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2.7T Nachfolger -> 4F 3.0TDI FL: Erfahrungen

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 30. November 2014 um 20:33

Servus,

mein geliebter 2.7T Quattro Tiptronic Limo musste aus Platzgründen weichen und ein Avant musste her. Gute Gelegenheit eine Erneuerung zu machen und so kam nur der Facelift A6 4f in Frage. Aber welcher??

An die Kraft der Turbos von unten raus habe ich mich sehr gewöhnt, an den Verbrauch ehr nicht. Über 80.000 km im Schnitt 12,9l, in der Stadt zw. 15,5-19l, Autobahn 100-130kmh mit 10,5-11,5l , Schnell Fahren 16l+. Ich habe für mein Fahrprofil ausgerechnet, dass ich verglichen mit einem TDI mit einem angenommen Durchschnittsverbrauch von 9l etwa 2000,- im Jahr Spritkosten sparen könnte. Da ich aus Österreich komme, wo rein nach PS besteuert und versichert wird ist der 240PS TDi sogar etwas billiger also der 250PS 2.7T, und da jedes Ps oberhalb von 200PS so richtig teuer ist, kam der 3.0TFSI nicht in frage, zumal auch der kein Kostverächter sein dürfte (aber sicher etwas sparsamer als der 2.7T).

dennoch habe ich noch einen 2.8 FSI Quattro Tiptronic mit 220Ps probiert und sofort verworfen. Verglichen mit dem 2.7T ist der völlig asthmatisch, einzig die bessere Automatik rettet hier etwas aber es ist kein Vergleich. dem Wagen fehlt völlig die Souveränität und die Power von unten raus, der will gedreht werden und hört sich gequält an. Der kam nicht in Frage.

In Ermangelung weiterer Alternativen habe ich mich nun für einen 3.0TDI Quattro tiptronic entschieden.

Und mir sind ein paar Dinge aufgefallen, die ich so nicht erwartet hätte und die ich mitteilen will. vielleicht steht ja jemand vor der selben Frage.

Der TDi hat ja 500Nm statt 350Nm und nur 10 Ps weniger. Dennoch muss ich sagen, hätte ich mir von den 500NM mehr erwartet. Der 2.7T geht eindeutig spontaner los, ist bissiger und hört sich um Welten besser an (das war zu erwarten). Was mich aber am meisten wundert ist, dass der TDi noch immer ein -im Vergleich zum Benziner - ein rauer Geselle ist. In Leerlauf und im Stadtverkehr ist er (gemessen an den sonstigen Geräuschen in dieser Fahrzeugklasse) immer hörbar und geht auch spürbar mit Vibrationen zu Werke. den 2.7T habe ich in diesem Bereich praktisch gar nicht gehört oder gespürt. Nur wenn man Leistung abruft meldet er sich zu Wort. da liegen eindeutig Welten dazwischen und Ästheten sollten vielleicht doch ehr über den 3.0TFSI nachdenken.

was mich aber noch mehr gewundert hat ist das Fahrwerk des 4F. Im 2.7T hatte ich das original Sportfahrwerk mit Recarositzen. Jetzt das normale Fahrwerk mit Standart-Ledersitzen. Dass der 4F damit nicht ganz so Sportlich um die Ecken geht, ist klar. Aber besonders in Sachen Kompott kommt der 4F nicht an den alten ran. Gerade kurze Bodenwellen werden knöchern durchgereicht. Auf mir vertrauten Straßen gibts plötzlich viele Unebenheiten, die ich vorher nie gespürt haben. da brauchte jetzt schon ein Luftfahrwerk um an alte Qualitäten heran zu reichen. Und die Racarositze sind auch durch die S-Linestühle nicht zu schlagen.

Auch banale Dinge wie das Fernlicht der Bixenonscheinwerfer ist schlechter (jeweils mit neunen Brennern getestet), da die Halogenfernscheinwerfer zwar auch im 4F da sind aber nur bei der Lichthupe angehen, nicht beim Fernlicht.

Deutlich besser ist aber das Getriebe und die Abstufung (6Gänge). Auch die Klimaregelung und Bedienung ist deutlich besser. Was wirklich ein Highlight ist, ist die Distronic (Tempomat mit Radar), ich bin noch nie entspannter gefahren, super! Und die Stunde schlägt beim Verbrauch zw. 3-5l weniger auf 100km.

Fazit: der 3.0TDI ist etwas rauher, aber dennoch erträglich. Die Kraft von unten heraus ist da (kein Vergleich zum 2.8FSI), nicht ganz so spontan wie beim 2.7T aber dafür irgendwie nachdrücklich und unaufgeregter. Auf jeden Fall ist er aber souverän motorisiert. Im Fall ist das Luftfahrwerk eine Überlegung wert um keinen Rückschritt hinnehmen zu müssen, wobei es sich um Kritik auf hohem Niveau handelt.

Geniesser die es sich leisten können sollten aber auch ein Auge auf den 3.0TFSI werfen.

