18" Felgen mit ET 45....
Wollte gerne wissen ob auf dem w211 18 Zoll Felgen 8j und ET45 passen....
Waere gluecklich ueber eine Antwort.....
Beste Antwort im Thema
Christian, Du sprichst mir aus der Seele bezüglich der Frage, wieso man sich original MB-Felgen zulegen soll, wenn es bspw. die Sportpaket-Felgen in einem im Detail schöneren Design, mit weniger "Suppentellerfläche" rund um die Bohrungen z.B. von Rondell gibt (die ich mir deshalb geholt habe)!
Aber Du wirst es selbst wissen: Gegen Schubladendenken, über die Generationen weitergereichten Vorurteile - ungeachtet deren Gültigkeit - kommt man nicht an. Das ist was dir hier entgegenschlägt.
Einfach quatschen lassen.
Ein Versuch der Bekehrung oder der Überzeugung mit sachlichen Argumenten ist da leider reine Zeitverschwendung.
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34 Antworten
Schau mal im Anhang nach
Zitat:
Original geschrieben von edinhot
Wollte gerne wissen ob auf dem w211 18 Zoll Felgen 8j und ET45 passen....
Waere gluecklich ueber eine Antwort.....
Na, dann will ich Dich mal glücklich machen :
Die Antwort ist NEIN . Diese Größe ist für den 211 er nicht vorgesehen. Einzelabnahme erforderlich !
Sorry, das stimmt nicht.
Selbstverständlich passen 8x18" ET45 auf den W211. Wobei ET45 schon viel zu groß ist und die Räder damit enorm (und unschön) weit innen in den Radkästen stehen (je größer die ET, desto weiter wandern die Räder nach innen zum Federbein). Die ET sollte bevorzugt ein gutes Stück kleiner sein, z.B. ET35, dann sieht es besser aus.
Es stimmt auch nicht, dass dafür eine Einzelabnahme erforderlich ist. Wenn man Felgen in diesem Format kauft, kriegt man sicher eine ABE (eintragungsfrei) oder zumindest ein Teilegutachten (zwecks einfacher Abnahme nach §19(3) StVZO) mitgeliefert.
Das Dokument von Mercedes-Benz, das die zugelassenen Rad-/Reifen-Kombinationen für den W211 auflistet ist völlig uninteressant. Man kann jede beliebige Felge verwenden, sofern sie passt und man entsprechende Gutachten dabei hat.
In meiner Garagen lagern sogar noch Räder im Format 9x20" ET40 mit 235/35R20 und die passen nicht nur auf den W211, sondern sind dort sogar dank Teilegutachten zulässig.
Gruß,
Christian
Zitat:
Original geschrieben von wirthensohn
Sorry, das stimmt nicht.
Selbstverständlich passen 8x18" ET45 auf den W211. Wobei ET45 schon viel zu groß ist und die Räder damit enorm (und unschön) weit innen in den Radkästen stehen (je größer die ET, desto weiter wandern die Räder nach innen zum Federbein). Die ET sollte bevorzugt ein gutes Stück kleiner sein, z.B. ET35, dann sieht es besser aus.
Es stimmt auch nicht, dass dafür eine Einzelabnahme erforderlich ist. Wenn man Felgen in diesem Format kauft, kriegt man sicher eine ABE (eintragungsfrei) oder zumindest ein Teilegutachten (zwecks einfacher Abnahme nach §19(3) StVZO) mitgeliefert.
Das Dokument von Mercedes-Benz, das die zugelassenen Rad-/Reifen-Kombinationen für den W211 auflistet ist völlig uninteressant. Man kann jede beliebige Felge verwenden, sofern sie passt und man entsprechende Gutachten dabei hat.
In meiner Garagen lagern sogar noch Räder im Format 9x20" ET40 mit 235/35R20 und die passen nicht nur auf den W211, sondern sind dort sogar dank Teilegutachten zulässig.
Gruß,
Christian
Na dann viel Spass bei der nächsten "Routinekontrolle" !
Ich verstehe das nicht. In sämtlichen Mercedes-Foren, so auch hier, hält man sich beharrlich an einer Rad-/Reifen-Liste des Herstellers fest. Sowas kenne ich von keiner anderen Marke und keinem anderen Forum.
Normalerweise geht man zum Reifenhändler, zum Tuner, zu ATU und Co. oder besucht einen Online-Shop, sucht sich die optisch gewünschten und passenden Felgen aus, lässt diese montieren und geht mit dem mitgelieferten Teilegutachten (in dem natürlich der W211 aufgelistet ist) zum nächsten TÜV oder DEKRA. Fertig.
Ich fahre seit 18 Jahren Auto und hatte noch NIE das vom Autohersteller vorgesehen Reifen- und Radformat montiert. Wozu auch? Wenn es per Gutachten zulässig ist und vom TÜV abgesegnet wurde, kann auch bei einer Verkehrskontrolle und bei der TÜV-HU niemand etwas sagen.
