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200 E Kaufberatung bzgl. Rost

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 3. September 2018 um 10:31

Moin zusammen!

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer W124 Limousine. Nun habe ich den 200 E, Baujahr 1992 eines Familienmitglieds angeboten bekommen.

Der Wagen wurde mir vorab als rostfrei vorgestellt, als ich mich dann vor Ort kurz runtergelegt habe, sah es dann leider doch etwas anders aus (siehe Bilder).

Ein Mechaniker, der letztes Jahr recht viel an dem Wagen gearbeitet und sich um den Wartungsstau gekümmert hat, berichtete auch er hätte damals keinen Rost bemerkt, außer zwei kleinen Stellen an der Karosserie (siehe Bilder).

Nun würde ich mich über eure Einschätzung zur Schwere des Befalls freuen, da ich keine Lust habe den Kaufpreis direkt nochmal in aufwendige Arbeiten investieren zu müssen :D .

Den Wagen würde ich als "Alltagsauto" nutzen und eventuell sogar nach einigen Jahren noch weiterverkaufen wollen. Ich plane nur etwa 5000KM im Jahr zu fahren, hauptsächlich zum Vergnügen.

Danke vorab und beste Grüße

Leon

 

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23 Antworten

Da sind mit Sicherheit Löcher zu finden, was das Differential und Hinterachse angeht ist der Rost normal und läßt sich durch neue Teile / neue Farbe beheben

Bild 2 und 3 stimmen mich bedenklich. :(

Freilich, kommt immer auch auf den Kaufpreis an, aber reinstecken musst Du einiges...

Ciao

Ratoncita

Der Wagen wurde Dir als Rostfrei vorgestellt????...wer solche Familienmitglieder hat braucht keine Feinde.

Da offensichtlich noch nie eine Mark oder Euro in die Karosserie gesteckt wurde, ist hier mit Sicherheit eine Menge Rost zu finden wenn man nur stochert.

Für jede Durchrostung würde ich 500€ abziehen, dann kriegst du die Karre umsonst.

Ich habe selbst ein 92er Coupe und kenne die Stellen.

Themenstarteram 3. September 2018 um 11:17

Ich würde da jetzt mal keine böse Absicht unterstellen, denke es handelt sich eher um Unwissenheit da sie das Auto erst vor 1-2 Jahren gekauft und kaum gefahren hat.

Trotzdem wundert es mich doch, dass besagter Mechaniker davon nichts gesehen haben will, obwohl er wirklich eine Menge an dem Wagen gemacht hat.

Der Preis lag bei ca. 3000€, angesichts des Rostes würde ich das natürlich auf keinen Fall zahlen.

Der Wagen hat ca. 170tkm runter und ist innenraum- und motortechnisch so gut wie einwandfrei, traut sich einer von euch eine Einschätzung abzugeben, ob es sich lohnen würde an der Karre was zu machen? Sonst würde ich mich wieder auf kleinanzeigen/mobile etc umschauen.

Danke euch für die schnellen Antworten!

VG

 

Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 3. September 2018 um 12:50:48 Uhr:

Der Wagen wurde Dir als Rostfrei vorgestellt????...wer solche Familienmitglieder hat braucht keine Feinde.

Da offensichtlich noch nie eine Mark oder Euro in die Karosserie gesteckt wurde, ist hier mit Sicherheit eine Menge Rost zu finden wenn man nur stochert.

Für jede Durchrostung würde ich 500€ abziehen, dann kriegst du die Karre umsonst.

Ich habe selbst ein 92er Coupe und kenne die Stellen.

Die heutigen Preise guter Karosseriebauer (frueher "Autoflaschner") kenne ich nicht.

Schaetze aber, dass unter 1500 € nur ein Pfusch in Frage kommt.

Dann kommt noch das Lackieren hinzu...

Die relativ geringe Laufleistung (wenn sie denn stimmt) spricht fuer das Auto.

Wie sieht es denn mit der Ausstattung aus?

So oder so, eine Wertanlage ist es keinenfalls.

Ciao

Ratoncita

Ich würde dir auch eher empfehlen weiterzusuchen. Um 3000.- solltest du schon etwas finden, was nicht so vom Rost befallen ist. Es geht ja nicht nur um den äußerlichen Rost - ich vermute mal, das die Hinterachsaufnahmen auch stark betroffen sein werden. Im Motorraum die Seitenwände sind eventuell gar nicht mehr vorhanden - das kann man aber ohne den Kotflügel abzunehmen schwer feststellen. Gerne sind auch die Bleche unter dem Scheibenwaschbehälter durchlöchert ... Auf dem Foto schauen die Bremsleitungen auch nicht mehr so gesund aus.

Positiv finde ich, dass die Wagenheberaufnahmen sehr gut aussehen und der Rost am Diff hinten macht nix und scheint auch nicht zu tropfen.

Wenn der Rost nur auf den vorderen Kotflügel wäre dann wäre es glaub ich nicht so tragisch, die kann man einzeln nachkaufen und relativ einfach in der richtigen Farbe lackieren lassen und wieder draufbauen. Hinten ist die Beseitigung aber erheblich schwerer.

Nichts von dem was man sieht wurde eine erfolgreiche Tüv Annahme verhindern...

Aber schön ists nicht, ich würde mir mal die bekannten stellen anschauen...

Z. B. Hinterachsaufnahme, unterm Wischwasser, unter den Sacco Brettern etc...

am 3. September 2018 um 16:17

Tendenziell ist der Preis für ein 200er in den Zustand einfach zu hoch.

Sowas ging eher in Richtung 1000-1500 euro. Wenn überhaupt.

