2018
die verlängerung der steuerermäßigung nach 2018 ist zwar noch nicht umgesetzt, allerdings soll das gesetzgebungsverfahren dazu ende diesen jahres starten, so dass es dann 2016 umgesetzt wird – denn im nationalen aktionsplan energieeffizienz und im aktionsprogramm klimaschutz 2020 der bundesregierung wurde die fortführung der steuerermäßigung erneut festgeschrieben.
da der politische zeitplan die umsetzung für drittes oder viertes quartal 2015 anvisiert, steht noch kein abgeordneter als konkreter berichterstatter fest.
grundsätzlich wird das thema im umweltausschuss des deutschen bundestages, im wirtschaftsausschuss und wohl federführend im Finanzausschuss (energiesteuer) des deutschen bundestages behandelt, d.h. zum gegebenen zeitpunkt sind die mitglieder der ausschüsse sicherlich geeignete ansprechpartner.
möglicherweise wird auch der verkehrsausschuss mit beraten; welche ausschüsse das thema nun endgültig auf dem tisch haben werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen.
es lohnt sich aber gewiss, bei unseren abgeordneten nachzuhaken!
link zu den mitgliedern des umweltausschusses
Deutscher Bundestag - Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
link zu den mitgliedern des finanzausschusses
Deutscher Bundestag - Mitglieder des Finanzausschusses
vielleicht ist ja hier ein abgeordneter aus eurem wahlkreis vertreten.
dieser wäre sicherlich der beste ansprechpartner, da er ja unsere belange vertreten soll.
link zu den mitgliedern wirtschaftssauschusses
Deutscher Bundestag - Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Energie
weitere ansprechpartner sind die jeweiligen thematischen koordinatoren der fraktionen, sprich die energiepolitischen sprecher beispielsweise.
mails und direkte ansprache an diese helfen sicherlich, das thema steuerbefreiung lpg wach zu halten…
Beste Antwort im Thema
Unter vollständiger Vernachlässigung des Start- und Reservebenzins ist das durchaus möglich
Davon ab sind die neuen nicht wirklich viel sparsamer als die letzte Generation. Nur als Beispiel: Mein 3.0i Saufmotor (2000-2004) braucht im Schnitt 10.8l. Der 2.0 TFSI im B7 (ebenfalls 200-220PS) braucht 9.59l. Allerdings ist der Verbrauch im unteren Drittel der Häufingkeitsverteilung deutlich runter gegangen. Man kann den also sparsamer fahren - wenn man will. Bei meinem Saufmotor reicht auch "wollen" nicht, unter 9 1/2 ist der nicht zu bewegen. Im A4 Baureihe 8K liegt erst der 1.8 TFSI bei etwa 8.5l und somit ca 20% unter "meinem" 3.0 Säufer.
20% weniger Verbrauch bedeutet eine um 25% verlängerte Amortisation. Ohne Berücksichtigung der Mehrkosten eines Direkteinspritzers und ohne Berücksichtigung, dass man am Ende trotzdem in der Summe aller Ausgaben deutlich spart. Die meisten Kisten haben mehr fürs "Multimedia Entertainment" ausgegeben als für LPG.
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34 Antworten
Eine Steuerbefreiung fänd ich gut
zur zeit ist lpg bis 2018 steuerbefreit – deshalb ist ja der preis so niedrig; damit es so bleibt, braucht es ermutigung unserer abgeordneten…
Zitat:
@PhyshBourne schrieb am 15. März 2015 um 22:36:24 Uhr:
zur zeit ist lpg bis 2018 steuerbefreit
Nein, Autogas ist aktuell "nur" steuerbegünstigt. Steuer ist aktuell 9,8 Ct/l. Nach Wegfall der Begünstigung wären es 22,3 ct/l, also 12,5 ct/l mehr.
Wessen Amortisationsberechnung das dann auf den St. Nimmerleinstag verschiebt, der hat eh was falsch gemacht.
Ich seh das Problem eher darin das es immer weniger Fahrzeuge gibt die Problemlos Umgerüstet werden können.
