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200er mit über 100.000 km - Anstehende Wartungsarbeiten bzw. Reparaturen
Hallo in die Runde!
Ich bin ein absoluter MB-Neuling, fahre bisher nur Ford und daher grundsätzlich skeptisch bei Kilometer-Laufleistungen über 100.000km.
Aber auch wenn man immer sagt ... bei 100.000km ist ein Mercedes erst richtig eingefahren ... mal ne Frage in die kompetente Runde hier.
Was steht bei einem 200er CLK Coupe, BJ 2008, Schalter, Gasumbau, 110.000km, scheckheftgepflegt bei einer MB-NL, als nächstes so an bei den Verschleißteilen und bei der Wartung?
Auf was sollte man achten (ob es gemacht wurde)? Zahnriemen hat er ja nicht.
Wo liegen mögliche Schwachstellen, die man prüfen sollte?
Und ne ggf. blöde Frage: Ist es normal, dass bei so einer Laufleistung noch 2 der Reifen original (DOT 2007) sind?
Vielen Dank Euch!
Beste Antwort im Thema
Hey,
ich fahre seit nunmehr gut 3 Jahren einen CLK 200er, gekauft mit 70tkm von der MB Niederlassung Holzgerlingen (nahe Sindelfingen).
Was ich nicht bereue: etwas mehr Geld ausgegeben zu haben für einen guten Gebrauchten (16.000€ in 2011 für BJ 2005). Wenn der große Kundendienst gemacht wurde, ist eigentlich erst mal Ruhe.
Verschleißteilemäßig bisher nichts außer Freilauf der Lichtmaschine und Wasserpumpe (shit happens). Das Fahrzeug ist jetzt über 9 Jahre alt, hat noch die ersten Bremsen, Vorderachse ist ruhig, Spritverbrauch nimmt gefühlt so alle paar tausend km immer weiter ab (ich glaub das Ding war einfach nicht richtig eingefahren vom Vorbesitzer^^).
Der Motor dankt etwas Liebe mit Langlebigkeit: Steuerkette ist ein Thema (wenn er rasselt beim anlassen; ist ein Kostenpunkt von ca. 600-1000€ bei MB -- muss gemacht werden, sonst wirds echt teuer, wenn sich die Kettenräder abwetzen); das trifft Kurzstreckenfahrzeuge. In sofern würde ich vielleicht eher einen mit 150tkm und neuerem Baujahr suchen. Denn generell kann man sagen, Kurzstrecke ist für das Auto Gift, Autobahnkilometer spult das Teil ab und dankt Dir noch dafür.
Vereinzelt hört man noch von Öl im Kabelbaum und verkokten Ventilen (hat mich getroffen); die 184PS Motoren sind da aber dank überarbeitetem Zylinderkopf robuster als die 163PS Versionen.
Sonst würde ich halt auf Rost schauen (ich hab zwar noch keinen durchgerosteten 209er gesehen; bei der W203-C-Klasse sieht das ja durchaus anders aus...) und beim Automaten drauf achten dass das Getriebe sauber schaltet. Von den Schaltgetrieben hab ich bisher noch überhaupt nichts problematisches gehört.
Und grundsätzlich: kosten tut das Ding natürlich trotzdem wie ne E-Klasse. Probleme gibt es immer, den Mythos vom w123-Taxi mit 800.000km wirst Du hier nicht erleben. Den großen Service würde ich schon in ner ordentlichen Werke machen (allein für die Durchsicht), anständiges Öl (zB Mobil 1 0w40) und regelmäßige Wechsel sind aus meiner Sicht Pflicht, und einen tausender im Jahr würde ich für so ein Auto sowieso für außerplanmäßiges reservieren - der Reifenverbrauch alleine ist halt schon höher wie bei nem Fiesta, und wenn's am Ende weniger ist, kann man sich ja freuen....
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11 Antworten
Wenn der noch 2 originale Reifen hat, ist der Wagen nicht misshandelt worden. Der M271 200K mit 184PS stammt aus der C-Klasse W204 und ist sehr unauffällig. Außer normaler Wartungskosten sehe ich kein Problem. Das Auto ist aus dem letzten Baujahr und damit vollkommen ausgereift.
Habe selbst vor 2 Jahren einen 2008er 200K (allerdings mit weniger km) gekauft, außer dem Regensensor, der letzendlich vor 2 Wochen gezähmt werden konnte und einer temporär spinnenden hinteren Seitenscheibe (hat sich irgendwie von selbst repariert), war an dem Auto noch nichts dran. Garnichts. Sowas hatte ich noch nie...
Wenn Dir das Auto gefällt, kauf es. Bei der NL kriegste ja auch noch Garantie.
