2.0 TDCI mit 17 Zoll Serienrädern - Standplatten möglich?
Hallo Forengemeinde,
scheinbar bin ich hier im Fordabteil mal wieder allein mit einem Problem, welches bei Audi, Benz und BMW seit langem zum Stand der Technik gehört.
http://www.motor-talk.de/forum/standplacken-vibrationen-im-fahrzeug-t1511625.html
oder
http://www.motor-talk.de/forum/20-zoll-auf-a6-standplatten-vibrationen-t1512894.html
und viele, viele weitere...
Ich hab nun den 3. Reifensatz und täglich zwischen 80 und 100 km/h ein zitterndes Lenkrad - sporadisch, also nicht immer und vor allem nicht nachvollziehbar.
Ich fahre also z.B. Tempo 80 und es rüttelt. Drehe ich um und fahre die selbe Stelle wieder, kann das rütteln völlig verschwunden sein.
Oder es rüttelt Montag, Dienstag, Mittwoch vielleicht, Donnerstags nie und Freitag garantiert - so unlogisch ist die Erscheinung, etwas zum wahnsinnig werden und auch an seiner selbst zu zweifeln.
Durch die ersten Reifensätze mit Höhenschlag war es noch schlimmer als jetzt mit dem 3. Satz, der übrigens perfekten Rundlauf zeigt.
Das Auto hat 7500km gelaufen und ich war auch schon beim TüV um ggf. Fehler in der Aufhängung ausklammern zu können.
Dieser Effekt besteht seit dem ersten Tag, nur mit Winterreifen hab ich Ruhe.
Nun lese ich bei o.g. Automarken reihenweise von Leuten mit selbigem Problem. Grund, der lange Radstand und die hohe Kopflastigkeit des Diesels drücken so stark auf die Reifen, dass sich bereits über Nacht Standplatten bilden können.
Dann laufen die Reifen unrund und je nach Stellung der Räder zueinander, erklärt sich das sporadische auftreten der Erscheinung.
Nun meine Frage, hat jemand mit den 17" Serienrädern und einem 2 Liter Diesel ggf. ähnliche Feststellungen gemacht?
Ich kann mir nur schwer vorstellen das ich wie beim Navi mal wieder der einzigste mit einem Problem sein sollte.
Hab Ihr ggf. Stickstoff in den Reifen und welche Reifenmarke ist bei euch montiert?
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10 Antworten
Die Reifen haben einen Gewichtsindex, wenn der stimmt dann kann sowas nicht passieren.
Ich frage mich nur was das mit dem Radstand zu tun haben soll
Es zählt die Achslast und wenn da die passenden Reifen montiert sind gibt es so ein Problem nicht.
Da müsste das ja jeder haben der diese Reifen auf dem Mondeo fährt.
Hallo MK4,
ich fahre die 17er mit Bridgestone Potenza und habe bis jetzt keine Problem bemerkt. Mein Mondeo hat jetzt 53000 km runter. Dabei bin ich ca. 25000 mit Winterreifen (16, 215er) und 28000 mit Sommerreifen (17, 235er) gefahren. Die einzige Auffälligkeit, liegt aber an den 235er Reifen ist, das er dann sehr "feinfühlig" auf Spurrillen reagiert. Fahre mit reiner Luft und habe Vorne 2,6 und hinten 2,4 drauf. Der Luftdruck erhöht sich laut Reifendruckkontrolle während der Fahrt vorne auf 2,8 und hinten auf 2,6 und das sehr konstant und gleichmäßig.
Andreas
Hallo Andreas,
schön mal wieder was von Dir zu hören:)
Also im kalten Zustand habe ich derzeit 2,3 - 2,4, geht bei entsprechender Fahrt bis auf 2,6/2,7 hoch.
Vielleicht sollte ich noch etwas erhöhen?
Keine Ahnung ob ich wieder ins Klo gegriffen hab. Die ersten Reifensätze hatten jeweils 3x Höhenschlag, jetzt hab ich eher weiche Michelin Pilot Sport drauf.
Mir ist dieses Phänomen auch total neu und ich bin erst über die zahlreichen Berichte darauf aufmerksam geworden, dass ich genau das gleiche haben könnte.
Fahre ich längere Strecken verschwindet das rütteln und kommt auch nicht wieder. Am nächsten Tag geht´s dann wieder von vorn los.
Hm, vielleicht kann ich mich ja dran gewöhnen, denn eine Lösung dafür scheint wohl nicht so einfach zu sein.
Hallo MK4,
also ich bin eine Weile mit 2,8 und 2,6 kalt gefahren. Im warmen Zustand ging der Druck dann auf 3,1 und 2,9 hoch. war für mein Empfinden ein wenig hart.
