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2,4l V6 mit sämtlichen Problemen (weißer Qualm, ruckeln, etc.)

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 6. Juli 2012 um 9:02

Mahlzeit.

Ein Freund von mir hat sich einen 2,4er (165 PS) Benziner Automatik und mit einer KME-Gasanlage gekauft.

Nun hat er folgende Problemchen, bei denen ich nicht weiß ob das alles eventuell zusammen hängt.

Zuerst war immer das Problem, dass beim Gasbetrieb die MKL blinkte, jedoch auch wieder aus ging.

Heute war er da und es kam im Stand (Motor aus) zu einer weißen Qualmentwicklung im Motorraum unterhalb des Ausgleichbehälters.

Im Ausgleichbehälter ist eine braune Soße, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass da auch Öl mit drin ist und nicht nur Rost und Dreck. Kein gelber Film am Öldeckel. Ölstand war unter Minimum, wobei ich jetzt nicht weiß ob vorher schon zu wenig drin war.

Beim anfahren reagiert das Auto sehr träge, also voll auf das Pedal gelatscht und keine Leistung, dabei stottert der Motor und es ist ein klackern vorne zu hören.

Dann war er beim *freundlichen* und hat den Speicher auslesen lassen (leider nur das) und dabei kamen elf Fehler zu Tage.

Unter anderem Verbrennungsaussetzer an fünf Zylindern und Gemischadaption zu fett.

Jetzt hat er mich von unterwegs angerufen und meint das Auto nimmt jetzt teilweise kein Gas mehr an und das Getriebe spackt auch rum. Im Display würde keine Fahrstufe mehr angezeigt werden.

Hängt das jetzt alles zusammen, oder sind das Einzelfehler?

Jemand schon mal was ähnliches gehabt?

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13 Antworten
am 6. Juli 2012 um 11:37

der Wagen sollte nach Möglichkeit nicht mehr aus eigener Kraft bewegt werden. klingt nach Zylinderkopfschaden oder undichtem Kühler ( intern).

aussetzer können aber auch noch andere Ursachen haben, klingt nach der Großbaustelle...

Themenstarteram 6. Juli 2012 um 11:51

Zitat:

Original geschrieben von willywacken

der Wagen sollte nach Möglichkeit nicht mehr aus eigener Kraft bewegt werden. klingt nach Zylinderkopfschaden oder undichtem Kühler ( intern).

aussetzer können aber auch noch andere Ursachen haben, klingt nach der Großbaustelle...

Ich ahne ähnliches, bzw. hab ich das auch schon in Verdacht.

Das klingt mir schon fast nach einem wirtschaftlichen Totalschaden.

Wäre mal interresant welche 11 Fehler das genau sind.

Die Zündaussetzer und das zu fette Gemisch können mit etwas Glück an einer falsch eingestellten Gasanlage liegen. Das wäre leicht zu beheben und bezahlbar.

Öl im Kühlwasser klingt schon deutlich schlechter und Getriebeprobleme auch. Wie Willy schon sagt sollte man das weiterfahren möglichst vermeiden. Sonst geht noch etwas endgültig hops.

Themenstarteram 10. Juli 2012 um 17:28

Tja, nun ist Gewissheit da. Das Auto war heute in der Werkstatt und es handelt sich um einen Totalschaden.

Massiver Motorölverlust, beide Kats defekt und das Getriebe hat es auch zerlegt.

Letzteres ist aber bei einem Multitronic nichts neues.

Nun ist es aber so, dass der Wagen erst vor zwei Wochen gekauft wurde. Natürlich unter Ausschluss der Sachmangelhaftung. Nun hat aber schon der Mechaniker gesagt, dass die Mängel nicht innerhalb von zwei Wochen auftreten können (Getriebe ausgeschlossen) und der Vorbesitzer davon gewusst haben muss, zumindest vom Ölverlust weil es massiv tropft. Das würde auch erklären, weshalb das Auto frisch abgeduscht war als wir es abholten.

