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2,0 D erfahrungswert im V70 oder S80
hallo an alle,
nun gibt es auch im V70 und S80 den 2-liter-diesel-motor 2,0D
wollte mal fragen, welche erfahrungen ihr mit dem motor in dem relativ schweren autos gemacht habt?
wie seit ihr zufrieden/ unzufrieden?
was sind die licht- und schattenseiten?
vielen dank im voraus für eure meinungen
gruss jerry
D
Beste Antwort im Thema
Hey, Hey,
kann hier "nur" auf meinen bereits Mitte Januar eingestellten ersten Erfahrungsbericht - siehe unten - verweisen.
Zwischenzeitlich habe ich mit dem Neuen 7200 km "auf dem Buckel" - der VErbrauch hat sich nun auf etwa 6,6 Liter / 100 km abgesenkt. Nach mehreren Langestreckenfahrten kann ich nur sagen : toller Sitzkomfort, absolut durchzugstarker Antrieb und günstiger Verbrauch auch bei Dauerhöschstgeschwindigkeit ( für 3 Std 20 min für 500 km = 8,2 Liter / 100 km).
Im Durchzug hält der Peugoet-Diesel definitiv mit der 163 PS-Version mit (natürlich nicht in der Vmax).
Hier mein alter Erfahrungsbericht - den ich nach wie zuvor nur bestätigen kann:
"Wirklich beeindruckt bin ich vom Fahrwerk. Die Strassenlage ist sensationell gut, der Abrollkomfort ebenfalls. Auch die Sitze sind eine Wucht - und da ich das T-Tech-Polster "Sundby" gewählt habe, ist auch der Seitenhalt gut. Insgesamt ist der "gefühlte" Unterschied zu meinen beiden Vorgängerautos (S60 2.4 und V50 1.6D) erheblich und auch deutlich über meinen Erwartungen. Noch nie war das aktive Fahrgefühl bei einem VOLVO so ausgepägt.
Doch nun zum Motor. Hier warten doch viele Interessenten (und Kritiker) auf erste Erfahrunsgberichte:
Der Peugoet-Diesel ist wahnsinnig leise, was auch an der guten Dämmung liegen dürfte. Selbst im oberen Geschwindigkeitsbereich wirkt er nicht angestrengt. Die Laufruhe des Motors ist also ein absolutes Plus.
Zum Verbrauch kann ich in Anbetracht der geringen Fahrtstrecke selbstredend noch nicht viel sagen, der Durchschnitt von 7,3 Litern für die gemischte Fahrt mit etwas Stadtverkehr, viel Autobahn in unterscheidlichen Geschwindigkeitsstufen mit viel Überhol- und Abbremsmanövern und flotter Fahrt über die Landstrasse ist m. E. für so ein Fahrzeug mehr als vielsprechend.
Das 6-Gang-Getriebe passt gut zum Motor und schaltet sich recht gut, wenn auch nicht wirklich "knackig". Etwas Acht sollte man geben, dass man sich um gut zu Beschleunigen im idealen Drehzahlbereich bewegt. Die entsprechende Bandbreite ist etwas gering. Nie stellt sich jedoch das Gefühl der Untermotorisierung ein. Die Elastizität ist wirklich recht gut, wenn man o. g. Ausführungen beachtet. Stets war eine recht gleichmässige Kraftentfaltung zu spüren und man hatte auch stets das Gefühl "genügend Reserven" zu haben..
Ganz ausgefahren habe ich das Fahrzeug noch nicht, aber bis 180 km/h hat er willig Gas angenommen. In Sachen Höchstgeschwindigkeit dürften - der PS-Zahl von 136 geschuldet - allerdings Abstriche gegenüber den 5-Zylindern zu machen sein.
Ein ersten Einschätzung folgend muss ich sagen, dass meine Erwartungen auch an den Motor übererfüllt werden. Ich habe täglich einen langen Weg zur Arbeit über Autobahn und durch die Stadt, insoweit sind mir ein guter Durchzug bei mittleren Geschwindigkeiten sowie eine laufruhige und sparsame Maschine besonders wichtig - und das habe ich nunmehr.
Einziger wirklicher Nachteil des 2.0D ist aus meiner Sicht der mit 20.000 km kürzere Serviceintervall als beim 2.4 D(30.000 km).
FAZIT: Nur wer einen kernigen Motorsound wünscht und wirklich viel sein Auto in einem Geschwindigkeitsbereich über 180 km/h bewegt, ist mit den 5-Zylindern wohl "besser" bedient. Für alle anderen dürfte der 2.0D die erste Wahl darstellen."
