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200 Bar Duesendruck... jetzt noch Restmenge?

VW
Themenstarteram 21. Juni 2010 um 15:56

Hallo,

bevor ich mit dieser Frage zu fmso gehe, frage ich mal hier,

vielleicht schaut ja der Jockel vorbei :).

Also...

hab neue Duesen von Henzo, sind auf 200 Bar eingestellt.

Springt kalt super an im vergleich zu vorher, raucht weniger. Freude.

Habe dementsprechend den Foerderbeginn per Gehoer nach frueh

verstellt, habe dazu das Pumpenrad um einen Zahn am Riemen versetzt,

damit die Pumpe wieder besser gerade da steht.

Die Foerdermenge musste ich auch locker 2/3 reindrehen.

Jetzt habe ich aber ein merkwuerdiges Vehalten im Leerlauf.

Der LL an sich stimmt zwar von der Drehzahl her, ABER, voellig

diesel-untypisch, er laesst sich VIEL leichter abwuergen als vorher!

Auch z.B. wo er vorher im 2. Gang im LL voellig unbeeindruckt einen

leichten Hang mit stabilen 900 Upm hochnagelte, faellt jetzt die Drehzahl

in selbiger Situation immer weiter richtung Null, bis ich bei 600 Upm gas gegeben habe.

Jetzt habe ich schonmal von der "Restmenge" gehoert.

Ob ich an der rumdrehen muss?

Ist das jene gekonterte und gelb verplombte Gewindestange, die den unteren

Anschlag fuer den Gashebel darstellt?

Bei meiner Pumpe stellt man den LL an einer Wippe hinten an der ESP ein.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Danbo_1280

Sorry Jung´s aber das erinnert mich dann doch mehr an die Kristallkugel.

Das ist es auch oft genug.

Zitat:

Mit einem groben Einstellen würde ich mich bei meinem Fahrzeug auf Dauer nicht zufrieden geben. Und etwas anderes ist es nicht...

Man bringt diese Art Motoren durchaus sauber zum Laufen nur mit Hausmitteln.

Zitat:

Den wenn man seinen Motor kennst, wie du selbst sagtest, kann man es vielleicht nach ein paar Mal hören (wenn man gut ist), aber er kennt seinen Motor nicht mehr. Er kennt ihn nur mit 130 Bar Düsen...mit 200 Bar Düsen kennt er ihn nicht, iss ja neu! :)

Man hört trotzdem ob der Motor "weich" klingt oder richtig "hart" nagelt.

Zitat:

Auf einem Prüfstand gibt es Piezo/Drucksensoren, somit kannst du sehen wann die Düsennadel abhebt und wann sie wieder schließt, gepaart mit einer Abgasmessung (Trübung und Abgaswerte) erkennt man dann auch, ob die Menge und der Förderbeginn stimmen, oder wie weit man korrigieren muß.

äh ja.

Und dann?

Dann müsste man einen Vorher-Nachher Vergleich machen und den FB zumindest so einstellen daß die Aufwärtsbewegung der Düsennadel immer zum selben Zeitpunkt in Bezug auf die KW erfolgt.

Das lässt sich durchaus machen, für genau eine Drehzahl.

Alles andere liegt schon wieder durch den geänderten DÖD außer Reichweite, Stichworte dazu wären Kompressibilität des Kraftstoffes, anderes Schwingungsverhalten in den ESL, anderes Durchflußverhalten des Kraftstoffes in der Düse, anderes Verhalten des Spritzverstellers, etc. pp.....

Mit Einspritzdüsen deren Öffnungsdruck 1/3 über Serie liegen bekommt man mit einer mech. geregelten ESP NIE die orig. Werte hin.

Aber durchaus Einstellungen mit denen das Fz. gut (oder auch deutlich besser, wenn man sich nicht um abgasrelevante Dinge schert) fährt, auch so daß kein Unterschied zum Original zu merken ist.

Zitat:

Ich hole mir 200 Bar Düsen "Leistung ole" und stelle den Motor dann nur grob ein. :confused::confused::confused:

Sorry Jungs sowas werde ich nie verstehen...

Ich glaube nicht daß es dem TE um Tuning ging, ich behaupte mal daß die Geschichte Richtung PÖL geht.