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10 Antworten

Nun ja den 2,7T wirst du kaum von der Motorkultur ersetzen können einzig der 3,0TFSI kommt da ran den 3,0er TDI finde ich völlig unspektakulär. Ein guter Freund hat einen auch FL Modell und ich war überrascht das der Wagen sich so garnicht nach 500 NM anfühlt da geht der 2,7T schon deutlich besser zu Werke trotz das es der ältere Motor ist.

Ich verstehe es nicht der 3.0Tdi 176kw hat 500Nm und 0-100 in 6.8 bzw 7.0 was ist da bitte langsam wie kann man das nicht spüren,ja schon das Auto ist komfortabel und man spürt wahrscheinlich nicht direkt.

Keine Ahnung aber das müsst schon brachial sein und leiser ist er schon!natürlich kein Benziner wo man im Stand überhaupt nichts hört aber wennst dann zügig fahren willst musst du es jagen bis 4500-5000 touren und dann ist er nicht mehr leise oder? aber der diesel braucht keine 4000-5000 touren damit was weiter geht deswegen bleibt auch das Geräuschpegel konstant.

Auch wenn ich zu beiden nichts sagen kann, danke für den Bericht! :)

Zitat:

@golaszes schrieb am 30. November 2014 um 21:33:36 Uhr:

Aber besonders in Sachen Kompott kommt der 4F nicht an den alten ran.

Was für Sachen meinst du?:D

Themenstarteram 2. Dezember 2014 um 16:06

Sorry, natürlich Komfort :-)

Themenstarteram 2. Dezember 2014 um 16:39

Zitat:

@drmiketyson schrieb am 2. Dezember 2014 um 12:09:28 Uhr:

Ich verstehe es nicht der 3.0Tdi 176kw hat 500Nm und 0-100 in 6.8 bzw 7.0 was ist da bitte langsam wie kann man das nicht spüren,ja schon das Auto ist komfortabel und man spürt wahrscheinlich nicht direkt.

Keine Ahnung aber das müsst schon brachial sein und leiser ist er schon!natürlich kein Benziner wo man im Stand überhaupt nichts hört aber wennst dann zügig fahren willst musst du es jagen bis 4500-5000 touren und dann ist er nicht mehr leise oder? aber der diesel braucht keine 4000-5000 touren damit was weiter geht deswegen bleibt auch das Geräuschpegel konstant.

Genau das stimmt so eben nicht, der 2.7T ist eben auch ein (Bi)Turbo der von unten heraus schiebt, genau wie der 3.0 TDI. 5000 braucht keiner von beiden! Das Drehzahlniveau auf dem sich beide bewegen ist sehr ähnlich, nur dass der Benziner höher drehen kann, der tdi durch das bessere Getriebe schneller schaltet. aber immerhin hat der TDI 150NM mehr und das ist schon eine Hausnummer. Aber dieser Unterschied spürt man eben nicht wirklich, im Gegenteil fühlt sich der 2.7T untenrum spontaner an, der tdi obenrum etwas fülliger. Aber immerhin schafft es der TDI bei, im wesentlichen vergleichbaren Fahrleistungen immerhin 4-5l weniger zu verbrauchen, alle 100km!!!

Ich bin auch vom 2.7T (338 MTM-PS) auf den 3.0 TDI umgestiegen. Klar hat der BiTurbo einen Riesenspass gemacht, aber soooo schlecht finde ich den Diesel nicht wirklich.

Ich kenne die beiden Fahrzeuge nicht,aber wie schaut es denn mit unterschiedlichen Betriebsgewichten aus?

Könnte mir schon vorstellen das der TDI um Einiges schwerer ist.

Gruss espace

In meinem Fall ist der TDI ca. 500 kg schwerer, beim TE kann ich mir vorstellen, dass der Unterschied nicht so hoch ist.

Zitat:

@drmiketyson schrieb am 2. Dezember 2014 um 12:09:28 Uhr:

Ich verstehe es nicht der 3.0Tdi 176kw hat 500Nm und 0-100 in 6.8 bzw 7.0 was ist da bitte langsam wie kann man das nicht spüren,ja schon das Auto ist komfortabel und man spürt wahrscheinlich nicht direkt.

Keine Ahnung aber das müsst schon brachial sein und leiser ist er schon!natürlich kein Benziner wo man im Stand überhaupt nichts hört aber wennst dann zügig fahren willst musst du es jagen bis 4500-5000 touren und dann ist er nicht mehr leise oder? aber der diesel braucht keine 4000-5000 touren damit was weiter geht deswegen bleibt auch das Geräuschpegel konstant.

Nun ja der der A6 4B 2,7 Biturbo geht auch in 6,8s von 0-100 zumindest als Handschalter und hat 150 NM weniger, dann Druck von unten usw. Gechipt und ohne Vorkats sieht das ganze noch anders aus dann sind es nämlich z.b. mit MTM Chip 5,8s von 0-100 und 480 NM + etwas weniger Gewicht zum 4F und die Laufkulter der 2,7er Biturbos ist bis heute ungeschlagen bis auf den etwas rauhen Leerlauf. Von daher denke ich kann es für den einen oder anderen schon schwer sein einen passenden Nachfolger zu finden.

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