Mit besten Grüßen
hegershome
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4 Antworten
Hey, Hey,
kann hier "nur" auf meinen bereits Mitte Januar eingestellten ersten Erfahrungsbericht - siehe unten - verweisen.
Zwischenzeitlich habe ich mit dem Neuen 7200 km "auf dem Buckel" - der VErbrauch hat sich nun auf etwa 6,6 Liter / 100 km abgesenkt. Nach mehreren Langestreckenfahrten kann ich nur sagen : toller Sitzkomfort, absolut durchzugstarker Antrieb und günstiger Verbrauch auch bei Dauerhöschstgeschwindigkeit ( für 3 Std 20 min für 500 km = 8,2 Liter / 100 km).
Im Durchzug hält der Peugoet-Diesel definitiv mit der 163 PS-Version mit (natürlich nicht in der Vmax).
Hier mein alter Erfahrungsbericht - den ich nach wie zuvor nur bestätigen kann:
"Wirklich beeindruckt bin ich vom Fahrwerk. Die Strassenlage ist sensationell gut, der Abrollkomfort ebenfalls. Auch die Sitze sind eine Wucht - und da ich das T-Tech-Polster "Sundby" gewählt habe, ist auch der Seitenhalt gut. Insgesamt ist der "gefühlte" Unterschied zu meinen beiden Vorgängerautos (S60 2.4 und V50 1.6D) erheblich und auch deutlich über meinen Erwartungen. Noch nie war das aktive Fahrgefühl bei einem VOLVO so ausgepägt.
Doch nun zum Motor. Hier warten doch viele Interessenten (und Kritiker) auf erste Erfahrunsgberichte:
Der Peugoet-Diesel ist wahnsinnig leise, was auch an der guten Dämmung liegen dürfte. Selbst im oberen Geschwindigkeitsbereich wirkt er nicht angestrengt. Die Laufruhe des Motors ist also ein absolutes Plus.
Zum Verbrauch kann ich in Anbetracht der geringen Fahrtstrecke selbstredend noch nicht viel sagen, der Durchschnitt von 7,3 Litern für die gemischte Fahrt mit etwas Stadtverkehr, viel Autobahn in unterscheidlichen Geschwindigkeitsstufen mit viel Überhol- und Abbremsmanövern und flotter Fahrt über die Landstrasse ist m. E. für so ein Fahrzeug mehr als vielsprechend.
Das 6-Gang-Getriebe passt gut zum Motor und schaltet sich recht gut, wenn auch nicht wirklich "knackig". Etwas Acht sollte man geben, dass man sich um gut zu Beschleunigen im idealen Drehzahlbereich bewegt. Die entsprechende Bandbreite ist etwas gering. Nie stellt sich jedoch das Gefühl der Untermotorisierung ein. Die Elastizität ist wirklich recht gut, wenn man o. g. Ausführungen beachtet. Stets war eine recht gleichmässige Kraftentfaltung zu spüren und man hatte auch stets das Gefühl "genügend Reserven" zu haben..
Ganz ausgefahren habe ich das Fahrzeug noch nicht, aber bis 180 km/h hat er willig Gas angenommen. In Sachen Höchstgeschwindigkeit dürften - der PS-Zahl von 136 geschuldet - allerdings Abstriche gegenüber den 5-Zylindern zu machen sein.
Ein ersten Einschätzung folgend muss ich sagen, dass meine Erwartungen auch an den Motor übererfüllt werden. Ich habe täglich einen langen Weg zur Arbeit über Autobahn und durch die Stadt, insoweit sind mir ein guter Durchzug bei mittleren Geschwindigkeiten sowie eine laufruhige und sparsame Maschine besonders wichtig - und das habe ich nunmehr.
Einziger wirklicher Nachteil des 2.0D ist aus meiner Sicht der mit 20.000 km kürzere Serviceintervall als beim 2.4 D(30.000 km).
FAZIT: Nur wer einen kernigen Motorsound wünscht und wirklich viel sein Auto in einem Geschwindigkeitsbereich über 180 km/h bewegt, ist mit den 5-Zylindern wohl "besser" bedient. Für alle anderen dürfte der 2.0D die erste Wahl darstellen."