Wenn Du konkrete Vorschläge außer "Bosch-Dienst" hast dann her damit, wir lernen gerne dazu.

ciao, Jockel

16 weitere Antworten
Ähnliche Themen
16 Antworten

Du hast schon selbst deine Frage beantwortet...

Förderbeginn und Fördermenge können nichte mals Meister nach Gefühl einstellen...was befähigt dich zu der Annahme das du nur ansatzweise dazu befähigt wärst :confused::confused::confused:

Solche Sachen enden schnell damit, das ein Loch im Kolben ist.

Deshalb ist das auch verblomt, damit keine Unwissenden dran rumdrehen!!!

Also auf zum Boschdienst und einstellen lassen.

Themenstarteram 21. Juni 2010 um 21:34

Ich mache das schon ein paar Jahre lang und kenne mich eigentlich

halbwegs aus mit meiner Pumpe.

Foerderbeginn kann man sehr wohl nach Gehoer einigermassen einstellen, und daran

liegen auch die LL-Probleme nicht.

Foerdermenge wird auch nicht nach Gefuehl, sondern per trial-and-error mit sicht kontrolle

optimiert.

Auch wenn ich es vielleicht etwas salopp ausgedrueckt habe, ich weiss eigentlich

schon was ich mache, wenn ich an der Pumpe schraube.

Nur gab es bisher nie einen Grund die Restmenge anzufassen,

und mir schwant es, als waere dort die Loesung zu meinem Problem zu finden.

Zum Bosch-Dienst gehe ich bestimmt nicht, erstens will ich's ja selber lernen, zweitens

gebe ich fremden Mechanikern ungern Geld fuer Arbeiten an meinem Auto,

drittens laeuft die Kiste ja eigentlich super bis auf diesen kleinen Schoenheitsfehler.

Aber ich will ja hier jetzt nicht rumflamen, sondern warte auf qualifizierte Antworten.

 

ERRATA: habe mich uebrigens am Anfang verschrieben, nicht 2/3 sondern nur 1/3

(was ja auch schon recht ordentlich ist) Umdrehungen ging die mengenschraube rein.

am 21. Juni 2010 um 22:20

Sollte an für einen besseren Leerlauf den Förderbeginn nicht nach spät verstellen?

Bei der Einstellung geht es um hundertstel Millimeter. Und da würde ich ohne Messuhr (Pumpenhub) ganricht bei anfangen.

Themenstarteram 21. Juni 2010 um 23:37

Meine Duesen vorher machten anscheinend schon bei 130 Bar auf, meine

jetzigen dagegen bei 200 Bar. Die Pumpe braucht etwas laenger beim foerdern,

bis sie diesen hoeheren Druck ereicht hat. Daher musste sie dementsprechend

nach frueh.

Da die Duesen durch den hoeheren Druck der Feder auch schneller wieder zu sind,

musste auch die Einspritzmenge rauf damit es wieder passt.

Ist ja auch eigentlich alles praechtig.

Bloss was jetzt noch fehlt raff ich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von anselm80

Meine Duesen vorher machten anscheinend schon bei 130 Bar auf, meine

jetzigen dagegen bei 200 Bar. Die Pumpe braucht etwas laenger beim foerdern,

bis sie diesen hoeheren Druck ereicht hat. Daher musste sie dementsprechend

nach frueh.

Da die Duesen durch den hoeheren Druck der Feder auch schneller wieder zu sind,

musste auch die Einspritzmenge rauf damit es wieder passt.

Ist ja auch eigentlich alles praechtig.

Bloss was jetzt noch fehlt raff ich nicht.

Ja schon klar, aber wieviel muß den der Förderbeginn nach früh??? Das ist doch die Frage, wie hier schon geschrieben wurde, sowas wird mit Messuhr eingestellt und bestimmt nicht mit "einfach mal nen Zahn nach vorne".

Mahlzeit!

Zitat:

Original geschrieben von Danbo_1280

Du hast schon selbst deine Frage beantwortet...

Förderbeginn und Fördermenge können nichte mals Meister nach Gefühl einstellen...was befähigt dich zu der Annahme das du nur ansatzweise dazu befähigt wärst :confused::confused::confused:

Solche Sachen enden schnell damit, das ein Loch im Kolben ist.

Deshalb ist das auch verblomt, damit keine Unwissenden dran rumdrehen!!!

Also auf zum Boschdienst und einstellen lassen.

