehr robust. Wie ein LKW diesel
Danke im Vorraus, Phil
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17 Antworten
1000€ und so ne lange Mängelliste wäre mir viel zu teuer, vor allem die Kupplung ist keine billige Reparatur.
Meine Meinung: mit dem Auto wirst du keine Freude haben und im Endeffekt mehr Geld investieren als wenn du gleich ein gutes kaufst.
Für 2000-3000€ gibts Mondeos in viel besserem Zustand.
stimme dem Vorredner zu lass die Finger von . Die Kupplung etwa 500€Material ,Zahnriemen (2Stück) mit Spannrollen sind auch etwa 300€ ,der Ladeluftkühler ist sicher das geringere Übel aber die Braune Pest der Rost ist das was sehr aufwendig ist .Steuermäßig ist der alte bei Euro 2 wenn überhaupt .Die stoßstangen sind vom Material her ausgehärtet und spröde .Alles in allem ist die Kiste 300-500€wert mehr nicht .
MfG
ok, danke für eure einschätzungen!
steuer wäre bei uns (noch) nicht das Problem, in Österreich gibt es KW bezogene Steuer. daher ist auch der V6 mit 170ps so extrem teuer. Aber in nächster zeit kommen die verschiedenen Sticker auf der Windschutzscheibe auch hier.
hm, werde mich mal im Ausland umsehen. Bei uns bekommt man eigentlich überhaupt keine älteren Autos ohne Rost. Es wird jeden Winter bis zum umfallen alles niedergesalzen, sonst kommt man gar nicht mehr heim
werde nochmal mit dem reden, vielleicht will er das auto ja doch noch fahren, und macht alles neu, damit ich dann abstauben kann nein, witz, werd mich nach was anderem umsehen. danke nochmal!
Hallo
ein MK 1 mit Rost erscheint mir sehr bedenklich,lass lieber die Finger davon,willst ja auch noch etwas von dem Auto haben.
Gruss
Baukater
Alleine Motor-Technisch wirst du wahrscheinlich mit dem 1.8TD nicht glücklich, denke dass dieser Motor schon total veraltet ist, und selbst der 1,6l Benziner reicht nicht wirklich für so einen aus. Den besten Kompromiss bietet eigentlich der 1,8l, wobei der auch mehr dampf haben könnte.
Für 2000€ gibt es bereits einigermaßen gute MK2 Mondeos von 96 97 bj, schau dich mal ein wenig bei den bekannten Autobörsen um. Viel Spaß bei der Suche
Zitat:
Original geschrieben von Philibk
ok, danke für eure einschätzungen!
steuer wäre bei uns (noch) nicht das Problem, in Österreich gibt es KW bezogene Steuer. daher ist auch der V6 mit 170ps so extrem teuer. Aber in nächster zeit kommen die verschiedenen Sticker auf der Windschutzscheibe auch hier.
hm, werde mich mal im Ausland umsehen. Bei uns bekommt man eigentlich überhaupt keine älteren Autos ohne Rost. Es wird jeden Winter bis zum umfallen alles niedergesalzen, sonst kommt man gar nicht mehr heim
werde nochmal mit dem reden, vielleicht will er das auto ja doch noch fahren, und macht alles neu, damit ich dann abstauben kann nein, witz, werd mich nach was anderem umsehen. danke nochmal!
also wenn es nur ganz wenig rost ist bekommt man den wieder in den griff......nur wenn der ganze radlauf schon voll rost ist sollte man die finger von lassen.
ich hatte am radlauf an einer stelle 2 kleine rostpickel.....die hab ich geöffnet und gereinigt und mit rostumwanlder vorbwhandelt und dann mit zinkspray, dann die farbe und klarlack drüber.....seitdem is wieder ruhe......
der turbodiesel ist eigentlich auch viel zu schwach für dne mondeo.....der 1,6 liter genauso.....mit dme 1,8 liter kann man schon ganz gut fahren....der kombiniert sparsamkeit mit guter leistung......wenn man mehr leistung will wär der 2 liter gut.....ich find aber den 1,8 liter sehr gut im mondeo......es jammern soviel rum das der nich zieht....wenn man den aber richtig fährt dann geht der auch schon ganz gut vorwärts.......
