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2014er Mazda 3 Skyaktiv-D 150ps empfehlenswert?

Themenstarteram 31. März 2021 um 19:10

Hey :)

 

Interessiere mich für oben genanntes Fahrzeug. Mich würden eure Meinungen zu dem Auto interessieren. Vorallem in Bezug auf die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

Hab hier im forum schon ein wenig rum geschnüffelt, aber es ist ja so das sich meist nur die unzufriedenen Menschen in einem Forum melden und 90% glücklich umher fährt :D

 

Was gibt's für schwachstellen? Bekannte Krankheiten? Dinge auf die man beim Gebrauchtkauf besonders beachten sollte?

 

Gruß und danke :)

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36 Antworten
am 1. April 2021 um 9:07

Ich habe meinen 2014er D-150 vor gut vier Jahren mit 60tkm gekauft und stehe jetzt bei rund 175tkm, im Schnitt waren es bei mir also so 28-30tkm/Jahr.

In der Zeit hatte ich mal ein defektes Relais das zur Ansteuerung der DPF-Regeneration dient (wurde noch innerhalb der Anschlussgarantie ersetzt) und ein halbes Jahr nach Garantieende war die Injektordichtung eines Zylinders defekt. Da ich auch immer in der Inspektion bei dem Händler war, hat er einen Kulanzantrag bei Mazda gestellt und die haben daraufhin alle Injektordichtungen und auch die Lagerschalen getauscht.

Bisher hatte ich also zum Glück noch keine teuren Reparaturen, wenn man andere Berichte hier liest von denen die Probleme haben sind es häufig welche mit geringer Laufleistung oder auch früherem Baujahr (im CX-5 wird der Motor seit 2012 verbaut, im 6er seit 2013). Die Probleme sind dort meist Ölverdünnung, Verkokungen etc. und deren Folgeschäden besonders bei häufigen Kurzstrecken.

Eine höhere Laufleistung beim Gebrauchtkauf aktuell so in Richtung >160tkm würde ich also erstmal als postiv bewerten. Ansonsten vorher fragen welche Strecken denn üblicherweise gefahren wurden, vielleicht war es ja ein Wochenend-Pendler und der Wagen stand sonst unter der Woche rum.

Themenstarteram 1. April 2021 um 10:37

Hey :)

 

danke für die Antwort.

Also ich würde durchaus auch kurzstrecken fahren.

Und 3-4 mal die Woche 30km (jeweils hin und zurück) Landstraße zu Eltern, Freunden ect und der Rest ist vermutlich kurzstrecke (sofern die 30km nicht auch schon zu kurzstrecke gehören? Halbe Stunde fahrt). So auf 1200km im Monat komme ich bestimmt.

 

Interessiere mich für den Diesel, weil der gebraucht beim mazda 3 einfach günstiger als der Benziner ist und man ja auch generell sagt das Diesel robuster und haltbarer sind.

 

Der Mazda ist mein Lieblingsauto und ich könnte ihn mir mit ungefähr 140-170tkm leisten.

Das ist für einen diesen ja jetzt nicht aaargh viel.

 

Bin aber noch hin und her gerissen.

Zitat:

@raidmaX1989 schrieb am 1. April 2021 um 12:37:45 Uhr:

...und man ja auch generell sagt das Diesel robuster und haltbarer sind.

Die Zeiten sind lange vorbei.

Das sagen heutzutage höchstens noch diejenigen, die einen Diesel verkaufen wollen. ;)

Zitat:

@raidmaX1989 schrieb am 1. April 2021 um 12:37:45 Uhr:

Also ich würde durchaus auch kurzstrecken fahren.

Und 3-4 mal die Woche 30km (jeweils hin und zurück) Landstraße zu Eltern, Freunden ect und der Rest ist vermutlich kurzstrecke (sofern die 30km nicht auch schon zu kurzstrecke gehören? Halbe Stunde fahrt). So auf 1200km im Monat komme ich bestimmt.

Bei dem Fahrprofil ist ein Diesel völlig fehl am Platz, der größte Fehler den du machen kannst.

Zitat:

und man ja auch generell sagt das Diesel robuster und haltbarer sind.

"man" sagt das nicht. Das ist ein völlig absurdes Stammtischmärchen. Stammt aus Urzeiten der Vergasermotoren als es außerdem noch kaum Importautos gab, ca. 40-50 ! Jahre ist das her.

Genau das Gegenteil stimmt, im Normalfall sind Benziner schon lange viel robuster und haltbarer.

Bei Mazda erst recht, riesiger Unterschied. Vergiss Diesel Märchen aus der Steinzeit und such nach einem Benziner.

Zitat:

@raidmaX1989 schrieb am 1. April 2021 um 12:37:45 Uhr:

...