Quark.

Ich geb zu daß ich bei den FB auch mit der Uhr einstelle, das liegt aber auch daran daß mein Auto / Motor extrem laut ist und extrem scheppert so daß mit Hören da nicht viel gemacht ist.

Du hast insofern recht als daß man den FB natürlich fachmännisch richtig mit der Uhr einstellt, wenn man seinen Motor kennt kann man das auch durchaus nach Gehör, ich kenn auch Leute denen trau ich das durchaus reproduzierbar zu und auch daß sie im richtigen Bereich landen.

Ein weiteres Problem ist daß man mit 200 bar Öffnungsdruck außerhalb jeder von Bosch freigegebenen Spezifikation liegt, insofern gibts dafür auch keinen Sollwert.

Ich würd aus meiner Erfahrung raus bei dem DÖD irgendwas zwischen 1,10 und 1,18 einstellen, nachdem aber jeder Motor anders reagiert muß man eh probieren.

Das Fenster für den FB liegt zwischen den Werten bei denen er (mit Pöl?) nicht mehr sauber anspringt, kalt schlecht läuft und akustiswch nicht als Diesel zu erkenne ist und dem Wert ab dem die Öltemperatur unaufhaltsam (auch mit ÖK) davonrennt; Das sind Erfahrungswerte, ich würd kurz vor dem Wert einstellen ab dem die Öltemp. nicht mehr haltbar ist.

Fördermenge:

Motor warm fahren, Motorhaube auf, Leerlauf.

Ein kurzer Gasstoß, dann auf den Auspuff nach der Rußwolke sehen, zu groß: Feinstaubschraube rausdrehen, zu klein, reindrehen.

Fahrversuch mit Rückspiegel.

Das ist natürlich auch nicht fachlich richtig aber praxistauglich, man bekommt das so gut hin das die orig. v_max erreicht wird, die AU bestanden wird und die Nachbarn noch die Straße sehen wenn man in der Früh zur Arbeit fährt.

Natürlich kann man auch zuviel Fördermenge geben.....

Man könnte die ESP natürlich auch auf den Prüfstand stecken, nur sind die Vorgabewerte für die serienmäßigen DÖD, bzw. müsste man den Prüfstand dann mit entsprechend eingestellten Düsen / Düsenhaltern bestücken und auch dann wäre nicht gesagt daß man die Sollwerte einstellen kann.

Für ein Loch im Kolben brauchts beim (VW) Wirbelkammermotor schon verdammt viel bzw. defekte Düsen oder verstopfte Ölspritzdüsen der Kolbenbodenkühlung, bei nem DI sieht das anders aus.

Ich kenn Autos mit 1,6er / 1,9er Wirbelkammerdieseln mit bis zu 160 / 190 PS, da gibts auch keine Löcher im Kolben.

ciao, Jockel

Mahlzeit!

Zitat:

Original geschrieben von anselm80

Hallo,

bevor ich mit dieser Frage zu fmso gehe, frage ich mal hier,

vielleicht schaut ja der Jockel vorbei :).

Das geht mir natürlich runter wie kaltgepresstes, allwissend bin ich aber nicht....

Zitat:

Also...

hab neue Duesen von Henzo, sind auf 200 Bar eingestellt.

Springt kalt super an im vergleich zu vorher, raucht weniger. Freude.

Habe dementsprechend den Foerderbeginn per Gehoer nach frueh

verstellt, habe dazu das Pumpenrad um einen Zahn am Riemen versetzt,

damit die Pumpe wieder besser gerade da steht.

Trau ich Dir zu...

Zitat:

Die Foerdermenge musste ich auch locker 2/3 reindrehen.

Jetzt habe ich aber ein merkwuerdiges Vehalten im Leerlauf.

Der LL an sich stimmt zwar von der Drehzahl her, ABER, voellig

diesel-untypisch, er laesst sich VIEL leichter abwuergen als vorher!

Auch z.B. wo er vorher im 2. Gang im LL voellig unbeeindruckt einen

leichten Hang mit stabilen 900 Upm hochnagelte, faellt jetzt die Drehzahl

in selbiger Situation immer weiter richtung Null, bis ich bei 600 Upm gas gegeben habe.

Hast Du sonst noch irgendwas verstellt?

LL rauf- oder runter gedreht?

