2cm Höher nach Dämpferwechsel!Was lief falsch???Ideen?
Habe heute mal angefangen die Dämpfer zu tauschen, da eh ein Domlager polterte.
BOGE Turbo gegen neue Sachs Advantage...naja im ausgebauten zustand hatten die alten Boges sich merklich straffer angefühlt und auch einen Hauch mehr Druck auf der Kolbenstange.
Li. Federbein hi eingebaut alles abgelassen und er steht hinten auf dem Rad jetzt 2cm höher.
Mit leichten Entsetzen eine Probefahrt gemacht(verzeifelte Hoffnung, das setzt sich bestimmt wieder), naja hat sich nichts geändert.
Er wird durch das federbein hochgedrückt und ich denke wenn das auf der anderen Seite auch passiert dann kommt er insgesamt wohl noch höher.
Eigentlich ist er so mit 35er federn so etwa 4-5cm tiefergelegt.
Eigentlich habe ich mir Mühe gegeben das sorgfältig zu machen.
Die Dämpfer sind von den Abmaßen identisch und haben die Beule für den Federteller auf gleicher Höhe.
Was kann falsch gelaufen sein, hatte einer schonmal das Problem?
Ideen:
Domlager sitz nicht richtig oben drin?(Müsste sich das dann nicht irgendwie reindrücken auf einer Probefahrt?
Feder sitzt oben nicht richtig?Unten sitz sie sauber in der Nut.
Wer hat noch eine Idee?
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13 Antworten
Wenn die neuen Dämpfer mehr Druck haben dann ist das halt so.
Muß nichts mit falschem Einbau zu tun haben.
Früher wurden deswegen im Sportbereich die Öldruckdämpfer lieber genutzt, die pumpen das Fahrzeug nicht nach oben.
Erstrecht nicht bei Kurvenkombis.
Ja das hab ich auch schon erlebt, aber das ist es eher nicht da sie so nur leichten Druck auf der Kolbenstange haben, sogar etwas weniger als die Boge Turbo die eingebaut waren.
Bist Du Dir sicher das Du die Feder in genau der gleichen Position eingebaut hast?
Das untere Windungsende muß in eine bestimmte Position zeigen.Ich glaube links nach vorn und rechts nach hinten.Müßte da nochmal in meinem Rep.Handbuch nachsehen,evt hängt das miteinander zusammen.
Aber Du solltest Dir das alles nochmal in Ruhe ansehen und überprüfen.Ich glaube auch nicht das es der Dämpfer ist.
So hatte es heute nochmal draussen, nachdem es sich bei einer 150km Runde nicht gesetzt hat.
Also oben lag es nicht perfekt im Gummi, ist beim ausrichten des Blechdeckels etwas verrutscht, das kann aber wohl max.1cm ausmachen.
nach dem sauberen ausrichten und wiedereinbau sah es immer noch genauso aus wie vorher...immer noch mind.2-3cm zu hoch.
Bin ratlos, werde nochmal alles am montag zerlegen und mit der anderen Seite vergleichen...
Wie gesagt unten sitzt die Feder sauber im Federteiler und das Federdrahtende ist in seiner Ausbuchtung, oben ist das Federende auch in seiner Ausbuchtung.
Andere Ideen?
Sind denn die Abstände vom Befestigungsauge zur Arretierung des unteren Federtellers bei den neuen Stossdämpfern zu den alten identisch ?
Möglicherweise haben Forenleser weitere Ideen, wenn sie wüssten um welches Auto es sich genau handelt...
FP
Hast du evtl neue Staubschutzmanschetten mit Anschlagpuffer verbaut
oder Federwegbegrenzer?
Also ist ein C4 TDI Avant Fronti, Federbein/Stoßdämpfer ist von den Maßen absolut identisch,gleiche Länge, Federteller an gleicher Position.
"ProtektionKit" ist auch der Alte gebleieben nur St0ßdämpfer und Domlager sind neu.
Mein erster Gedanke war ja auch, daß der Federteller auf dem Stoßdämpfer etwas höher sitzt, war aber so nicht.
