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2016 418d Gran Coupe B47 Antrieb Fehler
Hab seit einiger Zeit den Fehler "Antrieb, weiterfahrt möglich Antriebsleistung.."
In einer Werkstatt ausgelesen, angeblich Luftmassenmesser der wurde mal ausgestöpselt dann kam die Fehlermeldung nicht mehr, eingestöpselt und dann kam sie wieder nicht.
Nach etwa 600km wieder der Fehler, unter der Haube ist mir dieser Schlauch aufgefallen (siehe Bild) MKL ist an, Wagen Ruckelt leicht bei der Fahrt.
Könnte diesern Stecker/Schlauch verantwortlich sein? Wagen ust 176tkm gelaufen. Ich kenn mich null aus.. ist der B47 in der 150PS Variante von März/2016
Ich fahr damit bei Gelegenheit in die Werkstatt, vielleicht kann mir jemand anhand der vorhandenen Informationen etwas dazu sagen.
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9 Antworten
...eine aktivierte MKL ist Resultat eines gespeicherten emissionsrelevanten Fehlercodes - den müsste man kennen.
Wenn der Fehlerspeicher ausgelesen wird müssen immer die gelisteten Fehlercodes dokumentiert werden - mündliche Überlieferungen sind nichts wert!
Meinst Du das im Bild gezeigte Wellrohr?
Das ist die Kurbelgehäusentlüftungsleitung vom Membranventil ins Reinluftrohr kurz vor dem Verdichtereinlass.
Das Ding ist aus Billigplastik und wird mürbe.
Leckagen an dieser Stelle erlauben das Ansaugen von "Falschluft", die vom LMM nicht registriert wird. Die Bemessung der Einspritzmasse ändert sicht dann.
Wenn der LMM ausgestöpselt ist, verwendet die Motorsteuerung Ersatzwerte für die Frischgasmasse.
Ein ausgestöpselter LMM erzeugt nach 2 Fahrzyklen auch einen emissionsrelevanten Fehler - der Motor ruckelt aber dann nicht mehr...wenn die schwankende - gemessene - Frischgasmasse die Ursache war.
Zitat:
@maxmosley schrieb am 31. Dezember 2024 um 17:17:08 Uhr:
...eine aktivierte MKL ist Resultat eines gespeicherten emissionsrelevanten Fehlercodes - den müsste man kennen.
Wenn der Fehlerspeicher ausgelesen wird müssen immer die gelisteten Fehlercodes dokumentiert werden - mündliche Überlieferungen sind nichts wert!
Meinst Du das im Bild gezeigte Wellrohr?
Das ist die Kurbelgehäusentlüftungsleitung vom Membranventil ins Reinluftrohr kurz vor dem Verdichtereinlass.
Das Ding ist aus Billigplastik und wird mürbe.
Leckagen an dieser Stelle erlauben das Ansaugen von "Falschluft", die vom LMM nicht registriert wird. Die Bemessung der Einspritzmasse ändert sicht dann.
Wenn der LMM ausgestöpselt ist, verwendet die Motorsteuerung Ersatzwerte für die Frischgasmasse.
Ein ausgestöpselter LMM erzeugt nach 2 Fahrzyklen auch einen emissionsrelevanten Fehler - der Motor ruckelt aber dann nicht mehr...wenn die schwankende - gemessene - Frischgasmasse die Ursache war.
Würde das austauschen dieses Rohres das problem evt. beheben?
..wenn dessen Leckage der Grund ist, ja.- kostet nur ein paar Mark.
Ein ähnliches Verhalten kann - bezogen auf die Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) - auch eintreten, wenn die Membran des KGE-Ventils gerissen ist. Das gibt es bei BMW verrückterweise nur montiert zusammen mit der Zylibnderkopfhaube.
Im Aftermarket ist es separat erhältlich (z.B. VAICO, RIDEX, Metzger).
Wie gesagt: Bis jetzt nur Vermutungen - der Reparaturaufwand ist für das bisher genannte aber gering.
Bei Leckagen im Luftmassensystem schreibt BMW das anschließende Löschen der "Adaptionen Luftmassensystem" vor.
Zitat:
@maxmosley schrieb am 31. Dezember 2024 um 17:46:30 Uhr:
..wenn dessen Leckage der Grund ist, ja.- kostet nur ein paar Mark.
Ein ähnliches Verhalten kann - bezogen auf die Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) - auch eintreten, wenn die Membran des KGE-Ventils gerissen ist. Das gibt es bei BMW verrückterweise nur montiert zusammen mit der Zylibnderkopfhaube.
Im Aftermarket ist es separat erhältlich (z.B. VAICO).
Wie gesagt: Bis jetzt nur Vermutungen - der Reparaturaufwand ist für das bisher genannte aber gering.
Bei Leckagen im Luftmassensystem schreibt BMW das anschließende Löschen der "Adaptionen Luftmassensystem" vor.
Okay, vielen Dank! Ich werd die Tage in eine Werkstatt bringen und mal schauen. Ich wünsch dir einen guten Rutsch ins neue Jahr
...ebenso!