Zitat:

Jetzt habe ich schonmal von der "Restmenge" gehoert.

Ob ich an der rumdrehen muss?

Ist das jene gekonterte und gelb verplombte Gewindestange, die den unteren

Anschlag fuer den Gashebel darstellt?

Bei meiner Pumpe stellt man den LL an einer Wippe hinten an der ESP ein.

Mit dem "Wo" hast Du recht, es ist der untere Anschlag für den Gashebel (also der an dem der Gashebel ohne Gasgeben anliegt).

Vereinfachte Erklärung:

Die Restmenge wurde irgendwann Mitte der 80er eingeführt.

Vorher gabs bei "Nullgas" eine Art Schubabschaltung, d.h. beim Abtouren wurde bis zum Erreichen der LL-Drehzahl nichts eingespritzt, genauso im Schiebebetrieb.

Das führte zu folgendem Problem:

Fuhr man lange Zeit im Schiebebetrieb (lange bergab mit Gang drin) kühlten die Brennräume zu stark aus so daß beim wieder Gas geben der eingespritzte Kraftstoff nicht immer richtig entzündet wurde und es die ein oder andere Rußwolke gab, vom Geruckel mal abgesehen.

Das hat man dann mit der Restmenge abgestellt, es wird bei Pumpen mit Restmenge auch im Schiebebetrieb eine minimale Menge an Kraftstoff eingespritzt um die brennräume warm zu halten.

Die eingespritzte Kraftstoffmenge im Schiebebetrieb liegt normalerweise etwas unter der Menge, die für einen stabilen LL nötig ist.

Einstellung der Restmenge (natürlich praxisnah...):

Motor warm fahren, im LL laufen lassen.

Gasstoß:

Tourt der Motor sauber ab oder bleibt er auf einer Drehzahl > LL hängen? Dauert es etwas bis der Motor runter kommt? Lässt er sich mit einem Anfahrversuch runterbremsen und hält dann den LL?

Wenn ja: Restmenge zu hoch, Schraube rausdrehen.

Gasstoß:

Fällt der Motor nach loslassen des Gashebels in ein Loch und kommt erst mühsam wieder auf LL-Drehzahl?

Wenn ja, Restmenge zu niedrig.

Generell:

Bist Du sicher daß an vernünftiger Einstellung an der Feinstaubschraube nix mehr geht? Evtl. brauchts da ja noch 1/8.

Wird die vorherige v_max erreicht?

Was passiert wenn Du die Restmenge so hoch wie möglich (Test s.o.) einstellst?

Ansonsten gilt natürlich daß bei den mechanischen Pumpen jede (!) Einstellung eine oder viele andere mit beeinflusst.

Normalerweise muß man Restmenge und LL runterdrehen wenn man die FM erhöht, natürlich nur wenn man bei annähernd gleichen DÖD bleibt...

ciao, Jockel

Sorry Jung´s aber das erinnert mich dann doch mehr an die Kristallkugel.

Mit einem groben Einstellen würde ich mich bei meinem Fahrzeug auf Dauer nicht zufrieden geben. Und etwas anderes ist es nicht...

Den wenn man seinen Motor kennst, wie du selbst sagtest, kann man es vielleicht nach ein paar Mal hören (wenn man gut ist), aber er kennt seinen Motor nicht mehr. Er kennt ihn nur mit 130 Bar Düsen...mit 200 Bar Düsen kennt er ihn nicht, iss ja neu! :)

Auf einem Prüfstand gibt es Piezo/Drucksensoren, somit kannst du sehen wann die Düsennadel abhebt und wann sie wieder schließt, gepaart mit einer Abgasmessung (Trübung und Abgaswerte) erkennt man dann auch, ob die Menge und der Förderbeginn stimmen, oder wie weit man korrigieren muß.

Ich hole mir 200 Bar Düsen "Leistung ole" und stelle den Motor dann nur grob ein. :confused::confused::confused:

Sorry Jungs sowas werde ich nie verstehen...

Zitat:

Original geschrieben von Danbo_1280

Sorry Jung´s aber das erinnert mich dann doch mehr an die Kristallkugel.

Das ist es auch oft genug.

Zitat:

Mit einem groben Einstellen würde ich mich bei meinem Fahrzeug auf Dauer nicht zufrieden geben. Und etwas anderes ist es nicht...