jedenfalls ist das minumum der 1,8 liter (115ps)......alles darunter macht wirklich kein spaß mehr.....
ich denk aber so wie die vorredner das du ein besseres auto bekommen würdest. beim mk1 ist rost eigentlich sehr selten. ich hatte am radlauf auch nur rost weil ich mal ne leitplanke geküsst hab, ansonsten wär da wahrscheinlich heut noch kein rost gewesen (wurde wahrscheinlich nicht 100% fachmännisch gemacht).
aber für 1000 euro bekommst du schon teilweise recht gute mk1 limos.........wenn es nicht ein kombi sein soll.
grüße
Zitat:
Glaubt ihr, dass diese Mängel nach dem Tausch von Kupplung, Wasserpumpe, Keilriemen, Zahnriemen und Spannrollen gelöst sind?
mir es um 1000€ geben würde, mit Austausch der oben genannten Teilen werden zwar unterm Stich 2000€
Hallo, Phil,
Stoßstangen und etwas Rost sind nur Äußerlichkeiten, mit der Du leben könntest, aber Kupplung ca. 800 €, dazu Zahn und Keilriemen, Wasserpumpe, ich denke, mit 1000 € kommst Du nicht aus.
Dann sind immer noch nicht alle Mängel beseitigt, der undichte Ladeluftkühler ist nicht repariert.
Wenn auch wenig gelaufen, der Motor wurde nicht gut gepflegt (Ölwechsel nur alle 35.000 km), und das Auto ist 15 Jahre alt. So, wie Du das Auto beschreibst würde ich keine 1000 € dafür bezahlen!
Viele Grüße
Jellerich
vielen dank für eure ausführlichen Antworten. um das ganze nochmal ein bisschen aufzuschlüsseln:
der Rost und die Stoßstangen sind wirklich nur Minimalschäden. Kann man sicher dauerhaft und annehmbar schön selber reparieren. Der Rost kommt von dem vielen Salz bei uns in den Alpen, außerdem hatte das Auto vor ca. 10 Jahren einen Auffahrunfall, nehme an, dass da doch die Karosserie (gerade an den Radläufen) ein wenig gebogen wurde. Genau da ist nämlich der Rost.
Motorisch finde ich das Auto voll ok. Bei uns auf Autobahnen darf man nur 100 fahren, für die Berge recht es aus, um langsamere zu überholen, wenn man weiß wo längere Geraden sind. Aber ihr habt sicher recht, mehr PS sind nie schlecht. Gerade bei mir sind 25mehr PS zum 115ps benziner doch ausschlaggebend, Steuermäßig gesehen .muss doch ein bisschen haushalten mit dem Geld, weiß aber auch nicht genau, wieviel mehr 115ps kosten würden.
Gerade bei den Preisen ist es für mich als neuling auf diesem Gebiet schwer orientierung zu finden... ist super, dass ihr mir da eure Schätzwerte sagt!
werde mich mal weiter umschauen... irgendwann wird/muss sich was finden.
Habe seit einer Woche einen MK1: 115PS Baujahr 1993 mit 118.713km auf der Uhr und ich musste nur die hinteren Türgriffe ausbauen und ölen, da sie festgesetzt waren und nicht zurückklappten. Dann klappert der Auspuff an die Stoßstange: Kosten 12 € mit einem neuen Befestigungsset von Eb.. So und der kaputte elektrische Fahrerspiegel stört mich nicht, da ich ihn einmal jetzt von Hand eingestellt habe. Großes Manko ist noch, dass das Armaturenbrett zur Abschlussleiste vor der Windschutzscheibe sehr welllig ist und Beulen schlägt. Das ist alles!!!
Kaufpreis 600€ mit TÜV bis 03/2010
Denke, da konnte man nichts falsch machen!