Das neue Domlager passt auch und das Federbein liegt bündige bündig oben an der Karosse an.
Ich denke es muss ein Einbaufehler sein.
Kann es sein das man die Lagerbuchse des Längslenkers etwas verdreht und dadurch vorspannt, wenn man die Achse zum Einbau etwas nach unten drückt?
Andererseits um die Karosse einseitig so etwa 3cm hochzudrücken braucht man schon ordentlich Kraft und das dürfte eine kleine Buchse bei dem Hebel wohl überfordern.
Stellst Du den Höhenunterschied auf einer absolut ebenen Fläche Fest,wie eine Garage ect?
Zitat:
Original geschrieben von cumminslvr2
Also ist ein C4 TDI Avant Fronti, Federbein/Stoßdämpfer ist von den Maßen absolut identisch,gleiche Länge, Federteller an gleicher Position.
Nur zur Sicherheit - Der Federteller hat exakt den gleichen Abstand zum unteren Befestigungsauge, und nicht nur die Nasen an den Dämpfern, die den Anschlag für den Federteller bilden ?
Zitat:
"ProtektionKit" ist auch der Alte gebleieben nur St0ßdämpfer und Domlager sind neu.
Mein erster Gedanke war ja auch, daß der Federteller auf dem Stoßdämpfer etwas höher sitzt, war aber so nicht.
Ach so, ja, dann erübrigt sich ja meine o. g. Frage...
Zitat:
Das neue Domlager passt auch und das Federbein liegt bündige bündig oben an der Karosse an.
Ich denke es muss ein Einbaufehler sein.
Der obere Federteller hat auch exakt den gleichen Abstand z. B. zu einem bestimmten "Messpunkt" am Federbeindom ?
Und der Höhenunterschied ist objektivierbar, auch am Abstand zwischen Messpunkten an der Achse und der Karosserie ?
Zitat:
Kann es sein das man die Lagerbuchse des Längslenkers etwas verdreht und dadurch vorspannt, wenn man die Achse zum Einbau etwas nach unten drückt?.
Kaum, es war ja auch keine Schraube an diesen Teilen offen, oder ?.
Zitat:
Andererseits um die Karosse einseitig so etwa 3cm hochzudrücken braucht man schon ordentlich Kraft und das dürfte eine kleine Buchse bei dem Hebel wohl überfordern.
Das stimmt, eine Schwarzenegger-Buchse ist es ja wohl nicht.
Wenn die Abstände der Federteller sich nicht verändert haben dann bleibt entweder die Lage der Feder in den Gummiaufnahmen oder Druck vom Stossdämpfer übrig.
Oder beides, und dazu noch die kleinen, nach solchen Montagen üblichen Verspannungen, die sich aber nach und nach legen.
2 cm sind ja nicht viel. Ich glaube höchstens 20mm oder so... Ein paar mm Einbauverspannung, ein paar Newton mehr Stossdämpferdruck, ein paar mm durch das Federende in der Gummiaufnahme, ein paar mm waren vielleicht vorher schon, ein paar kg mehr oder weniger durch das Zeug im Kofferraum (lageverändert oder herausgenommen), ein paar mm Messtoleranz - und schon hat man die 2 cm Unterschied...
Den Druck vom Stossdämpfer kann man per Hand schlecht beurteilen, da die Dämpfung irritiert. Messen ist besser. Mit einer Waage, senkrecht draufgestelltem Dämpfer, dessen Kolbenstange jeweils in gleicher Höhe und Position fixiert ist. Z. B. mit einer über Waage und Dämpfer gestülpter Getränkekiste. Oder unter einem Mauervorsprung.
FP
Tank voll oder leer macht schon viel aus.
In Verbindung mit etwas mehr Druck der Dämpfer sind da schnell 2 cm drinne.
Habe nochmal geschaut.
In Fahrtrichtung gesehen muß das untere Ende der Feder auf der Fahrerseite auf der inneren Seite des Stoßdämpfers nach hinten zeigen und auf der Beifahrerseite auf der äußeren nach hinten! Verständlich?
