190iger D - nach 2010->Umweltzone! Müssen alle "sterben"?
Hallo,
nachdem ich mich seit Tagen durch das Internet wühle (auch hier die Suchmaschine bemüht habe) und um entsprechende Auskunft bemühe - allerdings ohne Ergebnis, meine Frage an Euch:
Müssen nach 2010 alle 190iger D "sterben"? Ist eine Aufrüstung auf € 4 möglich oder zumindest in Aussicht?
Mein jetziger wurde von € 1 auf € 2 gerüstet. Wohne in Ba-Wü und arbeite direkt in eiiner Umweltzone.
Auf den entsprechenden Seiten wie Sauberfahren.de ect., habe ich mich auch schon umgeschaut, sieht düster aus, oder?
Vielen Dank schon für Eure Infos,
Grüße
Uli
Beste Antwort im Thema
Hallo miteinander,ich finde es persönlich eine Frechheit was der Staat sich gegenüber seinen Bürgern herausnimmt.Die Plaketten sind nur geldmacherei um die leeren Stadtkassen aufzufüllen und es trifft wieder die die sich keine neuen Fahrzeuge leisten können,mal abgesehen davon das ich mich nicht von meinem 190er trennen würde.Erst gestern hab ich einen Bericht gesehen das der Verkehr nur 4% Feinstaub erzeugt(inkl. Reifenabrieb:ADAC Studie).Der Grossteil ist natürlichen Ursprungs.Es is wieder mal typisch für den deutschen Staat die Leute abzuzocken.Wer fragt denn in Polen oder in Russland(die meistens die alten Fahrzeuge von hier fahren)danach.Wenn das eingenommene Geld wenigstens für Umgehungsstrassen oder Nachrüstlösungen für die betroffenen Fahrzeuge investiert würde könnt man damit ja leben,aber es wird wohl in Fässern ohne Boden verschwinden.
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Ja, sieht zur Zeit leider wirklich düster aus.
Euro4 wäre technisch vielleicht machbar, allerdings wird eine solche Umrüstung einfach den Kostenrahmen sprengen bei einem Auto das um die 20 Jahre alt ist. Wer würde da wirklich noch 1000€ oder mehr investieren? Lohnt also für die Hersteller kaum etwas für die 190er zu entwickeln.
Gruß Meik
Da bin ich doch froh, dass ich mir keinen 190D gekauft habe.
Aber wie sieht es denn aus mit Ausnahmegenehmigungen? Sowas muss es doch geben?
Bei mir daheim in Dresden, sowie allgemein in Sachsen, gibt es diese Zonen noch nicht, und wer weis wann es die gibt.
Bloß wenn man das Auto braucht, bzw. man in der 'Grünen-Zone' arbeitet, bzw. wohnt, da muss es doch Lösungen für geben? Das wäre ja gleich zustellen mit einer Zwangsenteignung!!!
Erst mal Danke für die Infos an Maik, auch wenn ich es nicht gerne lese;-), befürchtet habe ich es allerdings schon.
Ja, ich finde auch, es hat was von Zwangsenteignung, so irgendwie (mein völlig subjektiver und verärgerter Eindruck ;-).
Zumal ich neulich auf WISO gesehen habe, dass die Feinstaubredukiton in den ausgezeichneten Zonen wohl noch nicht mal 10% aus machen soll.
Da spielen andere Faktoren eine viel grössere Rolle.
Einfach nur SCHADE!
Moin,
Lasst mal die Verschwörungstheorien weg ... die Feinstaubbelastung vom 3.12.2004 ist aus vielen Gründen nicht mit der vom 12.05.2007 vergleichbar. Von daher sind all diese "Zahlen" egal ob sie nun explizit für oder wider eine Umweltzone sprechen ... eh allesamt Rotz (Also der Vergleichsfaktor). Alleine die Luftfeuchtigkeit hat einen sehr starken Einfluss auf die Belastung. Ansonsten können 10% schon eine GANZ ERHEBLICHE Menge sein
Aber Nein ... Ich denke nicht, das die 190er als Diesel deshalb automatisch sterben. Warum auch ?! Erstens werden in Kürze die ersten 190D ein H-Kennzeichen bekommen (Bis 2011/12 iss nich mehr so lang ) Und es zwingt einen ja niemand mit dem 190D in eine Umweltzone zu fahren (sofern man da net wohnt oder arbeitet). Für letztere Punkte gibt es Ausnahmeregelungen ... das kostet zwar Geld ... ist aber allemale günstiger als ein neues Auto zu kaufen. Damit könnte man also "Brücken". Ausserdem stellt sich die Frage ... wie stark ist die Szene für den 190er und den 124er ... wenn ausreichend Interessenten da sind ... lohnt es sich ggf. doch etwas zu entwickeln, was einem die grüne Plakette bringt. Aber da besteht ein erhebliches Kostenrisiko ... fraglich ist, ob viele dieses Risiko mitgehen werden.
