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23i Batterie wechseln / tauschen / laden
Hallo Forumsgemeinde,
mein Z4 E89 23i ist seit Oktober im Winterschlaf. Nun möchte ich die Batterie sehr gerne abklemmen und voll aufladen. Ich habe gestern bemerkt, dass die Batterie etwas an Leistung verloren hat.
Die Batterie im Kofferraum habe ich mir natürlich angeschaut, bin jetzt aber sehr verwirrt. Denn ich weiß nicht, wie ich die Kabel von der Batterie lösen kann. Die Schraube, welche an der Mutter am Minuspol der Batterie befestigt ist, konnte ich ich abschrauben, konnte jedoch das schwarze Kabel nicht abziehen. Hat mir irgendjemand eine Anleitung? Leider habe ich in der Bedienungsanleitung nichts zu dem Thema gefunden.
Und wie entferne ich die rote Sicherheitsbatterieklemme? Hier ein Bild:
http://e89.zpost.com/.../attachment.php?...
Dachte nicht, dass das so schwer geht... Ich wäre über jede Hilfe sehr dankbar!
Beste Antwort im Thema
Beim Anschluss vom Ladegerät an die Kontakte im Motorraum kann man nichts falsch machen. Erst an der Batterie anschließen, dann den Netzstecker rein. Wichtig ist, dass das Ladegerät ausdrücklich AGM-Batterien aufladen kann, am besten mit unterschiedlichen Zyklen zur Desulfatierung, Regenerierung etc. Ich schwöre halt auf mein CTek MXS 5.0 im "Snowflake" Modus.
Das Laden der Batterie über die Motorraum-Kontakte ist übrigens auch wegen des "IBS" (Intellgent Battery Sensor") ziemlich sinnvoll. Dieser Sensor sitzt am schwarzen Kabel direkt hinter der Batterie und misst Lade- und Entladeströme, kalkuliert den Stromverbrauch, steuert die Abschaltung von Verbrauchern bei schwacher Batterie, die Bremsenergie-Rekuperation und die sonstigen Ladeströme der Lichtmaschine während der Fahrt. Lädst du die Batterie außerhalb vom Wagen ohne dass der IBS was davon mitbekommt, kennt der IBS den wahren Ladezustand (voll) und den Qualitätszustand (regeneriert) der Batterie nicht, bestimmt Lade- und Entladeströme falsch, die heikle AGM-Batterie müsste deshalb eigentlich neu angelernt werden.
Ob ein Aggregat eine gute Lösung zur Versorgung des Ladegeräts ist, weiß ich allerdings nicht. Die Spannung aus den Aggregaten ist zumindest bei den günstigeren China-Varianten ziemlich unsauber und weist sehr hohe Schwankungen und Spannungsspitzen auf. Für Gühbirnen bei einer Party ist das natürlich kein Problem, aber ich habe mir damit leider schon teure PA-Elektronik zerschossen... Ein gutes Ladegerät wie das Ctek kann das zwar vielleicht aus, sicher wäre ich mir da aber nicht.
Gruß
Mick
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14 Antworten
Eigentlich ist die rote "Sicherheitsklemme" doch nur eine Plastikkappe, die man "einfach" öffnen kann (da wo das rote Runde Plus drauf ist, dass kann man doch hochklappen), oder?
Ich lade meinen Z4 momentan auch auf, dafür nutze ich einfach die beiden Kontaktpunkte (an der rechten Radaufhängung und Mitte Spritzwand) im Motorraum. Da mein Z4 in einer Garage steht, habe ich einfach das Ladegerät immer an der Batterie hängen und es bekommt einmal im Monat für einen Nacht Strom zum nachladen.
Danke für die schnelle Antwort.
Das bedeutet, dass ich die Batterie gar nicht abmontieren muss und sie auch vom Motorraum aus laden kann, korrekt? Passiert nichts, wenn man die Batterie im Fahrzeug lässt und sie nebenher lädt?
Welches Ladegerät benutzt du?
Mein Z4 steht auch in einer Garage, leider habe ich keine Steckdose. Deswegen dachte ich, die Batterie abzumontieren.