Man bringt diese Art Motoren durchaus sauber zum Laufen nur mit Hausmitteln.

Zitat:

Den wenn man seinen Motor kennst, wie du selbst sagtest, kann man es vielleicht nach ein paar Mal hören (wenn man gut ist), aber er kennt seinen Motor nicht mehr. Er kennt ihn nur mit 130 Bar Düsen...mit 200 Bar Düsen kennt er ihn nicht, iss ja neu! :)

Man hört trotzdem ob der Motor "weich" klingt oder richtig "hart" nagelt.

Zitat:

Auf einem Prüfstand gibt es Piezo/Drucksensoren, somit kannst du sehen wann die Düsennadel abhebt und wann sie wieder schließt, gepaart mit einer Abgasmessung (Trübung und Abgaswerte) erkennt man dann auch, ob die Menge und der Förderbeginn stimmen, oder wie weit man korrigieren muß.

äh ja.

Und dann?

Dann müsste man einen Vorher-Nachher Vergleich machen und den FB zumindest so einstellen daß die Aufwärtsbewegung der Düsennadel immer zum selben Zeitpunkt in Bezug auf die KW erfolgt.

Das lässt sich durchaus machen, für genau eine Drehzahl.

Alles andere liegt schon wieder durch den geänderten DÖD außer Reichweite, Stichworte dazu wären Kompressibilität des Kraftstoffes, anderes Schwingungsverhalten in den ESL, anderes Durchflußverhalten des Kraftstoffes in der Düse, anderes Verhalten des Spritzverstellers, etc. pp.....

Mit Einspritzdüsen deren Öffnungsdruck 1/3 über Serie liegen bekommt man mit einer mech. geregelten ESP NIE die orig. Werte hin.

Aber durchaus Einstellungen mit denen das Fz. gut (oder auch deutlich besser, wenn man sich nicht um abgasrelevante Dinge schert) fährt, auch so daß kein Unterschied zum Original zu merken ist.

Zitat:

Ich hole mir 200 Bar Düsen "Leistung ole" und stelle den Motor dann nur grob ein. :confused::confused::confused:

Sorry Jungs sowas werde ich nie verstehen...

Ich glaube nicht daß es dem TE um Tuning ging, ich behaupte mal daß die Geschichte Richtung PÖL geht.

Wenn Du konkrete Vorschläge außer "Bosch-Dienst" hast dann her damit, wir lernen gerne dazu.

ciao, Jockel

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Zitat:

Original geschrieben von Danbo_1280

Sorry Jung´s aber das erinnert mich dann doch mehr an die Kristallkugel.

Das ist es auch oft genug.

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Zitat:

Mit einem groben Einstellen würde ich mich bei meinem Fahrzeug auf Dauer nicht zufrieden geben. Und etwas anderes ist es nicht...

Man bringt diese Art Motoren durchaus sauber zum Laufen nur mit Hausmitteln.

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Zitat:

Den wenn man seinen Motor kennst, wie du selbst sagtest, kann man es vielleicht nach ein paar Mal hören (wenn man gut ist), aber er kennt seinen Motor nicht mehr. Er kennt ihn nur mit 130 Bar Düsen...mit 200 Bar Düsen kennt er ihn nicht, iss ja neu! :)

Man hört trotzdem ob der Motor "weich" klingt oder richtig "hart" nagelt.

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Zitat:

Auf einem Prüfstand gibt es Piezo/Drucksensoren, somit kannst du sehen wann die Düsennadel abhebt und wann sie wieder schließt, gepaart mit einer Abgasmessung (Trübung und Abgaswerte) erkennt man dann auch, ob die Menge und der Förderbeginn stimmen, oder wie weit man korrigieren muß.

äh ja.

Und dann?

Dann müsste man einen Vorher-Nachher Vergleich machen und den FB zumindest so einstellen daß die Aufwärtsbewegung der Düsennadel immer zum selben Zeitpunkt in Bezug auf die KW erfolgt.

Das lässt sich durchaus machen, für genau eine Drehzahl.

Alles andere liegt schon wieder durch den geänderten DÖD außer Reichweite, Stichworte dazu wären Kompressibilität des Kraftstoffes, anderes Schwingungsverhalten in den ESL, anderes Durchflußverhalten des Kraftstoffes in der Düse, anderes Verhalten des Spritzverstellers, etc. pp.....

