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190 2,6 - Ölverbrauch 1Liter auf 100 KM ( hundert, nicht tausend ) !!!

Themenstarteram 3. November 2007 um 17:19

Seit Donnerstag bin ich wieder mit meinem Winter 190er 2,6 unterwegs ( Bj. 90, 159.000km, Automatik ). Ich habe den Wagen seit ziemlich genau einem Jahr ( 1 Vorbesitzer, Frau 66 Jahre ). KM Stand beim Kauf war 154.000km. Der Wagen wurde regelmäßig gewartet ( allerdings ATU... ). Öl wurde jeweils 15W 40 verwendet, gehe davon aus vom Fass. Um dem Wagen was Gutes zu tun habe ich nach 1300 km auf 5W40 vollsynthetisch ( Meguin ) umgestellt. Ich fahre in der Woche ca. 150km und habe jeweils am WE etwa 0,3 Liter nachgekippt, d.h. hochgerechnet auf 1000km ein Verbrauch von ca. 1,8 Litern ( Landstraße, Stadt, keine Autobahn ). Meine Vermutung auf Grund Aussagen in verschiedenen Foren im Internet : Ventilschaftdichtungen. Die habe ich dann vor 2 Wochen bei DC machen lassen und bin davon ausgegangen das Problem sei behoben. Seit Donnerstag bin ich ca. 200km gefahren und durfte bereits ca. 2 Liter Öl nachkippen ! Heute Mittag dann noch einen draufgesetzt : an der Ampel losgefahren und der Wagen läuft nur noch auf 5 Töpfen. Bin schon vom Supergau Kolbenfresser ausgegangen und habe dann zu Hause die Kompression gemessen : alle 6 Zylinder bewegen sich zwischen 11,5 und 12 bar. Aber : alle Kerzen ( mit Ausnahme 2. Zylinder ) ölversifft. Am 4. Zylinder so stark, dass der Funke nicht mehr übergesprungen ist. Nach öffnen des Luftfilters : kein Tropfen Öl, nicht mal ein Film ! Auch im Kühlwasser keine Spur von Öl. Sollte der Motor tatsächlich so extrem auf das 5W40er reagieren ? Meine letzte Erklärung die ich noch habe : verklebte Ölabstreifringe an den Kolben die für den extremen Verbrauch verantwortlich sind. Mein Gedanke : Motorspülung um hoffentlich die Verklebungen erfolgreich zu lösen und Umstellung auf Öl 10W40 ( Valvoline Max Life ).

Gibt es noch weitere mögliche Fehlerursachen ? Bin mit meinem Latein am Ende und bin für konstruktive Tips sehr dankbar !

Ach ja: Anspringverhalten ob Motor warm oder kalt TOP !

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16 Antworten

Hallo,

ich tippe auf defekte Zylinderkopfdichtung zwischen Ölkanal und Brennraum.

Gruss ironmangerd

Hallo, bin mir nicht sicher.. aber nach meinem Kenntnisstand kann man die Ventilschaftdichtungen nur mit Abnahme des Zylinderkopfes.. wechseln.

Könnte sein.. das deine Kopfdichtung hin ist?? Wasser im Öl hatte ich auch schon mal...

und das war dann auch die Kopfdichtung.... Gruß

Hallo,

das kann schon an dem dünnen ( niedrige Viskosität) Motoröl liegen. Ich empfehle Dir 10 W- 30.

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 4. November 2007 um 17:31

Am nächsten Wochenende wird auf 10W40 gewechselt, davor Motorspülung. Sollte sich daraus keine Besserung einstellen könnte die Vermutung von Ironman Gerd zutreffen : Kopfdichtung zw. Ölkanal und Brennraum defekt - was ich mal nicht hoffe ... . Gibts eine Möglichkeit dies zu prüfen ? Oder zeigt sich erst bei Abbau des Kopfs ob der Verdacht sich bestätigt ? Im Kühlwasser ist wie gesagt derzeit kein Öl erkennbar.

Die Schaftdichtungen sind mit entspr. Werkzeug ohne Demontage des Kopfs zu wechseln.

schau mal ... der hier hatte auch 11,5 bar.... lief nur auf 5 zylindern.....

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?...

ich hielt noch nie etwas vom kopressionstest....

die kerze war verölt... und er lief auf 5 zylindern.....

niemand wusste warum.....

bis ich sagte ...komm wir baun mal den kopf ab.... ;)

is auchn M 103

ist es nicht sogar so dass der kompressionstest eher höhere werte anzeigt als niedrigere wenn öl im zylinder ist? das ist doch so eine masche von betrügern um den angezeigten kompressionswert zu schönen.