Hat jemand Erfahrungen mit einklagen solcher Sachen?

am 10. Juli 2012 um 18:24

und nun? reparieren oder Rechtsstreit ?

Da es ja sicher einen Kaufvertrag gibt, in dem die Vorschäden nicht angegeben sind, müsste es mit einem fähigen Anwalt nach meiner laienhaften Einschätzung möglich sein, den Vertrag als vorsätzliche Täuschung einzustufen und das Geld zurück zu verlangen. Ein vereideter Gutachter müsste dabei allerdings belegen, dass die Schäden dem Vorbesitzer bekannt gewesen sein müssten.

Das Ganze ist aber durchaus ärgerlich, da ein solches Gerichtsverfahren erfahrungsgemäß mitunter einige Jahre dauert, zumindest wenn die Gerichte so überlastet sind wie in Köln. Warum sich so viele Leute mit ner Gasanlage den ansonsten standhaftesten Motor im A6 kaputtmachen ist mir ein Rätsel. Da kann man viel für tanken. Ist so ähnlich wie wenn man den Japanern nach Fukushima erklärt, Atomkraft sei billig.

Aber egal, dein Freund kann ja nix dafür. In Anbetracht dessen, was ich oben schon gesagt habe, würde ich den Vorbesitzer mal freundlich mit den Fakten konfrontieren und fragen, ob er eine Lösung weiß. Darüber reden kann man ja erstmal. Wenn der sich querstellt, kann man ja immer noch mit dem rechtlichen Kram kommen. Wenn es ein Händler war, gilt sowieso die Gewährleistung, auch wenn er die vertraglich ausschließt.

Zitat:

Original geschrieben von Nithical

Da es ja sicher einen Kaufvertrag gibt, in dem die Vorschäden nicht angegeben sind, müsste es mit einem fähigen Anwalt nach meiner laienhaften Einschätzung möglich sein, den Vertrag als vorsätzliche Täuschung einzustufen und das Geld zurück zu verlangen. Ein vereideter Gutachter müsste dabei allerdings belegen, dass die Schäden dem Vorbesitzer bekannt gewesen sein müssten.

Das Ganze ist aber durchaus ärgerlich, da ein solches Gerichtsverfahren erfahrungsgemäß mitunter einige Jahre dauert, zumindest wenn die Gerichte so überlastet sind wie in Köln. Warum sich so viele Leute mit ner Gasanlage den ansonsten standhaftesten Motor im A6 kaputtmachen ist mir ein Rätsel. Da kann man viel für tanken. Ist so ähnlich wie wenn man den Japanern nach Fukushima erklärt, Atomkraft sei billig.

Aber egal, dein Freund kann ja nix dafür. In Anbetracht dessen, was ich oben schon gesagt habe, würde ich den Vorbesitzer mal freundlich mit den Fakten konfrontieren und fragen, ob er eine Lösung weiß. Darüber reden kann man ja erstmal. Wenn der sich querstellt, kann man ja immer noch mit dem rechtlichen Kram kommen. Wenn es ein Händler war, gilt sowieso die Gewährleistung, auch wenn er die vertraglich ausschließt.

wieso sollte denn die gasanlage den motor kaputt machen?

dieser gilt als Gasfest.

am 10. Juli 2012 um 18:32

was hat die Gasanlage damit zu tun?

Weil es sehr viele Threads gibt, wo der Motor mit Gasanlage echte Probleme macht. Ohne Gasanlage treten diese Probleme so nicht auf. Zudem gibt es die Dinger bei mobile mit Gasanlage billiger als ohne, was, wenn ich die Einbaukosten bedenke, komisch ist. Die Zuverlässigkeit des 2.4er Motors ist doch das beste, was er zu bieten hat, denn er ist weder besonders stark, noch sparsam. Warum also den Trumpf des Motors durch eine teure "Investition" verspielen? Meine Meinung. Mögen andere es anders sehen.

