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25 PS - Chip

Themenstarteram 11. August 2010 um 16:20

Hallo Leute!

Ich spiele mit dem Dedanken, meinem Benz ein Chiptuning zu verpassen (200cdi)

Allerdings ist eine (für mich bezahlbare) Leistungssteigerung nur um etwa 25 PS möglich.

Ich bin bestimmt kein Raser aber:Merkt man das überhaupt? 25 PS erscheinen mir nicht allzuviel...

Viele Grüße

Matzel

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Matzel22

Hallo Leute!

Ich spiele mit dem Dedanken, meinem Benz ein Chiptuning zu verpassen (200cdi)

Allerdings ist eine (für mich bezahlbare) Leistungssteigerung nur um etwa 25 PS möglich.

Ich bin bestimmt kein Raser aber:Merkt man das überhaupt? 25 PS erscheinen mir nicht allzuviel...

Viele Grüße

Matzel

Hallo zusammen,

hallo Matzel,

Serie

kW / PS/HP / min-1 Nm / min-1 0-100 Sek./sec

90 / 122 / 4200 270 / 1600-2800 11,7

vs. mit gesteigerter Leistung:

kW / PS/HP / min-1 Nm / min-1 0-100 Sek./sec. Vmax.

108 / 147 / 4200 325 / 2000 10,5 + 6 km/h

Welche Vorteile bringen eine max. 1,1 sec. bessere Beschleunigung und

eine um 6 km/h höherere Endgeschwindigkeit?

MB 200 CDI mit Motorschaden nach Chiptuning

http://200cdi.over-blog.de/

Zitat von RGGB v.29.01.2010:

Ich mag da mal aus dem Nähkästchen plaudern, damit ihr ... besser versteht:

Ich kannte einen Mitarbeiter der Qualitätssicherung eines Herstellers in Deutschland. Der Mann war Teil des Projektteams, das sich seinerzeit mit einer Häufung von Motorschäden in der Garantiezeit eines vor ein paar Jahren recht hochgezüchteten Volumenmotors (Turbodiesel) beschäftigte. Optische Analyse der Brennräume, chemische Analyse der Flüssigkeiten sowie die Schleppzeigerfunktion der Steuergeräte halfen, Fakten zu bekommen. Man untersuchte zwei Gruppen: Motoren ohne Schaden, die zum ersten Service angemeldet waren bevor der Service stattfand und eben Schadensfälle.

Werk 0%: Man stellte fest, dass es keinen einzigen Fall von Materialermüdung oder fehlerhafter Erstmontage gegeben hat.

Werkstatt 20%: Motoren starben erst, nachdem die Werkstatt im Service den Motor öffnete (Glühkerze, Injektor, Luftfilter) oder Betriebsflüssigkeiten gewechselt/nachgefüllt worden hat. Auch gab es einige wenige Zahnriemenschäden durch Wartungsfehler.

Fahrer 80%: Der war die Hauptursache. An Position 1 kamen Folgeschäden aufgrund extremer Überhitzung des Turboladers. Das passiert, wenn einem bei hohen Tempo der Sprit ausgeht oder man sehr abrupt nach Volllgasfahrt den Motor abstellt. An 2 kamen Einbau von Tuningchips. Natürlich waren die meist sorgfältig entfernt worden, lassen sich aber nachweisen. Folge sind übergesprungene Zahnriemen oder Materialbruch der beweglichen Motorteile oder am Zylinderkopf. An 3 kam längere Weiterfahrt trotz Warnanzeigen (meist Motorkontrollleuchte), was zu gleichen Folgeschäden führte. An 4 kam dauerhafte Überlastung durch bestimmungsfremde Nutzung (von permanentem Kriechbetrieb in staubiger Grube bis Zugbetrieb mit Überlast).

LG, Walter

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11 Antworten

Hallo,

 

bemühe doch einmal die Sufu, diese Thema ist schon oft hier behandelt worden und gibt Dir sicher viele Antworten auf Deine Fragen!:)

 

Gruß Horst

Zitat:

Original geschrieben von Matzel22

Hallo Leute!

Ich spiele mit dem Dedanken, meinem Benz ein Chiptuning zu verpassen (200cdi)

Allerdings ist eine (für mich bezahlbare) Leistungssteigerung nur um etwa 25 PS möglich.

Ich bin bestimmt kein Raser aber:Merkt man das überhaupt? 25 PS erscheinen mir nicht allzuviel...

Viele Grüße

Matzel

Hallo zusammen,

hallo Matzel,

Serie

kW / PS/HP / min-1 Nm / min-1 0-100 Sek./sec

90 / 122 / 4200 270 / 1600-2800 11,7

vs. mit gesteigerter Leistung:

kW / PS/HP / min-1 Nm / min-1 0-100 Sek./sec. Vmax.

108 / 147 / 4200 325 / 2000 10,5 + 6 km/h

Welche Vorteile bringen eine max. 1,1 sec. bessere Beschleunigung und

eine um 6 km/h höherere Endgeschwindigkeit?

MB 200 CDI mit Motorschaden nach Chiptuning

http://200cdi.over-blog.de/

Zitat von RGGB v.29.01.2010:

Ich mag da mal aus dem Nähkästchen plaudern, damit ihr ... besser versteht:

Ich kannte einen Mitarbeiter der Qualitätssicherung eines Herstellers in Deutschland. Der Mann war Teil des Projektteams, das sich seinerzeit mit einer Häufung von Motorschäden in der Garantiezeit eines vor ein paar Jahren recht hochgezüchteten Volumenmotors (Turbodiesel) beschäftigte. Optische Analyse der Brennräume, chemische Analyse der Flüssigkeiten sowie die Schleppzeigerfunktion der Steuergeräte halfen, Fakten zu bekommen. Man untersuchte zwei Gruppen: Motoren ohne Schaden, die zum ersten Service angemeldet waren bevor der Service stattfand und eben Schadensfälle.

