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2,5V TDI (BDH) - Geräusche aus dem Keilrippenantrieb

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 31. Dezember 2014 um 0:27

Nachdem mir vor einigen Tagen dank abgerissener Halteschraube am Spannhebel der Keilrippenriemen am BDH Motor um die Ohren geflogen ist, habe ich gleich den ganzen Hebel samt Spannfeder/Dämpfer und sämtliche Umlenkrollen erneuert.

Jetzt habe ich aber ein neues Problem, der Motor "klappert" bei Standgas, ab ca. 1000 Umdrehungen ist das Störgeräusch dann plötzlich weg. Man kann auch von unten erkennen, dass der Spannhebel bei Standgas recht unruhig läuft, also relativ viel Bewegung im Hebel ist.

Also habe ich heute den Keilrippenriemen wieder demontiert. Ohne den Riemen auch bei Standgas kein Geräusch mehr (aber eben leider auch keine Servolenkung und keine Batterieladung ;-).

Alle drei Umlenkrollen sind neu und laufen geräuschfrei. Lichtmaschine und Servo haben ebenfalls kein Spiel und laufen leichtgängig von Hand. Und dann habe ich mir die Keilrippenriemenscheibe auf der Kurbelwelle angeschaut. Der BDH hat so eine Scheibe mit Schwingungsdämpfer. Und diese Riemenscheibe hat gegenüber dem Halter, der aussieht wie ein 3zackiger Stern, leichtes Axial-Spiel, also er kippelt minimal, aber spürbar ... und er lässt sich innerhalb der 3 Nuten relativ leicht verdrehen.

Ist das normal? Und wie viel Axialspiel darf der haben?

(BDH Motor mit 310.000km)

Gruß Jens

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13 Antworten

Der Spanndämpfer darf kein Spiel haben. Da ist die Lagerung ausgeschlagen deswegen ist die Schraube abgerissen. Kannst das hier im Forum nachlesen.

Themenstarteram 31. Dezember 2014 um 13:38

Ok, also noch mal, da es wohl etwas missverständli8ch war.

Die Spannrolle, der Halter zur Spannrolle, der Feder-Dämpfer, die beiden Lagerbuchsen und der Lagerbolzen sind komplett neu und lassen sich auch spielfrei bewegen.

Mein Problem ist die "Keilriemenscheibe mit Schwingungsdämpfer" auf der Kurbelwelle. Die wackelt außen ...

Also meinst du die Antriebsscheibe die auf die Kurbelwelle geschraubt ist? Poste doch mal ein Bild.

Themenstarteram 31. Dezember 2014 um 15:28

Hab leider gerade kein Bild da, deshalb muss es diese Zeichnung tun ...

Die rote Markierung zeigt auf die betroffene Scheibe. Der äußere Rand (also mit der Lauffläche der Keilrippenriemen) lässt sich innerhalb der 3 Nuten in beide Richtungen bis Anschlag verdrehen.

Nachtrag .. hab jetzt doch ein Bild gefunden von meinem BDH Motor. Der blaue Pfeil zeigt den querstehenden Spannriemenhalter nach dem Schraubenbruch. Der rote Stern auf der Scheibe die beiden Richtungen, in die sich die Scheibe bewegen lässt.

Die Riemenscheibe ist zweiteilig mit Gummizwischenlage zur Schwingungsdämpfung.

Hat bei meinem kein fühlbares Spiel gehabt.

Ich würde sie ausbauen und genau betrachten. Wenn das Gummi verschlissen ist, gibt es ordentlichen Salat.

Themenstarteram 1. Januar 2015 um 21:07

Die Scheibe ist raus ... und das Gummi ist außen rundum gerissen ... Also einmal neu :-(

Schön wieder einen Schrauber mehr im Forum zu haben der ordentlich schrauben kann und auch Feedback bezüglich der Fehlerursache gibt!

Ein schönes neues Jahr erst einmal.

Ich habe auch die Schwingungsgedämpfte Riemenscheibe in meinem Uhr AFB Motor.

