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200.000 km und kein DPF-Wechsel möglich?

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 3. Dezember 2014 um 19:39

Hallo,

ich beabsichtige einen Passat 1.9 TDI, 105 PS, BlueMotion mit DPF Bj. 2008 zu kaufen. Der hat 200.000 km auf der Uhr und wurde als Firmenwagen genutzt. Kann ich davon ausgehen, dass der DPF auf jeden Fall schon gewechselt wurde? (Im Falle es lässt sich nicht über eine Rechnung nachweisen).

Oder ist es möglich, dass da so wenig Asche angefallen ist, dass immer noch der Original-DPF drin ist und keine Anzeige leuchtet?

Grüße

Gargor

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13 Antworten

Möglich ist alles.

Die Aschebeladung kann man mit VCDS auslesen, dann weis man es genauer.

Im Übrigen kann man den DPF auch auswaschen lassen.

Das mit dem Auswaschen wurde aber scho 1000 mal diskutiert. Mit der Zeit altert die Legierung des DPF. Das reinigen schlägt meist fehl, da danach der DPF nicht mehr ordentlich am Auto funzt und auch nicht mehr so viel Gesamtasche aufnimmt wie vorher.

I.d.R halten die DPF 200 - 300 Tsd km ... wie hier schon gesagt Restaschegehalt auslesen lassen und hochrechnen wieviel km noch grob drin sind. Die Wahrscheinlichkeit dass er schon getauscht wurde ist also relativ gering.

Da ein neuer DPF im Berich 1200 - 1600 Euro liegen soll auf jeden Fall zu prüfen und in die Preisverhandlung einbinden sofern das ding fast voll ist.

Fehlerauslesen würde ich sowieso vor Kauf.....

Themenstarteram 3. Dezember 2014 um 21:09

Das Problem ist, ich habe 160 km Anfahrtsweg. Dann auf die Schnelle jemand finden, der mir mal eben während der Probefahrt die Aschebeladung ausliest, wird schwierig sein.

 

Wieviel Zeit hat man denn, bzw. wieviele KM kann man den noch fahren, wenn die entsprechende Warnleuchte angeht?

 

Betrifft: "Fehlerauslesen würde ich sowieso vor Kauf....." Was könnte da denn noch stehen, was für mich relevant sein könnte?

Ich sags mal so rum .... in der Vergangenheit habe ich vorzugsweise Autos von Privat gekauft.

Waren billiger, man lernte den kennen der das Auto gefahren hatte und konnte eine Hälfte der Probefahrt auf dem Beifahrersitz verbringen um zu sehen wie der mit dem auto umgeht....

Den Passat den wir nun vor kurzem gekauft haben war vom Händler mit ordentlicher Garantie - wir haben extra einen mit wenig km (50Tsd) genommen der wirklich wie geschleckt dastand.

In den ersten 3 Monaten hatten wir nun schon 2 Garantie Reperaturen und ne Neue Batterie haben wir nun auch noch eingebaut. Hätten wir den direkt von Privat geholt hätten wir schonmal 400 - 600 Euro auf eigene Kosten reinstecken müssen..... ist heute einfach zuviel Elektronischer Kram und Sensorik drin wo man nicht drinsteckt.

Fehlerspeicher ist nie falsch evtl sogar auslesen lassen/ reseten und nach der Probefahrt nochmal auslesen.

Die moderneren Autos vermelden ja fast alles was nicht ordnungsgemäß funktioniert und legen das ab ... so hat man einen Überblick ob es z.B viele sporadische Fehler gibt die dann gern irgendwann zu statischen Problemen führen.....etc

Wenn du vom Fachhandel kaufst können die das - wenn von privat dann schau doch mal ob in der Nähe ein TÜV, DEKRA oder VW Händler ist. Ruf da vorher an und frag ob da da am Tag deiner Probefahrt für X Euronen mal checken lassen kannst bzw bei TÜV etc gibt es auch nen Gebrauchtwagencheck für kleines Geld....

Wir hatten auch einige "günstige" (8500 -10500) Bj 08-10 mit CR Diesel um 160 - 200 Tsd angeschaut, die machten mir aber fast alle nicht den besten Eindruck.....