Ist im Rephandbuch extra eine Zeichnung deswegen.
Der untere Federteller läßt sich ja verdrehen,deshalb kann eine andere Spannung in der Feder entstehen.
Schau mal nach ob das stimmt.
So hier nun die Auflössung: Federteller falsch rum eingebaut.
Also wie vermutet klassischer Schrauberfehler meinerseits.
Federbein ist von den Maßen gleich nur die Feder wird stärker vorgespannt, fährt sich also auch gleich, es steht nur mehr Einfederweg zur Verfügung.
Was mich wunderte war, 1.auf dem Federteller war auf der "falschen "Seite eindeutig ein Abdruck/Rost der Feder gewesen, also da lag schonmal eine Feder für längere Zeit drin.
Und 2. warum ist der Federteller nach unten gebogen wenn er andersrum(so wie ichs irrtümlich hatte) die Feder perfekt umschliesst und gegen rausspringen sichert?Die Aufnahme/Anschlag/Nut für das Federende ist auf beiden Seiten schön vorhanden und passt.
Kann es sein das die org. nach oben gehören und bei mir nur umgedreht wurden als "Tieferlegung des kleinen Mannes"?
Bilder anbei 2x "falschherum" 1x richtig.
Naja wenigstens was gelernt, eine billige Art nen C4 Allroad zu bauen oder in den erfolgreichen Flüchtlings/Drogenschmuggel einzusteigen....
Danke nochmal für eure Ideen/Mühe:)
Zitat:
Original geschrieben von cumminslvr2
So hier nun die Auflössung: Federteller falsch rum eingebaut.
Also wie vermutet klassischer Schrauberfehler meinerseits.
Nur Nicht-Schrauber machen keine Schrauber-Fehler :)
Und nur die guten Schrauber haben keine Probleme, einen Fehler zu erkennen und offen darüber zu "sprechen". :) Das ist echt hilfreich, ich habe damit auch wieder was gelernt ! Danke !
Zitat:
Was mich wunderte war, 1.auf dem Federteller war auf der "falschen "Seite eindeutig ein Abdruck/Rost der Feder gewesen, also da lag schonmal eine Feder für längere Zeit drin.
Und 2. warum ist der Federteller nach unten gebogen wenn er andersrum(so wie ichs irrtümlich hatte) die Feder perfekt umschliesst und gegen rausspringen sichert?
Vielleicht auch weil mit einem "stehenden" Teller dieser höhere Belastungen, Krafteinwirkung in mehreren Richtungen auszuhalten hätte, und damit stabiler und genauer gefertigt werden müsste.
Als "hängender" Teller zentriert er sich sozusagen schon durch die Krafteinwirkung, die fast ausschliesslich senkrecht von oben nach unten erfolgt. So kann das Ding schön billig hergestellt werden, mit grossen Toleranzen; es genügt eine Wurfpassung.
Zitat:
Die Aufnahme/Anschlag/Nut für das Federende ist auf beiden Seiten schön vorhanden und passt.
Das ist das Formen-Negativ der Prägung, das Blech ist ja weitgehend gleich stark geblieben.
Zitat:
Kann es sein das die org. nach oben gehören und bei mir nur umgedreht wurden als "Tieferlegung des kleinen Mannes"?
Naa, serienmässig hängen die. Evtl. wars umgekehrt. Die Dinger wurden umgedreht, um eine Höherlegung zu erreichen.
Da hatte ich auch mal dran gedacht es so zu machen. Habe ich aber dann nicht so, sondern mittels 2 angefertigter Rohrstutzen unter den Tellern. 1. wegen der Sorge, dass die Dinger wie o. g. instabil werden, mit der Zeit die Belastung nicht aushalten, und 2. weil ich vermutet habe dass die Höherlegung zu viel wird.
Ja und das wundert mich, dass es bei Dir nur 2 cm waren. Hast den Unterschied (Federauflage) mal gemessen ? Schätze so 7 - 9 cm.... Vermutlich hat die andere Seite das so stark kompensiert...
Gruss
FP