2000er 525d schüttelt sich - Leerlaufregler defekt?
Hallo BMW Gemeinde,
unser 525d hat wohl mitbekommen, dass wir ihn verkaufen wollen
seit gestern läuft er extrem unrund, wie auf 5 Zylinder,
im Leerlauf schüttelt er richtig, mal mehr mal weniger...
Hier die Daten der Fehlerspeicher bzw. Statuswerte:
Bilder
Fehlerspeicher wirft Laufruheregler aus...
Lt Freundlichen gibt's keinen solchen Teil !
Es wurden im Herbst Injektoren 1 und 2 sowie der LMM getauscht...
Fällt euch was dazu ein?
Danke füe eure Hilfe,
LG,Oliver
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14 Antworten
ich würd sagen,wenn ichs richtig lese, Inj. 2 und 4 (Abw 6 bzw 7) sind hinne...
Wat hat denn deine Werkstatt gesagt???
Hallo,
das mit dem "Laufruheregler" habe ich inzwischen in der Sufu gefunden - Danke!
Hab ne Rücklaufmessung gemacht - keine großen Unterschiede, 1 kommt ganz wenig zurück, 2 am meisten, Rest fast gleich - Unterschied aber max 10% ...
Komischer weise läuft er jetzt wieder rund????
LG,Oliver
Bitte mal um Nachhilfe in Sachen Einspritzung beim Diesel,
Wenn bei der Rücklaufmessung zu viel kommt heißt das die Düse ist Dicht und spritzt zu wenig ein, kommt zu wenig süppelt sie nach und tropft - richtig???
Warum ist auf der Rücklaufleitung Druck drauf?
Das sollte der nicht eingespritzte Diesel doch einfach zurück fließen???
Klärt mich bitte auf
LG,Oliver
Richtig!Viel Rücklaufmenge Injektor spritzt nicht richtig ein.Ich würde an deiner stelle alle Injektoren ausbauen und reinigen .Dann sollte es besser aussehen Nach abstellen des Motor`s sollte auf der Rücklaufleitung kein Druck mehr sein.
Alles klar, Danke!
nur, warum ist auf der Rücklaufleitung Druck, wenn der Motor läuft?
ich versteh den Sinn nicht...
LG,Oliver
Zitat:
Original geschrieben von oliver1867
Alles klar, Danke!
nur, warum ist auf der Rücklaufleitung Druck, wenn der Motor läuft?
ich versteh den Sinn nicht...
LG,Oliver
Weil bei laufendem Motor die Injektoren unter Druck stehen .Der überschüssige Kraftstoff wird zurück in den Tank geleitet dadurch ist etwas Druck auf der Rückleitung.
Soweit klar,
aber bei der Rücklaufmessung habe ich die Leitungen ja ab und musste die Rückleitung verschließen, da sonst Diesel rumgespritzt wäre...
LG,Oliver
Du musst vorher am 1. Zylinder am T-Stück die Leitung die zum Tank führt (Leckölleitung) abziehen und diese dann verschließen,damit nix vom Tank zurückgedrückt wird.So wie hier auf dem Bild gut zu sehen ist mit einem T-Schlüssel.
Genau so habe ich es gemacht - halt mit einer Schraube
Meine Frage war nur - woher kommt der Druck?
Aber der Hinweis mit "vom Tank zurückgedrückt" erklärt eh schon alles
Manchmal brauche ich halt länger
Schönen Abend,
LG,Oliver
Hey liebe Forenmitglieder,
ich schließe mich dem ursprünglichen Problem an - Fehlerspeicher sagt "Laufruheregler P1613", die Maschine schüttelt sich immer weider, mal mehr mal weniger - dann läuft er wieder super. Kein Leistungsverlust, kein hoher Verbrauch - manchmal aber ein Schütteln, Husten und Verschlucken im Leerlauf, das so gar nicht standesgemäß ist für einen Reihensechser.
Meiner ist ein 525d, BJ 2000, 250.000 km auf der Uhr.
Ich habe eine Rücklaufmengenmessung gemacht und dabei festgestellt, dass zwei Injektoren recht viel - das doppelte im Vergleich zu den anderen Injektoren abgeben.
Daraufhin habe ich nicht mehr nach weiteren Fehlerquellen gesucht (Kabelbaum, Raildrucksensorstecker), sondern habe angefangen, die Injektoren zu ziehen - 5 gingen raus. Einer nicht - und das nachhaltig, keine Chance bisher.
Von denen, die raus sind, sind 2 offenbar noch die ersten (kein O-Ring) und drei sind wohl mal gewechselt worden. Drei sind extrem versifft (im Injektorschacht) - wo kommt das her? Ich dachte, der Kupferring (der sauber ist), dichtet ab?