Gruß,
Christian
Das Problem ist, dass kein Tüver sich heute mehr aus dem Fenster lehnt. Wenn Du keine MB-Freigabe mitbringst, ist eine Eintragung einer nicht mit Fahrzeugherstellersegen versehenen Felge nicht mehr ohne Weiteres möglich.
Hat die Felge eine ABE, ist das natürlich kein Problem.
Zitat:
Original geschrieben von achtklässler
Das Problem ist, dass kein Tüver sich heute mehr aus dem Fenster lehnt. Wenn Du keine MB-Freigabe mitbringst, ist eine Eintragung einer nicht mit Fahrzeugherstellersegen versehenen Felge nicht mehr ohne Weiteres möglich.
Sorry, aber das ist totaler Unfug. Ich brauche für meine Wunsch-Felgen keine Freigabe vom Fahrzeughersteller.
Es gibt Unmengen von Felgen von sämtlichen Zubehör-Felgenherstellern. Der Markt ist derart gigantisch, dass man da fast keinen Überblick mehr hat. Und es gibt davon nun wahrlich Unmengen Felgen jeglicher Designs und in unterschiedlichsten Formaten, die ein Teilegutachten passend für den W211 mitbringen. Das trägt dann *JEDER* Prüfer ohne Weiteres regulär nach §19(3) StVZO ein.
Und selbst wenn man kein Teilegutachten für den W211 dabei hat, gibt es immer noch den §19(2) StVZO. Dessen hatte ich mich bei meinem letzten Mazda noch in diesem Jahr bedient, auf dem ich ganz ohne passendes Teilegutachten als überhaupt erster Besitzer dieses Mazda-Modells ('98er Xedos 9) in Deutschland 20"-Felgen habe vom Prüfer abnehmen lassen. Völlig korrekt, gesetzeskonform und zulässig und nicht zu beanstanden. Es muss nur passen und die Freigängigkeit der Räder muss gewahrt bleiben, dann kriegt man das auch abgenommen.
Eine ABE ist natürlich traumhaft, da hier eine Abnahme und Eintragung entfällt. Das sind dann aber in der Regel eher kleinere Formate. Wobei es auch 18"-Felgen für den W211 mit ABE statt Teilegutachten gibt.
Gruß,
Christian
P.S.: nur falls Du meinen Ausführungen keinen Glauben schenken magst: zusammen mit einem Bekannten ziehe ich hier gerade einen Online-Vertrieb der Alufelgen des Felgenherstellers ProLine aus Mannheim auf und musste mich schon alleine deshalb mit der rechtliches Situation intensiv beschäftigen. Wir haben sogar gleich mehrere Hundert Felgendesign-/Größen-Kombinationen im Angebot, die dank Teilegutachten auf dem W211 montiert werden dürfen, auch ohne MB-Freigabe.
Lesen bildet, aufmerksam lesen noch mehr !
Richtig. Dann tu das bitte
Ich kann Deinen Beitrag noch so oft durchlesen, Deine Aussage wird davon leider nicht richtiger - außer, Du würdest zumindest das 'ABE' in Deinem vorherigen Beitrag durch 'ABE, Teilegutachten oder Festigkeitsgutachten' ersetzen, dann wäre das schon eher richtig...
Gruß,
Christian
ABE - Kein Problem
Teilegutachten - Ging bisher soweit gut, kostet halt nochmals Geld
Festigkeitsgutachten - Bishe rnur stress gehabt, riesen gedöns zur Abnahme verbunden mit ekelhaften Kosten. Würde ich mir nie wieder antun.
Dazu halt immer die Gefahr das noch zusätzliche Auflagen durch andere Breiten/ETs erfüllt werden müssen die zusätzlich Geld kosten.
Zitat:
Original geschrieben von wirthensohn
Sorry, aber das ist totaler Unfug. Ich brauche für meine Wunsch-Felgen keine Freigabe vom Fahrzeughersteller.
Es gibt Unmengen von Felgen von sämtlichen Zubehör-Felgenherstellern. Der Markt ist derart gigantisch, dass man da fast keinen Überblick mehr hat. Und es gibt davon nun wahrlich Unmengen Felgen jeglicher Designs und in unterschiedlichsten Formaten, die ein Teilegutachten passend für den W211 mitbringen. Das trägt dann *JEDER* Prüfer ohne Weiteres regulär nach §19(3) StVZO ein.
Genau in diesem Satz ist die MB Freigabe enthalten oder glaubst Du dass der Felgenhersteller die Felge für den 211er freigeben kann
Das macht schon noch MB selber und das ist das Teilegutachten oder die ABE.
