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2050 km bis nach Hause
Hallo zusammen.
Ich habe nun schon einige Zeit hier mit Interesse gelesen und finde dieses Form echt gut.
Wenn ich es schaffe meinen 320 CDI ( EZ. 6.2006 , 156Tkm) an einem Stück wieder nach Hause zu bringen werde ich mich wohl aktiv an diesem Forum beteiligen.
Um 8 Uhr will ich mit meiner ( noch fahrenden ) Baustelle auf den Weg machen.
Mache mir wirklich Sorgen ob das auch gut geht nach dem was ich hier so alles gelesen habe.
Bin zur Zeit in Kiew /Brovary und war vorher mit dem Wagen in Zürich, Pisa, Rom und in Venedig.
Bis jetzt hat alles geklappt aber die Ausfallerscheinungen mehren sich und wie gesagt, das lesen der Beiträge hier trägt nicht unbedingt dazu bei das ich gut schlafen könnte.
Vor Antritt meiner Rundreise war alles in Ordnung an dem Fahrzeug.
Jetzt liegen folgende Mängel vor.
Rumpelndes Geräusch vorne links beim überfahren von Unebenheiten.
Klimaanlage funktioniert fast gar nicht mehr.
Heizung nur noch warm oder kalt.
Standlicht vorne links defekt .
Softklose rund um ohne Funktion.
Xeon Brenner vorne links defekt ( habe heute nach viel suchen einen Brenner Made in China bekommen und das Ding funktioniert sogar )
SRS Warnung im Display.
Hupe geht nach Betätigung nicht mehr aus.
So, ich hoffe das es dabei bleibt und ich heil wieder in Bedburg ankomme ohne das noch weitere Mängel dazu kommen.
Ich werde mich sicherlich bald wieder hier melden in der Hoffnung vielleicht ein paar Tips zu bekommen und nach Möglichkeit auch etwas zu diesem Forum beitragen zu können.
Wünsche allen noch einen schönen Sonntag und vor allem keine neuen Baustellen an euren S-Klassen.
Grüße aus der Ukraine, Klaus.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen.
Ich habe schon so viel Verantwortungsgefühl das ich wenn ich wirklich müde bin nicht mehr fahren würde und lieber eine Nacht im Hotell schlafen würde. Ich konnte aber den ganzen Tag vor meiner Rückfahrt ausruhen und habe auch sehr ausgiebig geschlafen, obendrein ist das fahren mit diesem Auto sehr angenehm und nicht so anstrengend oder ermüdend wie mit einem nicht so komfortabelen Fahrzeug. Eigentlich hatte ich eine Übernachtung in Krakau geplant aber da ich mich topfit fühlte und nicht ansatzweise müde war habe ich mich kurzfristig entschlossen weiter Richtung Heimat zu fahren. Ich wollte mit meiner Aussage nur zum Ausdruck bringen das nach meiner Meinung das fahren mit dem W220 wirklich sehr angenehm und entsprechend ist, mehr nicht. Über Krakau bin ich übrigens gefahren weil dort die Tochter meiner Verlobten studiert und ich ihr einige Sachen von der Ukraine mitbringen konnte, dies nur damit nicht noch jemand Anstoß an der Streckenführung nimmt.
Man hat manchmal das Gefühl als wenn einige nur mitlesen um irgendwas kritisieren zu können.
Gruß an alle, Klaus.
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37 Antworten
Alles eine Folge von Wartungsstau.
Na dann ganz viel Glück das Du gut wieder zubHause ankommst.
gute fahrt
"ganz viel Glück" kann ich sicherlich gut gebrauchen. Danke!
War gerade nochmal am Auto und habe die letzten Gepäckstücke verstaut. Die Mängelliste hat jetzt noch eine Position mehr. Die Batterie verabschiedet sich wohl bald. Spannung laut Klimamenü 11,4 Volt.
So, noch'n Kaffee und los geht's.
Werde berichten wenn ich es trotzdem bis nach Hause geschafft habe.
Bis dann.
Ich hab mal nem ADAC Mann gesehen der mit leichten Hammerschlägen auf die laufende Lima, dafür gesorgt hat das die Kohlen wieder anlagen und die Leistung der Lima wieder auf über 12 Volt ging.
Nur als Idee, solltest du irgendwo in der Pampa hängen bleiben.
Die andern Sachen lassen dich zumindest weiter fahren.
Gute Reise.
Die 2000KM schaffst Du schon sobald der Motor läuft...auch mit nem Kaputten Dämpfer, angeschlagene Gelenke und weiss was ich was.... In Afrika sieht es schlimmer aus..hauptsache Motor läuft, Auto rollt und die Bremsen funktionieren...alles andere was bisher kaputt ist, ist nice to have 
Verkauf ihn auf dem Rückweg in Polen und nehm die Bahn, wenn du überhapt noch so weit kommst ... klingt ja echt übel.
Das sind so Strecken die wir mit über 50 Jahre alten Autos fahren. Bei ner Pagode oder nem alten Opel Rekord schaut man wenn man die halbe Strecke gefahren ist mal nach dem Öl und stellt fest, das noch genug drin ist ^^
Ich würde die Dose verkaufen wo sie grade ist...
Ich muss sagen, nach zig MBs, das die Kisten mich immer noch Heim gebracht haben.
Mit meinem jetzigen bin ich nur einmal wegen besagter Lima liegen geblieben.
