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2.5 TD - Erste 3000 km mit PÖL: Ruckeln im Leerlauf
Tag zusammen,
so, hab jetzt die ersten 3000 km mit PÖL (Raps) hinter mir.
Erfahrung bisher gar nicht schlecht.
Umbau: 2-Tank-System, Kühlwasser-WT nach Kraftstofffilter, Rücklauf wieder in den Vorlauf.
Kaltstart kein Problem, wenn ca. 5 km vor der Garage wieder auf Diesel zurückgeschaltet wurde.
Bordcomputer zeigt deutlich niedrigen Verbrauch an als vor dem Umbau. Weiß jemand den Grund? (Zeigte immer schon tendenziell zu wenig an. Kann man das eigentlich justieren lassen?)
Aber auch Realverbrauch eher niedriger als höher (auf jeden Fall unter 8 L bei mäßigen Mittel- und Langstreckenfahrten.
Leistungseinbußen nicht bemerkbar, eher im Gegenteil (theoretisch hat Rapsöl ca. 10% mehr Energie als Diesel).
Dauerbetrieb auf der AB zw. 140 u. 180 km/h: einwandfrei.
Hab auch das 20-Liter-Syndrom letzte Woche erstmalig festgestellt (hat ja auch schwer zu ackern die Vf-Pumpe bei der november-zähen Pampe).
Und: Bei sehr warmem Motor (nach 30 km Normalfahrt und vor allem bei AB-Fahrten) Im Leerlauf mäßiges bis starkes Ruckeln, sehr unrunder Lauf. Wie gesagt: nur bei heißem System. Tritt nur bei PÖL-Betrieb auf. Nach Umschalten auf Dieseltank wieder runder Leerlauf.
Woran kann das liegen?
Einige von Euch alten Omi-Hasen fahren doch schon viel länger Frittenfett. Wie steht's da mit diesen (Leerlauf-)problemen? Sonst irgendwelche Langfristfolgen (ESP?)?
Lasst doch mal hören!
Danke und Gruß
Köpi
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Omega 2.5 TD, Bj 98, 192 Tkm
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9 Antworten
Hallo würde sagen das das von deinem 20 liter proplem kommt da dan nicht genug bekommt
da wie du ja weist deine Pampe ziemlich zäh flüssig ist Ich kan hingegen nicht dagegen sagen
welche umbau satz hast du ??
elsbeth?
wie ist dein wärme tauscher aufgebaut??
nur mit Kühlwasser oder auch mit glühkerzen zum aufheien??
gib mal antwort gruss hannes
@ jmlif
Deine Pumpe wieder zusammen gebastelt?
Oder hast immer noch Trettantrieb.? 
immer noch tret antrieb da ich den abzieher für das esp ketten rad noch nicht habe wird warscheinlich ein marke eigenschnitz*drehbankanschmeisundbrilleaufsetz*
gruss Hannes
Hallo,
erstmal würde ich sagen, dass der Wärmetauscher vor den Filter gehört, um die Pampe filtergängig zu machen. Besser noch man nimmt 2 Filter: einen für Pöl und einen für Diesel.
Du schreibst, dass der Rücklauf in den Vorlauf führt. Ich hoffe, da ist eine Temperaturregelung eingebaut, sonst kann die Plörre schnell mal zu heiß werden.
Das 20-Liter-Problem würde ich ausschließen, denn das würde sich erst recht im Voll.- und Teillastbereich bemerkbar machen.
Heinz
Edit:
Da das Ruckeln nur bei Pöl-Betrieb auftritt, würde ich mal den Förderbeginn ein wenig in Richtung früh verstellen, denn Pöl hat einen größeren Zündverzug als Diesel und zündet deshalb zu spät.
Danke, Leute.
Also, eins nach dem anderen.
@ Hannes
Umbausatz von 1-2-3. WT nur mit Kühlwasser. Switched um, wenn Temp ca. 70°.
@ Heinz
Hast natürlich grundsätzlich recht: der WT gehört eigentlich vor den Filter. Nur, beim Omi ist der Filter ein Riesenteil und damit würde der Weg zur ESP zu lange dauern und die Plörre hätte möglicherweise nicht mehr die benötigte Temp. (Habe auch getrennte Filter für PÖL/Diesel.) Da kursiert eine Diplomarbeit im Netz, wo einer u.a. mal Leistung und sonstiges Verhalten bei verschiedenen PÖL-Temperaturen untersucht hat. Die Suppe müsste demnach 70 - 100° für optimale Eigenschaften haben.
