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230E - Zündaussetzer und sägender Leerlauf - Verteilerkappe falsch montiert?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 18. Februar 2024 um 21:05

Hallo zusammen, habe den Wagen noch nicht lange. 230E Bj. 01/1992. Habe dem Wagen direkt neue Zündkerzen, Zündkabel und Verteilerkappe und Finger spendiert. Der Wagen aber nun beim Fahren und schwankt ziemlich stark im Leerlauf. So als würde er selbst immer wieder Gas geben und dann wieder runterregeln. Habe ich vielleicht irgendwie die Verteilerkappe falsch montiert? Ich habe bei den Zündkabeln und der Kappe+Finger Teile von Maxgear und nicht von Bosch genommen.

Beim Montieren habe ich die neue Kappe einfach in derselben Position wieder eingebaut wie die alte. Ich habe aber vorher nicht den 1. Zylinder auf OT gesetzt oder ähnliches. Könnte das evtl. der Fehler sein?

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30 Antworten

Eine Verteilerkappe lässt sich nur mit Gewalt falsch montierten...es gibt Aussparungen am Verteiler..da passen die Erhebungen von der Verteilerkappe hinein...

Das Sägen kommt von der Einspritzanlage ..

Wurden die Zündkabel nach der Zündfolge richtig montiert und und dem entsprechenden Zylinder zugeordnet

Stimmt der Zündzeitpunkt..Wurde das mit einer Stroboskoplampe kontrolliert?

Sägen kommt nach meiner Erfahrung von falschem (meist magerem) Gemisch, also mal schauen, ob da jetzt irgendwo ein Unterdruckschlauch ab ist.

Themenstarteram 18. Februar 2024 um 21:29

Nach den Unterdruckschläuchen hatte ich bereits geschaut und nichts gefunden. Aber diese Zündaussetzer beim Fahren bereiten mir gerade mehr Sorgen. Möchte die Kappe und Finger nun von Bosch kaufen. Da gibt es allerdings drei Läufer. Welcher ist denn der richtige? Der alte war Bosch 1234332350.

Maxgear bitte entsorgen.

Läufernummern die bei KAT m102 von Bosch passen sind z.B. Bosch 1234 332 366 oder 1234 332 350 (der ist günstig nur oft nicht als passend gelistet, passt aber).

Kappe Bosch 1235 522 380.

Kabel von Bosch oder Tesla T069B, Beru leider öfters nicht mehr so gut wie früher.

Kappe ist völlig egal woher die kommt. Bosch vertickt auch bloß Müll aus Indien. Viel wichtiger ist die Kappe in der Heizung oder auf dem Heizkörper richtig durchzutrocknen und dann von innen und außen mit einem guten Platinenlack versiegeln. Die Kontakte vorher natürlich abkleben, das versteht sich von selbst. Alle Kappen, auch die von Bosch werden heute ohne diese Versiegelung verkauft, diese ist aber funktionswichtig. Das Material der Kappen ist nämlich porös und nimmt Feuchtigkeit auf. Der Platinenlack verhindert dieses. Die deutschen Verteilerkappen haben alle diese Beschichtung ab Werk. Auf diese einst für Qualität stehenden Namen, weil in Deutschland produziert brauchst du keinen Pfifferling mehr drauf geben. Nur noch Pfusch und Schrott für´s Geld. Ling Long und Klimmbimm ist eben nicht mehr Hergestellt in Deutschland. Eine Verteilerkappe geht in der Regel so gut wie nie kaputt. Bei besonders langer Nutzung können die Kontakte durch den permanenten Funkenschlag erodieren, oder durch eindringende Feuchtigkeit oxidieren, aber mehr passiert da meistens nicht. Die Oxidation kann man ganz leicht mit feinem Schleifpapier und etwas Fingerspitzengefühl entfernen. Zündkabel sollten natürlich frei von Rissen sein und ebenfalls nicht oxidiert sein an den Kontakten. Aber auch hier ist völlig Wuscht was du für Kabel nimmst. Bosch, Beru und Ko. leben nur noch von der Substanz ihres einst großen Namens.

Und dieser sinnlose Teiletausch, in der Hoffnung irgendwann das defekte Teil zu treffen ist sowieso der größte Blödsinn. Wenn ich nicht mal ne Verteilerkappe sicher richtig montieren kann oder ähnlich simple Arbeiten abhandeln kann, ist die Fehlersuche nach nem unruhigen Leerlauf sowieso ein Buch mit sieben Siegeln. Da hilft nur eins, ab mit dem Zossen in eine fähige Werkstatt und dort das Geld zielführend investieren. Geld kostet dich das so und auch so. Das ist nun mal nix für Laien. Alles hier ist Kaffeesatzlesen. Meine Meinung.

