2,4er MT oder 2,7er TDI DPF MT?
Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Zwar bin ich derzeit noch mit meinem A4 glücklich, aber dennoch schaue ich gerne ein wenig voraus und frage mich, welche der beiden Varianten sinniger ist, wenn ich mich mal für einen A6 interessiere. Eckdaten: Jahresfahrleistung 20.000 bis 30.000 km, dabei viel Langstrecke und lange Haltedauer angestrebt.
An sich bin ich ja Diesel-Fan, sehe den Rußpartikelfilter aber als durchaus problematische Wartungseinheit. Zudem ist ja zu vermuten, dass es trotz weiterentwickelter Multitronic in Verbindung mit dem 2,7er TDI durchaus zu einer erhöhten Problemquote kommen kann.
Den 2,4er Benziner kriege ich mit Multitronic bereits als Jahreswagen, sehe da keine allzugroßen Wartungsfallen (kein Turbo, kein Filter) und vermutlich wird da die Multitronic auch keine Probleme machen.
Bleibt also der höhere Verbrauch. Irgendwie scheint es aber nach überschlägiger Rechnung so zu sein, dass bei 20.000 km im Jahr in Relation zum niedrigeren Anschaffungspreis, zur niedrigeren Versicherung und niedrigeren Steuer der Benziner nicht sehr viel teurer fährt. Vergebe ich dann noch ein paar Punkte für wegfallendes Filter-, Turbo- und Multitronic-Ausfallrisiko, könnte bei längerer Haltedauer der 2,4er sogar günstiger sein, weil da etliche Risiken nicht vorhanden sind.
Hat jemand Gedanken dazu?
Sonst rechne ich sowas gerne bei autobudget.de durch, die sind nur leider beim A6 mit den Motorisierungen nicht aktuell. Da sich derzeit keine neuen Tunnelbaustellen ankündigen, kann ich jedenfalls generell auch wieder einen Benziner in Betracht ziehen.
Matthias
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14 Antworten
ich würde an Deiner Stelle ausgiebig Probe fahren
und dann den 2.4 MT holen *)
Ernsthaft, ich bin überzeugt das Du den Unterschied zwishen den beiden Motor-Varianten gar nicht so richtig rechnen kannst, bzw. das der Unterschied gar nicht so hoch ausfallen wird. Deine Überlegungen bzgl. Haltbarkeit sind sicher nicht von der Hand zu weisen, aber Du kannst auch beim 2.4 einen Montagsmotor bekommen, da ist die volle Bandbreite drinnen.
Daher ist es wohl mehr ein Frage ob Du lieber den durchzugsstarken Diesel fährst oder ob Dir ein seidiger Benziner besser gefällt... ich stand vor einem ähnlichem Problem, und bei mir ist es dann der Benziner geworden. Nicht rational durch Kostenrechnen zu erklären, ich wollte einfach wieder mal einen "seidigen"
*) war nur Spass!
Also ich bin kein Freund des 2.4ers, aber bei 20tkm und der Grundvorraussetzung, dass man ein Auto sucht, was zwar nicht langsam ist, aber keineswegs besonders leistungsstark, dann ist der 2.4er mit Sicherheit besser als ein 2.7er.
Das Turboproblem wird meist übertrieben. Ich hatte noch nie einen kapputten Turbo und muss zugeben, dass ich in der Vergangenheit alles andere als zimperlich mit dem Motor umgegangen bin...
Aber du hast recht, wo ein Turbo drin ist, kann auch einer ausfallen Genauso ist es mit der stärker belasteten Multitronic und dem Filter...
Ich kann dir persönlich nicht viel zum Filter sagen, da ich einen 2.7 TDI mit 6-Gang-Schaltung und Frontantrib fahre, aber bei einigen anderen Wagen, die ich Probegefahren bin, hat er immer einen Mehrverbrauch verursacht. Und sicherlich muss er auch gewechselt werden. Weniger schlimm seh ich die stärker belastete MT an. Audi hat sie weiterentwickelt, und sie sollte nun ausgereift sein.
ich hätte zu diesem Thema auch mal eine Frage, da demnächst ein A6 2.4 oder 2.7 TDI mit Multitronic angeschafft werden soll.