Mit Einspritzdüsen deren Öffnungsdruck 1/3 über Serie liegen bekommt man mit einer mech. geregelten ESP NIE die orig. Werte hin.

Aber durchaus Einstellungen mit denen das Fz. gut (oder auch deutlich besser, wenn man sich nicht um abgasrelevante Dinge schert) fährt, auch so daß kein Unterschied zum Original zu merken ist.

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Zitat:

Ich hole mir 200 Bar Düsen "Leistung ole" und stelle den Motor dann nur grob ein. :confused::confused::confused:

Sorry Jungs sowas werde ich nie verstehen...

Ich glaube nicht daß es dem TE um Tuning ging, ich behaupte mal daß die Geschichte Richtung PÖL geht.

Wenn Du konkrete Vorschläge außer "Bosch-Dienst" hast dann her damit, wir lernen gerne dazu.

ciao, Jockel

Nun gut, ich will mal etwas korrigieren...mag sein, dass es wenige einzelne Leute ohne technische Hilfsmittel können, aber das ist nicht der normale Hobbyschrauber! Beim "Rumdrehen" kann auch viel schief gehen, wenn man nicht 100% weiß, was man dort tut.

Daher sollte der "normale" Schrauber solche Sachen lieber machen lassen (auf einem Prüfstand).

Wenn es nur darum geht, den Riemen zu wechseln und danach mit Messuhr den Förderbeginn wieder einzustellen, sieht es schon wieder anderes aus, das ist ungleich leichter.

Auf Prüfständen, kann man sowas herausbekommen, den auch VW hat auf sowas angefangen, da die bei der Entwicklung ja auch keine Daten hatten. Das geht also schon.

Leider kann ich nicht´s anderes als den Bosch-Dienst oder Tuner anbieten, müßte selbst dort hin, da man ja leider die Technik, die dafür nötig ist, nicht in der Garage stehen hat....wenn man den eine Garage hat *seufz*

Leider muß man ab und an andere Mechanikerhände dran lassen, das geht mir selbst so. Ich könnte bei meinem Auto selbst eine Achsvermessung machen, aber ich habe nunmal keine Achsvermessbühne (ja ich weiß, geht auch ohne, aber das ist mir zu steinzeitlich ;)).

Zudem wird der TE doch nicht der erste mit 200 bar Düsen sein, da wird es doch Einstellwerte geben. Wenn man sucht und etwas telefoniert sollte da doch was rauszufinden sein.

Themenstarteram 22. Juni 2010 um 18:32

!Achtung! halber roman....

Na hier ist ja was los! *fingerschleck*

Also erstmal danke an Jockel fuer die ermutigung, meiner Intuition

nachzugehen und gleich dazu mit Anleitung.

Aber auch danke an Danbo, dass er sich hier an der Diskussion beteiligt,

er hat ja auf seine weise Recht, auch wenn mir seine Ratschlaege wenig nuetzen.

Und vielleicht kann er ja von uns was lernen. :D:D

Mal etwas mehr hintergrund:

Ja es geht um POEL (100%), aber Leistung verachte ich natuerlich auch nicht!

Hier bei mir gibt es EINEN diesel-injektions spezi, der hat mir auch

die Duesen eingestellt. Der hiesige Bosch-dienst gibt sich mit solchen Arbeiten

gar nicht mehr ab, sondern baut die Teile aus und gibt sie dann obengenanntem

Spezi. Leider hatte der Typ keine vollstaendiges sortiment an scheibchen fuer

federzapfenduesen mehr, so kam es ueberhaupt erst zu den 200 Bar !!

Eigentlich wollte ich 185 haben, aber er konnte keine passenden scheiben finden.

Meinte, er bekomme fast nur noch CR Technik rein.

Stellt euch mein Gesicht vor, ich hatte ihn vorher gefragt, ob er solche Arbeiten

machen wuerde. Ist ja eigentlich auch ein kompetenter Laden, haben u.A.

mehrere grosse automatische-elektronische Pumpenpruefstaende

So habe ich dann meine geistige fmso-DOED-datenbank-statistik befragt,

und die meinte, 200 sein auch noch gerade so vertretbar. Hurra,

wir sind heute in Abenteurlaune, also rein mit den dicken Scheiben. :D:D

So, das genau habe ich gemacht, nachdem die neuen Duesen drinwaren:

Als alle Luft aus den Leitungen raus war, sprang er sofort mit einer nie

gekannten Freude an und saegte auch so gut wie nicht.