Derweil hat der Motor 330000km runter.

Bei meiner Aufwändigen Motorüberholung bei 300000km habe ich mir die Scheibe sehr genau Angeschaut. Absolut Null Verschleiß der Gummierung.

Ich gehe Vorsichtig von aus, das es noch die erste Scheibe ist...

Möglicherweise wird die Scheibe überdehnt bei einem Bruch des Spannarms, der bei mir auch stark verschlissen war. Glücklicherweise ist der Flachriemen nicht in den Zahnriementrieb geraten.

Was leider nicht Selten vorkommt, und zum schweren Motorschaden führt... Also noch mal Glück im Unglück gehabt!

Gruß

Tim

Themenstarteram 2. Januar 2015 um 12:02

@Tim, ich denke eher, dass die Scheibe zuerst kaputt war und deshalb das Spann-Lager (bzw. deren Halteschraube) gerissen ist. Beim Anlassen dreht ja die Scheibe einen Augenblick leer, bis dann der Mittelstern in den Anschlag läuft und den Riemen hart mitreißt.

Der Flachriemen ist denke mal auch nicht das Hauptproblem, sondern der abgerissene Schraubenkopf. Wenn der abreißt und auf den noch rotierenden Riemen trifft, kann er wie ein Geschoss durch die Plastik-Verschalung fliegen. Ich habe meinen Schraubenkopf auch etwas suchen müssen und auch gefunden zwischen Servo-Pumpe und Klima-Kompressor.

Die neue Scheibe ist jetzt da und es ist mir gleich aufgefallen, wie weich das Gummi-Material ist. Die alte Scheibe war also auch noch komplett ausgehärtet im Gummi, kein Wunder, dass die gerissen ist. Jetzt noch ein bisschen fummeln, um die 8 Schrauben wieder reinzubekommen und dann sollte der Motor wieder laufen.

Themenstarteram 4. Januar 2015 um 11:34

So, nach 2 Stunden Fummelei war die neue Scheibe drin und das ganze läuft jetzt wieder "geräusch"-frei ...

Jetzt sollte das die nächsten 50.000 km halten bis alles wieder runterkommt für den nächsten Zahnriemen ;-)

Sorry das ich mich hier einklinke, aber hier sind ja gerade viele vertreten die sicher wissen werden von was ich rede.

Ich habe gerade gestern den Repsatz von INA samt Spannarm und Dämpfer verbaut. Der alte war nach 235tkm absolut spielfrei, da ich den Repsatz aber eh da hatte ist er nun rein gekommen.

Dabei ist mir eine Sache aufgefallen die sich mir noch nicht so ganz erschließt. Der "Zapfen" auf dem der Spannarm und der vordere Dichtring sitzen, dieser ist vom Durchmesser kleiner als die Aussparung im Spannarm selbst. Das heißt das das auf dem Aluzapfen selbst äußerlich gar keine Belastung ist sondern die ganze Kraftübertragung doch trotzdem nur vom Spannarm zum Lagerbolzen mittels der Schraube ist und die Belastung doch somit sowieso immer auf der Schraube liegt, ober habe ich da jetzt einen Denkfehler?

Themenstarteram 4. Januar 2015 um 23:06

Nein, Du hast da keinen Denkfehler. Der bewegliche Bolzen im Halter steht minimal aus der Lagerbuchse heraus. Der Spann-Arm wird mit der besagten Schrauben auf dem Bolzen fixiert, das Moment liegt also fast vollständig an der Schraube und der Kontakt-Fläche zwischen Spann-Arm und Bolzen an. Dabei ist darauf zu achten, dass der Spann-Arm an der Auflage-Fläche keine Unebenheiten aufweist, oder gar schon eingelaufen ist. Dann kann der Spann-Arm nicht mehr plan auf dem Bolzen aufliegen und ein (erneuter) Bruch ist vorprogrammiert.

Alles klar, dann lag ich mit meinen Gedanken doch nicht so ganz daneben.

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