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2030: Verkehrsinfarkt. Elektroautos blockieren die Tankstelle, Stau bis auf die Autobahn ;)

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 8:12

Kretschmann ist vom Stichtag 1.1.2030 nicht überzeugt.

https://www.youtube.com/watch?v=57UOP5s0mvg

Wenn eine große Tankstelle maximal 10 Autos bedienen kann - dran denken, dass noch die nicht tankenden Sixpack-Pilsener-Einkäufer, die die Spuren blockieren, dazu kommen - wie sollen dann 20 Minuten tankende Elektroautos abgefertigt werden können?

Meine These:

Bis 2030 wird induktiv bei Durchfahrt des Tankstellengeländes aufgeladen, inkl. automatisierter Bezahlung.

Beste Antwort im Thema

Super dass diese veroeffentlicht wurde. Nicht weil sich hier die Gruenen kappeln, sondern weil Kretschmanm eindrucksvoll zur Schau stellt wie sich Autoindustrie, Politik und Autofahrer irren.

All diesen Menschen faellt es schwer anders zu denken. Man hat den Eindruck unter eMobilitaet wird verstanden, dass der Benzinschlauch an der Tankstelle durch ein Stromkabel ersetzt werden muss. Man haelt komplett an allem fest was man kennt und gewohnt ist. Wenn ich mir Kretschmann anschaue, ist das wohl ein grosses Problem von alten Maennern, von denen es aufgrund der Demographie gerade sehr viele gibt. Die geburtenstarken Jahrgaenge werden gerade alt und die sitzen in der Politik, Managen Autokonzerne und haben das Geld um Autos zu kaufen.

---

Wenn man sich von dem allem loest oder jung ist und der Status Quo noch keine Rolle spielt, dann kommt man auf Ideen wie sie in vielen Antworten schon genannt sind. Wer zu Hause laed, der braucht gar keine Tankstellen mehr, oder man Laed auf dem Parkplatz waerend man im Kino sitzt.

Ich lade meinen Hybrid z.Z. immer dann wenn ich arbeite oder wenn ich im Schwimmbad bin. Die Stadtwerke betreiben eine oeffentliche Ladesaeule direkt neben dem Schwimmbad und mein Arbeitgeber baut alle seine Parkhaeuser mit Ladestationen aus. An einer Tankstelle habe ich noch nie geladen.

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Meine These: Bis 2030 wird induktiv in Abschnitten beim Befahren der BAB aufgeladen, inkl. automatisierter Bezahlung.

Angesichts der heutigen "Lebenserwartung" der Verbrenner werden diese auch 2030 noch die überwiegende Zahl der Fahrzeuge auf den Straßen stellen.

Tankstelle? Wozu Tankstelle? :confused:

Weil dort relativ kostengünstig die Ladeinfrastruktur geschaffen werden könnte.

am 23. Juni 2017 um 8:39

Zitat:

@PeterBH schrieb am 23. Juni 2017 um 10:37:22 Uhr:

Weil dort relativ kostengünstig die Ladeinfrastruktur geschaffen werden könnte.

Ja, inclusive 300 MW Kraftwerksblock gleich daneben, um die nötige Leistung zum Schnelladen zu haben...

am 23. Juni 2017 um 9:12

Verabschiedet Euch mal von dem Wort "Tankstelle" in Bezug auf E-Mobilität.

DA müssen sich neue Strukturen durchsetzen.

Beispiel:

Einkaufsmarkt mit Ladestation

oder:

Cafe mit Lademöglichkeit.

Das heißt: Man fährt nicht zum Tanken aneine Tankstelle, sondern man geht Einkaufen, ins Cafe, ins Kino, jemand besuchen

und lädt NEBENBEI auf, nicht hauptsächlich.

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 9:29

Dem stimme ich grundsätzlich zu, nur in wie weit sich solch eine Infrastruktur in den nächsten 13 Jahren entwickeln wird ist meiner Meinung nach noch schwieriger vorherzusagen als das Potenzial von jetzt schon stehenden Tankstellen.

Denn dort gibt es auch die günstigen Synergieeffekte:

Fläche um Autos kurzzeitig abzustellen, den schon erwähnten Convenience Shop ( für eben auch jene Cafétrinker und Heiße-Wurst-Esser ;) ), Luftdrucksysteme, Waschanlagen, Pflegeprodukte-/ggf. Ersatzteilproduktverkauf (Scheibenwischer, Wischwasser, Motoröl falls Kretschmann noch die Hybriden durchsetzt, ...)

am 23. Juni 2017 um 9:53

Die gesamte historisch gewachsene urbane Struktur in unseren Städten ist zu grossen Teilen nicht kompatibel mit den "ich Lade mal schnell überall"- Jüngern. Das Problem ist schlicht und ergreifend die Tatsache, dass ein Schnelladevorgang eine "Dosisleistung" erfordert, die unsere Stadte für viele gleichzeitig nicht bereitstellen können.