Themenstarteram 19. Februar 2024 um 10:04

Zitat:

@Kedo schrieb am 19. Februar 2024 um 10:50:57 Uhr:

Alle Kappen, auch die von Bosch werden heute ohne diese Versiegelung verkauft, diese ist aber funktionswichtig. Das Material der Kappen ist nämlich porös und nimmt Feuchtigkeit auf. Der Platinenlack verhindert dieses. Die deutschen Verteilerkappen haben alle diese Beschichtung ab Werk.

Das ist interessant. In diesem Video nehmen die Kollegen bei einem W126 300 SE Kappe und Finger von Beru und hier sieht die Kappe so aus, als wäre sie innen lackiert:

https://www.youtube.com/watch?v=P6cH-h71DJU&t=845s (ab 13:20min)

Ich möchte nicht sinnlos Teile wechseln, habe den Wagen aber erst kürzlich gebraucht gekauft und wollte ihm direkt eine neue Verteilerkappe und Finger spendieren. Die alte sah nicht mehr gut aus, und das ist definitiv eine sinnvolle Investition. Das nächste mal werde ich einfach keine Billigteile mehr verbauen.

Es ist Fakt, dass Maxgear nicht am m102 Verteiler läuft.

Da kann man noch so viel über asiakram schreiben.

Maxgear weg und brauchbares reinbauen.

Halte ich dagegen. An einer Verteilerkappe kann nicht viel falsch sein, außer das von mir beschriebene. Wenn die Maxgear Kappe genauso präpariert ist wie ich das beschrieben habe, tut die ganz genauso ihren Dienst.

Themenstarteram 19. Februar 2024 um 11:56

Ich hab die Bosch Kappe schon bestellt und stelle dann mal Bilder rein zum Vergleich. Was ich aber sagen kann ist, dass die alte Bosch Kappe wesentlich hochwertiger verarbeitet ist als die Maxgear Kappe. Bin gespannt.

Zitat:

@akiale schrieb am 19. Februar 2024 um 11:04:22 Uhr:

Zitat:

@Kedo schrieb am 19. Februar 2024 um 10:50:57 Uhr:

Alle Kappen, auch die von Bosch werden heute ohne diese Versiegelung verkauft, diese ist aber funktionswichtig. Das Material der Kappen ist nämlich porös und nimmt Feuchtigkeit auf. Der Platinenlack verhindert dieses. Die deutschen Verteilerkappen haben alle diese Beschichtung ab Werk.

Das ist interessant. In diesem Video nehmen die Kollegen bei einem W126 300 SE Kappe und Finger von Beru und hier sieht die Kappe so aus, als wäre sie innen lackiert:

https://www.youtube.com/watch?v=P6cH-h71DJU&t=845s (ab 13:20min)

Ich möchte nicht sinnlos Teile wechseln, habe den Wagen aber erst kürzlich gebraucht gekauft und wollte ihm direkt eine neue Verteilerkappe und Finger spendieren. Die alte sah nicht mehr gut aus, und das ist definitiv eine sinnvolle Investition. Das nächste mal werde ich einfach keine Billigteile mehr verbauen.

Der freie Markt hat fast nur noch Billigkram. Beim Stern direkt bekommt man immer noch die beste Qualität, allerdings teilweise zu beachtlichen Preisen. Laß da mal jemanden fachkundigen drüberschauen. Die beurteilen das ganze oft viel tiefgründiger, erkennen Sachen die du nicht auf dem Radar hast. Diesen kannst du auch zuschauen und es ordentlich erlernen. Es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ein alter "Hase" kann dir das auch am Objekt selber bildlich besser erklären was wie zusammenhängt. Und du kannst Fragen im entsprechenden Moment einbringen und so Unklarheiten beseitigen. Es ist alles kein Hexenwerk, aber manches ist für Einsteiger einfach zu komplex um es ohne fachkundigen Beistand zu erlernen. Zwischen Theorie und Praxis liegen nämlich oft Welten. Trotzdem, viel Erfolg. Der Motor an sich ist sehr robust und langlebig, natürlich bei entsprechender Behandlung, aber auch das ist ja selbstredend.

Zitat:

@akiale schrieb am 19. Februar 2024 um 12:56:26 Uhr:

Ich hab die Bosch Kappe schon bestellt und stelle dann mal Bilder rein zum Vergleich. Was ich aber sagen kann ist, dass die alte Bosch Kappe wesentlich hochwertiger verarbeitet ist als die Maxgear Kappe. Bin gespannt.

Die alte Bosch wird noch ne originale aus Deutschland sein. Du wirst dich wundern wie die aus Indien nun aussieht. Da liegen Welten dazwischen. Aber das meiste ist nur rein optisch, funktionieren tut die genauso wie die deutsche nach entsprecher Behandlung.

Und wer mal selbst in der Automobil Zulieferer Branche gearbeitet hat, weiß was da alles durch die Qualitätskontrolle rauscht ohne auffällig zu werden ;)

Neuteile kaufen ist heute schon ein Lotteriespiel

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