Bei Audi z.B. die FSI/TFSI Motoren.
du sagest's, vw…
das hatte ich gemeint…
Und das nächste Problem ist die Wirtschaftlichkeit bei LPG.
die 10% mehr verbrauch stimmen bei 90% der Fahrzeuge auch nicht, meisten sind es 20-30% mehr verbrauch, wenn die Anlage richtig eingestellt ist. (ohne Magerlauf)
Dann kommt noch dazu, dass die neu Fahrzeuge immer weniger verbrauchen, so dass sich der Umbau auf LPG erst nach 30,000 bis 40,000 km rentiert.
Der Mehrverbrauch ist ja auch logisch:
Super liegt bei 8.6 kWh/L; LPG liegt bei 6.9 kWh/L. Macht also rein vom Energiegehalt 24.5% Mehrverbrauch (weil der Motor ja die gleiche Wärmemenge benötigt).
Kann man auch ganz schön auf Spritmonitor nachvollziehen bei gleichen Autos mit gleicher Leistung (z.B. Caddy mit 100 - 110 PS):
Benzin: 9.40 L
LPG: 10.53 L (22% Mehrverbrauch)
CNG: 6.92 kg (20% "Minderverbrauch")
Gruß
SparAstra
Zitat:
@BMW-Biker007 schrieb am 16. März 2015 um 09:55:09 Uhr:
die 10% mehr verbrauch stimmen bei 90% der Fahrzeuge auch nicht, meisten sind es 20-30% mehr verbrauch, wenn die Anlage richtig eingestellt ist. (ohne Magerlauf)
Zitat:
@BMW-Biker007 schrieb am 16. März 2015 um 09:55:09 Uhr:
Und das nächste Problem ist die Wirtschaftlichkeit bei LPG.
die 10% mehr verbrauch stimmen bei 90% der Fahrzeuge auch nicht, meisten sind es 20-30% mehr verbrauch, wenn die Anlage richtig eingestellt ist. (ohne Magerlauf)
Dann kommt noch dazu, dass die neu Fahrzeuge immer weniger verbrauchen, so dass sich der Umbau auf LPG erst nach 30,000 bis 40,000 km rentiert.
Wer behauptet denn daß er lediglich 10% Mehrberbrauch hat? Das ist von vorn herein falsch!
Unter vollständiger Vernachlässigung des Start- und Reservebenzins ist das durchaus möglich
Davon ab sind die neuen nicht wirklich viel sparsamer als die letzte Generation. Nur als Beispiel: Mein 3.0i Saufmotor (2000-2004) braucht im Schnitt 10.8l. Der 2.0 TFSI im B7 (ebenfalls 200-220PS) braucht 9.59l. Allerdings ist der Verbrauch im unteren Drittel der Häufingkeitsverteilung deutlich runter gegangen. Man kann den also sparsamer fahren - wenn man will. Bei meinem Saufmotor reicht auch "wollen" nicht, unter 9 1/2 ist der nicht zu bewegen. Im A4 Baureihe 8K liegt erst der 1.8 TFSI bei etwa 8.5l und somit ca 20% unter "meinem" 3.0 Säufer.
20% weniger Verbrauch bedeutet eine um 25% verlängerte Amortisation. Ohne Berücksichtigung der Mehrkosten eines Direkteinspritzers und ohne Berücksichtigung, dass man am Ende trotzdem in der Summe aller Ausgaben deutlich spart. Die meisten Kisten haben mehr fürs "Multimedia Entertainment" ausgegeben als für LPG.
lpg rechnet sich sicher nicht für jeden, doch es gibt gar nicht so wenige leute, die viel fahren, und die haben so eine anlage nach eineinhalb bis zwei jahren 'rausgefahren…
Ich bin früher beruflich sehr viel unterwegs gewesen, nach 9 Monaten hatten sich die Kosten der Gasanlage amortisiert.
Inzwischen bin ich Rentner und bewege das Auto nur noch selten, trotzdem hat sich die Gasanlage inzwischen ca. 5x bezahlt gemacht.
genau das meinte ich!
Die Frage ist, ob bei einer Laufleistung von mehr als 20.000 km im Jahr, nicht ein Diesel die besser Wahl wäre, als ein Benziner mit LPG-Anlage.
wieso?
ein diesel ist eine umwelt–wutz – und ich vermute, dass ein diesel nie so preiswert fahren kann wie ein sauger auf lpg…