Themenstarteram 4. Dezember 2014 um 17:05

Danke logangun für die ausführliche Antwort.

Meine Erfahrungen bei Privatkauf waren eher andersrum. Der Privatverkäufer kann Dir alles erzählen, aber Freundlichkeit ist nicht gleich Ehrlichkeit und Garantie gibt´s da keine. Meine Überlegung ist, wenn es ein Firmenwagen war, wurden alle Inspektionen und Reparaturen gemacht, da es meist ein Leasingfahrzeug war. Ein Privatmann, der weiß dass er das Auto nach 3-5 Jahren wieder verkauft, kann eigentlich auf den Ölwechsel und alles andere verzichten. Die Folgen trägt der Zweit- oder Drittbesitzer.

Woran hat sich denn Dein schlechter Eindruck festgemacht? Dass ein Fahrzeug mit 200.000 km nicht wie geleckt da steht ist klar. Die Optik wäre mir auch nicht so wichtig, ich will hauptsächlich in der Folge teure Werkstattkosten vermeiden.

Ich hatte vorher einen Passat 3B. Gekauft mit 180.000 km, der ist gelaufen bis 450.000 km und außer Verschleißteilen war da nichts.

Stimmt schon auch .... Firmenwagen sollte man halt herausfinden ob es ein Pool Fahrzeug war (die werden leider meist von jedem nur getreten) oder wenigsten eins das nur einem Fahrer zugeteilt war.

Die "günstigen" Leasingrückläufer hatten entweder keinen schnurrenden Motor (irgendwelche Unregelmässigkeiten) oder beim Lenken hat was genknarzt und teilweise war die Innenausstattung schon stark verschliessen bis hin zum durchgescheuerten Fahrersitz (Wange)....

Das sind dinge die hätte ich bei ner Kiste für 2000 - 4000 vielleicht aktzeptiert .. wenn ich aber schonmal bereit bin runde 10 Tsd auf den Tisch zu legen sollte schon alles halbwegs stimmen.

Der unsrige hat dann im Sept vom Händler 15k gekostet ... war vorher Privatbesitz in einer Familie, Bj2009, Sportline Ausführung ... optisch von aussen wie von innen und Motorraum alles tip top.

Das war uns die 5 k mehr als geplant auch wert.... aber wie gesagt wir hatten nun auch schon 2 Garantie Reperaturen in den ersten 3 Monaten.... man steckt halt nicht drin..

Welchen Motor hattest du denn im 3B ? .... VEP Diesel oder PD ... die VEP waren fast unverwüstlich hatten wir im Golf 3 und nie Probleme .... PD soll ja der 131 PS recht zuverlässig, leistungstark und sparsam gewesen sein.

Die hatten halt allessamt noch deutlcih weniger Abgassensorik/Technik als die aktuellen Euro5 und 6 Konzepte...

Achso --- ich würde mir überlegen ob dir als Vielfahrer die 105 PS reichen ... bist du schon die alternativen mit 140/143 PS probegefahren ?

Wir hatten vorher 110 PS Diesel Golf3 Kombi der war dafür mit seinen 1,2x Tonnen recht flott....

Der Passat mit 143 PS kann da mithalten fühlt sich aber zäher an ... bei Bedarf muss man halt mal im 3´ten kurz drehen und dann gleich in den 5 oder 6´ten springen. 105 -110 PS wäre mir da zuwenig wenn ich die Wahl habe.

Der 170 PS ist gefühlt im Gegenzug kaum stärker als der 140 PS .... das war es mir nicht wert extra so einen mit allen Ausstattungsfeatures zu suchen die wir wollten...

Zumal man den stärkeren Motor meiner Meinung nach immer zumindest fast genauso Sparsam fahren KANN als die schwächeren ... es verleitet hat eher mal flotter zu sein...

Zitat:

@Reader236 schrieb am 3. Dezember 2014 um 21:00:23 Uhr:

Das mit dem Auswaschen wurde aber scho 1000 mal diskutiert. Mit der Zeit altert die Legierung des DPF. Das reinigen schlägt meist fehl, da danach der DPF nicht mehr ordentlich am Auto funzt und auch nicht mehr so viel Gesamtasche aufnimmt wie vorher.