Jetzt kommen bestimmt wieder die Schlauen Antworten das das kaum spürbar wäre;);).
Aber mit dem jetzigem Druck bin ich sehr zufrieden.
Ist zwar keine konkrete Antwort auf deine zuerst gestellte Frage, aber Standplatten bzw. rütteln habe ich bis jetzt noch nicht festgestellt. Wenn doch alles am Mondeo so gut wäre wie das Fahrwerk :):).
Habe mich übrigens eine Weile mit Antworten oder Fragen zurück gehalten. Mir waren zum Teil zu viele Besserwisser bzw. Ford Brillenträger unterwegs.
Andreas
Hallo,
Du bist mit dem Problem nicht alleine! Ich habe genau das gleiche Problem. Ein Besuch beim Reifenhändler hat ergeben, das es vermutlich an der Konstuktion der Reifen und dem Fahrzeuggewicht liegt,- hätte ich doch besser auf das ein oder andere Extra verzichten sollen :-)
Bei den Reifen, - und ich Zitiere jetzt den Reifenhändler also bitte nicht auf mich einschlagen-, vermutet der Reifenhändler das es daran liegt, das kein Stahl, sondern ?"Kevlar"? benutzt wird um dem Reifen die nötige Stabilität zu geben.
Wie auch immer, scheint Stand der Technik zu sein und wir werden damit leben müssen. Ich hoffe nur, das es mit den Winterreifen besser wird.
Hallo Ghia_x_TdCi ,
welche Reifen fährst Du (Marke, Größe, Gewichtsindex)?
Welche Probleme hast Du denn mit den Reifen?
Rütteln, wummern, zittern in der Lenkung, auswuchten ohne Erfolg?
Bei welcher Geschwindigkeit?
Schildere doch mal genau was Du an deinem Auto feststellst.
Ansonsten mein Erfahrungsbericht->
Auch mit meiner neuen Zitrone hab ich genau das selbe Problem gehabt wie am Mondeo.
Nagelneu, Tempo 120 und ich dachte ich spinne - wieder rüttelt das Lenkrad ;-(
Sofern keine Höhenschläge auf der Wuchtmaschine erkennbar sind, ist fast immer eine schlechte Auswuchtung die Ursache für eine zitternde Lenkung.
Also Räder runter, neu gewuchtet und Rundlauf geprüft. Angebaut, Testfahrt und es rüttelte immer noch, was ich auch nicht anders erwartet habe.
Kein Reifendienst macht sich die Mühe und spannt die Räder mit einer Nabe auf die Maschine. Die Zentrierung per Kegel ist Murks und fabriziert Restunwuchten bis zu 15g. Wenn die Maschine 0:0 anzeigt, bedeutet das lange nicht das der Reifen auch 0:0 gewuchtet ist.
Wer Probleme hat, sollte den Monteur einmal bitten, dass frisch gewuchtete Rad auf der Maschine etwas zu verdrehen und einen neuen Prüfungslauf zu machen.
Da darf man sich wundern warum auf der selben Achse neue Unwuchten angezeigt werden. Ordentlich zentriert müsse das Rad auf der Wuchtmaschinenachse immer bei 0:0 bleiben -> tut es aber nie!
Grund -> mit einem Kegel wuchtet man Reifen bis zu 13" und 185er Breite noch ausreichend genau aus.
Kleinere Restunwuchten erzeugen weniger Masseschwingung, als die bei einem sehr viel schwererem 17 oder 18 Zöller mit 225er oder 245er Bereifung.
Je größer der Raddurchmesser und je weiter ein Gewicht von der Mittelachse entfernt ist, desto genauer muß auch gearbeitet werden.
Letztes Jahr haben wir am Ford feingewuchtet und dabei beidseitig noch 13g Restunwucht gefunden. Danach lief das Auto endlich wie es sollte.
Wie gesagt, jetzt beim meinen Citroen ging das selbe Spiel wieder los.
Dann Feinwuchtung am Fahrzeug und wieder eine Restunwucht von 8g und 13g.
Je nach Stellung der Räder zueinander, zitterts mal stärker, mal weniger, mal gar nicht.
8 und 13 können sich dümmstenfalls zu 21g summieren und bei Tempo 120 zerren dann schon einige Kilogramm an der Aufhängung.
Im günstigen Fall subtrahieren sich 8 von 13 Gramm, so das noch 5g verbleiben und es dann auch nicht zittert.
Das sind in der Werkstatt so die ganz besondern Fälle "Mein Lenkrad zittert, aber nicht immer"
Möglicherweise bekommt man dann die Antwort es läge an der Strasse oder einem Standplatten.