Kann denn PÖL/Diesel (durch kurzgeschl RL) zu heiß sein für die ESP?? Vielleicht kiegt das LL-Ruckeln ja daran. Taucht ja wirklich erst bei voller Temp auf. (Dagegen spricht, dass es bei Diesel nicht ruckelt. Und der wird ja auch durch den WT geschickt.)
Meine aber mal gelesen zu haben, dass die VL-Temp. egal wäre.
Mein Leerlaufruckeln kommt sicher nicht vom 20-L-Syndrom, denn dann wäre es ja gerade bei höherer Last. Ist es aber nicht.
Wenn also doch Förderzeitpunkt der Grund: Wo verstellt man den? Oder die Steuerkette? Weiß nicht, ob die schon mal gewechselt/nachgestellt wurde. Was kostet das ca.?
Gruß
Köpi
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98er 2.5 TD, 192 Tkm
Hallo,
Diesel würde ich nicht dauernd durch den kurzgeschlossenen Rücklauf schicken. Bei hohen Temperaturen können sich auch in Diesel Dampfblasen bilden. Man sollte eine Temperaturregelung einbauen, die den Kurzschluss spätestens bei 80° C öffnet.
Ich weiss leider nicht, welche Pumpe beim 2,5TD verbaut ist, aber Du kannst davon ausgehen, dass die Pumpensteuerung die Kraftstofftemperatur erfasst und die Einspritzmenge entsprechend anpasst. Bei 80° sollte sie eigentlich in den Notlauf gehen.
Was das Einstellen des Förderbeginns kostet weiss ich nicht, aber das kann man auch selber machen, so man im Besitz einer Messuhr ist. Der Ablauf ist bei Etzold recht gut beschrieben.
Das Ruckeln im LL bei Pölbertrieb könnte auch an einer undichten Pölleitung liegen, die Luft zieht. Das geschieht bei dem dickflüssigen Pöl schneller als bei Diesel.
Heinz
also das einstellen wird sich bei kir am samstag zeigen wenn ich meine pumpe aus bzw eingbaut hab hab mir etz alles bestellet messuhr und spezial werkzeug zum demontieren der esp sowie die gansen lineale und steckstifte
nun gut wäre das schon mal geklärt werde bei mir den wärmetauscher mit e heizung hohlen 2 Glühkerzen und dan mal drauf loos basteln *grins*
mal schaun was der monat noch so bringt
gruss hannes
@ Heinz + Hannes
Wie kann man denn das Rücklaufproblem anders in den Griff kriegen. Wie gesagt, ich leite es direkt (nach dem WT) zurück in den Vorlauf. Und es ist möglicherweise zu heiß. Da ich ein manuelles Umschaltventil dran habe, kann ich auch über den Originalweg zurück in den Haupttank leiten. Der wird dann wohl zunehmend mit Diesel gespeist und der Diesel-Zusatztank ist rat-fatz leer? Oder wie ist das?
Also, wie gesagt, gibt es Alternativen etc.?
Danke!
Schöne PÖLer-Grüße
Köpi
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98er 2.5 TD, 192 Tkm
Hallo,
wenn das vernünftig werden soll, brauchst Du 2 Stück 2/2-Wege-Ventile, eins für den Vorlauf und eins fürden Rücklauf. Du fähst die Kiste mit Diesel warm und schaltest dann auf Pöl um. Das Rücklaufventil muss natürlich zeitverzögert geschaltet werden.
In diesem Fall kannst Du locker auf den kurzgeschlossenen Rücklauf verzichten. Der hat nämlich einen weiteren Haken: Über den Rücklauf sollen Luftblasen, die die Einspritzpumpe verlassen, in den Tank befördert werden. Beim KGR reichern sie sich an. Es sei denn, man verwendet eine automatische Entlüftung (Stichwort "Oventrop").
Vielleicht solltest Du Dich mal in den einschlägigen Pöl-Foren kundig machen. Hier oder hier. Und vorm Fragen immer schön die Suchfunktion nutzen, sonst gibt's auf die Mütze.
Heinz