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2,7T Bremssattel hinten rechts defekt?

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 25. November 2014 um 19:03

Hallo zusammen,

mein 04er 2,7t quattro hat ja auch das üble Bremsenrubbeln wenn ich von hohen Geschwindigkeiten runterbremsen muss (Komplette Bremsen ca. 5000km alt, vorne gelochte Zimmermänner mit Textar Belägen, hinten normale Zimmermänner ebenfalls mit Textra Belägen).

Nun hab ich mir überlegt, dass es evtl nicht nur mit den Bremsen vorne zu tun hat sondern evtl. auch mit den Hinteren.

Meine Theorie ist, dass die hinteren zu wenig bremsen und dadurch die Vorderen überlastet und zu heiß werden.

Also neue Beläge für hinten gekauft und heute eingebaut (obwohl die Scheiben und Beläge erst 5000km hatten ... egal).

Beim Zurückdrehen des Kolbens hinten links alles fein, beim Rechten wars seltsam. Als ich ansetzte um ihn zurückzudrehen war auf ein Mal ca 1mm Spiel zwischen dem Zurücksteller und der Anlagefläche ... dachte mir dass ich das Werkzeug evtl verkantet angesetzt hatte, also noch mal angesetzt und das gleiche Ergebnis. Es war als würde der Kolben in 1-2mm Wegen springen.

Nach dem zweiten Ansetzen war der Kolben auch schon weit genug zurück um den Sattel über die neuen Beläge zu bringen (kein Wunder die "Alten" waren ja kaum runter).

Nachdem ich aber nun das Bremspedal im Stand ein paar Mal gedrückt hatte war der Kolben noch immer nicht bei den Belägen und der Sattel konnte merklich hin und her bewegt werden. Nun gut also Motor gestartet und erneut gepumpt. Nun war der Sattel fest bei den Belägen.

Also kann die Probefahrt beginnen ... dachte ich. Testweise vorher mal die Handbremse gezogen und fast die Mittelarmlehne abgerissen weil sich der Hebel bis unters Dachen ziehen ließ.

Frau beigerufen und mir den Hebel der Handbremse am Sattel angeguckt während sie im Auto selbige betätigte. Hinten links alles schick, hinten rechts bewegt sich der Hebel bis das Handbremsseil fast gänzlich durch den Gegenhalter durch ist.

Rad wieder runter und von Hand den Hebel am Sattel betätigt und der lies sich ziemlich easy bis ca. 90° nach hinten drücken ...

Hat jemand ne Ahnung was da nicht stimmt?

Theorie1: Luft in der Bremsleitung und der Kolben kann nicht stark genug Richtung Beläge gedrückt werden und stellt sich somit zu weit zurück wenn die Bremse losgelassen wird. Dadurch muss der Handbremshebel zu weit betätigt werden um Bremskraft zu erzeugen.

Theorie2: Mechanik im Inneren des Sattels defekt wodurch sich der Kolben zu weit öffnet wenn die Bremse nicht betätigt wird.

Was meint ihr?

Gruß

Tom

P.S. Sorry für den ellenlangen Post aber ich hab versucht alle Details zu liefern die ich gesammelt hab.

Beste Antwort im Thema

...tja, wie erklärt man das mit Worten ohne zeigen. Die Gewindedruckstange ist in einer Richtung (Druckrichtung) selbsthemmend...sie drückt ohne drehen und kann sich beim Zurückgleiten drehen - etwas Lüftspiel sorgt dafür, dass die Beläge beim Lösen der Handbremse frei sind. Klemmt die Stange, dann klemmt der Laden - klemmt die Mimik im Kolben, funktioniert das auch nicht.

Der Kolben wird im Betrieb nur gedrückt, nicht gedreht - drehen mußt Du nur beim Belagwechsel, um die Mimik im Kolben und der Druckstange zu "umgehen"...

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Themenstarteram 26. November 2014 um 18:56

Hallo zusammen,

Problem war Luft beim ensprechenden Sattel.

Vorhin entlüftet und nun funkt die Handbremse auch wieder. Wenn ich morgen Probefahrt gemacht habe geb ich noch mal Rückmeldung ob das Rubbeln besser is oder gar verschwunden ...

Gruß

Tom

Die Probefahrt dauert aber lange, ich hoffe du bist gut wieder zuhause angekommen ;)

ich hab dieselbe Grundvoraussetzung:

2,7er mit Zimmermann vorne gelocht, hinten normal.

Rubbeln habe ich auch. Da wurde mir gesagt, es läge an den gelochten Zimmermann, die wären nicht so toll.