MFG Kester
Ein H-Kennzeichen!! Damit ist man ja dermaßen eingeschränkt... also ich weis nicht.
Zumal man erstmal eins bekommen muss, hängt ja doch von einigen Faktoren ab!
Moin,
Mhhh ... Nein
Ein H-Kennzeichen bekommst du wenn dein Auto :
a) mindestens 30 Jahre alt ist (Hier differiert die Auffassung, ob dies bei Erreichen des BJ oder des exakten EZ Datums der Fall ist)
b) sich mindestens in Zustand 3 (Also Verkehrssicher mit Gebrauchsspuren, ohne gefährdende Korrosion)
c) Im Originalzustand oder zeitgenössisch modifiziert ist, alternativ der Umbau, welcher nicht diesem Fakt entspricht mind. 20 Jahre her ist (womit der Umbau dann als zeitgenössisch vor 20 Jahren angesehen wird).
Ausgenommen sind Modifikationen welche dem Umweltschutz oder der Sicherheit dienen, diese sind immer zu akzeptieren. (z.B. der Nachrüstkat, ggf. Umbau Trommel auf Scheibenbremse etc.pp.)
Ab und An ... gibt es Probleme bei Modifikationen, im speziellen wenn es schwer ist nachzuweisen, dass diese "zeitgenössisch" sind/waren ... das kann ggf. bei einigen Spoilersätzen ... oder Felgen schonmal Probleme bereiten, weil oftmals keine Unterlagen mehr da sind.
Das sollte im Grunde jeder der sein Auto einigermaßen pflegt hinbekommen Vor der FZ-Reform gab es diesbzgl. Probleme bei den 07er Kennzeichen. Aber ... das ist eine andere Baustelle
Einschränkungen ?! Nein beim H-Kennzeichen nicht wirklich. Du DARFST jederzeit mit dem Auto fahren. Nur darf der Alltagsbetrieb NICHT die Rechtfertigung des Autos sein, das Auto soll vorwiegend zur Pflege des Kulturgutes Automobil verwendet werden. Problem : Das kann dir NIEMAND nachweisen. Fährst du z.B. zu zwei Treffen ... z.B. Oldtimer-GP am Nürburgring, AMI in Leipzig oder zur Technoclassica ... dann hast du diesen Faktor bereits erfüllt. Dann kann dir NIEMAND mehr was Und ne Oldieversicherung die dich nur 3500 km pro Jahr fahren läßt, musst du auch nicht abschließen ... kannst das Auto auch normal versichern. Kostet nur meistens etwas mehr als die Oldieversicherung.
Ich denke durchaus ... das aufgrund seiner Haltbarkeit ... frühe 190er interessante Einstiegsfahrzeuge in das Oldie-Hobby sind ... die zudem auch noch völlig Alltagstauglich sind, also keine unglaubliche Hingabe an den Nutzer stellen (kein Abschmieren von irgendwelchen Schmiernippel, nicht alle 5000 km Zündkerzen nachstellen etc.pp.)
Also ... ganz verlassen wird uns der 190D sicherlich nicht Es werden weniger werden ... aber das ist normal ... war beim 123er GANZ OHNE Umweltzone auch nicht viel anders
MFG Kester
muss das Posting korrigieren - zumindest für Bawü gilt gelb und rot bis 2012. Immerhin.