An diejenigen, die schon den 2.7 Fahren, ist der Frontantrieb wirklich überfordert mit dem hohen drehmoment? Wie fährt sich der Audi so bei nasser Strasse, oder bei zügigem losfahren?
Ich tendiere zur Zeit mehr auf den 2.7 TDI mit Multitronic und Vollausstattung, als auf einen 3.0 TDI Quattro mit weniger Zubehör (habe festgelegtes Budhet von der Firma).
Des Weiteren würde mich noch interessieren, wie der Acoustigunterschied zwischen 2.7 TDI und 3.0 TDI ist?
Wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Zitat:
Original geschrieben von pmarquis
ich hätte zu diesem Thema auch mal eine Frage, da demnächst ein A6 2.4 oder 2.7 TDI mit Multitronic angeschafft werden soll.
An diejenigen, die schon den 2.7 Fahren, ist der Frontantrieb wirklich überfordert mit dem hohen drehmoment? Wie fährt sich der Audi so bei nasser Strasse, oder bei zügigem losfahren?
Ich tendiere zur Zeit mehr auf den 2.7 TDI mit Multitronic und Vollausstattung, als auf einen 3.0 TDI Quattro mit weniger Zubehör (habe festgelegtes Budhet von der Firma).
Des Weiteren würde mich noch interessieren, wie der Acoustigunterschied zwischen 2.7 TDI und 3.0 TDI ist?
Wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
1) Der 2.7 TDI hat als frontgetriebener keine Probleme mit der Leistung und diese auf die Straße zu bringen. Ich fahr eigentlich immer recht zügig, aber nie mehr Probleme alsmit einem 2.5 TDI gehabt.
2) Was die Akkustik betrifft hört er sich sehr turbinenartig an für einen Diesel...
Insgesamt reicht der 2.7 TDI aus. Ich wollte eigentlich einen 3.0 TDI, aber wofür brauch ich hier in Norddeutschland quattro?!?!?
Zitat:
Original geschrieben von pmarquis
... ist der Frontantrieb wirklich überfordert mit dem hohen Drehmoment? Wie fährt sich der Audi so bei nasser Strasse, oder bei zügigem losfahren?
Des Weiteren würde mich noch interessieren, wie der Acoustigunterschied zwischen 2.7 TDI und 3.0 TDI ist?
Kann die Aussagen von awf87 so leider nicht bestätigen. Wenn es naß ist, habe ich (bei zügigen fahren) schon Probleme. Im 1. und 2. extrem, manchmal auch noch im 3. Gang spricht ASR an. Hängt natürlich auch vom Straßenbelag ab. Ganz schlimm ist Anfahren bei Näße mit eingeschlagenen Rädern (Kurve). Wenn Geld keine Rolle spielt, nimm Quattro. Habe übrigens 225er/16".
Den Soundunterschied zum 3.0 TDI kann ich nicht beurteilen. Gegenüber dem 2.5 TDI ist der 2.7 TDI aber deutlich besser.
Gruß DVE
@DVE:
na ja, ich meine, jeder kann seine Räder zum durchdrehen bringen, aber eigentlich ist die Leistung kein Problem für den 2.7 TDI. Den Quattro würde ich nur nehmen, wenn er sich lohnt, dann allerdings auch nicht im 2.7 TDI, sondern im 3.0 TDI. Negativ sehe ich beim Quattro nur den Kraftverlust und den Mehrverbrauch.
Immer und immer wieder dieses DieselDrehmomentDrehmomentDrehmoment...
Es zählt doch nur das Drehmoment an den Antriebsrädern...
und n i c h t das des Motors!
Und das R a d-Drehmoment ist bei gleicher PS-Leistung bei beiden genau gleich groß !!!!!!!!!!!
