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2. Wagen als Gebrauchtwagen oder Leasing?
Hallo an alle,
bei uns bahnt sich ein Umzug an (aufs Land) und es kristallisiert sich so langsam heraus, dass wir wohl doch ein 2. Auto brauchen.
Aktuell besitzen wir ein Leasingauto. Die Erfahrungen mit Leasingrückgabe sind durchwachsen, deshalb stellt sich für uns die Frage, ob das 2. ein Leasingfahrzeug oder doch eine Finanzierung werden soll.
Anforderungsprofil des 2. Wagens:
- Strecke ca. 35km beruflich jeden Tag
- Kleinwagen reicht, brauch als nicht viel Platz
- sollte natürlich möglichst günstig im Unterhalt und wenig anfällig für Reparaturen sein
- Klimaanlage ist auch kein muss.
Wenn man es grob durchrechnet sind es für einen Kleinwagen im Leasing mit Versicherung und Wartung ca. 170 Euro im Monat. Was Im Jahr ca. ~2000 Euro macht
Bei einem Gebrauchten wäre ein Vollkasko Versicherung kein muss. Bei ca. 4000 Euro Anschaffungskosten und 36 Monate Finanzierung sind es ca. 120 exkl. Versicherung / Verschleiß / Reperatur.
Dahingehend ist die Tendenz eher Richtung Gebrauchtwagen. Was denkt ihr?
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17 Antworten
Leasing. Hier sollte es deutlich neuere Autos geben als ein Gebrauchter für 4000.
Also technisch weniger anfällig, zudem mit VK.
Wenn Du den Gebrauchten mit 4000 gegen den Baum setzt...läuft die Finanzierung weiter.
Falls 4000 wirklich finanziert werden müssen, scheint die Finanzlage ja dünn zu sein, kommt dann was größeres an den Gebrauchtwagen dran...
Zitat:
@AK-B170 schrieb am 19. Dezember 2019 um 12:54:37 Uhr:
Leasing. Hier sollte es deutlich neuere Autos geben als ein Gebrauchter für 4000.
Also technisch weniger anfällig, zudem mit VK.
Wenn Du den Gebrauchten mit 4000 gegen den Baum setzt...läuft die Finanzierung weiter.
Falls 4000 wirklich finanziert werden müssen, scheint die Finanzlage ja dünn zu sein, kommt dann was größeres an den Gebrauchtwagen dran...
Danke.
Ja, finanziell ist es etwas dünn da wir gerade Eigentum erworben haben..
Bei der Leasing hat man halt immer das Problem, dass bei einem Unfall zumindest Selbstbeteiligung + Minderwert zu bezahlen hat.
Bei unserem jetzigen Leasing sind das mal eben 1500 Euro in 2 Jahren gewesen. Kann Nur dummer Zufall gesessen sein..
Das problem ist halt das man den Gebrauchtwagen weiter fahren kann.
Das Leasingfahrzeug geht zurück. Evtl. wird eine Anzahlung für den Nachfolger fällig.
Was billiger ist hängt auch davon ab wie lange das Frahzeug genutzt wird.
P.S: Nach den Zahlen kosten 3 Jahre leasing 6000 euro. Der Gebrauchte 4000 + versicherung.
Wenn er nicht geschrottet wird bringt er aber noch ein parr Euro beim verkauf.
Sind diese Leasingraten denn schon die günstigsten, wenn ich zB Toyota Aygo Neuwagen, 10tkm / J, Laufzeit 48 Mte für 75€ / Mt finde? Ok, plus Liefergebühr, und bei Leasing kenne ich mich nicht aus.
Neuwagen nb ohne Klima gibt's für unter 7k€ (Dacia Sandero oder Mitsubishi Space Star), inkl Werksgarantie. Mit Klima unter 8k€ (zB Skoda Citigo), was sich im Wiederverkauf besser macht. Und bis zu einem Basis-Corsa E Jahreswagen mit 11-20tkm ist es preislich auch nicht weiter.
Gebrauchte unter 4k€ finden sich schon 5-jährige oder jünger mit unter 80tkm LL. Bei nicht mal 10tkm / J für den AW fallen die auch nicht gleich auseinander. Man kann sie ja vor Kauf zB mittels Gebrauchtwagen-Check prüfen.
Edit: VW e-Up Leasing für 61,88€ entfernt, ist nur für Gewerbe in NRW.
Zitat:
@Railey schrieb am 19. Dezember 2019 um 16:25:15 Uhr:
Sind diese Leasingraten denn schon die günstigsten, wenn ich zB Toyota Aygo Neuwagen, 10tkm / J, Laufzeit 48 Mte für 75€ / Mt finde? Ok, plus Liefergebühr, und bei Leasing kenne ich mich nicht aus.
Neuwagen nb ohne Klima gibt's für unter 7k€ (Dacia Sandero oder Mitsubishi Space Star), inkl Werksgarantie. Mit Klima unter 8k€ (zB Skoda Citigo), was sich im Wiederverkauf besser macht. Und bis zu einem Basis-Corsa E Jahreswagen mit 11-20tkm ist es preislich auch nicht weiter.