Zitat:
Zusammen mit sechs anderen Städten des Regierungsbezirks Stutgart, Stuttgart, Leonberg, Schwäbisch Gmünd, Ilsfeld, Herrenberg und Pleidelsheim wird in Ludwigsburg die erste Stufe der Umweltzone zum 1. März 2008 eingeführt. Ab diesem Zeitpunkt dürfen grundsätzlich nur noch Fahrzeuge mit einer Umwelt- oder Feinstaubplakette in die Umweltzone einfahren. In einer zweiten Stufe ab dem 01.01.2012 dürfen dann nur noch Fahrzeuge mit einer grünen oder gelben Plakette einfahren.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
(sofern man da net wohnt oder arbeitet). Für letztere Punkte gibt es Ausnahmeregelungen ... das kostet zwar Geld ... ist aber allemale günstiger als ein neues Auto zu kaufen. Damit könnte man also "Brücken".
Hängt aber von der Stadt ab welche Bedingungen die stellen. Einfach nur in einer Zone wohnen oder arbeiten reicht nicht für die Ausnahmegenehmigung aus, sonst wär die gesamte Regelung ja hinfällig. Meist muss ein "sozialer Härtefall" nachgewiesen werden aufgrund dessen ein Fahrzeugwechsel derzeit nicht finanzierbar ist. Was gerade beim 190er schwierig wird wenn die das kontrollieren. Für das Geld was der kostet bekommt man auch einen älteren Kleinwagen mit G-Kat.
H-Kennzeichen ist auch nicht sooo unproblematisch. Kollege von mir hat grad tierisch Ärger deswegen. Der fährt im Alltag fast nur mit dem Fahrrad einkaufen und zur Arbeit und besitzt als Hobby einen Oldtimer. Da er kein anderes Fahrzeug angemeldet hat hat er gerade ein Verfahren am Hals weil das Finanzamt ihm nicht abnimmt den Oldtimer nicht im Alltag zu benutzen.
Gruß Meik
Hallo miteinander,ich finde es persönlich eine Frechheit was der Staat sich gegenüber seinen Bürgern herausnimmt.Die Plaketten sind nur geldmacherei um die leeren Stadtkassen aufzufüllen und es trifft wieder die die sich keine neuen Fahrzeuge leisten können,mal abgesehen davon das ich mich nicht von meinem 190er trennen würde.Erst gestern hab ich einen Bericht gesehen das der Verkehr nur 4% Feinstaub erzeugt(inkl. Reifenabrieb:ADAC Studie).Der Grossteil ist natürlichen Ursprungs.Es is wieder mal typisch für den deutschen Staat die Leute abzuzocken.Wer fragt denn in Polen oder in Russland(die meistens die alten Fahrzeuge von hier fahren)danach.Wenn das eingenommene Geld wenigstens für Umgehungsstrassen oder Nachrüstlösungen für die betroffenen Fahrzeuge investiert würde könnt man damit ja leben,aber es wird wohl in Fässern ohne Boden verschwinden.
Moin,
Glaubst Du das bitte WIRKLICH selbst ?!? Was schätzt Du denn ist ... der "Reingewinn" der Stadt XYZ an einer Plakette ... nachdem die Teile PRODUZIERT wurden ... und ein/e Angestelte/r des öffentlichen Dienstes deine Papiere geprüft hat, die Plakette inkl. Identnr. eingetragen hat, das Kennzeichen auf die Plakette geschrieben hat etc.pp. ?!
Ich kann es dir sagen ... der Reingewinn je Plakette ... dürfte sich im Bereich von 0 Euro bis vielleicht 50 Cent bewegen ... das macht bei ca. 60 Mio. Fahrzeugen in D ... einmalig max. 30 Mio. Euro aus ... Und das verteilt auf ... uiuiui ... unmengen an Ausgabestellen ...
Sorry ... aber *hüstel* Das Argument ist doch bei näherer Betrachtung ziemlich lächerlich, oder meinst du nicht ?!