Zur Sicherheitsklemme: Ja, die Plastikkappe kann man hochklappen.
Die beiden Kontakte im Motorraum sind halt auch dafür da, den Wagen bei entladener Batterie aufzuladen. Ob der Kofferraum sich ohne Strom öffnen lässt? Die Motorhaube aber auf jeden Fall. Das Stichwort in der Bedienungsanleitung müsste u.a. Starthilfe sein ...
Kein Strom in der Garage ist natürlich ungünstig. Ich würde mir bei den heutigen Autos allerdings die Frage stellen, was mit den ganzen Steuergeräten passiert, wenn die zu lange vom Strom getrennt sind? Gut ist das für die Geräte bestimmt nicht ...
"Früher" konnte man die rote Kappe einfach abhebeln und kam dann direkt an den Schraubkontakt dran. Im Z4 muss ich aber gestehen, dass ich das noch nicht ausprobieren musste ...
Ich werde mir morgen ein Stromaggregat besorgen und mein jetziges Ladegerät mit den beiden Kontakten im Motorraum verbinden.
Muss ich irgendetwas beachten, wenn ich das Ladekabel anschließe und auflade?
Muss irgendwas ausgesteckt werden?
Möchte nichts kaputt machen...
Beim Anschluss vom Ladegerät an die Kontakte im Motorraum kann man nichts falsch machen. Erst an der Batterie anschließen, dann den Netzstecker rein. Wichtig ist, dass das Ladegerät ausdrücklich AGM-Batterien aufladen kann, am besten mit unterschiedlichen Zyklen zur Desulfatierung, Regenerierung etc. Ich schwöre halt auf mein CTek MXS 5.0 im "Snowflake" Modus.
Das Laden der Batterie über die Motorraum-Kontakte ist übrigens auch wegen des "IBS" (Intellgent Battery Sensor") ziemlich sinnvoll. Dieser Sensor sitzt am schwarzen Kabel direkt hinter der Batterie und misst Lade- und Entladeströme, kalkuliert den Stromverbrauch, steuert die Abschaltung von Verbrauchern bei schwacher Batterie, die Bremsenergie-Rekuperation und die sonstigen Ladeströme der Lichtmaschine während der Fahrt. Lädst du die Batterie außerhalb vom Wagen ohne dass der IBS was davon mitbekommt, kennt der IBS den wahren Ladezustand (voll) und den Qualitätszustand (regeneriert) der Batterie nicht, bestimmt Lade- und Entladeströme falsch, die heikle AGM-Batterie müsste deshalb eigentlich neu angelernt werden.
Ob ein Aggregat eine gute Lösung zur Versorgung des Ladegeräts ist, weiß ich allerdings nicht. Die Spannung aus den Aggregaten ist zumindest bei den günstigeren China-Varianten ziemlich unsauber und weist sehr hohe Schwankungen und Spannungsspitzen auf. Für Gühbirnen bei einer Party ist das natürlich kein Problem, aber ich habe mir damit leider schon teure PA-Elektronik zerschossen... Ein gutes Ladegerät wie das Ctek kann das zwar vielleicht aus, sicher wäre ich mir da aber nicht.
Gruß
Mick
Vielen, vielen Dank mick070! Du hast es mir sehr gut erklärt.
Ich mache folgendes:
Den Z4 werde ich mithilfe meines Winterautos fremdstarten, ihn zum Stellplatz fahren und das Batterieladegerät an die Steckdose anschließen. Auf unserem Stellplatz im Außenbereich haben wir eine Steckdose, nur in der Garage nicht.
Denn die Idee mit den Aggregat lass ich lieber sein.
Find ich die beste Lösung!
Wenn's ein kleines Ladegerät ist (beim Ctek geht es), passt es mitsamt Kabel und Stecker vom Verlängerungskabel gut in den Motorraum. Wenn du das Verlängerungskabel vorne oder seitlich an der Motorhaube vorbeiführst, kannst du die Haube wahrscheinlich sogar ganz zumachen und keiner klaut das Ladegerät
Viele Grüße
Mick
Spricht etwas dagegen das Ladegerät direkt an die Pole der eingebauten Batterie anzuschließen? Schädigt das die Batterie? Haben die Kontakte im Motorraum Vorteile?