Gebrauchte unter 4k€ finden sich schon 5-jährige oder jünger mit unter 80tkm LL. Bei nicht mal 10tkm / J für den AW fallen die auch nicht gleich auseinander. Man kann sie ja vor Kauf zB mittels Gebrauchtwagen-Check prüfen.
Edit: VW e-Up Leasing für 61,88€ entfernt, ist nur für Gewerbe in NRW.
Ich hatte auch schon den Dacia Sandero ins Auge gefasst. Soll laut Autobild ja das kostengünstigste Auto pro KM sein.
Kann man pauschal sagen bis wie viel Kilometer man maximal gehen sollte?
Nein. Man kann auch nicht sagen, welche der beiden Finanzierungsformen günstig ist. Man kann es halt nicht vergleichen. Einmal ein Neuwagen mit allen Neuwagenvor- und NAchteilen und einmal ein Gebrauchtwagen mit allen Gebrauchtwagenvor- und Nachteilen.
Ich würde aber für die Situation eher den Gebrauchtwagen nehmen, wenn davon auszugehen ist, dass sich die finanzielle Situation in 2-4 Jahren nicht eklatant verbessert hat. Dann steht man da nicht vor dem gleichen Problem, man fährt halt dann nochmal 2,3,4 Jahre eine alte Karre, ist dann aber aus dem "Teufelskreis" herausgebrochen. Und eins ist klar: Am Haus fällt immer was an, wo sich super toll Geld anderweitig einsetzen ließe
Ich sag's mal so: aktuell finde ich 34 Sanderos mit LL von 150+tkm bei mobile.de. Allerdings ist die Vermutung, dass solche Günstigautos auch eher wenig Liebe (das vllt noch eher) und Pflege erfahren, zumal wenn die Garantie durch ist. Der 1.2l / 75 PS bis 2017 hatte noch ZR, der alle 6 J. zu wechseln ist (500 - 700€, s.a. https://www.repareo.de/zahnriemenwechsel-dacia-sandero/). Das ist wohl ein Zeitpunkt für manche Handwechsel (ohne neuen ZR...). Der neue 1L Motor hat Steuerkette. Also, wie immer, ist der Zustand bei Kauf relevant.
Ich bin mir nicht so sicher, ob er damit der günstigste ist, zumal in der HP mit Kl 18 eingereiht. Ein Citroën C1 zB mit SK und HP 13-14 wird, gebraucht gekauft, auch gut knausern. Kann man bei Interesse auf autokostencheck.de ungefähr nachrechnen.
So nebenbei.... Mit einem Eigenheim hat man ja auch immer gerödel zu fahren....
Nicht wenige kaufen da extra alte Kombis wo es eben egal ist ob der Kofferraumteppich einen Riss bekommt oder nicht
(In ein Leasingfahrzeug würde ich keinen Bauschutt schmeißen)
Zitat:
@Mikelmike schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:21:03 Uhr:
Wenn man es grob durchrechnet sind es für einen Kleinwagen im Leasing mit Versicherung und Wartung ca. 170 Euro im Monat. Was Im Jahr ca. ~2000 Euro macht
Bei einem Gebrauchten wäre ein Vollkasko Versicherung kein muss. Bei ca. 4000 Euro Anschaffungskosten und 36 Monate Finanzierung sind es ca. 120 exkl. Versicherung / Verschleiß / Reperatur.
Dahingehend ist die Tendenz eher Richtung Gebrauchtwagen. Was denkt ihr?
Ich glaube bei weitem nicht, dass ihr mit 50Euro für Versicherung, Verschleiß und Reparatur auskommen könnt. Meine Werkstatt sagte schon vor vielen Jahren bei einem älteren Auto ist man voll im grünen Bereich, wenn 1000Euro für Wartung, Reparaturen, TüV und Verschleiß in 2Jahren fällig werden, wobei sich inzwischen die Kosten deutlich erhöht haben. Das wären also schon allein +/-50Euro im Monat, die ihr für die Instandhaltung des Autos zurücklegen müsstet. Dann kommt ja noch die Versicherung und die Steuer dazu.
Solche Zahlen haben aber schon ein paar Abhängigkeiten, jährliche Fahrleistung, Alter, Zustand und auch Klasse des Fahrzeugs etc.
Bei einem neuen Klein(st)wagen kann man von etwa 20 - 25 Ct / km ausgehen. Ein guter Teil davon ist Wertverlust. Der halbiert sich bei einem 4k€ GW. Bei ca 15 Ct / km und rund 8500km nur AW kommt man auf knapp 1'300€ / J, bei 20 Ct auf 1'700€.