Und hast du dir mal über FOLGENDEN Sachverhalt Gedanken gemacht ?! Die natürlichen Feinstäube ... die kennt der menschliche Organismus ... eine Folge der Evolution. Atmest du Birkenpollen ein ... bringen die dich nicht um. Schlimmstenfalls bekomsmte Heuschnupfen. Dieselruss ... erzeugt KREBS (im einfachsten Fall), in speziellen Fällen sogar : Impotenz, Missbildung von Föten, Herzinfarkte, Ödeme, Hirnschläge, Unfruchtbarkeit und sogenannten oxidativen zellulären Stress. Und das Problem beim Diesel ist vorallem ... das Auto und sein Abgas das atmen wir doch direkt ein, weil wir NEBEN dem Auto stehen. Deine PERSÖNLICHE Exposition ... ist also um ein vielfaches HÖHER als bei allen anderen Feinstäuben (ausser du bist Raucher).
Und glaub mal eines ... auch in Polen und Russland ... sind diese Probleme bekannt. Es ist nur die Frage ... ob dort ggf. wirtschaftliche Interessen (noch) über gesundheitliche Aspekte gesetzt werden.
Mit dem Thema ansich ... ist absolut NICHT zu spassen. Lächerlich sind allerdings MANCHE Massnahmen ...
MFG Kester
Stimmt leider, die Russemissionen sind alles andere als unschädlich.
Aber die Massnahmen? Gehen doch etwas an der Realität vorbei. Wieviele von den alten Dieseln gibt´s denn noch, die sterben über kurz oder lang doch eh aus. Aber die Millionen neuerer Diesel trotz eher schädlicherer feinerer Partikel dürfen weiterfahren. Russfilternachrüstung lohnt nicht, das hat man bei der Steuerreform versaut. Russfilter sind zudem für neue Autos immer noch nicht vorgeschrieben, neuere Abgasnormen (Euro5 und 6) immer noch nicht verbindlich auf den Weg gebracht, für Stationärmotoren und Baumaschinen gibt´s kaum nennenswerte Abgasgrenzen, .......
Dazu darf man auch gesundheitsschädliche Stoffe aus Reifen- und Bremsenabrieb nicht vergessen. Mit Euro4 hat ein Diesel etwa soviel Russ aus dem Auspuff geblasen wie durch Reifen- und Bremsenabrieb. Und bei dem was da noch an Stoffen verarbeitet wird. Hier sollte man auch überlegen was an dieser Stelle verbessert werden könnte. Haltbarere Reifen mit weniger Abrieb, unschädlichere Stoffe, ... was auch immer.
In der Form sieht es schon nach "Abzocke" aus, in der Form dass man Fahrer älterer Autos zwingen will neue Autos zu kaufen. Da man hiermit aber gerade die finanzschwachen Bevölkerungsteile übermässig trifft hat die aktuelle Regleung für mich einen ganz klar asozialen Charakter.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,
Glaubst Du das bitte WIRKLICH selbst ?!? Was schätzt Du denn ist ... der "Reingewinn" der Stadt XYZ an einer Plakette ... nachdem die Teile PRODUZIERT wurden ... und ein/e Angestelte/r des öffentlichen Dienstes deine Papiere geprüft hat, die Plakette inkl. Identnr. eingetragen hat, das Kennzeichen auf die Plakette geschrieben hat etc.pp. ?!
Ich kann es dir sagen ... der Reingewinn je Plakette ... dürfte sich im Bereich von 0 Euro bis vielleicht 50 Cent bewegen ... das macht bei ca. 60 Mio. Fahrzeugen in D ... einmalig max. 30 Mio. Euro aus ... Und das verteilt auf ... uiuiui ... unmengen an Ausgabestellen ...
Sorry ... aber *hüstel* Das Argument ist doch bei näherer Betrachtung ziemlich lächerlich, oder meinst du nicht ?!
Und hast du dir mal über FOLGENDEN Sachverhalt Gedanken gemacht ?! Die natürlichen Feinstäube ... die kennt der menschliche Organismus ... eine Folge der Evolution. Atmest du Birkenpollen ein ... bringen die dich nicht um. Schlimmstenfalls bekomsmte Heuschnupfen. Dieselruss ... erzeugt KREBS (im einfachsten Fall), in speziellen Fällen sogar : Impotenz, Missbildung von Föten, Herzinfarkte, Ödeme, Hirnschläge, Unfruchtbarkeit und sogenannten oxidativen zellulären Stress. Und das Problem beim Diesel ist vorallem ... das Auto und sein Abgas das atmen wir doch direkt ein, weil wir NEBEN dem Auto stehen. Deine PERSÖNLICHE Exposition ... ist also um ein vielfaches HÖHER als bei allen anderen Feinstäuben (ausser du bist Raucher).
