190D - altes Motorenöl im Tank entsorgen - geht das?

[Shakespear]

Es wird ja immer schwieriger, das alte Motorenöl zu loszuwerden. Ich bestelle mein Öl bei Taxiteile.de. Die nehmen zwar Altöl zurück, aber das müsste ich dann per Post denen schicken. Da kam ich neulich auf die Idee: Könnte man nicht das alte schwarze Motorenöl schlückchenweise im Tank entsorgen, so ein drittel Liter auf eine Tankfüllung. Was meint ihr, verbrennt und verträgt das der Motor oder würde er Schaden erleiden?

[Standspurpirat45029]

Also ich kenne es nur so, dass man da vielleicht mal ein Schnappsglas feines Kettensägenöl dazu, (Ventilschmierung, bei meiner K 100, der CB 450 und meinem Benz funktioniert das gut) Aber das alte Öl würde ich da nicht reinschmeißen. In der Regel nimmt der örtliche Müllentsorger Kleinmengen ab. Bei mir in Bonn darf ich pro Tag 30 Liter Öl in den Behältern kostenlos abgeben.

[Federspanner30357]

Altöl würde ich nicht in den Tank schütten - Hydrauliköl wäre besser !

[Reifenfüller5835]

Ich würde behaupten dein Motor kriegt sogar einen Becher abgelaufenen Joghurt pro Tankfüllung irgendwie zerstäubt und verbrannt - ob man das aber deswegen auch tun muss?

scnr, viele grüße!

[Otako]

Ich habe eine TV Sendung gesehen, da haben einige Dieselfahrer 10% Wasser dem Diesel beigemischt. Das hat dem alten Motor nicht geschadet und das Wasser hat laut den Betreibern die überschüssige Wärmeenegie in Kinetik mit Hilfe des Wasserdampfes umgesetzt.

[DIMA 2.5 TD]

Zitat:

@Shakespear schrieb am 26. August 2016 um 10:58:04 Uhr:

Da kam ich neulich auf die Idee: Könnte man nicht das alte schwarze Motorenöl schlückchenweise im Tank entsorgen, so ein drittel Liter auf eine Tankfüllung. Was meint ihr, verbrennt und verträgt das der Motor oder würde er Schaden erleiden?

a) Er verbrennt und verträgt es grundsätzlich in Maßen - ist ja ein OM=Ölmotor. Der Motor ist zwar auf Dieselöl ausgelegt, verbrennt aber auch Altölzumischungen. Ebenso verbrennt er auch andere Öle in geringer Dosis, wie z. B. altes Automatikgetriebeöl (ATF).

b) Wenn Du die Zumischungen je Tankfüllung nicht übertreibst (1-4 Ltr) und das Altöl nicht zu stark mit Ruß eingedickt ist / hinreichend fließfähig ist, gibt es keine Schäden/Probleme.

c) Es ist empfehlenswert die Altölbehälter vor dem Verklappen für einige Wochen/Monate stehen zu lassen, damit sich Rückstände/gebundener Schmutz im Öl als Sediment am Boden des Behälters ablagern können. Diese Rückstände sollten dort verbleiben! Also nur den Inhalt des Behälters zu dreiviertel in den Tank verklappen und die Schlacke im Behälter belassen.

d) Falls man den Aufwand nicht scheut, so kann das Altöl vor dem Verklappen noch filtriert werden. Dies entlastet die Filter im Fahrzeug.

e) Falls man häufiger ungefiltertes Altöl verklappt, empfiehlt sich ein regelmäßiger Wechsel des Leitungsvorfilters sowie des Kraftstoffhauptfilters.

f) Grundsätzlich sollte man bedenken, dass bei der Verbrennung von Altöl (durch die darin noch enthaltenen Additive) Oxidasche im Abgastrakt zurückbleiben kann, die nicht verbrannt werden kann. Bei Motoren mit Abgasturbolader, Oxikat und/oder Nachrüst-Dieselpartikelfilter etc. wäre es auf Dauer eventuell nicht zuträglich. Bei einem technisch einfach gehaltenen Saugdiesel, wie dem 190D, gibt es üblicherweise weniger Einschränkungen.

g) Falls Du vor Ort die Möglichkeit haben solltest das Altöl gratis beim städtischen Bauhof oder einem Schadstoffmobil abgeben zu können, so wäre das zweifellos die 1. Wahl. Falls nicht, so hat der Vorkammerdiesel damit bestimmt auch keine Probleme... .

[Katastro]

In einem alten Peugeot 405 1.9D bin ich vor ein paar Jahren bis zu 75% Altöl gefahren, mehr ging nicht weil es dann zu dickflüssig wurde und die Leistung sowie das Startverhalten gelitten haben. Habe so in kurzer Zeit etwa 10000km gefahren. Hinterher kann man den Dieselfilter mit geschlossenen Augen wechseln, der war oft verstopft, was aber daran lag dass ich das Öl nicht gefiltert habe (sehr lästig und aufwändig)und wirklich den letzten Mist der Bauern aus ihren ganz, ganz alten Maschinen verfeuert habe. Kaltstart sah die ersten Sekunden interessant aus, sonst alles normal.