Grund:
Die deutlich langsamer drehenden Diesel haben doch ein viel "längeres" Getriebe dazwischen...
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Immer dieses DieselDrehmomentDrehmomentDrehmoment...
Es zählt doch das Drehmoment an den Antriebsrädern...
und n i c h t das des Motors!
Die langsamer drehenden Diesel haben doch ein viel längeres anderes Getriebe dazwischen...
Daß ich das noch erleben darf. Endlich.
Das Jahr fängt richtig gut an.
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Immer dieses DieselDrehmomentDrehmomentDrehmoment...
Es zählt doch das Drehmoment an den Antriebsrädern...
und n i c h t das des Motors!
Die langsamer drehenden Diesel haben doch ein viel längeres anderes Getriebe dazwischen...
Juhuuh, endlich! Es kann losgehen, Popcorn hab ich mir schon bereit gelegt.
Diesel gegen Benziner, das wird wieder mal ein Heidenspass
Re: 2,4er MT oder 2,7er TDI DPF MT?
Zitat:
Original geschrieben von Pianist28
Bleibt also der höhere Verbrauch. Irgendwie scheint es aber nach überschlägiger Rechnung so zu sein, dass bei 20.000 km im Jahr in Relation zum niedrigeren Anschaffungspreis, zur niedrigeren Versicherung und niedrigeren Steuer der Benziner nicht sehr viel teurer fährt. Vergebe ich dann noch ein paar Punkte für wegfallendes Filter-, Turbo- und Multitronic-Ausfallrisiko, könnte bei längerer Haltedauer der 2,4er sogar günstiger sein, weil da etliche Risiken nicht vorhanden sind.
Ein 2.4er als Jahreswagen könnte gleich günstig oder leicht günstiger sein als ein 2.7er. Unter gleichen Voraussetzungen wird der 2.7er bei 20 bis 30 tkm im Jahr der deutlich günstigere sein.
Hinter den von Dir ausgezeigten Risiken würde ich ein großes Fragezeichen machen. Die erste Frage ist, wie lange Du den Wagen denn halten möchtest. Wenn maximal fünf Jafre, dann sind die Risiken auch subjektiv zu vernachlässigen. Die zweite Frage ist, warum Du Dir beim 2.4er so sicher bist, keine Pobleme zu bekommen.
Aus meiner Sicht lohnt sich der 2.4er wirtschaftlich nie. Bei geringeren Kilometerleistungen ist der 2.0 TFSI wirtschaftlich die bessere Wahl, ab mittleren (15 bis 20 tkm) eindeutig der 2.7 TDI.
Zitat:
Original geschrieben von pmarquis
An diejenigen, die schon den 2.7 Fahren, ist der Frontantrieb wirklich überfordert mit dem hohen drehmoment? Wie fährt sich der Audi so bei nasser Strasse, oder bei zügigem losfahren?
Der Frontantrieb überfordert? Sorry, aber das ist eine sehr merkwürdige Frage. Natürlich ist er nicht überfordert, wir sprechen hier ja nicht von einem Prototypen eines Wald-und-Wiesen-Autoherstellers mit neuartigen Antriebskonzept. Audi, der A6 und Frontantrieb haben sich selbst in dieser Kombination durchaus längere zeit bewährt. Bei durchdrehenden Reifen ist eher der Fahrer überfordert. Vorausgestetzt, er will nicht, dass die Reifen durchdrehen.
Die Frage, ob man es schafft, beim 2.7 TDI Frontantrieb die Reifen durchdrehen zu lassen? Natürlich? Das schafft man mit jedem (!!!) Auto. Beim A6 Frontantrieb natürlich schneller als beim gleichen Modell mit Quattro.
Wie wäre es mit den Fragen, ob man einen A6 ohne advanced key auch starten kann? Oder ob man auch ohne Navi den richtigen Weg findet? Oder ob es stimmt, dass man ohne ACC automatisch dem Vordermann auffährt? Oder ob es zutrifft, dass man nur mit Sportpaket sportlich fahren kann? Oder ob man ohne Sonderausstattung Xenon überhaupt was im Dunkel sieht?
