2.7 TDI OHNE DPF kaufen oder nicht?
Hallo,
ich habe beim Händler zwei 2.7er stehen. Einen mit und einen ohne DPF (mit Vorbereitung, was immer das auch sein mag.)
Beide von Ende 2005 und mit 90.000 km auf der Uhr.
Bei der Probefahrt ein krasser Unterschied: Der A6 ohne DPF war klar spritziger, der DPF-ler machte einen eher müden Eindruck.
Fragen:
- Welchen Minderverbrauch hat der A6 Avant OHNE DPF in der Praxis? Beim 4-Zylinder ist es ja ein Liter (eigene Erfahrung beim A4 Avant)
- Was würde eine evtl. irgendwann erzwungene Nachrüstung kosten?
Der ohne DPF gefällt mir einfach vieeel besser ... :-)
Webwanze
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15 Antworten
Würde den ohne DPF nehmen da gibt es weniger Probleme und besser laufen tut er auch.
Zitat:
Original geschrieben von Webwanze
Hallo,
ich habe beim Händler zwei 2.7er stehen. Einen mit und einen ohne DPF (mit Vorbereitung, was immer das auch sein mag.)
Beide von Ende 2005 und mit 90.000 km auf der Uhr.
Bei der Probefahrt ein krasser Unterschied: Der A6 ohne DPF war klar spritziger, der DPF-ler machte einen eher müden Eindruck.
Fragen:
- Welchen Minderverbrauch hat der A6 Avant OHNE DPF in der Praxis? Beim 4-Zylinder ist es ja ein Liter (eigene Erfahrung beim A4 Avant)
- Was würde eine evtl. irgendwann erzwungene Nachrüstung kosten?
Der ohne DPF gefällt mir einfach vieeel besser ... :-)
Webwanze
Moin,
also in Sachen kosten für eine eventuell mal erzwungene Nachrüstung wären es 1293€ nur für den Nachrüstfilter bei Audi und dann natürlich noch Lohn und Kleinteile.
Hallo,
ich war auch vor der Entscheidung gestanden.
Allerdings bei einem 3.0 TDI.
Rechne es Dir mal bei der Steuer aus. Die Strafsteuer ist minimal. Damit sich eine Nachrüstung lohnt, mußt Du das Auto ziemlich lange fahren.
Dann mußt Du noch die Betriebskosten dazurechnen. Mein Passat hatte einen DPF mit Harnsäure-Tank im Kofferraum. Der musste mal neu gefüllt werden, was 5l x 60€/l = 300,-€ gekostet hat. Ohne Arbeitslohn.
Und eine Gesetzesänderung die Dich zum Umrüsten zwingt, kann ich weit und breit nicht erkennen.
Ich würde jederzeit wieder den ohne DPF nehmen.
Gruß
Holger
man sollte auf euro 4 achten. da bekommt man auch ohne filter die grüne plakette.
du kannst in einigen jahren beim verkauf natürlich pech haben, dass man dann nur noch diesel mit dpf will.
Zitat:
Rechne es Dir mal bei der Steuer aus. Die Strafsteuer ist minimal. Damit sich eine Nachrüstung lohnt, mußt Du das Auto ziemlich lange fahren.
man rüstet nicht nach um steuern zu sparen, sondern um eine bessere plakette zu bekommen, deshalb "lohnt" sich die nachrüstung für euro 4 diesel nicht.
Zitat:
Dann mußt Du noch die Betriebskosten dazurechnen. Mein Passat hatte einen DPF mit Harnsäure-Tank im Kofferraum. Der musste mal neu gefüllt werden, was 5l x 60€/l = 300,-€ gekostet hat. Ohne Arbeitslohn.
tja, bei "premiummarken" hat man auch premiumpreise :-)
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
man rüstet nicht nach um steuern zu sparen, sondern um eine bessere plakette zu bekommen, deshalb "lohnt" sich die nachrüstung für euro 4 diesel nicht.
Ja, Ja... die Plakette.
Ich habe mit meinem 3.0TDI Bj.05 ohne DPF ohne Probleme eine grüne Plakette bekommen.