600€ für den 93er mit TÜV bis 2010 ist gerade bei der Laufleistung doch ein guter Kauf, Glückwunsch.
Philibk, Du solltest Dir überlegen, was Du eigentlich willst. Wenn Du bei dem alten Wagen sogar noch Schönheitsreperaturen an den Stoßfängern vorhast, dann schliesse ich daraus, daß Du ihn länger fahren willst. Da würde ich aber schon vorsichtig, jetzt gleich einen Haufen Geld reinzustecken. Einmal, weil da dann doch einiges zusammen kommt und weil Du das Risiko weiterer Reperaturen nicht kennst, dann aber auch, weil es Dein erstes eigenes Auto sein wird. Nicht selten halten diese dann doch nicht so lange, wie man sich das wünscht, oder hast Du schon ausreichend Fahrpraxis?
Deshalb würde ich erstmal versuchen den noch runterzuhandeln und dann nur das nötigste machen. Mit der Kupplung kann man noch fahren, dann lass die erstmal bis zum Frühjahr. Der Wasserverlust ist noch nicht so dramatisch, dann lass es ebenfalls bis zum nächsten Jahr, welche dann den Zahnriehmen und die Wasserpumpe (gehört normalerweise zusammen, weil die Mehrkosten im Verhältnis zum Risiko dann doch was an der WAPU machen zu müssen kaum ins Gewicht fallen). Sofort solltest Du das Öl wechseln und am besten dabei auch eine Motoreninnenreinigung machen, dann ein vernünftiges 5W40er einfüllen. Bei der Wartung hat der Vorbesitzer ja sowieso extrem gespart, was man schon an den extrem überzogenen Ölwechselintervalle sieht und auch an der Wahl des Öls. Da können noch böse Überraschungen auf Dich zukommen, besonders beim Turbo. Bei einem 95 bei dem nur 4 mal das Öl gewechselt wurde, war das also so im Schnitt fast 3 Jahre drinne und das bei einem 10W40er die mindestens jährlich gewechselt werden sollten. Beim Diesel hast Du immer Öleindickung durch Rußeintrag und wenn dann schon ein undefinierte Flüsigkeit auf dem Loch im Ladeluftkühler kommt, dann möchte ich nicht wissen, wie die Einlassventile, die Ventischaftdichtungen und die Auslaßventile aussehen.
Also versuch ihn günstig zu bekommen, fahr ihn eine Weile und schau Dir an, ob er Probleme macht oder nichht und er Dir so gefällt, daß Du dann ggf. auch mehr Geld investieren willst um ihn länger fahren zu können. Außerdem hast Du damit Zeit und Geld über, Dich in Ruhe nach besseren Angeboten umzusehen.
danke für deinen langen Post.
Also es sieht jetz folgendermaßen aus:
wir haben das Auto beim Club schätzen lassen (800€). Ich habe dann noch ein bisschen mit dem Besitzer geredet, und letztendlich sind wir zum Schluss gekommen, dass er mir da Auto gratis gibt. ist ja innerhalb der Familie. Ok, habs jetzt umgemeldet und werde jetzt, wie du gesagt hast, solange fahren bis du Kupplung ganz weg ist. Die hat sich jetzt wieder gefangen, ruckt eigentlich gar nicht mehr. Habe mir auch gedacht, dass Einspritzung und so weiter ziemlich verdreckt sind und habe darüber mit dem Autoclub Mechaniker geredet. Habe auf sein Anraten auf 0W40 umgestellt, um zu sehen, ob der Motor dicht ist, und außerdem soll es da Reinigungswirkung geben. Das Auto hat noch bis März 2010 TÜV, wenn bis dahin nichts schlimmes kaputt wird, werde ich den Mondeo weiter fahren. Möchte nur vermeiden, dass es eine fahrende Sparkasse wird.
Hatte auch vorgehabt die Wapu und Zahnriemen erst später zu machen, wenn ich sicher bin, dass sonst nichts total hin ist.