Zitat:

Original geschrieben von the_quilla

ist es nicht sogar so dass der kompressionstest eher höhere werte anzeigt als niedrigere wenn öl im zylinder ist? das ist doch so eine masche von betrügern um den angezeigten kompressionswert zu schönen.

Hallo the_quilla,

ich habe einen Komressionsmesser. In der Bedienungsanleitung ist sinngemäß Folgendes angegeben: Um festzustellen ob eine schlechte Kompression von den nicht einwandfrei schließenden Ventilen kommt oder vom Verschleiß Zylinderlaufbahn/ Kolbenringe träufle man etwas Motorenöl durch das Zündkerzenloch und messe erneut die Kompression. Wird sie " besser", dann sind Zylinderlaufbahn/ Kolbenringe verschlissen.

Deie Aussage wird damit bestätigt.

Viele Grüße

quali

am 5. November 2007 um 21:27

Hallo, ich würde sagen ventielschaftdichtung...

kopf abbauen zu viel arbeit, die man sich vieleicht sparen kann.

habe die tage die dinger bei mir gewechselt gleich auch neue hydros, und das ganze ohne kopf abbauen....

ölverbrauch vorher ca. 1l /200km

jetzt nix

zumindest muste bis jetzt nichts nachfüllen...

bei meinem anderen 190er werde ich das auch noch machen.....

das ist der nachteil bei rentnerfahrzeugen.... dichtungen werden hart weil sie nicht regelmäßig bewegt werden.

Themenstarteram 6. November 2007 um 7:39

Ventilschaftdichtungen können ausgeschlossen werden : wurden vor genau 200km bei DC erneuert.

Moin,

Wobei nicht auszuschließen ist, das da ein Fehler gemacht wurde. Wenn gleich er auch eher unwahrscheinlich ist. Ich befürchte auch, das du vermutlich nicht um eine Kopfdemontage rumkommen wirst ... Aber maybe hast du ja Glück mit deiner Motorspülung ... auch wenn ich es beinahe nicht glaube ...

und ja ... gerade weil du offenbar viel Öl in den Zylindern hast ... ist der Kompressionstest an dieser Stelle leider wenig aussagekräftig :(

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von 230erKompressor

Seit Donnerstag bin ich wieder mit meinem Winter 190er 2,6 unterwegs ( Bj. 90, 159.000km, Automatik ). Ich habe den Wagen seit ziemlich genau einem Jahr ( 1 Vorbesitzer, Frau 66 Jahre ). KM Stand beim Kauf war 154.000km. Der Wagen wurde regelmäßig gewartet ( allerdings ATU... ). Öl wurde jeweils 15W 40 verwendet, gehe davon aus vom Fass. Um dem Wagen was Gutes zu tun habe ich nach 1300 km auf 5W40 vollsynthetisch ( Meguin ) umgestellt. Ich fahre in der Woche ca. 150km und habe jeweils am WE etwa 0,3 Liter nachgekippt, d.h. hochgerechnet auf 1000km ein Verbrauch von ca. 1,8 Litern ( Landstraße, Stadt, keine Autobahn ). Meine Vermutung auf Grund Aussagen in verschiedenen Foren im Internet : Ventilschaftdichtungen. Die habe ich dann vor 2 Wochen bei DC machen lassen und bin davon ausgegangen das Problem sei behoben. Seit Donnerstag bin ich ca. 200km gefahren und durfte bereits ca. 2 Liter Öl nachkippen ! Heute Mittag dann noch einen draufgesetzt : an der Ampel losgefahren und der Wagen läuft nur noch auf 5 Töpfen. Bin schon vom Supergau Kolbenfresser ausgegangen und habe dann zu Hause die Kompression gemessen : alle 6 Zylinder bewegen sich zwischen 11,5 und 12 bar. Aber : alle Kerzen ( mit Ausnahme 2. Zylinder ) ölversifft. Am 4. Zylinder so stark, dass der Funke nicht mehr übergesprungen ist. Nach öffnen des Luftfilters : kein Tropfen Öl, nicht mal ein Film ! Auch im Kühlwasser keine Spur von Öl. Sollte der Motor tatsächlich so extrem auf das 5W40er reagieren ? Meine letzte Erklärung die ich noch habe : verklebte Ölabstreifringe an den Kolben die für den extremen Verbrauch verantwortlich sind. Mein Gedanke : Motorspülung um hoffentlich die Verklebungen erfolgreich zu lösen und Umstellung auf Öl 10W40 ( Valvoline Max Life ).

Gibt es noch weitere mögliche Fehlerursachen ? Bin mit meinem Latein am Ende und bin für konstruktive Tips sehr dankbar !

Ach ja: Anspringverhalten ob Motor warm oder kalt TOP !

