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2k Klarlack Technik Abstand
Hallo !
ich möchte einen guten 2k Klarlack auftragen (Dose / Härter).
Es wird dort ein Abstand angegeben, z.B. 25 cm. In einem video habe ich gesehen, das man recht gutes Ergebnis
erzielt, wenn man mit einem geringem Abstand, z.B. 15 cm sprüht.
Was denkt ihr bei dem 2k Lack. Sollte das funktionieren oder an Anweisung halten ?
Danke ...
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10 Antworten
Kommt auf den Sprühkopf und den Nutzer an.
Irgendwie muß der Lack auf die Fläche. Zu weiter Abstand dann fällt er vorher runter. Zu nah dran, viel Lack auf kleine Fläche. Folge: Lackläufer, Rotznasen, Bahnen können sichtbar werden.
An der Pistole kann man noch mit dem Druck, der Menge, der Viskosität und dem Spritzkegel spielen.
Viele Faktoren, viel Spaß.
Mach einfach so, wie es am Besten für DICH geht!!
@RS2024
... naja, ich sag mal so...wenn du weit weg von der zu lackierenden Fläche mit der Klarlack Dose spritzt, muss du langsamer ziehen... dementsprechend wenn du nahe rangehst, musst du schneller ziehen.
Das ist hauptsächlich Übungssache...und ... zumindest bei mir kommt noch das eingesetzte Werkzeug dazu...aus einer Industrielackiererdüse kommt natürlich deutlich mehr Farbe raus...da muss/soll ja auch Fläche fertig werden...als zb. aus einer Düse einer Mini-Jet, die sehr präzise eingestellt werden kann und hauptsächlich im Smart Repair Bereich zum Einsatz kommt.
Tip...vor der eigentlichen Aktion mal auf einem Übungsstück probieren.
Viel Erfolg und Gruß
Ich gehe auch mit einer Fächerdüse näher dran, so 15 cm kann passen. Beim ersten Gang gleich deckend auftragen. Läufer mit einer Schleife Kreppband mit Kleber nach außen abtupfen, kann man dann weg polieren.
Und wenn es nicht glatt wird muss man halt mehr schleifen, so what......
Angebrochene Dose kann man ein paar Stunden im Kühlschrank lagern.
Vielen Dank !
Es gab 3 Stellen an meinem schnuckeligen Polo 9N. Für sein Alter sieht der top aus. Leider LA7W, Reflexsilber. Und das mit Dose. 2 Stellen sinf recht nett geworden, eine Idee zu dunkel, auch dank Klarlack, aber kann man mit leben. 3 Stelle ist Kotflügel. Da haben wir nun 6 x !!! alles gegeben, probiert., Es hat nie gut ausgesehen. Nun ist der Basislack schon sehr gut und nun soll der gute Klarlacl drauf ...
Bei Silber ist das Problem, das sich der Farbton ändert, wenn die Metallteilchen absaufen, dunkler, oder im fast trocken Lack steckenbleiben, heller.
Wolkenbildung bei Silber ist auch der Normalfall, also Farbton wird heller und dunkler im Verlauf der Fläche. Sieht man meist nicht, weil die Übergänge fließend sind. Fällt meist dann auf, wenn man die Heckklappe ausbaut und sie neben die Vordertür stellt.
Okay. Top vorbereitet wollten wir heute den 2 k Klarlack (ludwiglacke) auftragen. Bei der Aktivierung Härter, Rote Kappe ab, schwarze Kappe auf Untergrund drücken, kam uns da der Härter aus der Dose / Düse. Verklebte, Hände, T - Shirt. Haben dann doch irgendwie Klarlack aufgetragen. 2 Schichten, Abstand 15 min. 20 cm Abstand. Ergebnis : Die Fläche glänzt top, aber viel zu dunkel. Das kaum verständlich, da der Basislack schon 3 Tage drauf war, endlich den Farbton hatte. Sauber alles. Verstehe ich jetzt nicht ... weiß auch nicht, Trockenzeit 48 h ob sich noch was ändert ... hatte nun extra top Klarlack gekauft und wieder nichts ...
Fraglich ob der Klarlack hält, wenn der Basislack schon drei Tage drauf war.
Normal naß in naß. Also Farbe leicht abgelüftet, dann Klarlack drauf.
... genau und dann lesen wir hier in ca. 6 Monaten , das sich der Klarlack "grundlos" in Fetzen vom Basislack löst.
jo, muss er ja auch, weil er gar keine Bindung zum Basislack eingehen kann...weil dieser schon trocken war.
Wir haben in der Industrie auch nicht "nass in nass" lackieren können, weil es einfach unmöglich dort ist...aber was wir zwingend vor dem nächsten Schritt machen mussten, war das lackierte anzupaden ( aufrauen)...damit der finale Klarlack gehalten hat.
Gruß
Wie schon geschrieben ist gerade bei Silber der Farbton durch die hellen Metallicteilchen stark beeinflussbar. Bleiben die Teilchen stecken, bleibt mehr Reflexionsfläche oberhalb des Lackes, fallen sie um und "versaufen" im Lack wird es dunkler. Entscheidend ist der letzte Spritzgang.