Und 3-4 mal die Woche 30km (jeweils hin und zurück) Landstraße zu Eltern, Freunden ect und der Rest ist vermutlich kurzstrecke (sofern die 30km nicht auch schon zu kurzstrecke gehören? Halbe Stunde fahrt). So auf 1200km im Monat komme ich bestimmt.

....

Bei der geringen Kilometerleistung lohnt sich kein Diesel.

Man kann es sich schönrechnen. An Deiner Stelle würde ich zu einem Beziner greifen.

Themenstarteram 1. April 2021 um 18:01

Dann wäre ja der G-120 das Gegenstück zum D-150.

 

Was sollte man denn darüber wissen? Empfehlenswert? Bekannte Krankheiten? Was beim Gebrauchtkauf besonders unter die Lupe nehmen?

Zitat:

@raidmaX1989 schrieb am 1. April 2021 um 20:01:18 Uhr:

Dann wäre ja der G-120 das Gegenstück zum D-150.

Was sollte man denn darüber wissen?

Meines Wissens ein zuverlässiger und sparsamer Antrieb, welcher sich durch seine durchzugstarke Charakteristik sehr angenehm fahren lässt.

Hohe Drehzahlen sind nicht seine Stärke, da wirkt er gedrosselt, was er im Prinzip ja auch ist.

Es gibt ihn auch noch ein einer Version mit 165PS, die dreht auch oben raus kräftiger durch.

Meines Wissens hatte die 165 PS Version in der Baureihe außerdem ein kürzer übersetztes Getriebe, korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Themenstarteram 1. April 2021 um 19:58

Die 165ps Version wäre sicher schön. Aber außerhalb des Budgets. Und der Verbrauch ist dann auch sicher nochmal ein gutes Stück höher?!

 

Hm.. 120ps ist jetzt sicher nicht sportlich. Aber das muss es für mich auch nicht sein. Aus dem Alter bin ich raus. Fahre derzeit einen 1.0L ecoboost von Ford mit 125ps. Solange der nicht langsamer rum gurkt ist alles gut.

 

Gibt's den sonst wen der noch eine Meinung zur Zuverlässigkeit bei dieser Motorisierung hat? Kinderkrankheiten? Dinge die man beim Gebrauchtkauf beachten sollte?

 

Du musst wissen der G-120 ist halt KEIN Turbobenziner wie dein Ford Ecoboost. Der Mazda ist ein Sauger, das muss dir bewusst sein. Ich selbst fahre den aktuellen BP G-122. Auch wenn 122 oder 120 jetzt nicht viel PS sind, finde ich, so lahm sind die gar nicht. Die Kraft kommt halt Gummibandartig, was schon sehr geil ist. Du darfst nicht Schaltfaul sein. Aber ich finde diese Saugmotorcharakteristik ist der hammer. Ist mir lieber als einen 1.0l der keine 100.000km durchhält weil der Turbo kaputt geht. Falls mal was am Motor sein sollte, kann es zumindest nicht der Turbo sein. Aber mit einem 2.0l hast ne Top Basis. Die Motoren sind sicherlich wie früher „unverwüstlich“. Klar Turbo ist geil und du hast in Drehzahlkeller mehr Durchzug..und bestimmt wirst du anfangs denken der G-120 hat nicht viel Kraft, aber wenn du ihn drehst hast du die Kraft. Muss man eben mögen. Die Deutschen sind nunmal Turboverwöhnt. Mazda macht das richtig und geht da nicht mit ;) Gegen den Strom..wieso auch nicht ;)

Themenstarteram 2. April 2021 um 8:53

Hey. Danke für deine Antwort. Der tomato oben schreibt er sei Durchzugsstark, aber in hohen Drehzahlen fühlt er sich gedrosselt an.

Das was du beschreibst, klingt eher nach dem Gegenteil.

Was heißt für dich "gummibandartig"?

 

Ja der ecoboost ist schon ein ziemliches extrem was das downsizing angeht. Fährt sich gut, aber ich glaube ich hab damit doch einen fehlkauf gemacht. Fühl mich damit einfach nicht mehr wohl wenn ich ans Thema Zuverlässigkeit denke.

Hab den erst seit etwa einem Jahr und möchte ihn dann nun doch wieder verkaufen.

Also du darfst jetzt nicht erwartet dass deine Kinnlade runterklappt wenn du aufs Gas drückst. Für den normalen Alltag finde ich es absolut ausreichend. Sonst überleg es dir doch lieber mit dem G-165. da hast mehr Kraft oben raus. ;) Meine Freundin fährt einen G-120 Cx-3 und ich finde sehr schönes Fahrverhalten. Klar gehen mehr PS immer aber total ausreichend für die Fahrt zur Arbeit und für die Autobahn etc. Willst ja nicht ein Rennen gewinnen oder?!;)

Themenstarteram 2. April 2021 um 8:59

Ne.. Ich interessiere mich nur dafür mit dem Strom mit zu schwimmen und im Bedarfsfall auch anständig überholen zu können. Bestzeiten brauche ich nicht. Wenn das ähnlich alltagstauglich ist wie der ecoboost, ist alles in Ordnung. Das die Charakteristik anders ist, ist klar. Aber die alltagstauglichkeit sollte vergleichbar sein?!