Hallo,

Hatte bis mai 2006 auch eine 190E26, habe das Fahrzeug mit 115.000km gekauft, bei 125.000Km bekam ich auf Kulanz eine neue Nockenwelle(Materialfehler). Da ich damals bei einem MB- Vertragshändler gearbeitet habe habe ich die Nockenwelle auch selbst eingebaut und dabei auch die Ventilschaftdichtungen erneuert. Habe bei diesem Fahrzeug immer nur 10W-40 Halbsynteticöl verwendet, Vollsyntheticöl ist bei diesem Motor völlig überflüssig. Der Ölverbrauch war vorher schon nicht sehr hoch, aber nach der Reperatur bei 1L auf 5000km. Wahrscheinlich ist bei deinem Fahrzeug bei dem auswechseln der ventilschaftdichtungen einer fehler gemacht worden(Vermutung von mir).Verklebung der Kolbenringe ist sehr unwahrscheinlich. Beim verkauf meines Fahrzeugs mit 285.000km war der ölverbrauch bei 1,5L 3000Km. Zylinderkopf war nie abmontiert, ist normal auch nie nötig. genauso der ventildeckel wurde bis zum verkauf nicht mehr abmontiert.

Wurden bei dir Zündkerzen auch erneuert, wenn nicht dann sofort erneuern.

Gruß

203classic

Zitat:

Original geschrieben von killa194

Hallo, ich würde sagen ventielschaftdichtung...

kopf abbauen zu viel arbeit, die man sich vieleicht sparen kann.

habe die tage die dinger bei mir gewechselt gleich auch neue hydros, und das ganze ohne kopf abbauen....

ölverbrauch vorher ca. 1l /200km

jetzt nix

zumindest muste bis jetzt nichts nachfüllen...

bei meinem anderen 190er werde ich das auch noch machen.....

das ist der nachteil bei rentnerfahrzeugen.... dichtungen werden hart weil sie nicht regelmäßig bewegt werden.

Hallo,

das hat nichts mit rentnerfahrzeugen zu tun, mal wieder eine unmögliche meinung.

das liegt nur am altern des gummi bei wechselhaften bedingungen (Warm-Kalt) und alter der Dichtungen.

Gruß

203Classic

Themenstarteram 9. Dezember 2007 um 11:03

Nach 4 Wochen und ca. 700km bin ich mit meinem Problem etwas weiter gekommen :

ein Wechsel der Kerzen von 4 poligen Bosch auf 1 polige Champion hat in den letzten Wochen dazu geführt, dass seither ein problemloser Lauf auf allen 6 Töpfen gegeben war - bis gestern. Plötzlich wieder nur noch 5 Zylinder bei der Arbeit. Also wieder Kerzen raus und folgendes Bild :

Zylinder 1,2,3,5 normaler Kerzenbild ohne Öl wie vorher mit den Bosch Kerzen. Zylinder 4 ( vorher bereits der Problemkandidat der auf Grund völliger Verölung nicht mehr gezündet hat ) : Aufbau von Ölkohle an der Elektrode ohne Ende, und zwar so viel, dass wieder der Funke nicht mehr überspringen konnte. Am 6. Zylinder auch übermäßiger Aufbau, jedoch wesentlich weniger als am 4. Der Ölverbrauch hat sich seit Umstellung der Kerzen reduziert und liegt jetzt bei etwa 0,1 Liter auf 100km. Allerdings ist auch ein Verlust an Kühlwasser zu beobachten. Weiter ist mir aufgefallen, dass bei etwas stärkerer Beschleunigung das Auto zur Dreckschleuder wird, erkennbar bei Dunkelheit im Rückspiegel im Scheinwerferlicht des Hintermannes.

Fazit :

Auf Grund

- des bereits durchgeführten Kompressionstests, der keine Auffälligkeiten gezeigt hat

- der neuen Schaftdichtungen

- des immer noch erhöhten Ölverbrauchs

- des Wasserverlusts

- des extremen Aufbaus an Ölkohle an der Kerze des 4. Zylinders

- des schlechten Abgasverhaltens unter Last

komme ich zu dem Schluss : ZYLINDERKOPFDICHTUNG im Bereich des 4. Zylinders defekt.

Gibt es eine Möglichkeit meine Vermutung mit Gewissheit zu überprüfen ?

Sollte ich richtig liegen :

In welchem Kostenrahmen bewegt sich die Reparatur ungefähr ( Werkstatt )?

Wie kompliziert ist die Reparatur ? Bin durchaus ein versierter Schrauber und habe auch schon Kopfdichtungen gewechselt. Ist jedoch schon Jahre her und war an Opel CIH Graugussmotoren mit 4 Zylindern.

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