2.0TFSI Einlass Nockenwellenverstellung zu langsam
Guten Tag !
Liebe Community , schon sehr oft habe ich Hilfe über dieses Forum gefunden, aber jetzt bin ich absolut ratsam und mein Audi steht kurz davor dieses Jahr erneut komplett zerlegt zu werden, was ich mir wahrscheinlich auch finanziell kaum noch leisten kann.
Folgende Historie:
Anfang des Jahres wurden bei dem Fahrzeug die Vetilschaftdichtungen gemacht. Bekanntes Problem bei der Baureihe (wahrscheinlich durch Audi sogar bewusst so gemacht). Diese Rutschen nach 120.000-140.000 runter sodass der Wagen "Öl verliert" bzw. den durch die Auslassdichtungen presst und das öl sich irgendwo absetzt. Anderes Problem , Dichtungen Einlass/Auslass wurden getauscht, alles sauer eingestellt. Das Fahrzeug lief wieder Problemlos und der Ölverlust war weg. Laut Audi hätten die das "nur bis 100.000 km" auf Kulanz gemacht, was ein Zufall. Die Werkstatt die das gemacht hat, hat es bei über 5 baugleichen Fahrzeugen gemacht und da sich die Teilenummern bei Audi gewechselt haben und die Gummis jetzt eine andere Einkerbung haben, geht man auch stark davon aus das das nicht noch mal passieren wird.
Damals hatte ich aber das Problem dass, das Fahrzeug nach ca. 1 Monat den Fehler P000A00 geworfen hat : Einlass - Bank 1 - Nockenwellenverstellung zu langsam. Ich hab's ausgelesen und nachgefragt, sollte ich beobachten. Seit dem nichts mehr.
Jetzt seid 3 Tagen (ca. 6-7 Monate und etliche 1000km später) kommt der Fehler alle 10km. Der Verdacht lag auf den Nockenwellensensoren. Beide wurden getauscht , aber er kommt immer noch. Nach dem 3. mal geht das Fahrzeug auch direkt in den Notmodus (also mehr als 80km/h ) ist dann nicht mehr und Motorkontrolleuchte ist an.
Die Werkstatt meinte jetzt , das die noch den Öldruck im Motor prüfen möchten , wenn's das nicht ist , wird alles wieder Aufgemacht und die Kette, Spanner etc. kontrolliert.
Habt ihr eine Idee was ich noch prüfen könnte, bzw. woran es noch liegen könnte? Ich bin echt überfragt. Selbst die Batterie lade ich gerade auf (die wahr scheinbar komplett leer). Mein alter B8 Passat hat nämlich so komische Fehler gespuckt als die Batterie zu sehr entladen war.
Kann es an den Steuerventilen für die Nockenwelle liegen? Kann ich die irgendwie prüfen? Oder kommt dann ein anderer Fehler?
vielen herzlichen Dank schon mal, an die die sich erbarmen mir einen Tipp zu geben 
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12 Antworten
Hi @Ruckstar
Hört sich alles sehr dramatisch an was deinem B9 so fehlt... :-((
Mach mal noch ein paar Angaben zu deinem B9. Km, PS und Bj. evtl. Unfall?
Das mit der evtl. alterschwachen Batterie ist schon mal ein guter Ansatzpunkt da was selbst zu machen. Auch wenn es nur laden derer ist.
Mit einem Tool wie VCDS oder Obd11 kann man selbst den Fehlerspeicher auslesen und dann danach schauen wo der Fehler ist.
Evtl. hat sich die Steuerkette bei deinem B9 gelängt was dann diesen Fehler verursacht...?
Habe in meinem 2.0 TDI auch schon die Batterie getauscht und dabei auch gleich die Rekuperation deaktiviert so dass die Batterie immer nahezu 100% geladen wird.
Original wird die Batterie beim B9 nur 70% - 80% geladen wegen der Rekuperation.
VG
Oh Sorry.
Baujahr 2018
142.300 KM
Die Batterie ist von letztem Jahr. Varta AGM Silberline. Hab das Auto auch neu Codiert als ich sie eingebaut habe (also den Zähler hochgezählt bezüglich neuer Batterie).