Frag mich eh, was das soll 
Zitat:
Dann mußt Du noch die Betriebskosten dazurechnen. Mein Passat hatte einen DPF mit Harnsäure-Tank im Kofferraum. Der musste mal neu gefüllt werden, was 5l x 60€/l = 300,-€ gekostet hat. Ohne Arbeitslohn.
tja, bei "premiummarken" hat man auch premiumpreise :-)
Hab VW nicht so als Premiummarke gesehen
Dann will ich gar nicht Wissen was das bei AUDI kosten würde.
Zitat:
Original geschrieben von Webwanze
Hallo,
ich habe beim Händler zwei 2.7er stehen. Einen mit und einen ohne DPF (mit Vorbereitung, was immer das auch sein mag.)
Beide von Ende 2005 und mit 90.000 km auf der Uhr.
Bei der Probefahrt ein krasser Unterschied: Der A6 ohne DPF war klar spritziger, der DPF-ler machte einen eher müden Eindruck.
Fragen:
- Welchen Minderverbrauch hat der A6 Avant OHNE DPF in der Praxis? Beim 4-Zylinder ist es ja ein Liter (eigene Erfahrung beim A4 Avant)
- Was würde eine evtl. irgendwann erzwungene Nachrüstung kosten?
Der ohne DPF gefällt mir einfach vieeel besser ... :-)
Webwanze
Also den ersten 2.7TDI (4F), den ich gefahren bin, der hatte auch noch keinen DPF, derzweite hat nun einen. Bei mir ist der Unterschied marginal in puncto Leistung und Verbrauch, allerdings ist mein DPF da viel Langstrecke auch immer freigebrannt.
Problematisch sind die nachgerüsteteten DPFs (musste ich leider an einem MB W211 miterleben). Durch die verbrauchen die Autos tatsächlich bis zu einem Liter mehr. Beim Serien-DPF sind das max. ein paar Zehntel. Und in der Beschleunigung und der VMax merke ich bei meinem quasi auch keinen Unterschied (ok, vielleicht ein kmh oder so, aber der läuft nach GPS sowieso mehr, als das was im Schein steht, von daher kümmert's mich nicht).
Also ich würde an deiner Stelle eigentlich den mit DPF bevorzugen, bzw. dem Händler das sagen, aber im auch sagen, dass er dir einen guten Preis für den ohne DPF machen soll, und er sei ihn los.
Ich habe meinen auch ohne DPF gekauft. Hilft imho nur fürs ökologische Gewissen. Beide haben die grüne Plakette, die Steuerdifferenz ist marginal und es gibt ein Teil weniger am Dicken, das Probleme machen kann und irgendwann für viel Geld ausgetauscht werden muß.
Hallo
Ich habe auch kein mit DPF trotzdem euro 4.
Welchen Sinn soll der DPF haben bzw Vorteil für mich???
Meiner hat ohne DPF weniger CO2 ausstoß als der selbe mit DPF irgendwie komisch oder??
Also wenn die Steuer nach CO2 ausstoß kommt bezahle ich 3g weniger als der mit DPF.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von hkl540tk
Ja, Ja... die Plakette.
Ich habe mit meinem 3.0TDI Bj.05 ohne DPF ohne Probleme eine grüne Plakette bekommen.
Frag mich eh, was das soll
keine kunst. die bekommt jeder euro 4 diesel, egal ob dpf oder nicht.
Zitat:
Problematisch sind die nachgerüsteteten DPFs (musste ich leider an einem MB W211 miterleben). Durch die verbrauchen die Autos tatsächlich bis zu einem Liter mehr. Beim Serien-DPF sind das max. ein paar Zehntel.
bist du sicher, bei den werten nicht etwas zu übertreiben?
komischerweise gibt es den verschiedensten foren kaum berichte über verbrauchsänderungen.
bei werksfiltern ohne additiv kann der verbrauch durch die regeneration schon messbar ansteigen, vorallem wenn man viel in stadt fährt. da ist der verbrauch eh höher, also sammelt sich mehr ruß im filter und aufgrund der geringen last muss nochmehr diesel nacheingespritzt werden, um die regenerationstemepratur zu erreichen.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Zitat:
Original geschrieben von hkl540tk
Ja, Ja... die Plakette.