Da ist nur die Frage ob er noch Ausstattung hat wie Klima, Tempomat und co was den Preis hochtreibt

 

Der Rost ist zwar erstmal viel, aber nichts schlimmes erstmal. Kann man alles mit fusch für wenig Geld oder halt via Werkstatt für mehr herrichten.

 

Aber um den echt schön aussehen zu lassen muss man da schon 1500+- Euros reinstecken wenn man es nicht selber machen kann.

 

Für den Preis bekommst du dann schon echt schicke 124er.

 

Ganz ehrlich, der Preis ist eher ein Wunschdenken. Der Wagen kann von ihnen wie geleckt aussehen - bringt ohne Ausstattung nichts.

 

Die 3000 würde ich nur zahlen wenn er Tempomat, Klima, Sitzheizung und Elke Fenster hat.

Für Vergnügungsfahrten ein No Go , das wäre was für den Winter zum ab rocken, von unten könnte man mit Drahtbürste und Brantho-korrux 3 in 1 mit viel Knochenfett alles etwas schick machen und danach alles etwas wachsen., wenn dann alle Gummis noch fit sind . Die Federn sind schon ein graus , dafür sehen die Wagenheber aufnahmen recht gut aus . Die Karosse ist eine Dauerbaustelle ausser es wird getauscht und neu lackiert. Dann ist ein 200 nicht der Reiz . Habe meinen 260 E versucht zu verkaufen und der sieht Optisch um ein vielfaches besser aus und ist schon mal ein W124 mit seltener Ausstattung . Den hätte ich sofort verschenken können aber Euros wollte keiner zahlen.

Die Karre ist tot...

Also als Daily Driver bestimmt interessant......

A aber nicht für den Preis

Die Meinungen gehen halt auseinander, hier im Forum.

Ich Finde den Schick, wurde ihn mir gerne ansehen, aber nicht mehr als 1800 ausgeben, vorausgesetzt alles funktioniert

Ich würde auch sagen laß es. Ich würde ihn nicht mal geschenkt nehmen. Alleine schon wegen der Federn und den Bremsleitungen wirst Du keinen Tüv bekommen. Solche Autos habe ich immer nur geschlachtet.

Hallo,

ohne jemandem nahe treten zu wollen, aber:

Zitat:

Der Wagen wurde mir vorab als rostfrei vorgestellt, als ich mich dann vor Ort kurz runtergelegt habe, sah es dann leider doch etwas anders aus (siehe Bilder).

das kommt mir reichlich komisch vor! Selbst ein Laie muss doch erkennen dass die Karosserie auch oben im Sichtbereich an mehreren Stellen (stark) rostet!

Zitat:

Ein Mechaniker, der letztes Jahr recht viel an dem Wagen gearbeitet und sich um den Wartungsstau gekümmert hat, berichtete auch er hätte damals keinen Rost bemerkt, außer zwei kleinen Stellen an der Karosserie (siehe Bilder).

Die Stellen sind imho nicht klein, sondern groß. Gut, den Kotflügel kann man einfach tauschen aber hinten an der Karosserie hat man ein Problem! Das da vor einem Jahr da kein Rost gewesen sein soll bezweifle ich stark. Auch der Unterboden hat Rost, und das sicher nicht erst seit gestern. Die Aussage kommt mir ebenfalls sehr komisch vor. Wobei der Unterboden noch zu verschmerzen wäre. Interessant wären die anderen 3 Wagenheberaufnahmen. Aber allein wegen des durchgerosteten Seitenteils würde der Wagen für mich nicht in Frage kommen. Das bekommt man ohne viel Aufwand nicht mehr in den Griff.

3000€ sind für das Auto imho daher viel zu viel. Imho ist das so ein Kandidat für noch 1x TÜV machen und nach 2 Jahren in die Presse geben. Für <1000€ kann man das machen. Investieren würde ich jedenfalls nicht mehr viel. Ob das Auto noch mehrere Jahre mitmacht ohne in Blech+Rostvorsorge zu investieren wage ich zu bezweifeln. Da würde ich lieber in ein Fahrzeug mit besserer Substanz investieren.

Ich würde das alles gar nicht so tragisch sehen, sicher sind 3000€ viel zu teuer aber da es ein Verwandter ist muss sich da ja bestimmt noch was machen lassen, nicht aber mehr wie 1000€. Kontrolliere zum Beispiel die vorderen Hinterachsaufnahmen und auch den Bereich der Rückfahrscheinwerfer, die Türunterkanten und vor allem die Radläuffe mit nem Schraubenzieher auf Durchrostungen.

Wenn da nichts zu schweissen ist, ist er sowiso eine sehr gute Basis, vor allem die Vorderkotflügel kommen mir auf dem Foto erstaunlich gesund vor, bei abgerockten Modellen blüht es schon rund um den Radlauf dramatisch heraus. Der Unterboden lässt sich abbürsten, mit Rostlösemittel behandeln und mit Wachs, Hohlraumversiegelung un Unterbodenschutz für weitere Jahre konservieren. Die Bremsleitungen kann man vom Fachmann tauschen lassen oder günstig selber machen -> Entlüften nicht vergessen und auch gleich neue Bremsflüssigkeit rein. Die Mopf1 werden sowieso immer seltener, Modelle im Top-Zustand braucht man da gar nicht mehr lange suchen, schon gar nicht unter 5000€.

 

Zumindest auf den Fotos sehe ich keine goße Tragik, meiner ist noch viel schlechter in Schuss, ein Bekannter schweißt mir gerade einige Stellen ein, auch Bremsen usw. Hab ich neu gemacht... was für einen anderen Schrott ist, ist für mich das Auto meines verstorbenen Onkels, aufgrund des ideellen Wertes scheue ich da fast keine Kosten und Mühen.

 

Im Endeffekt muss es aber jeder selber wissen, was einem so ein Wagen Wert ist und ob es sich für einen rentiert.

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