Jetzt will ich sie am Dienstag zum Bosch-Serivce bringen: Reinigen und überprüfen lassen. Falls Injektoren hinüber sind - sie würden mir eine Instandsetzung für 200 EUR pro Stück anbieten. Würdet ihr das machen? Ich bekomm bereits für 240 Euro neue - ich bin mir nicht ganz sicher, ob Instandsetzen da noch lohnt.
Was haltet ihr von den "anderen" Firmen, die Instandsetzungen für 100 EUR anbieten? Wenn ich sehe, was für eine besch*** Arbeit das ist, dann stellt sich da gleich die Qualitätsfrage ob überhaupt instandsetzen lassen und wenn, ob dann wirklich günstig gut ist.
Würdet ihr auch die Ventildeckeldichtung gleich mitmachen? Ich habe überhaupt keine Lust, die Injektoren nächstes Jahr wieder zu ziehen... Das ist jetzt schon mehr als be***** ;-)
Wenn das Auto nicht so viel Spaß machen würde, wenn es läuft...
Achso - eine Auffälligkeit noch: Mit 2-Takt-Öl waren die Probleme deutlich weniger, nach einem Diesel-Reiniger im Tank furchtbar; daher schraub ich auch jetzt alles auseinander, was ich am liebsten zusammen hätt
Viele Grüße
Felix
Ich habe die Injektoren nach dem Ausbau in Kohlenstoffreiniger eingelegt (über 12 Stunden)und von den Verkrustungen befreit.Das ist sehr zu empfehlen weil die Injektoren meist nur verschmutzen!Eine Instandsetzung ist nicht nötig.Darauf achten das der Injektorschacht und die unten befindliche Dichtfläche für den Kupferring penibel sauber gemacht werden.Immer neue Kupferringe beim Einbau verwenden und das vorgeschriebene Drehmoment von 9Nm einhalten!Dann sollte der Motor wieder ruhig und ohne Vibrationen laufen!Ich habe das schon 2 mal gemacht und noch nie ein Problem mit den Injektoren gehabt!Mfg
Kurzer Zwischenstand:
5 Injektoren gingen raus, 5 habe ich zum Bosch Diesel Center gebracht. Ergebnis: Ein Injektor hatte eine zu geringe Einspritzmenge.
Der sechste Injektor badet seit einer Woche in Bremsflüssigkeit, Kohlenstofflöser und Rostlöser - abwechselnd und immer wieder. Keine Chance.
Ich habe "Spezialwerkzeug" gekauft, eine geschlitzte Nuss um den Injektor aufzuschrauben, weiterhin einen schweren Auszieher. Erstes Ergebnis: Das Außengewinde des Injektores ist beim Teufel. Nächste Station: Innengewinde. Bewegung des Injektors: Kein Millimeter. Ich fürchte fast, da hilft nur Injektor "leeren" und ausfräsen - oder eine vergleichbare Nummer.
Ich bin völlig ratlos. Wenn ich den Ingenieur in die Finger bekomme, der das konstruiert hat...
Gruß aus der Schrauber-Hölle!
Felix
UPDATE:
Der sechste Injektor ist raus. Nach endlosen Schlägen mit dem Schlaghammer ist er draußen. Der Injektorschacht sah übel aus.
Die Dichtfläche ist in Ordnung, der Rest mit Bürsten gereinigt, aber schön ist anders
Wer das Bild des Injektors sieht kann sich denken, wie der Schacht aussieht. Ich vermute, der Rostauftrag ist das, was in den Wänden des Injektorschachtes nun fehlt.
Das Auto läuft ruhig, sauber die Injektorschächte blasen nicht ab - es scheint alles ok zu sein. Aber ich habe den Injektorschacht gesehen und das lässt mir keine Ruhe. Ich wechsle zwischen einer Instandsetzung dieses Schachtes und dem Tausch des Zylinderkopfes. Es läuft alles gut, aber da ist etwas, was so nicht sein darf...
Was meint ihr - Injektorschacht nicht glänzend und schön, sondern mitgenommen: Ist das ein Problem?
Vielen Dank und viele Grüße - und gute Nerven an alle, denen eine solche Arbeit ebenfalls ins Haus steht!!!
Felix
P.S. Unten ein Bild des "Injektors aus der Hölle" (er ist "nur" in der Mitte vergammelt / verrostet, weder unten noch oben - nennenswert undicht war er nicht. Wie kommt so etwas?)
Weiterhin noch ein Foto der übrigen Injektoren. Drei davon waren noch die ersten und haben jetzt 250.000 km hinter sich.
Hat Ähnlichkeit mit der Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg
Wenn die Dichtfläche eben ist und der Injektor mit dem Kopf an dieser Stelle abdichtet, würde ich mir keinen Kopf machen. Der Rest wäre ja Kosmetik.