 

MfG

[Reifenfüller52154]

Hallo,

"funktionieren" würde das schon, aber ich würde dringend davon abraten.

Grund: Altöl hinterlässt große Mengen an Ruß- und Dreckablagerungen, die nicht gerade förderlich für Einspritzpumpen- und düsen sind.

In den Tank gehört sauberer Diesel, vielleicht auch ab und zu ein kleiner Schluck Zweitaktöl zur Schmierung der Einspritzpumpe und der Einspritzdüsen, aber Altöl, ATF, Hydrauliköl und sonstiger "Müll" bitte nicht in den Tank sondern in den Wertstoffhof bringen. Dort kann man (zumindest bei uns in Bayern) bis zu 20l kostenlos entsorgen.

Grüße,

Schorsch

[ortler]

Techn. sind 5% Altöl kein Problem.Es sollten keine Feststoffe dabei sein.

[Spiralschlauch132611]

Schau mal ins Fiat Forum bei Mt.

Da hat einer 4 Ltr. Altöl beigescmischt.

Jetzt hat er die Probleme an der Backe.

Diverse Kraftstofffilter innerhalb von 1000 Km ers.

Vom Zündverzug will ich hier erstmal garnicht anfangen.

B 19

[ortler]

Vom Diesel war die Rede, und ohne Feststoffe. Natürlich sollte das Öl gefiltert werden und mit einer geringen Menge begonnen werden. Wenns gut läuft, kann die Beimischung gesteigert werden.

[Spiralschlauch132611]

Auch Fiat hat Dieselmotoren .

Zündverzug = Dieselmotor .

Erst leesen und dann kommentieren.

Jeder der hier behauptet mann kann bedenkenlos Altöl verfeuern sollte die Schreibberechtigung entzogen

werden.

B 19

[Multimeter45162]

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 5. September 2016 um 15:43:37 Uhr:

Auch Fiat hat Dieselmotoren .

Zündverzug = Dieselmotor .

Erst leesen und dann kommentieren.

Jeder der hier behauptet mann kann bedenkenlos Altöl verfeuern sollte die Schreibberechtigung entzogen

werden.

B 19

Kannst du den Beitrag genauer verlinken? Danke.

Bedenkenlos geht das sicher nicht. Ich hab allerdings in meinen 3Liter auch schonmal einen Schluck zur Entsorgung reingekippt.

Die alten Benz Motoren fressen zur Not Asphalt in Stangen wenn du den durch die Düsen gequetscht krigst.

Du kannst auch nach dem Liegenbleiben mit 5 Litern Sonnenblumenöl noch weiterkommen.

Selbst schon gemacht.

Die Sinnhaftigkeit kann aber in Frage gestellt werden. Einfacher ist es Altöt bei der Sammelstelle abzugeben.

Also kann es je nach Motor gehen, man sollte es aber lassen.

Wenn man zuviel hat läuft die Karre wie ein Sack Nüsse.

Mit den Filtern kann es große Probleme geben.

Gruß

[PS-Schnecke133664]

Jetzt kann ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Fahre om601 seid 70000 km mit 100% pöl.

Ich verfahre zudem auch mal Altöl von meiner Werkstatt. Weil wegen umsonst. Der schrubber merkt das gar nicht. Nichtmal bei 75 % Altöl.

Man darf nur nicht Altöl mit Pflanzenöl mischen,

Das klumpt.

Ansonsten... Feuer frei.

Ich habe schon Verfahren.... Ohne Probleme:

Mehrere tausend Liter Pöl.

230 Liter Altöl.

Mehrere hundert Liter ATF Öl

40 Liter Bleiersatz.... Was nicht so gut ist...

Dinitrol..... Ja.. Dinitrol. 50%Diesel.

Frisches Motoröl

Sägekettenöl

Altes Benzin... Ca 30% pro Tank. Rest Diesel.

Lack.... 10 % Rest Diesel.

Petroleum.

Der Eimer hat bei mir 190000 km gelaufen...

Aktuell 623000 tausend

Keine Probleme....

Außer alle 20.000 neue glühkerzen... Da heißere verbrennung.

Also mach dir mal keinen Kopf über 5 Liter Altöl im Tank. Das wirst du nicht registrieren....

Das ist nicht erfunden.. Alles so gefahren... Klar. Leiden Düsen und esp aber bis jetzt läuft mein Projekt

Ist ja eh die Werkstattschlure.....

[Spiralschlauch132611]

Wie kann man sone Scheisse schreiben.

Erzähle mir nichts über dieses Thema.

Kann ja gerne mal mit Altöl vorbeikommen und sie dir in Tank kippen (75 %) bekommst das Auto nie mehr zum laufen.