Kretschmann weil er keine Angst sich echten Problemen und Herausforderungen zu stellen, anstatt die schönzureden bewirkt damit sicher, dass man da nun etwas mehr überlegen wird, wie das evtl doch machbar oder zumindest verbesserbar ist. Während die Schönrendner mal wieder mit ihrem Kop-in-den-Sand-stecken allein mit mit ihrer in der Hinsicht völlig sinnlosen Existenz gleichzeitig nur wertvollen Platz und CO2 verschwenden :D

Der entscheidende Satz im Video ist: "Ihr habt keine Ahnung!"

Besser wäre es: "Ich habe keine Ahnung!"

Und wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

2030 werden die Ladeleistungen und damit die Ladezeiten auf Niveau heutiger Verbrenner sein.

Dann brauchen die Akkus nicht mehr größer werden.

Tesla hat mit seinem Mini-Budget in 3 Jahren quasi ganz Europa mit Ladestationen abgedeckt.

Wenn die deutschen Hersteller endlich los legen und ihr 350kW Ladenetzwerk aufziehen und dabei mal ein paar Mrd. € in die Hand nehmen, dann wird man sehen, wie die LAdesäulen aus dem Boden sprießen.

Angebot und Nachfrage.

Warum sollte man jetzt schon genug Ladesäulen für 40 Mio. Autos haben?

Aber da sieht man auch wieder gut, wie eingefahren man (im hohen Alter) sein kann.

"quasi" ganz Europa abgedeckt. Sorry, aber schau dir mal die Homepage von Tesla an, Riesenlücken in der Fläche.

Beim Rest stimme ich dir aber zu.

Moin

Aber im großen und ganzen hat der Kretschmann ja nicht unrecht. Forderungen sind das eine, Antworten aus daraus resultiernden Fragen das andere.

Natürlich braucht man weiterhin Tankstellen, zumindest auf allen Fernstrecken. Induktives Laden wird noch dauern denke ich, so weit ich weis sind da auch die Verluste noch zu hoch.

Nur muß man sich von der Tankstelle der heutigen Zeit verabschieden. Es wird dann nicht nur 10 Zapfpunkte geben, die hat heute ja schon jeder von Tesla angeschlossene Parkplatz. Es wird dann eher fast soviele Anschlüße geben wie es eben Parkplätze gibt.

Das einzige Problem was dabei tatsächlich bleibt ist das 300 MW Kraftwerk was dann am Rastplatz stehen muß um die Schnelladungen zu gewährleisten.

Moin

Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 23. Juni 2017 um 19:39:40 Uhr:

Moin

Aber im großen und ganzen hat der Kretschmann ja nicht unrecht. Forderungen sind das eine, Antworten aus daraus resultiernden Fragen das andere.

Die Antworten sind doch bereits da.

350kW und mehr Ladeleistung dank 800V und aktiver Kühlung werden kommen.

Zitat:

Natürlich braucht man weiterhin Tankstellen, zumindest auf allen Fernstrecken.

Warum, Kaffees und Restaurants reichen doch.

Zitat:

Induktives Laden wird noch dauern denke ich, so weit ich weis sind da auch die Verluste noch zu hoch.

Hatte ich auch immer gedacht, mir wurde aber von einer Firma, die das entwickelt, die Augen geöffnet. http://www.intis.de/

Ist ein Überbleibsel des Magnetschwebebahn.

Super dass diese veroeffentlicht wurde. Nicht weil sich hier die Gruenen kappeln, sondern weil Kretschmanm eindrucksvoll zur Schau stellt wie sich Autoindustrie, Politik und Autofahrer irren.

All diesen Menschen faellt es schwer anders zu denken. Man hat den Eindruck unter eMobilitaet wird verstanden, dass der Benzinschlauch an der Tankstelle durch ein Stromkabel ersetzt werden muss. Man haelt komplett an allem fest was man kennt und gewohnt ist. Wenn ich mir Kretschmann anschaue, ist das wohl ein grosses Problem von alten Maennern, von denen es aufgrund der Demographie gerade sehr viele gibt. Die geburtenstarken Jahrgaenge werden gerade alt und die sitzen in der Politik, Managen Autokonzerne und haben das Geld um Autos zu kaufen.

---

Wenn man sich von dem allem loest oder jung ist und der Status Quo noch keine Rolle spielt, dann kommt man auf Ideen wie sie in vielen Antworten schon genannt sind. Wer zu Hause laed, der braucht gar keine Tankstellen mehr, oder man Laed auf dem Parkplatz waerend man im Kino sitzt.

Ich lade meinen Hybrid z.Z. immer dann wenn ich arbeite oder wenn ich im Schwimmbad bin. Die Stadtwerke betreiben eine oeffentliche Ladesaeule direkt neben dem Schwimmbad und mein Arbeitgeber baut alle seine Parkhaeuser mit Ladestationen aus. An einer Tankstelle habe ich noch nie geladen.

@kartoffel911

Sehr schön geschrieben.

Das Denken in den alten Bahnen muss erst mal aufgebrochen werden.

Hoffentlich passiert das nicht zu spät für die deutsche Industrie und deren Ankündigungen kommen wirklich.

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