Und glaub mal eines ... auch in Polen und Russland ... sind diese Probleme bekannt. Es ist nur die Frage ... ob dort ggf. wirtschaftliche Interessen (noch) über gesundheitliche Aspekte gesetzt werden.
Mit dem Thema ansich ... ist absolut NICHT zu spassen. Lächerlich sind allerdings MANCHE Massnahmen ...
MFG Kester
Moin du hast sicher Recht das man mit der Gesundheit nicht spassen soll.Die Frage ist was ist sinnvoll und was nicht.Die Existenzgrundlagen von Leuten zu zerstören die sich keine neuen Autos leisten können macht auch keinen Sinn.Zudem hat keiner die Langzeitfolgen für Innenstädte bedacht wenn die Fahrzeuge erst mal ganz aus der Umweltzone verbannt sind.Andererseits fahren manche Leute mit dem Auto 100 m zum Bäcker.Das ist sicher eine Frage der Vernunft.Zum natürlichen Feinstaub meinte ich allerdings nicht die Pollen sondern Sand aus den Wüsten der Welt(der einen grossen Anteil am Feinstaub hat:ADAC Studie).Leider hab ich auch kein Patentrezept für das Problem.Schönen Gruss
Moin,
Ja ... da stimme Ich dir zu . Einige Aspekte dieser Umweltzonenproblematik sind in der Tat nicht "gut" durchdacht und eher lächerlich gelöst. Hatte Ich ja schon angemerkt Der Fehler wurde aber schon ganz viel früher gemacht. Und zwar bei der Definition des Abgasgrenzwerte. Man hat das in Massen begrenzt. Das ist aber bei Partikeln quatsch hoch 5 ... der Grenzwert hätte in ppm erfolgen müssen. Denn die Anzahl der Partikel wird ja nicht begrenzt, es wird quasi nur die "größe" Begrenzt. Das die Umweltzonen nichts weiter darstellen, als eine Verfälschung des Messwertes ... braucht auch nicht weiter diskutiert werden, das ist so.
Aber ganz schon schwarz wie du es für andere Motoren darstellst, ist es auch nicht. Die haben auch Grenzen und den Vorteil meistens unter definierteren Bedingungen zu laufen. Das senkt die Emission auch zusätzlich. Und Euro 5 und 6 sind mittlerweile verbindlich definiert. Wenn gleich ich das auch noch nicht optimal finde. Der Russfilter muss ja auch gesetzlich nicht mehr vorgeschrieben werden Die Europäischen Autoanbieter haben sich freiwillig selbst verpflichtet diesen ab 2009 serienmäßig in allen neu zuzulassenden Baureihen zu verbauen. Sieht man ja auch ganz gut, es werden immer mehr Modelle, die den Serienmäßig haben.
Auch deine Ansicht, das man die alten Autos einfach hätte "wegsterben" lassen können teile ich weitgehend. Das war reiner Aktionismus. Nach dem Motto ... guggt doch wir machen ja was. Einfach nur ein "grünes" Kärtchen gezogen, aber nicht bis zum Ende durchgedacht. Abzocke war da sicher weniger die Idee dahinter. Wäre das das Ziel gewesen ... dann dürften wir jedes Jahr eine neue Plakette für 50 Euro kaufen Dann würd' sich datt lohnen.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Stimmt leider, die Russemissionen sind alles andere als unschädlich.
Aber die Massnahmen? Gehen doch etwas an der Realität vorbei. Wieviele von den alten Dieseln gibt´s denn noch, die sterben über kurz oder lang doch eh aus. Aber die Millionen neuerer Diesel trotz eher schädlicherer feinerer Partikel dürfen weiterfahren. Russfilternachrüstung lohnt nicht, das hat man bei der Steuerreform versaut. Russfilter sind zudem für neue Autos immer noch nicht vorgeschrieben, neuere Abgasnormen (Euro5 und 6) immer noch nicht verbindlich auf den Weg gebracht, für Stationärmotoren und Baumaschinen gibt´s kaum nennenswerte Abgasgrenzen, .......
