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163 "Geländefähig"

Mercedes ML W163
Themenstarteram 7. Januar 2015 um 11:44

Hallo,

meine Frage ist folgende.

Wollte grade mit meinem ML500 Baujahr 12/2001 ein Offroadtraining beim ADAC buchen. Jetzt fragte mich die nette Dame am Telefon ob mein Fahrzeug denn "Geländefähig" ist.... Meine erste Einschätzung war.. "NATÜRLICH das ist doch kein Tiguan oder Sandero Stepway"... Dann meinte sie, dann müsse das aber im Fahrzeugschein drin stehen.. Fahrzeugschein durchforstet und nichts in der Hinsicht gefunden... Sie meinte ich solle das doch mal bitte abklären.. Also ist der ML 500 Geländefähig? Weiss das jemand? Also wenn der ML nicht geländefähig ist was denn dann? Also klar, ein Defender oder ein G-Modell sind mehr Geländefähiger aber der ML müsste das doch auch sein?

Gruß,

Kim

Beste Antwort im Thema

eben und das eher nicht.

Z.B. in der Passage wo es den Berg hinuntergeht auf schlammigem Untergrund.

Das ist dann wie Schlittenfahren ohne Steuermann wenn da die 2,5 T schieben

und Fahrt aufnehmen,

Die einzige Chance ist da, laufen lassen und schauen, ob man unten genügend Auslauf hat ohne Bodenwellen oder gar Löcher.

Für die ganz Schlauen, die dann meinen, das man da halt so langsam runterfährt und gaaanz

vorsichtig bremst... die sollen das dann mal machen.

Natürlich schafft man es dann irgendwie und irgendwann den Parcours durchzukommen.

Nur ist dann nacher die Kiste geeimert.

Ergo sollte man schauen, ob der Geldbeutel groß genug ist für so Späße.

Das ist nicht der natürliche Lebensraum für einen M.;)

LG Ro

 

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Ich würde es mal so sagen:

Geländefähig ist , wie du schon erkannt hast, ein Landy, ein G, aber keinesfalls ein W163:(

Den kannst du mal für einen matschigen Feldweg benutzen, aber im Gelände fehlt die Bodenfreiheit, der Steigungswinkel hinten und vorne, und min. eine Sperre.

Zitat:

@ks18419 schrieb am 7. Januar 2015 um 12:44:14 Uhr:

meine Frage ist folgende.

"Geländefähig"

Definitiv nein.

M-Klasse ist ein Fahrzeug mit erweiterten Schlechtwege Eigenschaften.

LG Ro

trefflich formuliert !!!!

Ps, bezieht sich auf beide Antworten.

VG,

Michael

Ich würde beim Veranstalter mal nachfragen, welche Aufgaben der Parcours ans Fzg stellt.

So beispielsweise welche Böschungswinkel, Wattiefe, Steigfähigkeit, usw. Ein Veranstalter sollte das wissen, denn die Parcours werden ja nach unterschiedlichen Kriterien bzw. Klassen angelegt, zumindest im Wettbewerbsbereich.

Und ein bißchen was kann er doch, der 163er, wenn er auch weit weg ist vom G oder einem Landy, stimmt schon. Aber warum soll man da nicht teilnehmen können ? Ist das nur für Unimogs ? Daten abfragen, würd ich sagen, und dann selber entscheiden.

Zitat:

@ML430 schrieb am 7. Januar 2015 um 14:32:37 Uhr:

Aber warum soll man da nicht teilnehmen können ?

Falsche Frage ;)

Aber warum soll man da nicht teilnehmen:confused:

Weil es nichts bringt. Weil du nie mit dem ML in solche Gelände fährst bzw. fahren darfst.

Es dem FZ einfach nur schadet!!!

Du neben dem FZ stehst und heulst wenn du die Karre im Loch versenkt hast od. eine Beule in den Eimer gefahren hast.

Es gibt Dinge auf der Welt, die macht man mit dem richtigen Werkzeug oder man lässt es!!!