Grüße
Ich war vor ca. 13 Jahren auch immer sehr skeptisch, wenn mein Auto dieser km-Marke nahe kam.
Ich hab mir vor gut 12 Jahren einen 208er CLK zugelegt mit knapp 50 tkm und hab dann dieses schöne Auto 12 Jahre und weitere 135 tkm gefahren ohne gößere Reparaturen - alles nur typische Verschleissteile wie Traggelenke/Dämpfer Bremsen etc. Ich hab den Kauf nie bereut und wenn der Rost mir nicht in den letzen 2 Jahren so auf die Nerven gegangen wäre, würd ich ihn wohl auch heute noch fahren.
Und so hatte ich auch keine Bedenken, als Ersatz einen 209er mit ca. 125 tkm zu kaufen. Wobei ich nicht denke, dass man als Ford-Fahrer bei 100 tkm unruhig werden müsste...
nette Grüße
Zitat:
@DieterNRW schrieb am 22. November 2014 um 19:42:43 Uhr:
....... Wobei ich nicht denke, dass man als Ford-Fahrer bei 100 tkm unruhig werden müsste...
nette Grüße
Mein Mondeo hat jetzt 375.000 auf der Uhr =) Das soll doch was heißen.
Mein CLK hat aktuell 105.000km drauf. Was ansteht sind jetzt die Querlenker. 30.000km ohne ein Problem gefahren 200k 163PS.
LG
Zitat:
@Powermikey schrieb am 22. November 2014 um 14:33:37 Uhr:
Wenn der noch 2 originale Reifen hat, ist der Wagen nicht misshandelt worden. Der M271 200K mit 184PS stammt aus der C-Klasse W204 und ist sehr unauffällig. Außer normaler Wartungskosten sehe ich kein Problem. Das Auto ist aus dem letzten Baujahr und damit vollkommen ausgereift.
Habe selbst vor 2 Jahren einen 2008er 200K (allerdings mit weniger km) gekauft, außer dem Regensensor, der letzendlich vor 2 Wochen gezähmt werden konnte und einer temporär spinnenden hinteren Seitenscheibe (hat sich irgendwie von selbst repariert), war an dem Auto noch nichts dran. Garnichts. Sowas hatte ich noch nie...
Wenn Dir das Auto gefällt, kauf es. Bei der NL kriegste ja auch noch Garantie.
Grüße
Genau so ist es: Meiner....CLK 200/183 Cabrio Bj. 2008 ... mit 49000km 4/2014 gekauft,...
jetzt 55 000km.
Bei DB durchgewartet. Durchsicht bei DB und DEKRA (Bonus der Versicherung) alles bestens.
Nächster Werkstatt-Aufenthalt ist Ölwechsel... Automatik bei 60000km. Assist A steht dann auch auf dem Plan.
Mein Vorgänger-CLK war Bj. 1997, verkauft an DB-Meister mit 170000 km. Der wollte den unbedingt.
Fazit: Wir haben sicher nichts falsch gemacht.
NF1
Zitat:
@Der_Wolf_Im_Ford schrieb am 23. November 2014 um 03:58:26 Uhr:
... Mein CLK hat aktuell 105.000km drauf. Was ansteht sind jetzt die Querlenker. 30.000km ohne ein Problem gefahren 200k 163PS.
Querlenker auch schon bei 105.00km!
Darauf sollte ich also wohl achten?!
Ich hab übrigens aktuell ein 14 Jahre alten Focus mit 170.000km.
Da haben die ersten Querlenker bis 80.000km gehalten. Inzwischen wurde die mehrfach erneuert und nun stehen die Längsträger an. Und das wird teuer.
Der CLK hat eine Querlenker Krankheit genau wie die C Klasse
Und die teils miesen Strassen tun unseren Fahrwerken sich auch nicht gut...
Moin!
Angesichts dessen, was einem heutzutage an Neuwägen versucht wird, anzudrehen, ist ein 2008er CLK sicherlich eine eher sichere Alternative.
Der 200K Motor ist zwar auch schon ein aufgeladener Hubraumkrüppel, aber lange nciht so extrem designt wie die heutigen 2 L Spielzeugmotörchen, die auf 250 oder gar 300 PS aufgeblasen werden.
Ein Bekannter in Italien fährt einen C 200 Kompressor mit (im letzten Sommer ca.) 480.000 Km auf dem ersten Motor. Das Auto rostet, die Sitze sind durch, alle 4 Fensterheber waren bereits defekt (links vorne haben wir für 50 Eur mit Schrottplatzteilen repariert, für die Mautstationen...), die Klimaanlage streikt seit Jahren, ebenso die ZV, das Schiebedach ist fest u.s.w. Aber der Wagen fährt wunderbar. Bei minimalsten Serviceaufwand.