 

Und Zuverlässigkeit wünsche ich mir. Möchte von dem downsizing weg. Und da ist mazda ja wie geschaffen. Trotzdem wollte ich erstmal Erfahrungen checken und mich umhören wie zuverlässig die denn so sind :)

Zitat:

@raidmaX1989 schrieb am 2. April 2021 um 10:53:38 Uhr:

Hey. Danke für deine Antwort. Der tomato oben schreibt er sei Durchzugsstark, aber in hohen Drehzahlen fühlt er sich gedrosselt an.

Das was du beschreibst, klingt eher nach dem Gegenteil.

Um es grafisch sichtbar zu machen, was ich meine, habe ich mal die beiden Drehmoment- und Leistungskurven der beiden Motoren (G120 und G165) rausgesucht.

Da kann man gut erkennen, wie der G120 oberhalb von 4.000U/min "eingebremst" wird.

Das bedeutet nicht, dass er darüber nicht mehr weiterdreht, schließlich hält der G120 seine Höchstleistung bis 6.000U/min und kann selbstverständlich auch bis dahin gedreht werden (und muss das auch, um die maximale Beschleunigung zu erreichen). Aber er hat oberhalb von 4.000 eben nichts mehr zuzulegen, was vor allem subjektiv durch eine gewisse Zähigkeit zu spüren ist (vor allem, wenn man´s anders gewohnt ist). Schaut man sich die Kurven des G165 dagegen an, sieht man klar, wie er seine Leistung darüber noch weiter deutlich steigern kann und das spürt man auch beim Fahren. Außerdem kommt noch hinzu, dass der G165, da hat "Supercruise", soweit ich mich erinnere, Recht, eine tatsächlich kürzere Gesamtübersetzung hat, was ihm dann noch zusätzlich beim Raddrehmoment zugute kommt.

Auch darf man den Unterschied Sauger zu Turbo nicht vernachlässigen. Beim Sauger trittst Du auf´s Gas und der Motor zieht unmittelbar und ohne Verzögerung mit dem gesamten in dem Drehzahlbereich zur Verfügung stehenden Drehmoment los. Gibst Du also beim G120 bei z.B. 2.000U/min plötzlich Vollgas, liegen unmittelbar ca. 190NM Motordrehmoment an.

Beim Turbo hingegen dauert es einen kleinen Moment bis der Ladedruck aufgebaut ist, manchmal (je nach Drehzahl und Motorkonstruktion) ist dieser Moment auch nur winzig klein, und dennoch genügt es, um eine gewisse Asynchronität zwischen dem Gasgeben und dem Spüren der Beschleunigung herzustellen. Rein subjektiv kann das dafür sorgen, dass sich die Beschleunigung kräftiger anfühlt, auch wenn sie das gar nicht unbedingt immer ist. Um das wirklich beurteilen zu können, müsste man das jeweilige Raddrehmoment ausrechnen.

Im Praxistest beweist sich der G120 obendrein als ausgesprochen sparsam und echte Schwachstellen sind mir bei dem Motor auch keine bekannt. Der Ventiltrieb erfolgt über eine bewährte und stabile Kettenkonstruktion.

Letzten Endes musst Du ihn einfach mal fahren. Erst dann weißt Du, ob er Dir gefällt oder nicht.

Zitat:

Ja der ecoboost ist schon ein ziemliches extrem was das downsizing angeht. Fährt sich gut, aber ich glaube ich hab damit doch einen fehlkauf gemacht. Fühl mich damit einfach nicht mehr wohl wenn ich ans Thema Zuverlässigkeit denke.

Hab den erst seit etwa einem Jahr und möchte ihn dann nun doch wieder verkaufen.

Ich glaube, hier übertreibst Du. Das einzige Problem beim Ecoboost ist meines Wissens der im Öl laufende Zahnriemen und das auch nur, wenn die Wartung vernachlässigt wird (kein regelmäßiger Ölwechsel oder falsches Öl).

Ansonsten ist dieser Motor ein recht angenehmer Antrieb (habe ihn im Ford Focus als Dienstwagen schon das eine oder andere mal gehabt) und von reihenweise Motorschäden habe ich auch noch nichts gehört.

Im Verkehr mit schwimmen oder auch mal überholen kann man mit beiden Motoren (Skyactive oder Ecoboost) gleichermaßen gut. Man ist mit beiden wirklich gut motorisiert.

Aus Gründen des persönlichen Geschmacks allerdings bevorzuge ich eindeutig den Sauger, also den Skyactive.

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