Guckst du

Themenstarteram 7. Januar 2015 um 13:52

Naja, die Fahrzeuge die die zur Verfügung stellen ist ein LADA NIVA... Auf den Videos sind auch einige W164 zu sehen, hab auch schon einen XC60 dort beobachten können. Die Aussage von der netten Dame am Telefon war: "Wir hatten schon einige M-Klassen 163 hier - nur weiß ich nicht ob es da zwei verschiedene Versionen gibt... Rufen Sie doch bitte beim Hersteller an und erfragen das." Hab beim :) in Berlin angerufen der meinte.. M-Klasse? Steht bei mir unter Offroader warum sollte der nicht geländetauglich sein?

Aber so wie ich das hier verstehe, habe ich eher einen A6 Allroad als einen Offroader...

Die vom ADAC Selber fahren da so weit ich weiß mit einem Citroen C-Crosser.. der ML muss doch mehr können als der Franzose... Vielleicht ist das ja mit den richtigen MT/AT Reifen doch zu schaffen...

Da die momentan anscheinend nur eine Notbesetzung haben - müsste ich da ab mitte Feb. noch mal nachfragen welche genauen Ansprüche vom Auto verlangt werden...

Hier mal ein Video von der Website:

https://www.youtube.com/watch?v=kZfLnBum4CI

Sippi,

das ist schon klar, dass ein Geländeparcours auf's Material geht. Ich würde das meinem Auto auch nicht zumuten. Aber das ist ja nicht das Thema. Es geht ja drum, ob der ML es kann, oder nicht.

eben und das eher nicht.

Z.B. in der Passage wo es den Berg hinuntergeht auf schlammigem Untergrund.

Das ist dann wie Schlittenfahren ohne Steuermann wenn da die 2,5 T schieben

und Fahrt aufnehmen,

Die einzige Chance ist da, laufen lassen und schauen, ob man unten genügend Auslauf hat ohne Bodenwellen oder gar Löcher.

Für die ganz Schlauen, die dann meinen, das man da halt so langsam runterfährt und gaaanz

vorsichtig bremst... die sollen das dann mal machen.

Natürlich schafft man es dann irgendwie und irgendwann den Parcours durchzukommen.

Nur ist dann nacher die Kiste geeimert.

Ergo sollte man schauen, ob der Geldbeutel groß genug ist für so Späße.

Das ist nicht der natürliche Lebensraum für einen M.;)

LG Ro

 

Hallo aus Dänemark

ich fahre seit etwa 11/2 Jahr eine ML320 aus 1998,und bin mit diesem Auto sehr zufrieden.

Autobahn und Hänger-ziehen -das läuft hervorragend.Aber -im Gelände ist viel zu steif und hebt

schon das eine oder andere Rad.Ich fahre zwar auch gelegentlich "off road" abermit vorsicht.

Richtig geländegängig ist etwas ganz anderes,dafür nehme ich den kleinen Suzuki samurai-der kann sehr viel im gelände,ist aber auf Strasse ein katastrophe!

Gruss

Per-gr-n-suzuki-telefonbilleder-009

Hallo,

nach meiner ganz persönlichen Einschätzung würde ich den 163 Ml auch „nur“ als „geländefähig“ bezeichnen.

Für Feuerwehrfahrzeuge listet Wikipedia, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwehrfahrzeug unter Bezugnahme auf eine „Basis-Norm EN 1846“ mit weiteren Untergliederungen auf:

Zitat aus Wikipedia: „Unter anderem teilt EN 1846 die Fahrzeuge in drei Massenklassen (Leicht (L): 3 t < GM ? 7,5 t; Mittel (M): 7,5 t < GM ? 16 t; Super (S): GM > 16 t, mit Normungsstand Oktober 2013) und drei Einsetzbarkeits-Kategorien ein: 1: straßenfähig; 2: geländefähig; 3: geländegängig.