Ich habe mit meinem 3.0TDI Bj.05 ohne DPF ohne Probleme eine grüne Plakette bekommen.
Frag mich eh, was das soll
keine kunst. die bekommt jeder euro 4 diesel, egal ob dpf oder nicht.
Eben. Denn ein PDF soll ja nicht den CO²-Ausstoß verringern,sondern den der Feinpartikel.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Zitat:
Problematisch sind die nachgerüsteteten DPFs (musste ich leider an einem MB W211 miterleben). Durch die verbrauchen die Autos tatsächlich bis zu einem Liter mehr. Beim Serien-DPF sind das max. ein paar Zehntel.
bist du sicher, bei den werten nicht etwas zu übertreiben?
komischerweise gibt es den verschiedensten foren kaum berichte über verbrauchsänderungen.
bei werksfiltern ohne additiv kann der verbrauch durch die regeneration schon messbar ansteigen, vorallem wenn man viel in stadt fährt. da ist der verbrauch eh höher, also sammelt sich mehr ruß im filter und aufgrund der geringen last muss nochmehr diesel nacheingespritzt werden, um die regenerationstemepratur zu erreichen.
Ich bin nur einen Wagen mit nachgerüstetem DPF regelmäßig gefahren, und das war ein W211. Bei dem hat sich der DPF bemerkbar gemacht, weil der Wagen leider viel zu viel im Kurzstreckenverkehr war. Der Verbrauch ging eben messbar hoch. Zudem war er durch den DPF - und dadurch, dass der häufig regelrecht zu war - immer wieder wie zugeschnürt, wenn's dann wieder mal auf die AB ging. Wie gesagt, war ein W211 (220 CDI). Ob es bei Nachrüst-DPFs von Audi auch solche Probleme gab/gibt, weiß ich nicht. Ich hab nur vor einiger Zeit mal gelesen (glaub vom ADAC), dass die Nachrüst-DPFs eine verhältnismäßig geringe Wirkung haben. Also wenn ohne DPF, dann sollte der Wagen auch ganz ohne DPF bleiben. Dann muss man halt auch mit den Konsequenzen leben, und irgendwann wird so ein Fahrzeug schwer zu verkaufen sein. Daher meinte ich, sollte der Verkäufer schon ein ordentliches ANgebot machen.
Danke schonmal für die Antworten!
Preislich schaut's momentan so aus:
2.7 TDI OHNE DPF
08/2005
1. Hand
90.000 km unfallfrei
schwarz met; 6-Gg. Schaltgetriebe; Glanzpaket (Serie?); APS hinten; Komfortklima; Leder; Walnußholz; GRA; MAL; Sitzheizung vorne; schwarzer Dachhimmel; guter Zustand; KD recht neu; Winterreifen dabei; 12 Monate Garantie.
Beim freundlichen Audipartner zu EUR 19.000.-
Webwanze
Zitat:
Bei dem hat sich der DPF bemerkbar gemacht, weil der Wagen leider viel zu viel im Kurzstreckenverkehr war. Der Verbrauch ging eben messbar hoch. Zudem war er durch den DPF - und dadurch, dass der häufig regelrecht zu war - immer wieder wie zugeschnürt, wenn's dann wieder mal auf die AB ging.
wie soll sich ein nachrüstfilter zusetzen, wenn er keinen ruß filtert, sondern ihn nur umwandelt?
durch dieses funtkionsprinzip ist die filterleistung auch geringer als bei den geschlossenen systemen, die ab werk verbaut werden.
Zitat:
Original geschrieben von afis
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
keine kunst. die bekommt jeder euro 4 diesel, egal ob dpf oder nicht.
Eben. Denn ein PDF soll ja nicht den CO²-Ausstoß verringern,sondern den der Feinpartikel.
Genau. Und deswegen versteh ich's nicht. Die Umweltzonen wurden wegen zu hoher Feinstaubwerte eingerichtet, und nicht wegen CO².