Wenn ich dran denke wie bei meinem 745i BMW andauernd die Zündspulen verreckt sind oder div. Schläuche sich aufgelöst haben, kann ich eigentlich nichts anderes empfehlen als Benz, grade bei älteren Gebrauchten.
Das klingt nach einer ganz schönen Baustelle. Vielleicht solltest Du ihn wirklich in Richtung Russland verkaufen, da wurden schon viele hin exportiert.
Ansonsten Handfeger und Müllschippe mitnehmen, dann kannst ihn unterwegs wenigstens noch zusammenfegen wenn's vorbei ist.
Griff ranlöten... wegwerfen.
Und das Theater schon bei dem KM Stand...
Hallo allerseits.
Danke für die Glückwünsche und Ratschläge.
Die guten Wünsche haben offenbar geholfen.
bin soeben zu hause angekommen.
Der Wagen ist noch an einem Stück und hat die Strecke wohl besser überstanden als ich. Werde noch berichten aber momentan geht wirklich 8nur noch duschen und dann schlafen, schlafen und nochmal schlafen.
Herzlichen Glückwunsch.
Ich finde es toll das Du gefahren bist und hier nicht auf die Typen gehört hast die vom wegwerfen oder verkaufen reden.
du bist angekommen und nun hast Du alle Zeit Dein Baby wieder auf vordermann zu bringen.
Auch von mir Glückwunsch, dass Du die Ochsentour gut überstanden hast.
Es zeigt, dass der W220er doch weit standfester ist, als es sein eher mittelprächtiges Image vermuten lässt. Die Ukraine ist ja, aufgrund ihrer miserablen Schlaglochpisten und der katastrophalen Spritqualität generell ein Sargnagel für jedes moderne Auto.
Ich würde jetzt besonderes Augenmerk auf 2 Komponenten legen:
Einmal die Batterie: wenn die am Ende ist, könnte das die Ursache sein für einige der seltsamen elektrischen Störungen.
Zweitens würde ich mit Lambda Tank Diesel oder anderen Verbrennungsreinigern (von Liqui-Moly, beispielsweise) den Motor wieder auf Vordermann bringen, dann 2-Takt-Öl beimischen, damit die Schmierung wieder passt.
Schätze, dass dann einige der Probleme sich in Wohlgefallen auflösen, mit den übrigen wirst Du fertig werden können.
Lieber Gruß,
perigord
Ich habe den Wagen erst seit Mai dieses Jahres und bin rund 10000 km Langstrecke und 1000 km Kurzstrecke damit gefahren ( bin leider Frührentner und fahre nicht mehr täglich zur Arbeit ). Als erstes möchte ich sagen, das ich in 36 Jahren die ich nun schon Auto fahre, noch nie so komfortabel gefahren bin wie mit diesem Mercedes. Verkaufen oder "wegwerfen" werde ich sicherlich nicht. Mir ist klar das es kein Neuwagen ist den ich mir da gekauft habe und es steht für mich außer Frage das er mich noch einiges kosten wird an Ersatzteilen und Arbeit, aber ich wollte diesen Wagen und dazu stehe ich. 2 Takt Öl und Lambda ist gebongt, danke für den Tipp. Als erstes werde ich dem Dicken eine neue Batterie gönnen und dann sehen was Softklose und Co. dazu sagen. Ich denke aber das ich mir die Pumpe und auch die Ventileinheit mal näher anschauen werde zwecks Reinigung und gegebenenfalls Instandsetzung. Ebenso werde ich mir alle Schlösser und die Mimik drumherum ansehen / gangbar machen. Um nochmal die letzte Langstrecke anzusprechen ( Kiew/Brovary - Bedburg 2068 km gefahren mit nur vier kurzen Stopps 2x tanken 1x Grenze und 1x essen ), insgesamt hat der Dicke wieder einmal hervorragend gearbeitet.
Was mir aber auch schon auf den vorherigen Langstrecken aufgefallen ist , nach einer längeren Strecke mit Tempomat scheint die Motorsteuerung "einzuschlafen", sprich, nach abschalten des Tempomat reagiert die Gasannahme und auch das Getriebe (Kikdown) fast gar nicht mehr. Wenn ich dann mit der Tiptronik schalte oder mit dem Tempomat etwas runter und wieder rauf regele, "erwacht" die ganze Mimik wieder und Gasannahme sowie schalten funktionieren wieder.
Vielleicht jemand eine Idee dazu?
Danke an alle für die bisherigen Tipps und Ratschläge.
Von mir noch ein paar gut gemeinte Tipps für die von euch die vielleicht auch mal mit dem Auto nach Rom oder Kiew fahren wollen.
Die "Straßen" beider Städte sind bestens dazu geeignet ein Auto in seine Bestandteil zu zerlegen. Schlaglöcher die selbst geländegängige LKW's umfahren müssen wenn sie keinen Achsenbruch riskieren wollen sind dort Standard. Also immer schön mit einem Auge den Straßenbelag scannen.
Rom hat aber noch mehr zu bieten als nur Knietieve Schlaglöcher.
Wenn die "Römer" ein Auto sehen welches nicht wie ihres verkratzt und zerbäult ist, geben Sie sich alle Mühe diesen Umstand zu ändern.
Rom ist eine interessante Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und man sollte zumindest einmal dort gewesen sein, aber ich würde nie wieder freiwillig dort mit meinem eigenen Wagen fahren.
Für alle die mal Kiew besuchen und vielleicht ihre S-Klasse waschen lassen wollen, in Brovary gibt es eine gute Adresse die obendrein noch sehr günstig ist.
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Gruß an alle, Klaus