Wobei ich bei den Felgen mit einer Einpresstiefe von 45 mm schon bedenken habe, da brauchst dann wieder Spurplatten mit 25-30 mm damit es stimmig aussieht.
Wir reden hier von einem Mercredes W211 und nicht von einem Popelgolf
Zitat:
Original geschrieben von Rainer561
Genau in diesem Satz ist die MB Freigabe enthalten oder glaubst Du dass der Felgenhersteller die Felge für den 211er freigeben kann
Das macht schon noch MB selber und das ist das Teilegutachten oder die ABE.
Ja klar. Und jedes mal, wenn eine Firma ProLine, ATE, Azev, BBS, Alutec, Autec, Eta Beta und wie sie alle heißen (oder auch ein Tuner wie Carlsson, Brabus usw.) ein neues Felgenmodell auf den Markt bringen, gehen sie zu MB und lassen dort ein Gutachten für diese neue Felge erstellen?!
Sorry, das ist nun wirklich albern.
Nochmal: ich bin sozusagen selbst Felgenhändler und weiß, wie es beim Felgenhersteller abläuft. Das Prozedere ist genau anders: ein Felgenhersteller x will eine neue Felge auf den Markt bringen. Dazu setzt er sich mit einer der großen Prüforganisationen zusammen und lässt die Felge in verschiedenen Größen prüfen (Festigkeit, Maße, Eigenschaften, usw.) und dann wird die Felge am jeweiligen Fahrzeug geprüft oder anhand von Referenzgutachten ohne weitere aufwändige Prüfung zugelassen. Am Ende kommt für die neue Felge in einem bestimmten Format des Herstellers x ein Teilegutachten mit einer Reihe von Fahrzeugen in der Tabelle raus, für die die neue Felge dann zulässig ist.
Der Fahrzeughersteller wird dabei weder gefragt, noch muss er selbst in irgendeiner Weise aktiv werden. Wenn Du das nicht glaubst, kann ich Dich gerne mit Gigabyte von Gutachten alleine des Felgenherstellers ProLine überschütten, in den der W211 enthalten ist. Das sind hunderte von Felgendesign-/Radgrößen-Kombinationen, die für den W211 passend erhältlich sind und das alleine für den W211.
Mich würde aber echt mal interessieren, warum man unter Mercedes-Fahrern darum so einen Aufstand macht und warum es so abwegig erscheint, sich losgelöst von MB-Freigaben schicke, optisch passende Räder zu suchen?! Bei allen anderen Marken-Fahrern ist es völlig normal und überhaupt kein Thema, sich Felgen aus dem freien Zubehörmarkt zu kaufen, ohne sich großartig einen Kopf um MB-Freigaben zu machen. Davon lebt die gesamte Tuning-Branche, die nach neuesten Infos vom Verband der Automobiltuner über 60% des Milliarden-Umsatzes mit Felgen macht. Da komme ich echt nicht ganz mit *kopfkratz*
Übrigens: wenn ich mir schicke Räder von Brabus oder Carlsson für meinen W211 kaufe, dann haben diese auch keine Freigabe von Mercedes, sondern ein Teilegutachten dabei.
Gruß,
Christian
Eben weil es ein Mercedes ist und kein 3er BMW oder Golf wer weiss welche Nummer
An einem Benz wird nicht herumgefriemelt, das machen vielleicht die "Jungen"die sich jetzt auch einen gebraucheten 211er leisten können, weil er jetzt erschwinglich geworden ist
Man muss ja nicht gleich 13"-ATE-Felgen unter 'ne E-Klasse packen
Das soll schon richtig stilvoll sein. Aber ich muss mir ja keine Original-MB-Felgen für teures Geld kaufen, wenn ich das identische oder fast gleiche Design auch von einem anderen Felgenhersteller kriege, jedoch bei gleicher Qualität erheblich günstiger.
Ich habe unter meinem W211 die Originalräder des CLS drunter (8x18" mit 245/40R18). Nahezu identisch aussehende Felgen finde ich z.B. auch in der Produktpalette von Rondell. Und dann gibt es da eine AMG-Felge, die ich nahezu identisch so bei ProLine wiederfinde.
Die Winterräder meines W211 sehen exakt identisch aus und sind die auch gleichen wie die Original-MB-Sommerräder, die vom Vorbesitzer mitgeliefert wurden. Nur, dass die Sommerräder Werksausrüstung des W211 sind, während die Winterräder nachträglich zugekauft wurden und ein Teilegutachten von Rial dabei haben...
Die Original-Felgen von MB werden auch nicht von MB hergestellt, sondern von den etablierten Felgenherstellern. Nur, dass dann halt kein Teilegutachten oder eine ABE beiliegt, sondern diese Räder direkt im Zuge der Zulassung des Fahrzeugs in die allgemeine Betriebsgenehmigung des Fahrzeugs mit einfließen.
Gruß,
Christian