Fakt war, mir zeigt das Batterieladegerät an das die Batterie komplett leer war (unter 20%). Beim messen hat sie aber 12.9v gehabt.
Fehlerspeicher habe ich ausgelesen. Der wirft mir nur den Fehler aus dem Titel aus. Immer nach ca. 10-15km.
Was heute passiert ist war auch merkwürdig : Nachdem die Batterie zu 70% geladen war bin ich noch mal ne Runde gefahren. Dabei kam der Fehler viel viel später. Dachte schon es sei gelöst.
Hi,
Bei gemessenen 12,9V ist eine AGM Batterie 100% voll und ein Jahr alt ist nichts für eine Varta AGM. Ladegerät ist nicht zuverlässig mit der Anzeige.
Welches Ladegerät benutzt du?
Möglich auch dei dem Fehler, dass der Nockenwellenversteller defekt ist.
VG
Ja. Ich nutze aber CarPort hab kein VCDS. Das Tool ist aber sehr umfangreich. Hab auch Aufzeichnungsmöglichkeiten, Testprogramm (was ich aber nie gemacht habe). Da ist mir auch aufgefallen das 1 Nockenwelle vom Sollwert abweicht. 7 Grad statt den Soll 23,9 Grad. Keine Ahnung ob das was bedeutet.
Carport ist OK.
Wegen der Abweichung vom Sollwert der Nockenwelle. Da sieht man dann auch schon genauer wo der Fehler ist.
Möglich wären, Steuerzeiten stimmen nicht. Nockenwellenversteller defekt oder Steuerkette gelängt.
Wie oft machst du Ölwechsel?
Welches Öl fährst du?
VG
Alle 15.000, 0w20.. Das 15.000er Intervall ist bei den Erdgas Modellen (g-tron) Pflicht. Also das mit der Kette und den Steuerzeiten haben die von der Werkstatt auch vermutet. Was aber seltsam ist, die kann sich noch doch nicht die letzten paar 1000 KM gelängt haben. Bei dem letzten Eingriff wurde die Kette ja geprüft und die Zeiten neu eingestellt. Müsste dann nicht noch eine weitere Fehlermeldung kommen?
Denke auch, dass mit dem Nockenwellenversteller etwas nicht stimmt. Denn wie du sagtest, soll der ja ca einen Monat nach der Reparatur bereits auffällig geworden sein.
Da würde ich die Werkstatt, die das gemacht hat nochmal aufsuchen.
Bei einem Nockenwellenfehler gibt es nichts zu beobachten, da muss sofort gehandelt werden. Da kann ein Motorschaden drohen im worst case!
Guten Morgen. Kann man das irgendwie messen? Könnte ich irgend was über die Software auslesen an Messwerten?
Ja da ist das nächste das folgt. Die Werkstatt wird wieder alles auseinander bauen. Da das aber bei den Audis ein riesen Akt ist, wollte ich zumindest ausschließen das es irgend ein bekacktes elektronisches Bauteil ist.
RE: Das sind die beiden ausgeworfenen Fehler.
Und hier bin ich heute noch mal eine kurze Runde gefahren bis der Fehler aufkam und habe alle möglichen Nockenwellensensoren auf der Einlassseiten mal mitgeloggt. Vielleicht erkennt einer etwas ?
Ab ca. 250 Sekunden ist der Fehler aufgetaucht. Das einzige was ich sehe, das der Differenzwinkel Ist-Soll vom Nockenwellensteller auf über -50° hochgesprungen ist.
Die Werkstatt hat das Problem gelöst !
Schuld war das Zentralventil für die Nockenwellenversteller. Das Ventil hat im inneren ein Metalstift der durch den außenliegenden Elektromagneten verstellt wird. Der Meister hat mir das Bauteil gezeigt. Dieser Metallstift hakte und lies sich nicht mehr sauber bewegen. Ergo war die "Nockenwellenverstellung" bei niedrigem Öldruck bspw. 0.6 BAR wenn man vom Gas gegangen ist zu langsam und der Fehler ploppte auf. Das Teil wurde getauscht und ich bin unglaublich dankbar.
Beispiellink :
@Ruckstar
Thx für dein Feedback.
VG