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2,2 Diesel springt nach 12 std. nicht mehr
Hallo Leute, hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Habe bei meinem Omega B (EZ:03/01) nach Motorschaden einen gebr. Motor eingebaut.
Nach erstem starten ist er nicht angesprungen, Überwurfmuttern der Leitungen oben an der Einspritztraverse gelöst, es kam kein Diesel.
Eine zusätzliche elektr. Pumpe in den Rücklauf geklammt und entlüftet.
Er sprang an, lief auch wie eine eins, fährt gut, volle Leistung. Aber wenn er übernacht steht geht er meistens nichtmehr an, auch nicht mir orgeln, sondern nur wieder mit zusätzlicher Pumpe zum entlüften.
Meine Vermutung, das Kraftstoffsystem zieht luft.
Kraftstofffiltergehäuse schon erneuert, auch den Filter. Was mich auch etwas stutzig gemacht hat der extrem schwarze/dreckige Kraftstofffilter (war so dreckig, das wenn man mit dem Finger drüber ist nen schwarzen Finger hatte, hab ich so noch nie gesehen).
Undichtigkeit ist keine zu sehen, es wurden schon etwa 150 km gefahren.
Da der gebr. Motor kompl. (inkl. Pumpe, Traverse, Injektoren, Leitungen etc.) eingebaut wurde, hab ich wohl den Defekt erst da mit reingebaut, vorher lief er ja auch.
Wobei ich dazu sagen muß, das Fzg. war ein Jahr gestanden.
Danke schinmal für eure Hilfe, Tommy
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15 Antworten
moin
schwarzer filter>traversendichtung(kann aber vom alten motor auch noch stammen)
mfg
franz
Bemüh mal die Suche und such nach Traversendichtung. Es gab da ein Trick wie man harausfindet ob die Traversendichtung ok ist oder nicht indem das Auto am Hang geparkt wird. Wird dir aber die Suche ausspucken.
Wenn ich richtig gehe hat er doch keine Vorförder Pumpe, oder liege ich da falsch?
Warum nicht mal provisorisch eine Pumpe in den Vorlauf am Tank zwischenklemmen, dann wird er die undichte Stelle doch sicher zeigen, oder?
Moin
Eine undichte Stelle kann zwar gegen drückendes Diesel dicht sein aber Luft einsaugen.
Es muss luftdicht sein.
Wenn die Luft die Chance hat irgendwo einzutreten sackt die Dieselsäule in Richtung Tank ab und vorne entsteht die Luftblase.
So wie ich es in Erinnerung habe wird an der Leckölleitung ein Vakuum angelegt(Spezialwerkzeug) und geschaut ob sich das Vakuum hält, ansonsten Traversen undicht.
Nächster Kandidat poröse alte Leckleitungen.
Parke mal mit der Schnauze nach unten, dann springt er auf Schlag an.
wahrscheinlich zieht das kraftstoffsystem luft ...
man sollte in den vorlauf KEINE VORFÖRDERPUMPE EINBAUEN ! ! !
die leckölleitungen die auf die traversen gehen, gehen in der VORLAUF der pumpe, wenn da dann ein vorförderdruck anliegt und die traversen undicht sind, wird der motor mit diesel geflutet !
bei einem zu hohen vorförderdruck kann bei der vp44 der simmerring der antriebswelle aus seiner position gedrückt werden. dadurch kann es sehr schnell zur ölverdünnung kommen ... der simmerring kann auch im steuergehäuse zerfetzt werden und die ölpumpe verstopfen / schädigen.
was dann passiert kann man in dottis thread nachlesen ...
traversen und leckölleitungen kann man mit einer handvakuumpumpe problemlos testen ...
@ omidoc
@ all
Ich bin jetzt auch nicht von einer Vorförderpumpe ausgegangen, sondern ganz anders von einer simplen (Hardi) Membranpumpe mit -für die HD-Pumpe- m.E. vollkommen ungefährlichen 0,3-0,4 Bar Förderdruck.
Die benutze ich nämlich für die meisten Aufgaben, da sie auch durchsaugfähig sind, d.h. die normale HD-Pumpe kann ohne Saugverlust sogar durch die stehende Zusatzpumpe ansaugen. (Idee ist beim VW Phäton so ähnlich verwirklicht) Die Rollen-, Flügelzellen, oder Zahnradpumpen sind dagegen absolut undurchlässig.
Die Hardipumpe(Membranpumpe) kann/könnte dann im Betrieb sogar immer mit laufen, oder eben nicht.
Dadurch macht sich m.E. die Undichte nicht mehr nachteilig bemerkbar und der Wagen startet in allen Tankfüllständen und Fahrzeugschräglagen selbst nach Jahren sofort.
Ich hoffe, das wurde so jetzt richtig verstanden.
Wenn daran was nicht in Ordnung ist, bitte nicht meckern oder mit mir schimpfen, sondern sachlich erklären.
(Wie hier von mir schon oft gesagt, Diesel sind für mich inzwischen zwar keine Unbekannten vom anderen Stern mehr, aber lieben werde ich sie wohl erst in einem anderen Leben)
Aber Motoren sind mechanische Konstruktionen, die ich eigentlich recht schnell begreife.
Bei lebenden (besonders weiblichen) Wesen, habe ich damit eher schon wirkliche Probleme...
Danke schonmal für eure Tips.
Das mit den Traversendichtungen ist ja wohl ein bekanntes Problem wenn man sich hier so durchliest.