Aktuell hab ich aber das Problem, dass der hintere Bremszylinder am Handbremszug leckt. Finde dazu aber auch keine Sprengzeichnung. Ich hoffe dass es nur eine Dichtung ist. Im Teilekatalog is die Handbremssache überhauptnicht aufgeführt für hinten. Da gibts nur Zug, und Bremssattel. Aber Zug hört einfach so auf, und am hinteren Bremssattel is da nix mit dran.

Weiss einer was da undicht sein kann?

Themenstarteram 5. Oktober 2015 um 4:11

Hmm nee keine Ahnung, evtl ist der Entlüftungsnippel lose und leckt?

Sorry dass ich njoch keine Rückmeldung gab, hatte ich irgendwie verpeilt.

Also das RUbbeln ist um Welten besser geworden seit auch die hinteren Bremsen wieder zupacken.

ANfangs war es schon noch spürbar, mittlerweile ist es gänzlich verschwunden.

Habe immer vorausschauend gefahren und die Bremsen auf der Bahn nicht so wahnsinnig stark rangenommen. Immer nur leichte Bremsungen aus nich allzuhohen Geschwindigkeiten.

Hab auch die Zimmermänner vorne drauf, neue ATE's liegen aber schon inner Garage (... seit nem Jahr). Die liegen da auch nochn Jahr wenn die Bremse so weiter funktioniert wie z.Z. :-)

Gruß

Tom

habs schon rausgefunden, um die welle der Handbremse gibts nen dichtungsring. Der wird ausgeleiert sein. Es gibt auch so dichtungssätze, wo man den erneuern kann. Man hat mir aber geraten gleich den Bremssattel zu tauschen, da die welle wohl gern einläuft und dann wieder undicht wird.

schauen wir mal :)

dir schonmal glückwunsch zum erfolgreichen lösen des rubbelproblems :)

...also, wenn man weiß, was man macht, kann man so einen Sattel auch wieder selbst abdichten...oder man schickt das Ganze zu mir. Leider muß man sagen, dass die Qualität und Langlebigkeit vieler Austauschsättel sehr zu wünschen übrig läßt - ein reparierter OEM-Sattel ist leider oftmals langlebiger.

ABER - die äußere Dichtung hat nicht den Sinn, den Sattel so abzudichten, dass keine Bremsflüssigkeit austritt...diese Staubmanschette ist einzig und allein dafür da, den groben Schmutz von der Welle zurückzuhalten. Die Abdichtung übernimmt nur der O-Ring im Inneren...

Dichtsätze kann man ebenfalls bei mir bekommen.

Die Welle ist selten eingelaufen und macht deswegen auch so gut wie nie Probleme bei der Abdichtung - zumal wenn, die Abdichtung sitzt tief im Inneren, die vom Rost angefressene Stelle zumeist weiter aussen.

Das einzige wo ich jetzt noch ne Frage habe - wäre die Sache mit dem Rückstellen, bzw, der Handbremse.

Per bremsdruck wird der Bremskolben gegen die Scheibe gedrückt - das ist klar.

Wenn ich aber die Handbremse betätigt, dann wird der Bremskolben auf einer schnecke an den bremsbelag "gedreht" ... das muss dann beim rückstellen wieder zurückgedreht werden.

was ich dabei nicht verstehe.... wenn ich im stand ohne zu fahren... zum beispiel 20 mal die handbremse betätige... dann drehts den belage ja ultrafest gegen die scheibe.... das begreife ich aktuell noch nicht so recht...wenn ich die handbremse löse, dreht sich der belag dann auch wieder zurück ?? wieso muss ich den dann beim belagwechseln zurückdrehen... das check ich gerade noch nicht....

...tja, wie erklärt man das mit Worten ohne zeigen. Die Gewindedruckstange ist in einer Richtung (Druckrichtung) selbsthemmend...sie drückt ohne drehen und kann sich beim Zurückgleiten drehen - etwas Lüftspiel sorgt dafür, dass die Beläge beim Lösen der Handbremse frei sind. Klemmt die Stange, dann klemmt der Laden - klemmt die Mimik im Kolben, funktioniert das auch nicht.

Der Kolben wird im Betrieb nur gedrückt, nicht gedreht - drehen mußt Du nur beim Belagwechsel, um die Mimik im Kolben und der Druckstange zu "umgehen"...

AHA! Das erklärts super... sogar ohne Zeigen ;) Danke

Hier das Patent mit Funktionsbeschreibung und Schnittzeichnungen:

Scheibenbremse mit Feststellbremsfunktion

Grüße von Mischko.... (hat's noch nicht ganz kapiert :D)

...das ist nicht ganz einfach zu erklären...wenn Du bei mir an der Werkbank stehen würdest, könnte ich es Dir sicherlich veranschaulichen...

Wo genau steht denn deine Werkbank?

Hier...Großraum Magdeburg

Zu Werkbänken habe ich seit dem PA-Unterricht ein gestörtes Verhältnis :D (Feilen)

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