Ein DPF ist kein Kat, wenn eine Spezialfirma das macht sollte es funzen, sonst Geld zurück.

Themenstarteram 5. Dezember 2014 um 20:37

Ich hatte den Passat 1.9 TDI mit 110 PS. Auf dem Papier hatte der 235 Nm Drehmoment. Der neue jetzt hätte zwar 5 PS weniger aber immerhin 250 Nm Drehmoment. Gefahren bin ich den aber bisher noch nicht. Der Hauptgrund für die Auswahl war, das ich häufiger gelesen habe, dass die neuen 2.0 TDI Motoren nicht mehr so haltbar sind, wie die alten 1.9er.

Und ja, wenn ich 15K ausgeben würde, würde ich auch entsprechend viel erwarten, mein Budget liegt aber bei knapp der Hälfte und da ist die Auswahl nicht so groß. Und wenn ich dann auch noch 1.600 für einen neuen DPF einkalkulieren muss macht´s eigentlich schon keinen Sinn mehr.

Mal schauen, nach der Probefahrt weiß ich mehr...

Zitat:

@gejotka schrieb am 5. Dezember 2014 um 18:34:01 Uhr:

Zitat:

@Reader236 schrieb am 3. Dezember 2014 um 21:00:23 Uhr:

Das mit dem Auswaschen wurde aber scho 1000 mal diskutiert. Mit der Zeit altert die Legierung des DPF. Das reinigen schlägt meist fehl, da danach der DPF nicht mehr ordentlich am Auto funzt und auch nicht mehr so viel Gesamtasche aufnimmt wie vorher.

Ein DPF ist kein Kat, wenn eine Spezialfirma das macht sollte es funzen, sonst Geld zurück.

Das hat mit Kat nix zu tun..gibt im Nett genug Erfahrungsberichte von Leuten, die es haben machen lassen. Entweder alles geht gut oder nicht. Aber das Risiko, das es nix wird, ist einfach zu hoch.

Fahr einfach mal probe und ggf mal einen mit 140 PS alternativ ... das sind ohnehin die meisten.

Ja der 110 PS VEP ist ein feiner Motor den hatten wir im G3 Kombi der mit knapp 290 Tsd nun verkauft wurde (erster Motor, Lader, ZKD, Kupplung...) und den hab ich noch in meinem G3 GTI TDI der auf 130 PS gechippt ist nun 225 auf der Uhr und alles bestens. (den geb ich noch nicht her :-)

Wenn du rund 7K Budeget hast würde ich mir überlegen ob du nicht lieber nochmal nen 3B der letzten Baujahre in Top Zustand nimmst.

Hab grad mal geguckt ... Bj 2002 - 2005 kriegt man mit dem 131 PD Motor zwischen 140-200 Tsd km in der Ecke 4000 +/- 1000

Der Motor ist soweit mir bekannt auch recht ausgereift durchzugsstark und Sparsam. Ab Werk hat der Euro3 Gelbe Plakette und falls du das braucht mit Nachrüst DPF die Grüne Plakette.

Bevor ich einen Passat B6 aus den ersten 2 Baujahren nehm würd ich jederzeit den ausgereiften Vorgänger kurz vor Modellwechsel bevorzugen.

Dann hast du sogar noch Reserve für Reperaturen und kannst ggf das Ding nur Haftpflicht bzw TK versichern wenn du nur knapp die Hälfte des Budgets verbrennst.. spart auch gutes Geld pro Jahr.

.... vielleicht ja ein Denkansatz für dich...

Zitat:

Das hat mit Kat nix zu tun..gibt im Nett genug Erfahrungsberichte von Leuten, die es haben machen lassen. Entweder alles geht gut oder nicht. Aber das Risiko, das es nix wird, ist einfach zu hoch.

Wo soll denn da bitte schön ein hohes Risiko sein, wenn man den DPF sonst ohnehin entsorgen müsste?

Ist die Reinigung erfolglos, ist der Dienstleister in der Pflicht, erst recht, wenn man das als Komplettauftrag (inkl. Montagearbeiten) hat machen lassen.

Das "Nett" ist nett;-)

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