Werde die Traversendichtungen wohl direkt mal erneuern, und in diesem zuge auch neue Leckölleitungen verbauen.
Zweitere hab ich allerdings schon optisch geprüft, und für i.O. empfunden.
Hat jemand schon diese Traversendichtungen erneuert, was dass für ein Aufwand?
Sind das 4 Dichtungen oder?
Danke Tommy
Hi,
Hab hier schon mal von einem User gelesen , der es beim FOH machen lies ,
waren so 500 EURO .
Traversendichtung plus die Leckölleitung .
Wenn dir das als Anhaltspunkt reicht .
Zitat:
Original geschrieben von Turbo-Tommy
Werde die Traversendichtungen wohl direkt mal erneuern, und in diesem zuge auch neue Leckölleitungen verbauen.
Reparatur der Traversendichtung ist leider aufwändig. Prüf erstmal ob es daran liegt (siehe Beitrag von Omidoc) bevor du die auf Verdacht wechselst.
@kurt
hab ja sachlich erklärt warum man es nicht machen sollte ... meckern sieht anders aus
die idee mit der vorförderpumpe ist zwar nicht schlecht, aber beim 2.0 und 2.2 dti nicht wirklich zu empfehlen ... es kann motorölverdünnung geben, ab einem bestimmten druck geht der simmerring auf wanderschaft ... und manche springen bei angelegtem vorförderdruck erst gar nicht erst an, die starten dann wieder wenn der druck von der pumpe genommen wird.
die vp44 ist ein "sensibelchen" und kann bei falscher behandlung auch ganz schnell mal ihr leben aushauchen ... am besten ist es das kraftstoffsystem im originalen zustand zu lassen, und die defekte suchen und reparieren.
habe leider schon einige gehabt (nicht nur opel) die sich die pumpe bzw. den motor auf diese weise ruiniert haben ... oder die ne vfp einbaut haben und sich gewundert haben warum der motor mit vfp nicht anspringt, oder aber sofort.
doppelpost ... kann gelöscht werden
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Die Hardipumpe (Membranpumpe) kann / könnte dann im Betrieb sogar immer mit laufen, oder eben nicht.
Hi omidoc,
hatte darum ja beide Versionen geschrieben.
Aber grundsätzlich wäre das doch eine Möglichkeit Startschwierigkeiten zu vermeiden, wenn die Pumpe zum Beispiel über Kl.50 also Magnetschalterstrom mit geschaltet wird, oder?
Dann würde sie nur für den Startvorgang laufen, kurz Kraftstoff vor die Pumpe bringen und nach dem Anspringen stehen.
Sie verhält sich dann ja nur wie eine Leitung mit sehr leichtgängigen Rückschlagventil.
Ich tüftel nun mal gerne, aber kaputtmachen ist wirklich nicht meine Art.
Moin
Aber die übernacht eingeströmte Luft wirst ja nicht los, wohin damit?
Die muss erst durch die Düsen "georgelt" werden.
Vielleicht gibts eine Möglichkeit die Spritleitung zu sperren, so das nichts zurücklaufen kann?
Am Rande erwähnt:
Ich hatte unseren damaligen Astra DTI mal notgedrungen auf einem Hang abgestellt, Steigung etwa 10°.
Nach 6 Std. wollte ich wegfahren.
Strarten und starten, nichts tat sich. Der Wagen war da etwa 2Jahre alt und hatte ca.70tkm runter, damals noch mit Inspektion und Scheckheft wegen der Garantie.
Weil er so blöde stand haben wir ihn runtergeschoben, Haube geöffnet und alles kontrolliert, nichts aufälliges.
Nach einigen Gedenkminuten, was tun?, telefonieren oder nicht, haben ich nochmal georgelt und dann kam er widerwillig, aber er kam.
Sowas hatte ich vorher nie.
Foh gefragt was das sei. Er meinte sowas hätte er noch nie gehabt, eine Erklärung dafür auch nicht.
Erst als der Wagen viel später(100-150tkm) jeden Morgen Probleme bekam habe ich die Leckölleitungen gewechselt weil meine Erfahrungen aus der Kadett E Diesel-Zeit nicht vergessen waren, der sprang auch nicht an wenn da was undicht war.
Danach war dann erstmal wieder Ruhe bis ca.200tkm.
Im Schnitt schätze ich alle 2 Jahre die Leitungen erneurn.
eine solche förderpumpe bringt nichts ...
im rücklauf der einspritzpumpe ist ein überströmventil, das "überdrückst" du mit der pumpe nicht. man kann also mit der kleinen pumpe kein diesel durch die esp pumpen ...
es wird beim starten auch nur bedingt schneller entlüftet, was im endeffekt nicht wirklich viel bringt ...
wenn eine traversendichtung undicht ist, förderst du immer beim starten diesel ins motoröl ...
die pumpe im omega zieht je nach drehzahl auch mal bis zu 150l diesel pro stunde ... bringt nicht wirklich viel wenn beim starten diesel zur esp gefördert wird, und nach abschalten der förderpumpe die einspritzpumpe dauerhaft luft zieht
der sintra 2,2td (x22dth) hat z.b. eine el. förderpumpe, bei einer undichtigkeit (traversen / leckölleitungen) bringt die aber auch nicht viel, er hat trotzdem startprobleme ...
im endeffekt bringt es nichts, die pumpe wird trotzdem geschädigt ... einfach den fehler im kraftstoffsystem beheben