Geländegängige Fahrzeuge der Massenklassen M und S müssen über Böschungswinkel von 35° (vorn und hinten) sowie einen Rampenwinkel von 30° verfügen. Bei leichten Fahrzeugen gibt sich die Norm mit 30° bzw. 25° zufrieden. Für geländefähige Fahrzeuge reichen 23° Böschungswinkel und 18° Rampenwinkel (Normungsstand 10/2013).“

Nimmt man zunächst die allgemeine Aussage aus dem Buch von Christof Vieweg „Alles über die Mercedes-Benz M-Klasse“, eine Publikation des Daimler-Benz Service, Stuttgart, -ISBN 3-932786-01-7 (DB Bestellnr. 6516 0908 00) so steht dort auf der Doppelseite 78/79:

„Antrieb und Fahrwerk High-Tech fürs Gelände

Für den Off-Road–Ausflug ist die M-Klasse bestens ausgerüstet. Ein elektronisch gesteuerter Allradantrieb bietet, was sich Geländewagen-Profis wünschen:Traktion, Fahrstabilität, Sicherheit und Komfort.“

Auf Seiten 85 u. 85 sind Geländeparameter wie folgt angegeben: „Großer „Rampenwinkel“, Böschungswinkel vorn 29,5°- hinten 31°, Bodenfreiheit 22,8 cm, Wattiefe 50 cm, Steigfähigkeit bis 100 % bei entsprechendem Untergrund“ wobei der Rampenwinkel zwar mit „Großer“ aber eben ohne Wert beschrieben wird.

Weiter weist Vieweg auf den „Low Range“ Knopfdruck vor dem Geländeeinsatz hin.

Im Buch von Harald Pietschmann „Das große Buch der Mercedes M-Klasse“ AC-Verlag, Ottobrunn bei München 1998, ISBN 3-930193-17-5, ist auf Seite 111 der Rampenwinkel mit 20° angegeben.

Nun mag jeder selbst entscheiden, ob sein ML geländefähig oder gar geländegängig sein soll. Für mich gehören fürs Gelände –so ich mir das überhaupt leisten könnte- wenigstens spezielle Geländereifen (z. B. All-Terrain- und/oder Mud-Terrain-Reifen) und ein stabiler Unterfahrschutz dazu (habe ich beides nicht). Von möglicherweise sich einstellenden Fahrzeugblessuren will ich gar nicht reden.

Aber vielleicht nimmt ja mal jemand an einem solchen ADAC Offroadtraining teil und kann hier im Forum dazu berichten.

Grüße Kallinichda

Hi,

ich war Anfang 2000 mal zu einem Fahrsicherheitstraining vom ADAC im FSZ Lüneburg eingeladen.

Anschließend hatte man noch die Möglichkeit, den ML (es standen 10 nagelneue ML 320 zur Verfügung)

auf dem dortigen Offroad Parcour zu fahren. Hat richtig Spass gemacht und war echt schon beeindruckend was der alles kann.

Nun ja, vielleicht hilft dir oder dem Veranstallter ein Vergleich mit der Strecke in Lüneburg zu der,

auf der du fahren möchtest. Bei gleichem "Schwierigkeitsgrad" kein Problem.

Viel Spass beim offroaden

Gruß Nils

am 8. Januar 2015 um 9:27

Sagen wir es mal so, wie Freunde von uns das gemacht hatten.

- Richtige Geländewagen Reifen drauf (kenne den Fachbegriff für diese nicht)

- Stoßstange vorne, hinten runter

- richtiger Unterbodenschutz

Und dann geht schon mehr!

Lg

Hallo,

der ML W163 ist geländefähig.

Mit dem Untersetzungsgetriebe, den richtigen Reifen und dem richtigen Fahrer schafft er mehr als viele glauben.

Grüße

Reiner

Zitat:

@lena_sina schrieb am 9. Januar 2015 um 16:17:51 Uhr:

Hallo,

der ML W163 ist geländefähig.

Mit dem Untersetzungsgetriebe, den richtigen Reifen und dem richtigen Fahrer schafft er mehr als viele glauben.

Grüße

Reiner

Und wenn die Fuhre das Kippen anfängt muss man auch den Mut haben auf dem Gas zu bleiben:D

LG Detlef

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