Werk 0%: Man stellte fest, dass es keinen einzigen Fall von Materialermüdung oder fehlerhafter Erstmontage gegeben hat.

Werkstatt 20%: Motoren starben erst, nachdem die Werkstatt im Service den Motor öffnete (Glühkerze, Injektor, Luftfilter) oder Betriebsflüssigkeiten gewechselt/nachgefüllt worden hat. Auch gab es einige wenige Zahnriemenschäden durch Wartungsfehler.

Fahrer 80%: Der war die Hauptursache. An Position 1 kamen Folgeschäden aufgrund extremer Überhitzung des Turboladers. Das passiert, wenn einem bei hohen Tempo der Sprit ausgeht oder man sehr abrupt nach Volllgasfahrt den Motor abstellt. An 2 kamen Einbau von Tuningchips. Natürlich waren die meist sorgfältig entfernt worden, lassen sich aber nachweisen. Folge sind übergesprungene Zahnriemen oder Materialbruch der beweglichen Motorteile oder am Zylinderkopf. An 3 kam längere Weiterfahrt trotz Warnanzeigen (meist Motorkontrollleuchte), was zu gleichen Folgeschäden führte. An 4 kam dauerhafte Überlastung durch bestimmungsfremde Nutzung (von permanentem Kriechbetrieb in staubiger Grube bis Zugbetrieb mit Überlast).

LG, Walter

Tu´s nicht - Unsere Taxi-Motoren sind auch so schnell genug, wenn man sie tritt...

Ich seh das pragmatisch. Wenn man die Mehrleistung nicht sehr häufig und auf längere Dauer abruft, halten die Motoren viel aus.

Wahrscheinlich ist der älteste 200 CDI mit dem zeitgleich gebauten 220 CDI baugleich -- das wäre im Detail nachzuprüfen (Kolben, Ventile, Pleuel, Turbolader, Injektoren, HD-Pumpe etc.). Ebenso Nebenaggregate, Motor- und Ladeluftkühler.

Wenn das alles gleich ist muss der Motor auch mit dem Kennfeld eines 220 CDI problemlos laufen.

Also im damaligen Prospekt von 2001 steht drin, das der 220CDI (143 PS) durch andere Elektronik die Mehr-PS zum 200 CDi (116 PS) bekommt. Trotzdem kann der ja aber nicht knapp 2500 Euro/Mark (geschätzt, Preisunterschied kenn ich nicht) billiger gewesen sein, nur weil da n anderes Steuergerät drin sitzt... (?)

am 17. August 2010 um 5:07

wer mehr leistung will, soll sich einfach das nächst größere model kaufen und gut ist.

da passte auch der rest dann und es ist kein gebastel!

Doch er kann genau deswegen billiger sein.

Ist ja bei BR 211 mit dem 200er/220er exakt dasselbe. Bei dem ist außer Ladeluft-, Wasserkühler und Getriebe-/Differenzialübersetzung alles ident. Mercedes wär ja schön blöd, für diesen kleinen Marktanteil eine eigene Motorenreihe samt Ersatzteilversorgung aufzuziehen.

Man kriegt einfach dasselbe Auto um weniger Geld.

Die sind dann ja doch nicht soo doof bei MB... *g*

Beim W211 gibts den 200er aber auch schon im T-Modell, oder? Den W210 hat man mit 200er CDI ja nur als Limo angeboten - obwohl es ja auch Menschen gibt die sparsame Kombis kaufen. Und von der kraftenfaltung her sollte ein W210 T auch mit 200er CDi bewegt werden können. Denk ich mal so...

Ich hatte den Vor-MOPF-220 CDI im T-Modell mit Handschaltung. Das ging mit den 125 PS ganz gut vorwärts.

Nur die Schaltung und das Geschaukel beim Einkuppeln nervte, oft entweder zuwenig oder zuviel Gas in den unteren Gängen, war schwierig völlig ruckfrei zu fahren.

Ich fahre nun schon lange mit der Carlsson C-Tronic umher und habe keinerlei Probleme.

Eingebaut bei 260.000km und nun knapp 290.000 auf der Uhr.

(Voll)Leistung wird aber auch nur auf der BAB und dann auch nur recht kurz gefordert.

Würde auch immer zu einem (Marken)Steuergerät raten. Dann aber auch Wartungsintervalle

akribisch einhalten.

Wenn ich an die 99 Euro Chips denke und die Jungs im kalten Zustand gleich auf die Tube

drücken...dann ist es kein Wunder, dass die Motoren das nicht mitmachen und das

Thema generell verschrien ist.

Ich war ja auch mal am überlegen, obs nicht n Marken-Chip tun würde... Aber bei über 35.000km im Jahr befürchte ich, dass das nicht soo gut ist. Hab ja auch ne komische Fahrweise...

Ich warte natürlich bisser warm ist, und dann wird entweder gefeuert oder gebummelt!

Das mit dem Kuppeln kenn ich, geht mir so wenn ich mit "Anhang" unterwegs bin. Ich glaub mein Differenzial tuts nicht mehr lang...

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