Er lief zunaechst ungefaehr so hart wie eine mit Daunen gefuellte Seidendecke.

Dazu zog er nicht mal eine halbe Wurst vom Teller, und der LL war vielleicht 700 UPM.

Als allererstes, weil schnell gemacht, habe ich ihm erstmal Foerdermenge gegeben.

Erst 1/4, dann noch 1/4.

Da war dann der Leerlauf normal, und er hatte seine Kraft wiedergefunden.

So fuhr ich erstmal, bis ich am WE Zeit hatte, in Ruhe den Foerderbeginn nach

frueh zu drehen, bis er wieder so vertraut nach Diesel klang wie vorher, sogar

ein Stueck haerter. Kalt nagelt er zwar etwas, aber sobald er warm ist,

nagelt er nicht mehr.

Danach war ich erstmal zufrieden, Oel nicht zu heiss, merkte aber nach

kurzer Zeit, das er zwar unterum gut drueckte und schoen direkt am gas hing,

unter Ladedruck bekam ich allerdings nicht die kleinste Rauchwolke

zustande, nichtmal nachts im Licht des Hintermanns!!

Also musste der gute JR-Kegel noch weiter gedreht werden,

fast bis auf maximum. Macht fuer mich im Nachhinein auch Sinn,

das der Kegel genau wie die mengenschraube an den hoeheren DOED

angepasst werden musste.

Durch die Kegeldreherei hatte er aber jetzt insgesamt zuviel sprit,

also mengenschraube ein kleines stueckchen wieder raus.

An der LL wippe musste ich bisher nix machen, der LL passt eigentlich,

er ist vielleicht ETWAS zu hoch, die Drehzahlnadel haengt genau unter der 1,

aber mir ist es recht so, vibriert weniger als bei echten 900.

Die drehmomentprobleme im Leerlauf sind mir auch erst nach ca einer Woche

aufgefallen, weil ich vorher mit anderen Parametern beschaeftigt war, und weil

der Motor ja eigenlich super lief.

Schafft sogar mehr VMax als vorher! Ist ja auch kein Wunder,

bei den alten Duesen konnte man den Hahn nicht weiter aufdrehe,

ohne das das Auto zum Tintenfisch wurde.

Nur muss man jetzt, fast so wie beim Benziner, beim anfahren etwas Gas geben,

oder halt extrem feinfuelig und geduldig mit der kupplung sein,

das musste man vorher NIE wenn man nicht wollte.

Aber der LL ist eigentlich ansonsten voellig normal und stabil, auch nach

Gaststoessen ohne Gang drin.

Es ist daher echt fast ein reiner schoenheitsfehler, denn der Motor

ist vollkommen alltagstauglich, und jemand anderes als ich

wuerde es vielleicht nicht mal merken.

Also vielen Dank nochmal Jockel,

ich werde dann bei Gelegenheit mal schauen ob ich es schaffe diese

olle Gewindestange zu drehen.

Zitat:

Original geschrieben von anselm80

Aber auch danke an Danbo, dass er sich hier an der Diskussion beteiligt,

er hat ja auf seine weise Recht, auch wenn mir seine Ratschlaege wenig nuetzen.

Und vielleicht kann er ja von uns was lernen. :D:D

Ich lerne immer gerne dazu :D

Ja leider konnte ich nicht soviel kreatives zu deinem Problem beisteuern, aber mir war es auch eher wichtig hier mal etwas mahnend den Finger zu heben. Es ist ja ein offenes Forum und somit für jeden frei zugänglich (was auch gut ist ;)), allerdings hatte ich Angst, dass das dann darauf hinausläuft, das es als einfache Arbeit für jeden erscheinen könnte und jeder Tuner/Eco-Tuner spielen will und an der Pumpe rumdreht ;).

Das hier ist nur was für Dieselprofi´s...nicht´s für den normalen Schrauber.

Mahlzeit!

Zitat:

Original geschrieben von Danbo_1280

...

Nun gut, ich will mal etwas korrigieren...mag sein, dass es wenige einzelne Leute ohne technische Hilfsmittel können, aber das ist nicht der normale Hobbyschrauber! Beim "Rumdrehen" kann auch viel schief gehen, wenn man nicht 100% weiß, was man dort tut.