Mit besten Grüßen
hegershome
Danke für den interessanten Bericht... Fahre momentan noch einen V50 1.6D, aber mein nächster wird wahrscheinlich ein Kinetic-V70 - ich will einfach einen bequemen Gleiter für lange AB-Fahrten, der möglichst problemlos bei 120-140 dahinschnurrt. Vmax etc. sind mir egal, ebenso wie der Seitenhalt in Kurven. Ich rutsche lieber etwas, wenn ich durch einen Kreisel fahre, und sitze dafür die 4h auf der Autobahn bequem
Eigentlich reicht mir der 2.0D dicke, aber wenn ich an die langfristigen Kosten denke, wird der 2.4D durchaus attraktiv: Durch das geringere Serviceintervall braucht der 2.0D bis 120.000 km 2 Inspektionen mehr (also rund 700 EUR), außerdem muss bei 60.000 das RPF-Additiv nachgefüllt werden (100 EUR) und bei 120.000 der ganze RPF getauscht werden (knapp 1000 EUR). Wenn man das zusammenzählt, hat man schon einen Teil des Mehrpreises des 2.4D wieder raus. Und vielleicht - für Betrieb >120.000 oder Wiederverkauf interessant - die robustere Maschine.
Eigentlich reicht mir der 2.0D dicke, aber wenn ich an die langfristigen Kosten denke, wird der 2.4D durchaus attraktiv: Durch das geringere Serviceintervall braucht der 2.0D bis 120.000 km 2 Inspektionen mehr (also rund 700 EUR), außerdem muss bei 60.000 das RPF-Additiv nachgefüllt werden (100 EUR) und bei 120.000 der ganze RPF getauscht werden (knapp 1000 EUR). Wenn man das zusammenzählt, hat man schon einen Teil des Mehrpreises des 2.4D wieder raus. Und vielleicht - für Betrieb >120.000 oder Wiederverkauf interessant - die robustere Maschine.
Hey,
was die Inspektionen angeht, so gebe ich dir Recht (... aber 350 € zahl ich nicht !?). Allerdings muss doch auch beim 5-Zyl. das Additiv bzw. der RPF getauscht werden - oder etwa nicht?
Und warum ist der 5-Zylinder die robustere Maschine ???
Im übrigen verbraucht der 5-Zylinder deutlich mehr Sprit als der Peugoet-Diesel. Auf 120000 km macht der geringere Spritverbrauch bei einer angenommenen Differenz von nur 0,7 Liter/100 km weniger (und nach den hier diskutierten Erfahrungen der meisten 2.4D-Fahrers dürfte der Unterschied wesentlich gravierender ausfallen) schon etwa 1200 € aus !!!
Gruß
hegershome
PS: Habe den Stoff Sundby - damit ist der Seitenhalt der Sitze zumindest so, dass ich auch in strammer gefahrenen Kurven nicht rutsche.
Zitat:
Original geschrieben von hegershome
was die Inspektionen angeht, so gebe ich dir Recht (... aber 350 € zahl ich nicht !?). Allerdings muss doch auch beim 5-Zyl. das Additiv bzw. der RPF getauscht werden - oder etwa nicht?
Und warum ist der 5-Zylinder die robustere Maschine ???
Im übrigen verbraucht der 5-Zylinder deutlich mehr Sprit als der Peugoet-Diesel. Auf 120000 km macht der geringere Spritverbrauch bei einer angenommenen Differenz von nur 0,7 Liter/100 km weniger (und nach den hier diskutierten Erfahrungen der meisten 2.4D-Fahrers dürfte der Unterschied wesentlich gravierender ausfallen) schon etwa 1200 € aus !!!
PS: Habe den Stoff Sundby - damit ist der Seitenhalt der Sitze zumindest so, dass ich auch in strammer gefahrenen Kurven nicht rutsche.
Der 2.4D und der D5 haben soweit ich weiß einen wartungsfreien RPF. Mit "robuster" meinte ich, dass man recht selten von Ausfällen beim 2.4D hört, während es beim V50 mit dem 2.0D zumindest in der Anfangsphase Probleme gab.
Aber das mit dem Sprit ist natürlich ein Argument. Naja, ich habe noch ca 1/2 Jahr, mir das mit dem Motor zu überlegen (momentan ist mein V50 noch zu jung, d.h. der Wechsel unrentabel).
Sundby wird's auch bei mir werden - bin kein Leder-Fan, außerdem finde ich die Kombination außen uni rot + innen Sundby Sandstone (mit schwarzem Lenkrad und Armaturenoberteil) sehr schick. Außen silber innen schwarz kann jeder