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2.0 CU- Lufti- Motor, Vergaser einstellen

VW T3
Themenstarteram 27. September 2010 um 10:58

Hallo Schraubergemeinde,

habe mal einige Frage an die Profis. Bin gerade dabei meine beiden Vergaser einzustellen.

Ist alles soweit auch kein Problem, denn Einstellunterlagen sind vorhaden und der Motor wurde von mir vor ca. 20Tkm schon 

einmal komplett eingestellt. Was ich allerdings nirgends gefunden habe ist die Einstellung des Schwimmers, bzw. Füllstandhöhe der Schwimmerkamer. 

 

Aber nun zum eigentlichen Problem. Habe meine Lufti nach einer "heißen" Fahrt ( bis 140 Grad Öltemperatur ) wie immer in

meinem Carport abgestellt. 2 Wochen später wollte ich das Fahrzeug zum Treffen wieder rausholen. Es sprang gut an, fing aber beim gasgeben an zu ruckel und ich hatte das Gefühl, als ob ihm einige PS fehlen würden.  Das wurde auch im warmen

Zustand nicht wesentlich besser. Vor allem bei 30-40 km/h ruckelte das Fahrzeug. Also habe ich folgendes geprüft. 

 

- Zündung OK

- Zündkerzen OK, allerdings mit ziemlich magerem Kerzenbild, habe W8CC verbaut

- Verteilerfinger, Kappe und Kabel OK, bzw. wurden schon mal vor einiger Zeit erneuert

- Luftfilter OK, bzw. neuwertig

- Unterdruckdosen am Verteiler arbeitet einwandfrei

- Kompression geprüft, alle Zylinder zwischen 9,0 und 9,5 bar

- keinerlei Undichtigkeit an den Unterdruck-oder sonstigen angeschlossenen Schläuchen. Habe ich mehrmals mit Starterspray

abgespritzt.

- beide Vergaser zerlegt und ultraschall gereinigt, danach keine Änderung

- Sprittflter sauber und OK 

- Sprittleitungen zum Tank sind frei

- Filter in der Benzinpumpe war sauber.

- Zündspule durchgemessen, alles OK.

- Verteilerfinger Sichtkontrolle und durchgemessen, alles OK.

 

Habe dann vor lauter Panik noch einen gebrauchten Verteiler und Zündung ausprobiert, alles ohne Erfolg.

 

Jetzt bin ich mit meinem Latain am Ende und hoffe auf Eure kompetente Hilfe

 

Viele Grüße

Ingo

 

 

 

 

 

 

 

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7 Antworten

Moin.

Zündzeitpunkt eingestellt? Korrekte Verstellung der Zündung geprüft (Unterdruck/Fliehkraft)?

Vergaser mit Synchronuhr eingestellt?

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Vergaser häufig verstellt haben und dann neu synchronisiert werden mussten.

Grüße, Ulfert

Themenstarteram 28. September 2010 um 12:24

Hallo Ulfert,

 

danke für Deine Antwort. Bin momentan dabei die Vergaser noch einmal komplett neu einzustellen, werde auch neue

Membranen für die Beschleunigerpumpen und einen neuen Dichtungssatz verwenden. Ich glaube aber nicht, daß dies die

Ursache ist. Zündung- und Zündverstellung hatte ich auch schon geprüft, war alles OK. Habe auch schon die Benzinpumpe im Verdacht gehabt. Werde mal am Wochenende gegen eine anderen ( gebrauchte ) tauschen. Hatte jedoch schon mal die

Pumpe abgehangen und die Vergaser über eine, mit Benzin gefüllte, Flasche versorgt. Brachte in der Endgeschwindigkeit keinen Unterschied. Ruckeln bei 30-40 km/h war etwas weniger, jedenfalls subjektiv, aber vielleicht glaubt man ja beim ständigen prüfen und messen irgendwann an eine Wunderheilung. Deshalb hatte ich das mit der Benzinpumpe eigentlich wieder

verworfen. Werde aber am Wochenende trotzdem wechseln. Ich finde auch nirgendwo eine Angabe über die Förderleistung der Benzinpumpe. Das würde mit Sicherheit weiterhelfen. Dann könnte man die Pumpe früfen.

 

Aber veilleicht hat ja noch jemand eine Idee, ich bin jedenfalls momentan etwas ratlos.

 

Gruß

Ingo

Moin,

ich bin da nicht mehr so drin, ist eine Weile her. Gab es bei der Doppelvergaseranlage auch ein Teillastanreicherungsventil? Für solche Effekte ist das bei den Registervergasern gerne verantwortlich.

Aus Interesse: was für eine Synchronuhr benutzt Du?