Es kommt halt darauf an wie man den Hobbyschrauber definiert, in der Pöler Szene ist das rumgeschraube an ESP genauso normal wie für andere Leute ein Ölwechsel.

Du hast recht, es kann viel schief gehen beim "Rumdrehen", beim Anselm seinem Motor aber aber recht wenig, bei nem Benziner wär ich deutlich vorsichtiger.

Ich "kenn" (naja, virtuell eben, nach seiner Schreiberei) auch den Anselm lange genug daß ich einschätzen kann ob er meine Tips umsetzen kann, bei Leuten die hier den Eindruck machen garnix an Grundwissen zu haben schreib ich auch anders.

Zitat:

Daher sollte der "normale" Schrauber solche Sachen lieber machen lassen (auf einem Prüfstand).

...

Auf Prüfständen, kann man sowas herausbekommen, den auch VW hat auf sowas angefangen, da die bei der Entwicklung ja auch keine Daten hatten. Das geht also schon.

Leider kann ich nicht´s anderes als den Bosch-Dienst oder Tuner anbieten, müßte selbst dort hin, da man ja leider die Technik, die dafür nötig ist, nicht in der Garage stehen hat....wenn man den eine Garage hat *seufz*

VW hat auch sicher deutlich mehr Zeit und Manpower in die Abstimmung der Motoren gesteckt als man selbst könnte.

Das Problem am Prüfstand ist erstmal einen entsprechenden zu finden bei dem man einen mech. geregelten TD abstimmen kann; Auf hohe Leistung mit entsprechend wenig Ruß (optische Kontrolle) kann man sicher leicht auf nem Rollenprüfstand abstimmen, wenn man aber entsprechend Abgastrübung, NOx (könnte wg. Luftüberschuss schwierig werden), Druck im Zylinder (damit könnte man den idealen FB bestimmen) und div. andere Parameter mit messen will wirds schwierig.

Und dann muß man die Ergebnisse auch noch interpretieren und wissen wo man drehen muß, da sehe ich insofern schwarz als daß Leute, die sich wirklich mit mech. geregelten ESP auskennen am Aussterben sind.

Die andere Möglichkeit wäre die ESP auf dem Prüfstand nach Sollwerten abzustimmen, da hat man dann das Problem daß man bei geändertem DÖD auch div. Pumpeninnereien tauschen muß um auf gleiche Werte wie beim Original zu kommen, ich behaupte mal das überfordert 99% der Bosch Dienste.

Zitat:

Leider muß man ab und an andere Mechanikerhände dran lassen, das geht mir selbst so. Ich könnte bei meinem Auto selbst eine Achsvermessung machen, aber ich habe nunmal keine Achsvermessbühne (ja ich weiß, geht auch ohne, aber das ist mir zu steinzeitlich ;)).

Zudem wird der TE doch nicht der erste mit 200 bar Düsen sein, da wird es doch Einstellwerte geben. Wenn man sucht und etwas telefoniert sollte da doch was rauszufinden sein.

Mich nervts auch wenn ich in die Werkstatt muß, grade gestern warens wieder 50 Euros für ne Achsvermessung und Einstellung, das ist aber eine Sache die ich in Zukunft selbst machen werde.

Pi mal Daumen Werte für die 200 bar gibts aber man sollte es nicht glauben, es gibt Motoren die laufen mit 175 bar und FB 1,21 perfekt und andere Motoren, gleicher MKB, gleiche ESP, gleiche Düsen, die damit nicht laufen, für die dieser FB deutlich zu früh ist.

Alles schon erlebt, mit mittlerweile 9 Jahren Pölerei und Rumschrauberei an VW Wirbelkammerdieseln und vielen anderen im Pölforum die das auch machen erlebt man so manches was eigentlich technisch nicht sein darf.

ciao, Jockel

@Anselm:

die 200 bar sind auch ok, gerade bei der Situation.

Es gibt einige Leute in fmso die auch schon > 300 bar waren, ich versteh allerdings nicht warum, ich würde 175 - 200 vorschlagen, dann bleibt auch die ESP einigermaßen abstimmbar.

Ansonsten:

Schrauben macht schlau.....

ciao, Jockel

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