Zitat:
@Anselm-M schrieb am 19. Dezember 2019 um 19:24:52 Uhr:
Zitat:
@Mikelmike schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:21:03 Uhr:
Wenn man es grob durchrechnet sind es für einen Kleinwagen im Leasing mit Versicherung und Wartung ca. 170 Euro im Monat. Was Im Jahr ca. ~2000 Euro macht
Bei einem Gebrauchten wäre ein Vollkasko Versicherung kein muss. Bei ca. 4000 Euro Anschaffungskosten und 36 Monate Finanzierung sind es ca. 120 exkl. Versicherung / Verschleiß / Reperatur.
Dahingehend ist die Tendenz eher Richtung Gebrauchtwagen. Was denkt ihr?
Ich glaube bei weitem nicht, dass ihr mit 50Euro für Versicherung, Verschleiß und Reparatur auskommen könnt. Meine Werkstatt sagte schon vor vielen Jahren bei einem älteren Auto ist man voll im grünen Bereich, wenn 1000Euro für Wartung, Reparaturen, TüV und Verschleiß in 2Jahren fällig werden, wobei sich inzwischen die Kosten deutlich erhöht haben. Das wären also schon allein +/-50Euro im Monat, die ihr für die Instandhaltung des Autos zurücklegen müsstet. Dann kommt ja noch die Versicherung und die Steuer dazu.
Wie gesagt bei Leasing immer die Gefahr von Schäden die nicht kalkulierbar sind. Wir hatten jetzt in 2 Jahren
- Lackschaden Dach durch Vandalismus ca 500 Euro
- Lackschaden an der Front durch Bierflasche eines Fahrradfahrers ca 200 Euro
- neuer Außenkappe + Lackierung ca 200 Euro
- dazu noch die Wertverluste..
Das sind natürlich viele Sachen in 2 Jahren. Bei meinem letzten Leasingwagen hatte ich ein Jahr gar keine Schäden und musste dementsprechend auch nichts nachzahlen. Die ganzen "Probleme" hätte man mit einem Gebrauchtwagen halt nicht. Die Schäden müssen ja nichts zwingend repariert werden.
Wie sieht es denn generell aus mit dem Dacia Sandero, hat damit jemand Erfahrung oder gibt es eventuell auch noch zu empfehlen Kleinwagen die man ins Auge fassen sollte? Kurz gefasst: Hauptsache er fährt und hat wenig Kosten für Verschleiß und Reparatur, im Prinzip reicht auch schon ein 2-Sitzer!
Meine Schwiegereltern hatten einen Smart der nach 50.000 schon einen Motorschaden hatte. Unsere Firma hat auch viele Starts in der Flotte und ich muss sagen gefühlt sind die nach 50.000 Kilometern schon ordentlich durchgenudel und auch recht teuer? Deswegen kommt ein Smart eher weniger in Frage..
Moin,
Umgekehrt ist es aber so, dass der Gebrauchte, eben um diese Schadensbeträge weniger beim Verkauf wert ist. Wenn Dinge am Auto kaputt sind, bezahlt man die immer - entweder sofort, bei Rückgabe oder Verkauf. Nur weil man den Schaden nicht behebt, heißt das ja nicht, dass er keine Auswirkungen hat.
LG Kester
Zudem sei gesagt, dass Schäden beim Leasing ebenfalls flexibel sind.
Zu zahlen sind die Reperaturkosten bis zur maximalen Höhe des durch den Schaden hervorgerufenen Minderwert.
Beim Gebrauchten kommt es natürlich drauf an: sprichst du jetzt von einem 15 Jahre alten Golf, ist der Schaden tatsächlich faktisch nicht vorhanden. Bei einer alten Schlurre interessiert es niemanden mehr, ob der Fahrradfahrer eine Flasche oder einen Kasten geworfen hat. Aber da sind wir wieder beim Obstvergleich angekommen.
Dacia: Würde ich mir nur antun, wenn ich sehr schmerzfrei wäre. Für das gleiche Geld lieber einen 2-5 Jährigen "Normalo". Wobei meine Erfahrungen bei Dacia jetzt auch wieder 5 Jahre her sind. Möglich, dass sie sich auch deutlich verbessert haben mittlerweile.
Smart: Ja, einige Motoren/Getriebe sind nicht gerade als Dauerläufer bekannt. Andere wiederum sind problemlos. In der Anschaffung sicherlich nicht der günstigste, ist halt nach wie vor ein "Mercedes", dafür hat er eben andere Qualitäten. Ich würde ihn nicht des Geldes wegen kaufen.
Klein, günstig und robust sind die quasi baugleichen Drillinge Citroën C1 / Peugeot 107 u 108 / Toyota Aygo, in der Basis mit Daihatsu-Motor. Der C1 ist dabei in der HP am tiefsten eingestuft.
Auch Hyundai i10 / Kia Picanto und Mitsubishi Space Star sind günstig im Betrieb und solid, bei den Koreanern würde ich aber die Modelle aus diesem Jahrzehnt nehmen.
Die haben alle Steuerketten-Motoren, damit hat man bei Gebrauchten normal keinen Stress wg baldiger teurer Wartung.
C1 und Space Star findet man auch schon als 5-jährige 2-/3-Türer mit 5-stelligem km-Stand.