Danke!
Zitat:
@jacky brown jun schrieb am 16. Dezember 2015 um 13:32:39 Uhr:
Spricht etwas dagegen das Ladegerät direkt an die Pole der eingebauten Batterie anzuschließen? Schädigt das die Batterie? Haben die Kontakte im Motorraum Vorteile?
Wie bei der Starthilfe lieber an Masse, da sich beim An-/Abklemmen Funken bilden können, die evtl. austretende Gase aus der Batterie entzünden könnten.
Zitat:
@jacky brown jun schrieb am 16. Dezember 2015 um 13:32:39 Uhr:
Spricht etwas dagegen das Ladegerät direkt an die Pole der eingebauten Batterie anzuschließen? Schädigt das die Batterie? Haben die Kontakte im Motorraum Vorteile?
Danke!
Ich zitiere mich mal selbst:
Zitat:
Das Laden der Batterie über die Motorraum-Kontakte ist übrigens auch wegen des "IBS" (Intellgent Battery Sensor") ziemlich sinnvoll. Dieser Sensor sitzt am schwarzen Kabel direkt hinter der Batterie und misst Lade- und Entladeströme, kalkuliert den Stromverbrauch, steuert die Abschaltung von Verbrauchern bei schwacher Batterie, die Bremsenergie-Rekuperation und die sonstigen Ladeströme der Lichtmaschine während der Fahrt. Lädst du die Batterie außerhalb vom Wagen ohne dass der IBS was davon mitbekommt, kennt der IBS den wahren Ladezustand (voll) und den Qualitätszustand (regeneriert) der Batterie nicht, bestimmt Lade- und Entladeströme falsch, die heikle AGM-Batterie müsste deshalb eigentlich neu angelernt werden.
Weitere Informationen:
http://bit.ly/1m76Tie
Ob's Probleme gibt, wenn der IBS den Ladevorgang direkt an der Batterie nicht mitbekommt, hängt sicher vom Einzelfall ab. Denn der IBS ist natürlich schlau genug, wenigstens eine ansonsten unerklärliche Spannungsdifferenz (z.B. von 11,2 beim Ausbau auf 12,5V beim Einbau) zu bemerken und dürfte dann auch anfangen, sich wieder selbst anzulernen. Ich behaupte ohnehin, dass das Anlernen einer neuen Batterie gar nicht nötig ist, weil dem IBS der Wechsel selbst auffallen wird. Aber was weiß ich schon
Zitat:
@mick070 schrieb am 16. Dezember 2015 um 12:08:41 Uhr:
Find ich die beste Lösung!
Wenn's ein kleines Ladegerät ist (beim Ctek geht es), passt es mitsamt Kabel und Stecker vom Verlängerungskabel gut in den Motorraum. Wenn du das Verlängerungskabel vorne oder seitlich an der Motorhaube vorbeiführst, kannst du die Haube wahrscheinlich sogar ganz zumachen und keiner klaut das Ladegerät
Viele Grüße
Mick
Wagen steht nun am Stellplatz und die Batterie wird geladen. Ich habe mich auf Amazon umgeschaut. Nach deinem und ungefähr 1000 weiteren Berichten habe ich mir nun auch das "CTek MXS 5.0"-Ladegerät bestellt. Kostet momentan ~62€. Denke, dass ist ein guter Preis.
Und ich Böser bin einfach zu Aldi gegangen, als die ein Ladegerät im Sonderangebot hatten. Letzten Winter hat der Wagen das problemlos überlebt und ich hoffe auch, dass er diesen Winter mit der preiswerten Lösung übersteht. Ehrlich gesagt hatte ich mir da bisher null-Gedanken gemacht (und werde mir auch keine weiteren Gedanken machen) ...
@hornmic
Mein Zetti ist jetzt ebenfalls an einem günstigen Ladegerät (geeignet für AGM und GEL Batterien) angeschlossen.
Aber nach so vielen positiven Berichten habe ich mich für das CTek MXS 5.0 entschieden... hat ein paar Funktionen mehr als mein jetziges Ladegerät haha!