Grüße, Ulfert

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert

Moin,

ich bin da nicht mehr so drin, ist eine Weile her. Gab es bei der Doppelvergaseranlage auch ein Teillastanreicherungsventil? Für solche Effekte ist das bei den Registervergasern gerne verantwortlich.

Aus Interesse: was für eine Synchronuhr benutzt Du?

Grüße, Ulfert

Die PDSIT haben die Teillast glaube ich, über die Luftkorrekturdüse.

@Aderhold

14o Grad ist schon eine Hausnr.!

War das bei extremer Hitze?

Hast du zum Probieren bei der Fehlerbehebung schon die Lehrlaufstabilisierung umgesteckt?

Wenn du nicht geschrieben hättest, das das Kerzenbild O.K. wäre, hätte ich auf eine "verölte Kerze" getippt.

Die Membranen für die Beschleunigerpumpe, etc, brauchst du nicht tauschen. Entweder sie funzen oder nicht. Das siehst du, wenn du oben in die Vergaser schaust. Die Einspritzmenge kannst du prüfen + evtl. einstellen!

Uwe

Themenstarteram 29. September 2010 um 5:53

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert

Moin,

 

ich bin da nicht mehr so drin, ist eine Weile her. Gab es bei der Doppelvergaseranlage auch ein Teillastanreicherungsventil? Für solche Effekte ist das bei den Registervergasern gerne verantwortlich.

Aus Interesse: was für eine Synchronuhr benutzt Du?

 

Grüße, Ulfert

Die PDSIT haben die Teillast glaube ich, über die Luftkorrekturdüse.

 

@Aderhold

14o Grad ist schon eine Hausnr.!

War das bei extremer Hitze?

Hast du zum Probieren bei der Fehlerbehebung schon die Lehrlaufstabilisierung umgesteckt?

Wenn du nicht geschrieben hättest, das das Kerzenbild O.K. wäre, hätte ich auf eine "verölte Kerze" getippt.

 

Die Membranen für die Beschleunigerpumpe, etc, brauchst du nicht tauschen. Entweder sie funzen oder nicht. Das siehst du, wenn du oben in die Vergaser schaust. Die Einspritzmenge kannst du prüfen + evtl. einstellen!

 

Uwe

Themenstarteram 29. September 2010 um 7:10

Moin,

 

Teillastanreicherungsventil gibts bei den 34-PDSITs nicht. Eingestellt werden die Brüder über die Leerlaufgemischschrauben an

den einzelnen Vergasern und über die Zusatzgemischregulierschraube sowie Umgemischregulierschraube am zentralen

Zusatzgemischsystem, daß beide Vergaser versorgt. An diesem Zusatzgemischsystem wird auch später die Leerlaufdrehzahl

eingestellt bzw. , wenn mal notwendig, nachgestellt.

 

Mit Synchronuhren habe ich die Dinger noch nie eingestellt. Hatte einfach keine zur Hand. Habe die Vergaser über den

Drehzahlabfall, beim abhängen jeweils eines Vergasers, bzw. nach Rep.- Handbuch eingestellt.

 

Die 140 Grad Öltemperatur war bei sehr hohen Außentemperaturen und einer 10km langen Bergfahrt.

 

Die Leerlaufstabilisierung hatte ich auch schon umgesteckt.

 

Die Membranen für die Beschleunigerpumpen funzen zwar, ich habe jedoch gestern beim zerlegen festgestellt, daß aus einem

Röhrchen nur noch ein dünnes -u. zersteubtes Gesabbere rauskommt, aus dem andern Röhrchen jedoch ein satter Strahl.

Beim zerlegen habe ich dann festgestellt, daß eine Membran zeimlich ausgelutscht ist. Ob das die Ursache, für das Ruckel und

zuwenig Leistung, ist werde ich hoffentlich nach dem Zusammnbau am Wochenende sehen.

 

Sollte die Karre dann immer noch nicht richtig laufen werde ich mal eine andere, gebrauchte, Benzinpumpe einbauen. Habe sonst keine andere Idee. Hatte auch schon mal an einen defekte Hydrostößel gedacht, daß würde zumindest die mangelnde

Leistung erklären. Aber habe auf allen Zylindern gute Kompression, kann also irgendwie auch nicht sein.

 

Wir werden sehen.

 

Vielleicht hat ja noch einer eine Idee.

 

Gruß

Ingo

 

 

am 3. Juni 2017 um 22:47

Nein leider habe ich nicht.

Ich habe das selbe problem.

Hast du schon eine lösung?

Hat jemand eine anleitung vergaser einstelle?

Hat jemand eine anleitung zündung einstellen?

DANKE

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