Nein, Autos fahren auch ohne diese Features. Nicht selten sogar besser als mit. Der Grund für diese Sonderausstattungen liegt im zusätzlichen Komfort. Man muss sich um weniger kümmern. Kein Autofahrer sollte so unfähig sein, einen A6 ohne zusätzliche Features nicht fahren zu können. Sie machen das Fahren eben bequemer, nicht überhaupt erst möglich.
Zitat:
Original geschrieben von thbe
Die Frage, ob man es schafft, beim 2.7 TDI Frontantrieb die Reifen durchdrehen zu lassen? Natürlich? Das schafft man mit jedem (!!!) Auto.
Das mag für den 1.Gang beim Anfahren generell gelten. Das im 2. oder 3. Gang mit jedem Auto auch noch zu schaffen, möchte ich bezweifeln. Wenn Leistung/Drehmoment steigen, ist irgendwann jeder Antrieb überfordert, die Grenze verschiebt sich nur nach oben. Ohne ASR würde wohl selbst der Veyron im 7. Gang auf trockener Straße mit Allrad Traktionsprobleme haben .
Meine Erfahrung ist nach wie vor, der A6 2.7 TDI mit Frontantrieb hat auf nasser Piste und vollem Leistungseinsatz Traktionsprobleme bis in den 3. Gang. Ich kann damit leben und wer das Geld hat, kann es gerne in Quattro investieren.
Gruß DVE
Zitat:
Original geschrieben von DVE
Meine Erfahrung ist nach wie vor, der A6 2.7 TDI mit Frontantrieb hat auf nasser Piste und vollem Leistungseinsatz Traktionsprobleme bis in den 3. Gang. Ich kann damit leben und wer das Geld hat, kann es gerne in Quattro investieren.
Mit einem Schalter und entweder Freude an durchdrehenden Reifen oder ohne Gefühl im Gasfuß sicherlich machbar - auch mit Quattro.
Daraus ein "Problem mit durchdrehenden Reifen" zu machen, ist m. E. völlig daneben. Ich fahre gerne auch mal rasanter und bei mir drehen die Reifen nur durch, wenn ich es vorsätzlich in Kauf nehme. Dabei geht es mit Schalter weitaus einfacher, das "hohe Drehmoment den Frontantrieb überfordern zu lassen" als es mit MT der Fall ist. Bei der angesprochenen Kombi 2.7er und MT dürfte das Problem noch theoretischer Natur sein.
Zitat:
Original geschrieben von DVE
Das mag für den 1.Gang beim Anfahren generell gelten. Das im 2. oder 3. Gang mit jedem Auto auch noch zu schaffen, möchte ich bezweifeln. Wenn Leistung/Drehmoment steigen, ist irgendwann jeder Antrieb überfordert, die Grenze verschiebt sich nur nach oben. Ohne ASR würde wohl selbst der Veyron im 7. Gang auf trockener Straße mit Allrad Traktionsprobleme haben .
Meine Erfahrung ist nach wie vor, der A6 2.7 TDI mit Frontantrieb hat auf nasser Piste und vollem Leistungseinsatz Traktionsprobleme bis in den 3. Gang. Ich kann damit leben und wer das Geld hat, kann es gerne in Quattro investieren.
Gruß DVE
Na ja, zugegebenermaßen, es ist einfacher, als mit einem 1,4 TDI (schätz ich mal, ich bin den nochnie gefahren ), aber was soll's? Der 2.7 TDi ist meiner Meinung nach das Maximum, was man ohne Quattro problemlos fahren kann. Mich persönlich würde zwar der 3.0 TDI ohne Quattro reizen, aber leide rgibt's ihn ja net...Letztlich ging es um die Frage, ob der 2.7 TDI mit dem Drehmoment überfordert ist: Nein, er ist es nicht, doch man kann Traktionsprobleme gewollt in Kauf nehmen, wennman unbedingt will, aber das kann man auch bei anderen Autos!