Rost habe ich behoben und Stoßstangen kommen morgen dran. Fahrpraxis habe ich genug, denke nicht dass ich da gleich wieder alles zerstöre aber diese beiden Sachen sind nur zeitaufwändig, da ich das selber mache kostet es nicht viel.
Inzwischen (ca.600km) hat sich das beim untertourigen Fahren auftauchende (ganz leises) undefinierbares Rasseln verabschiedet. Glaube das lag am Öl oder den angesprochenen Ablagerungen. Ebenso gibts kein Nageln mehr bei Drehzahlen 3750+. Nach 1000km hat mir der Mechaniker gesagt, soll ich dann den Ölverbrauch nachsehen, und wenn der unter 1l ist, dann kann ich auf 5W40 umstellen, und sicher sein, dass er Motor einigermaßen ok ist. Hoffe das stimmt so. Bis jetzt hat der ca. 5mm am Stab gemessen verloren, denke da bin ich im grünen Bereich. Beim Wasserstand ist es gleich, ca. 3cm gesunken in 600km. Wenn man da regelmäßig nachfüllt kann man den Winter noch gut überstehen. Die Temperaturanzeige geht auch nach längeren Bergfahrten nie über das R bei NORMAL. Es Muss aber auch gesagt sein, dass ich nicht besonders schnell fahre, mehr als 80kmh halten die Kurven sicher nicht. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum 90PS zu wenig sein soll. Ich kann da überall ganz bequem im Verkehr mitschwimmen, und gegenfalls auch überholen. Und das ganze ohne ständig durch das Bodenblech zu treten Dann nach dem Winter mal sehen, wie sich das ganze entwickelt hat. Wenn es die richtige Richtung ist, dann denke ich sind neue Kupplung und Zahnriemen+Keilriemen+Wapu eine gute Inverstition. Den Ladeluftkühler werde ich nicht wechseln, außer ich finde was am Schrottplatz. Bis dahin muss das so behelfsmäßig abgedichtet durchhalten.
Ansonsten mag ich den Mondeo schon, viel Platz angenehm zu fahren und relativ wenig Verbrauch. Bin so bei 5,5l auf der Autobahn (100kmh) und auf Bergstraßen und Stadt bei 8l. Heute war ich auf über 2000m, konnte einige neuere Benziner (Nissan Primera) mit ziemlich stehenlassen, ich glaub je höher man hinauffährt, umso mehr Vorteile hat ein Turbo. Kann es sein, dass Sauger da Probleme mit der geringeren O2 Menge haben?
0W40 um zu sehen ob er dicht ist? Da hat Dir Dein Mechaniker was gutes getan, wenn auch mit der falschen Begründung. Vor allem wenn es das 0W40er Mobil1 ist, das ist sehr gut und das solltest Du dann auch ruhig weiterhin fahren, dann stimmt das mit den Reinigungsadditiven schon sehr, außerdem sind noch Reibwertminderer und Dichtungspflegemittel drinne. Das am Anfang der Ölverbrauch höher ist, liegt aber an den Ablagerungen imm Motor, vor allem an den Kolbenringen. Diese lösen sich jetzt langsam ab und während der Zeit, bis sie wieder richtig frei sind und auch wieder richtig dichten können, kommt eben etwas mehr Öl an Ihnen vorbei in den Brennraum und wird mitverbrannt.
Wenn das Öl schon sehr bald sehr schwarz wird, dann solltest Du den nächsten Ölwechsel nicht so spät machen, denn es ist dann schnell mit dem alten Dreck belastet, weshalb ich ja auch zu einer Innenreinigung beim Ölwechsel (Motor Clean von LM) geraten habe. Schau mal durch den Öleinfülldeckel auf die Nockenwelle, wie schmutzig es dort ist. Das einige der Probleme mit dem Wechsel auf ein gutes Öl verschwinden, hatte ich eigentlich fast erwartet und u.a. deswegen Dir geraten, ihn erstmal zu fahren.