Dazu darf man auch gesundheitsschädliche Stoffe aus Reifen- und Bremsenabrieb nicht vergessen. Mit Euro4 hat ein Diesel etwa soviel Russ aus dem Auspuff geblasen wie durch Reifen- und Bremsenabrieb. Und bei dem was da noch an Stoffen verarbeitet wird. Hier sollte man auch überlegen was an dieser Stelle verbessert werden könnte. Haltbarere Reifen mit weniger Abrieb, unschädlichere Stoffe, ... was auch immer.
In der Form sieht es schon nach "Abzocke" aus, in der Form dass man Fahrer älterer Autos zwingen will neue Autos zu kaufen. Da man hiermit aber gerade die finanzschwachen Bevölkerungsteile übermässig trifft hat die aktuelle Regleung für mich einen ganz klar asozialen Charakter.
Gruß Meik
@Black-74 ... Sicher ist das ein Problem das für viele Menschen wichtig ist. Aber mal im Ernst ... ein 190D ist grundsätzlich nicht das ideale Auto für Menschen mit geringem Einkommen. Aleine die Steuern sind doch da schon teilweise kritisch. Und da man immer noch 1000 Euro im Export bekommt ... sollte da durchaus ein Umweltzonentauglicher Euro1 Benziner drin sein. Ich meine ... so ein Fiat Punto oder Cinquecento ist unterm Strich merklich billiger (und auch andere Autos). Das passt also nicht so ganz 100%ig und ich halte es in vielen Fällen für ein Argument ... das nur schwer zu akzeptieren ist.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Aber ganz schon schwarz wie du es für andere Motoren darstellst, ist es auch nicht. Die haben auch Grenzen und den Vorteil meistens unter definierteren Bedingungen zu laufen. Das senkt die Emission auch zusätzlich. Und Euro 5 und 6 sind mittlerweile verbindlich definiert. Wenn gleich ich das auch noch nicht optimal finde. Der Russfilter muss ja auch gesetzlich nicht mehr vorgeschrieben werden Die Europäischen Autoanbieter haben sich freiwillig selbst verpflichtet diesen ab 2009 serienmäßig in allen neu zuzulassenden Baureihen zu verbauen. Sieht man ja auch ganz gut, es werden immer mehr Modelle, die den Serienmäßig haben.
Seit wann sind Euro 5 und 6 durch? M.W. kann immer noch kein neues Auto auf diese neuen Normen geprüft und zugelassen werden. Ganz abgesehen von irgendwelchen Anreizen Autos mit diesen neue Normen zu kaufen (Steuer)
Bei anderen Motoren ist es teilweise so schwarz. Mal gemessen was alleine eine Kettensäge so rauspustet? Für Baumaschinen hat m.W. die Schweiz als einziges Land in Europa halbwegs brauchbare Grenzwerte für Baumaschinen und Stationärmotoren. Z.B. auch hier:
http://www.innovations-report.de/.../bericht-40446.html
Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind Motorräder und Roller. Was da teilweise hinten rauskommt ... bah. Es sind zwar deutlich weniger als Autos, aber ich hab schon welche gemessen die um Faktor 100 und mehr über dem der PKW-Grenzwerte lagen. Abgasuntersuchungen gibt es ab einem best. Baujahr zwar, aber die Leerlauf-CO Messung sagt wenig über den Fahrbetrieb aus. Einige Motorräder waren kaum zu messen weil die AU-Tester sich aufgrund zu hoher HC-Konzentrationen ausserhalb des Messbereiches selber abgeschaltet haben.
Da die PKW immer besser werden steigt der Anteil den diese Motoren an der Gesamtbelastung bringen deutlich.
Euro 5 und 6 sind soweit ganz ok. Was IMHO aber fehlt ist ein erweiterter Fahrzyklus der zumimdest ein kurzes Vollgasstück enthalten müsste. Der aktuelle Zyklus passt für einen sehr sparsamen Fahrer der nur im Verkehr mitschwimmt noch halbwegs, ein Großteil der Autofahrer fährt aber deutlich zügiger und in höheren Lastbereichen die nicht getestet werden.
Gruß Meik