Der CLK scheint mir auch einigermassen solide gemacht zu sein. Er fusst ja auf der C-Klasse.
100.000 gepflegte Kilometer dürften daher kein großes Problem für die Machanik sein. Zur Not investiert man eben mal 700 Eur in die vorderen Radaufhängungen. Das "geniesst" man seit 15 Jahren auch bei den meisten VW/Audi Modellen und ist kein Grund, von einem Kauf Abstand zu nehmen, wenn der Rest passt.
Achte auf Rost und auf Funktion aller elektronischen Komponenten. Natürlich auch auf eine komplette Servicehistorie, wenn der Wagen über 3.000 Eur kostet.
Für die Inspektionen musst Du allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen als bei Ford. Aber sie sind bei MB zumindest günstiger als bei VW/Audi.
Viel Spass!
Gruß,
M. D.
Hey,
ich fahre seit nunmehr gut 3 Jahren einen CLK 200er, gekauft mit 70tkm von der MB Niederlassung Holzgerlingen (nahe Sindelfingen).
Was ich nicht bereue: etwas mehr Geld ausgegeben zu haben für einen guten Gebrauchten (16.000€ in 2011 für BJ 2005). Wenn der große Kundendienst gemacht wurde, ist eigentlich erst mal Ruhe.
Verschleißteilemäßig bisher nichts außer Freilauf der Lichtmaschine und Wasserpumpe (shit happens). Das Fahrzeug ist jetzt über 9 Jahre alt, hat noch die ersten Bremsen, Vorderachse ist ruhig, Spritverbrauch nimmt gefühlt so alle paar tausend km immer weiter ab (ich glaub das Ding war einfach nicht richtig eingefahren vom Vorbesitzer^^).
Der Motor dankt etwas Liebe mit Langlebigkeit: Steuerkette ist ein Thema (wenn er rasselt beim anlassen; ist ein Kostenpunkt von ca. 600-1000€ bei MB -- muss gemacht werden, sonst wirds echt teuer, wenn sich die Kettenräder abwetzen); das trifft Kurzstreckenfahrzeuge. In sofern würde ich vielleicht eher einen mit 150tkm und neuerem Baujahr suchen. Denn generell kann man sagen, Kurzstrecke ist für das Auto Gift, Autobahnkilometer spult das Teil ab und dankt Dir noch dafür.
Vereinzelt hört man noch von Öl im Kabelbaum und verkokten Ventilen (hat mich getroffen); die 184PS Motoren sind da aber dank überarbeitetem Zylinderkopf robuster als die 163PS Versionen.
Sonst würde ich halt auf Rost schauen (ich hab zwar noch keinen durchgerosteten 209er gesehen; bei der W203-C-Klasse sieht das ja durchaus anders aus...) und beim Automaten drauf achten dass das Getriebe sauber schaltet. Von den Schaltgetrieben hab ich bisher noch überhaupt nichts problematisches gehört.
Und grundsätzlich: kosten tut das Ding natürlich trotzdem wie ne E-Klasse. Probleme gibt es immer, den Mythos vom w123-Taxi mit 800.000km wirst Du hier nicht erleben. Den großen Service würde ich schon in ner ordentlichen Werke machen (allein für die Durchsicht), anständiges Öl (zB Mobil 1 0w40) und regelmäßige Wechsel sind aus meiner Sicht Pflicht, und einen tausender im Jahr würde ich für so ein Auto sowieso für außerplanmäßiges reservieren - der Reifenverbrauch alleine ist halt schon höher wie bei nem Fiesta, und wenn's am Ende weniger ist, kann man sich ja freuen....
Dank Euch für die Antworten!
Ich habe ihn dann aber doch nicht genommen.
Man stelle sich vor:
Der Wagen wurde von der ML-NL als Jahreswagen verkauft und nach 5 Jahren und 100.000km mehr wieder gekauft.
Dazwischen hat der Besitzer aber alle Inspektionen nicht bei einer MB-NL machen lassen.
Also vollkommen offen, wie der wirklich gewartet wurde und ob da einer am Tacho gedreht hat.
Außerdem hatte er 2 Unfallschäden (vorne mit Stoßstange, Kühler und Quersterbe neu) (hinten mit Stoßstange, Kotflügel, Radhaus inkl. Achsvermessung).
Immerhin hat er die bei der MB-NL machen lassen.
Das alles war mir etwas zu heftig.
Irgendwas ist ja immer . Danke für die Rückmeldung.
Grüße