Wenn also alles nichts hilft und Höhenschläge auszuklammern sind, versuch beim Reifendienst eine Wuchtung mit einer Nabenaufname zu verlangen, oder eben die Feinwuchtung am Fahrzeug.
Letztere Variante ist grundsätzlich die bessere. Stationäre Wuchtmaschinen arbeiten selten genauer als 5g, während ein Finishbalancer auf das Gramm genau anzeigt.
Da die Rädermontage entfällt, ist die Feinwuchtung sogar günstiger als die stationäre Wuchtung.
Test dazu im Vorfeld:
Auto anheben (vorzugsweise Werkstattbühne), Böcke und die vorderen Dreiecklenker stellen und Fahrzeug wieder etwas ablassen.
Die Hinterachse steht auf dem Boden, währen die Vorderräder nun in der Luft hängen.
Motor starten, 5. Gang rein und auf 120-130 beschleunigen. Rüttelt dabei das Auto oder zittert die Lenkung, weißt Du ganz genau was los ist. Es liegt dann garantiert nicht an der Strasse:D
So...
Jetzt habe ich nachgesehen...
Reifen sind Goodyear Excelence 235/45R17 97W
Beschreiben lässt es sich so, das immer morgens, oder wenn das Auto längere Zeit gestanden hat, ein "Rütteln" durch das ganze Auto geht. Das Kleingeld in der Mittelkonsole spielt ein lustiges Liedchen und klappert mit Handy und den Bonbons um die Wette.
Nach ca. 5-10 KM ist alles paletti und es herrscht wieder Ruhe.
Besonders unangenehm ist es im Geschwindigkeitsbereich zwischen 70 und 100 Kmh.
Reifendruck.. das ist etwas seltsam. An der Tanke per hypermoderer Digital-Reifendruckfüllstation eingestellte 2,6 Bar rundrum ergeben im Betrieb per Anzeige im Convers+ zwischen 2,1 und 2,8 Bar.
Wenn ich Zeit habe werde ich mal versuchen den Reifendruck an der Tanke auf 2,8 Bar zu erhöhen und hoffe das sich das Gerüttel dann nicht mehr ganz so stark bemerkbar macht.
Ich glaube nicht das es Standplatten sind, denn bei mir waren es auch die Goodyear. 3 von 4 Stück hatten permanent Höhenschlag und die danach montierten Ersatzreifen (Pirelli) waren sogar noch schlimmer.
Auf manchen Straßenbelägen ein dumpfes "Wummern", von ca. 80 - 120 ein zittern der Lenkung.
So hoch ist die Achslast beim Mondeo nicht, um regelmäßig Standplatten zu bekommen. Das kann m a l passieren, aber nicht jeden Tag1
Standplatten werden wahrscheinlicher, wenn der Reifen relativ heiß (Hitze + Autobahn + schnell) gefahren wurde, die Fahrt abrupt endet und dann im Stand (über Nacht) abkühlt.
Bei 2,5 bar Reifendruck drückt der Mondeo aber keine Platte in einen Reifen.
Wenn es wirklich nach 10km aufhört ist es gut. Ich hab auch erst nach einigen Tagen/Wochen bemerkt, dass es zwischendurch immer wieder auftrat und daher kein Standplatten sein konnte.
Sehr abhängig vom Straßenbelag und bei nasser und/oder rauem Asphalt zitterte grundsätzlich nichts.
Glatte Autobahn und das Lenkrad zitterte nervend vor sich hin.
Aus damaliger Sicht halt eine sehr merkwürdige Erscheinung, die Werkstattmeister als Kundenbeschreibung besonders mögen.
Eine andere Erklärung wäre noch, dass der Reifen nach 10km wärmer und etwas geschmeidiger wird. Ein Höhenschlag "verwalkt" sich dann besser auf der Felge. Du kannst aber mal mit dem Luftdruck testen.
Bei höherem Druck sollte sich ein Standplatten veringern. Ändert sich nichts oder wird gar schlimmer, müssten die Reifen auf der Wuchtmaschine auf Höhenschlag kontrolliert werden.
Bei mir waren es wie gesagt 3 von 4 Reifen die unbrauchbar waren.
Hi,
hatte auf meinem Vorgängerfzg (Vectra B Kombi) auch mal die Goodyear drauf.... Nach 3 Monaten wurde dann ein Reifen getauscht, nachdem der einen HÖHENSCHLAG von fast 2 cm hatte:eek: Auch nach dem Austausch lief das Auto mit den Goodyears nicht sonderlich ruhig. Erst nach kpl. Austausch war dann still.....
Auf unserem Mondeo habe ich nun 235/45R17 Michelin Primacy auf Rial Como und bis jetzt noch keine Probleme.:D