Dann hätte ich mal eine Kleine Frage zu deiner Theorie mit der Gasanlage: Wie soll eine Gasanlage zu massiven Motorölverlust führen? Oder zu einem Getriebeschaden?

Das einzige was eine Gasanlage evtl. schädigen könnte sind die Innereien des Motors wie zum Beispiel die Ventile oder irgendwelche Dichtungen im inneren des Motors. Eventuell auch noch den/die Turbolader, welche der 2.4 allerdings nicht hat. Aber alles andere wird durch eine Gasanlage doch gar nicht beeinflusst. Immer diese Gasanlagenhasser die keine Ahnung haben...

Zitat:

Original geschrieben von Shibi_

Dann hätte ich mal eine Kleine Frage zu deiner Theorie mit der Gasanlage: Wie soll eine Gasanlage zu massiven Motorölverlust führen? Oder zu einem Getriebeschaden?

Das einzige was eine Gasanlage evtl. schädigen könnte sind die Innereien des Motors wie zum Beispiel die Ventile oder irgendwelche Dichtungen im inneren des Motors. Eventuell auch noch Turbolader. Aber alles andere wird durch eine Gasanlage doch gar nicht beeinflusst. Immer diese Gasanlagenhasser die keine Ahnung haben...

Wir stehen zum GAS !!!:D

He, vertragt Euch, davon wird der Gaul auch nicht mehr wach.;)

@TE: Ich will Dir echt nicht die Hoffnung nehmen, aber Menschen, die einem einen Haufen Schrott für Geld verkaufen, neigen evtl. nicht dazu, gewissenhaft Fehler einzugestehen und sie verweisen dann auch nicht zwingend auf ein prall gefülltes Portemonnaie, um den für Dich entstandenen Schaden zu begleichen.

Ergo:

Möglichkeit 1:

Kiste mit Verlust A als Bastlerfahrzeug abstoßen. Mühe überschaubar, Verlust groß

Möglichkeit 2:

Kiste schlachten und Teile vertickern: Mühe groß, Ertrag evtl. höher, aber dennoch Verlust B

Möglichkeit 3:

Du willst das Auto. Günstig reparieren: Mühe groß, Verlust C kalkulierbar. Funktionsfähigkeit günstiger Schlachtteile allerdings risikobehaftet.

Hol schonmal den Bleistift.

Und bevor Du jetzt nen Kübel Häme über Dich ergießen lassen musst: Ich habe auch schonmal danebengegriffen. "Unfallfreier" Knittergolf, nur optisch gut zurechtgemacht. War allerdings ein Händler, den ich nach drei Tagen mittels wirksamer Argumentation zur Herausgabe der Kohle bewegen konnte. Ein Glückfall, nicht die Regel!

Themenstarteram 11. Juli 2012 um 6:07

Richtig. Sich jetzt über die Gasanlage herzumachen bringt nix. Hab zwar auch gehört, dass es nicht gut für Ventile und Dichtungen ist weil das Gemisch zu heiß verbrennt, aber das ist jetzt nicht mehr so wichtig.

Wir werden jetzt versuchen den Vertrag anzufechten, da uns noch ein paar Sachen aufgefallen sind, die dann doch sehr merkwürdig waren. Zudem waren wir glücklicherweise zu dritt und die anderen zu zweit. Vielleicht ein kleiner Vorteil.

Über Geld brauch sich der Verkäufer wohl keine Gedanken machen. Großes Haus, Pferdekoppel und nen Touareg auf dem Hof. Ich denke die wollten die Kiste loswerden, bevor die den Schaden haben und das gilt es jetzt zu beweisen. Da ich weiß wo das Auto herkommt, werde ich mal versuchen Werkstätten in der Umgebung zu befragen ob die eventuell was über das Ding wissen.

Ich werde auf jeden Fall mal berichten wie es weiter geht.

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