Zitat:
...ebenso!
Hallo, das austauschen des Rohres hat geholfen.
Die MKL ist aus und der Motor hört sich besser an und läuft besser, der Antriebsfehler erscheint nicht mehr.
Allerdings ruckelt der Wagen noch leicht bei unteren Umdrehungen. Ich dachte es hängt mit dem Rohr zusammen, aber anscheinend wohl nicht. Haben Sie eine Idee?
...der B47-Motor hat meines Wissens ein PIERBURG-AGR-Ventil. Da gab es mal einen Rückruf wegen mangelhafter Funktion.
Motorruckeln ist u.a. auf schlechte Gemischqualität zurückzuführen.
Dies kann durch fortgeschrittene Öl-Ruß-Ablagerung in Luftsammler und Einlasskanälen oder ein schwergängiges AGR-Ventil verursacht werden - dann ist der Abgasanteil der Ladeluft zu hoch:
Beim Beschleunigen aus unteren Drehzahlen muss das AGR-Ventil schnell schließen.
Ein schwergängiges AGR-Ventil folgt dem nicht, so dass weiterhin Abgas rückgeführt wird.
Durch testweise Stilllegung der AGR lässt sich diese Ursache auschließen bzw. bestätigen.
Dazu muss der Stecker des AGR-Ventil-Stellmotor entriegelt und gezogen werden.
Stromlos ist das AGR-Ventil bei einwandfreier Funktion geschlossen. Das müsste bei vermuteter Schwergängigkeit zusätzlich gecheckt werden.
Die Stilllegung der AGR erzeugt Einträge im Fehlerspeicher, die nach 2 Fahrzyklen die MKL aktivieren.
Das ist aber erwartet und sollte nicht irritieren.
Es kann auch sein, dass - abhängig von der Firmwareversion der Motorsteuerung - bei deaktivierter AGR ein künstlicher Notlauf eintritt - dies soll händischen Manipulationen an der AGR begegnen - das behindert eventuell den Test.
Zitat:
@maxmosley schrieb am 10. Januar 2025 um 08:13:30 Uhr:
...der B47-Motor hat meines Wissens ein PIERBURG-AGR-Ventil. Da gab es mal einen Rückruf wegen mangelhafter Funktion.
Motorruckeln ist u.a. auf schlechte Gemischqualität zurückzuführen.
Dies kann durch fortgeschrittene Öl-Ruß-Ablagerung in Luftsammler und Einlasskanälen oder ein schwergängiges AGR-Ventil verursacht werden - dann ist der Abgasanteil der Ladeluft zu hoch:
Beim Beschleunigen aus unteren Drehzahlen muss das AGR-Ventil schnell schließen.
Ein schwergängiges AGR-Ventil folgt dem nicht, so dass weiterhin Abgas rückgeführt wird.
Durch testweise Stilllegung der AGR lässt sich diese Ursache auschließen bzw. bestätigen.
Dazu muss der Stecker des AGR-Ventil-Stellmotor entriegelt und gezogen werden.
Stromlos ist das AGR-Ventil bei einwandfreier Funktion geschlossen. Das müsste bei vermuteter Schwergängigkeit zusätzlich gecheckt werden.
Die Stilllegung der AGR erzeugt Einträge im Fehlerspeicher, die nach 2 Fahrzyklen die MKL aktivieren.
Das ist aber erwartet und sollte nicht irritieren.
Es kann auch sein, dass - abhängig von der Firmwareversion der Motorsteuerung - bei deaktivierter AGR ein künstlicher Notlauf eintritt - dies soll händischen Manipulationen an der AGR begegnen - das behindert eventuell den Test.
Ich bin mit dem kaputten Rohr knapp 1200km gefahren.
Das Rohr war stark gerissen. könnte das evt der Grund gewesen sein, warum das Auto nun ruckelt bzw auch nach dem wechseln des Rohres.. somit könnte man das AGR Ventil auschließen.
...die per KGE angesaugte Falschluft ist nicht vom LMM registriert worden, da der LMM vor der Mündung der KGE ins Reinluftrohr liegt. Damit tritt eine Gemischabmagerung ein, was einen erhöhten Restsauerstoffanteil im Abgas zur Folge hat, der von der "Lambdasonde vor Kat" gemessen wird.
Zur Korrektur modifiziert die Motorsteuerung das AGR-Kennfeld ("Mengenmittelwertadaption") - der Abgasanteil der Ladeluft wird erhöht.
Wie o.g. sollen nach behobener Leckage im Luftmassensystem dessen Adaptionen zurückgesetzt werden (Wartungsverfahren).
Ob de AGR überhaupt für das Ruckeln verantwortlich ist, lässt sich durch Deaktivierung sofort prüfen.
Beim Tausch des KGE-Rohrs hätte ich auch das KGE-Membranventil durch das genannte Aftermarketteil ersetzt, Kosten- und Zeitaufwand sind minimal.