Wenn du die Karre umsonst gekriegt hast, optimal. Für 0€ allemal ein guter Kauf
In dem Fall würd ich die Kiste einfach so lang fahren bis was teures fällig wird und dann ab zu egay oder in die Presse.
Zum Öl: 0W40 vor allem wenn du in den Bergen wohnst (höhere Drehzahlen auch beim relativ kaltem Motor erforderlich) schön drinlassen, bzw beim nächsten Wechsel falls es dir nicht zu teuer ist wieder damit befüllen. Öl wird beim Diesel wegen Ruß immer relativ schnell schwarz, das ist in dem Fall nichts schlimmes. Auf so Motorinnenreinigungsvoodoomittel würd ich verzichten, weil meiner Meinung nach Schwachsinn. Wenn der Motor wirklich so zugesetzt ist hilft sowas auch nicht mehr, lieber gleich von Anfang an gescheites Öl fahren.
Wenn der Rost schon beim TÜV bemängelt wird ist das Problem sicher nicht mit abschleifen und lackieren behoben, der kommt von innen und ist somit höchstwahrscheinlich schon bald wieder da. Die nächsten 2-3 Jahre wirst du hoff ich mal aber noch damit durchkommen, länger dürfte die Lebenserwartung beim ersten Auto eh nicht sein
In diesem Sinne: viel Spaß und viel Glück mit dem ersten eigenen Auto
Gruß
wack, dessen erstes Auto ein Escort MK4 war, nach 3 monaten rechts-vor-links Unfall, Unfallgegner Peugeot 205: Totalschaden. Der Essi lief noch 1,5 Jahre optimal, auch ohne funktionierende Beifahrertür
habe die Stoßstangen jetz einigermaßen schön hergerichtet. wenn man weiß wo der Schaden war, kann man es erkennen, aber ansonsten doch ganz ordentlich gemacht. bin dann noch mit der Freundin und 2 anderen zum Schlittenfahren gefahren. jetz weiß ich, warum 90PS zu wenig sind bei voller Beladung tut sich der Mondeo schon sehr schwer. auf gerader Strecke ist es noch ok, aber sobald es aufwärts geht, muss man schon zurückschalten... Vor allem reagiert er mit dem "antritt" sehr verspätet. nach der Kurve gehe ich auf 3/4 Gas, (Drehzahl bereich spielt hier keine Rolle) dann tut sich mal 1 sec fast gar nichts. Drehzahl steigt nur sehr langsam. Dann nach der Sekunde fällt sozusagen der Hammer und man kann gut beschleunigen. Kann das wegen dem Loch im Ladeluftkühler sein? wenn ich jetzt mal so Laienhaft nachdenke, dann müsste ja der Turbolader davor sitzen, und die Luft durch den Kühler pressen, die dann verdichtet zum Zylinder gelangt. Kann es also sein, dass Druck durch das Loch verloren geht, der dann über den Zeitraum von 1ner Sekunde erst aufgebaut wird? würde es gerne wissen...
zum Rost: er wurde als "leichter Mangel" beurteilt. habe ihn großräumig abgschliffen, wo nötig war habe ich mit Glasfaser gespachtelt und nachgeschliffen. Dann mit Zinkspray behandet, und mit mehreren Schichten rot lackiert. Man sieht fast nichts mehr, dass der Rost wieder kommen wird, ist sowieso klar, sobald da mal was gemacht wurde, ist das wohl ein ewiges Laster. Leider.
Ich werde jetz mal die 1000km mit 0W40 vollmachen, und dann die Sichtprobe durch den Öldeckel machen. Dann denke ich nochmal über das Motorcleanig nach. Dann fahre ich einfach nochmal zu dem Mechaniker, und lasse nochmal wechseln, vielleicht bleibe ich wirklich bei 0W40 wenn es nicht zu teuer ist. Dann wäre vielleicht auch eine Komressionsmessung angebracht, nur damit ich da mal ein bisschen Überblick habe. Oder was denkt ihr? wieviel bar sollten da anliegen?