3.0 BiTDI Leistungseinbrüche & rauer Motorlauf
Guten Morgen,
Vielleicht kann mir von euch jemand helfen.
Mein Fahrzeug, A6 4G allroad, 313 PS 3.0 BiTDI, 183tkm läuft schon seit längerem nicht richtig rund. Besonders machen mir Leistungseinbrüche im Drehzahlbereich 3000 - 3900 U/min sorgen. In dem Bereich fühlt es sich beim Beschleunigen an als würde das Fahrzeug sporadisch von hinten fest gehalten werden, also fast schon wellenartige Beschleunigung, aber halt nur 2-3 "Wellen". Sieht man auch am Beschleunigungs-Schrieb und vorallem der durchgesetzt Luftmasse. Bei "Konstantfahrt" bei Geschwindigkeiten um die 220 km/h kommen diffuse Vibrationen auf. Die 250 km/h erreicht man selten (Bergab mit viel Anlauf) bis garnicht. Bei starten/abschalten/Gang einlegen ruckt der Motor sehr stark, im Stand läuft er ziemlich rau.
3x bei Audi (2 Injektoren erneuert, 1x VTG Steuerung erneuert) Probleme unverändert. Habe selber auf eigene Faust noch die Drallklappe gereinigt und die Injektordichtungen getauscht.
Messschrieb Beschleunigung volllast 3. Und 4. Gang anbei.
Hatte das Problem schonmal jemand und ggf. Lösungsansätze?
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25 Antworten
23X6 ist aufgespielt worden?
Ja, ist aufgespielt, bleibt auf drauf.
Das mit den Vibrationen kann z.B. durch defekte Motorlager kommen.
Fehlender Durchzug würde ich mal den LMM erneuern.
Die 23x6 Software merkt man beim CGQB vor allem in der Kaltlaufphase durch lauten Motorlauf und Rucken.
Bei Vollast hat man dadurch eigentlich weniger Nachteile.
Ferndiagnose ist hier ziemlich schwer, kann auch sein, dass was beim E-Steller Tausch schief gegangen ist…
Ich Tipp auch auf LMM( vielleicht schon zu träge) wegen dem wellenartigen fahren.
LMM mal abziehen und eine runde fahren, wenn es besser ist dann LMM neu machen.
Ich lese hier immer von "LMM - Stecker abziehen und Testfahrt machen". Das hatte ich mit meinem Competition auch mal vor längerer Zeit gemacht, weil ich einen merkwürdigen Leistungsverlust hatte. Ohne Stecker auf dem LMM lief mein Auto nur noch, als ob er im Notlauf wäre. Bin kaum auf Tempo gekommen.
Das mit LMM-abziehen und probieren kannte ich von meinem A4 B6/B7 auch.
Man kann den LMM eigentlich nur mit nem Osziloskop richtig prüfen.
Das werden aber die wenigsten haben.
Anhaltspunkte sind Luftmasse ist zu soll. Das kannst mit VCDS auslesen.
Wenn der ist zu soll nicht erreicht wird, oder träge reagiert, deutet dass auf einen defekten oder verölten LMM hin. (Natürlich kann es auch z.B. ne Undichtigkeit an der Ansaugung sein, aber das wäre dann einer der nächsten Prüfschritte).
Da das Bauteil nicht viel kostet und ab einer bestimmten Laufleistung eh „verschleißt“ würde ich bei 180tkm nicht lange überlegen und tauschen.
Hatte kürzlich einen 3.0 TDI da mit ordentlich Laufleistung. Der lief jetzt nicht richtig schlecht, aber man merkte dass nicht die volle Leistung anlag. Neuen LMM rein und Werte zurück gesetzt. 20km damit gefahren. Das war gefühlt wie ein leichtes Chiptuning.
@Rowdy_ffm
Das mit dem Stecker abziehen ist ja nur um zu gucken ob er besser läuft als mit LMM da das Motorsteuergerät ein festen wert nimmt.
@RalleRS2
Wo setzt man denn die Werte nach dem Tausch zurück?ist das notwendig.
Sollte der das nicht selber anlernen?
Das kommt immer aufs Auto und MKB an. Musst mal in den Grundeinstellung schauen, ob es bei Dir verfügbar ist.
Denke es geht auch ohne, zurücksetzen, dauert dann vermutlich länger…. Weiß ich aber nicht 100%
Ich habe mir die Luftmasse soll/ist jetzt bochmal angesehen, bekomme aber nur irgendwelche komischen Werte in der Einheit mg/hub angeboten. Den direkten g/sec Wert gibt es leider nur als "ist".
Gehe aich mal davon aus, wenn ich den Stecker ziehe geht er direkt in Notlauf.
Auf Verdacht tauschen... ...ich weiß nicht, 200 - 300 € sind nicht viel Geld wenn das der Fehler war, wenn unnötig getauscht sind 200 - 300 € "verbrannt" finde ich doch ein Batzen Geld. ??
Musst ja nicht original Audi kaufen, wenn Du sparen willst. Es gibt auch Bosch Aftersales (wobei ich hier schon mal schlechte Erfahrungen gemacht habe) oder die Sensoren von Hitachi ohne Gehäuse einzeln.
Mg/Hub gibt’s als ist und soll.
Bei 180tkm ist es aber sicher kein Fehler, dass Geld in einen neuen LMM zu investiert. Alternativ mit nem Osziloskop messen.
Oszilloskop ist leider nicht vorhanden.
Ich kaufe auch nurnoch die originalen. Habe bei meinem 1.8T damals auch sparen wollen und verschiedene von Bosch etc. gekauft, weil mir 350€ für den originalen zu viel waren. Damit lief das Auto nie richtig, erst als ich dann wirklich den originalen "vergoldeten" Audi LMM geholt hatte.
Hatte gehofft ich finde jemanden zum Quer tauschen anstatt auf Verdacht Teile zu tauschen, gestaltet sich aber irgendwie schwierig.
Zitat:
@MR-Y1 schrieb am 24. Februar 2023 um 16:52:20 Uhr:
@Rowdy_ffm
Das mit dem Stecker abziehen ist ja nur um zu gucken ob er besser läuft als mit LMM da das Motorsteuergerät ein festen wert nimmt.
@RalleRS2
Wo setzt man denn die Werte nach dem Tausch zurück?ist das notwendig.
Sollte der das nicht selber anlernen?
Wie geschrieben: Bei mir lief er mit abgestecktem LMM überhaupt nicht. Ich hatte gar Probleme überhaupt loszufahren, so wenig Leistung hatte er. Da war nix mit '"mit festem Wert". Das mit dem Abstecken hatte ich ja probiert, weil ich das vom A4 B7 kannte.
@botkinn Ich (und auch ein paar Kumpels) hatte mir in der Bucht von einem Verkäufer aus Litauen den original Audi LMM-Einsatz gekauft, der einwandfrei funktionierte. Audi verkauft in Deutschland den LMM nur komplett mit dem Rohr, wo er drin sitzt. In anderen Ländern gibt es den Einsatz, also den eigentlichen LMM, auch einzeln. Hatte etwas um die 70-80€ gekostet.
@Rowdy_ffm
So schlimm sollte es aber eigentlich nicht sein(wenn der LMM während der Fahrt auf der Autobahn ausfallen sollte darf es ja nicht gleich einen total Ausfall gleichkommen),und war bei mir auch nicht der Fall.
Mfg
Bei mir war es so. Vielleicht lag das am Tuning, dass ich später sowieso runter geschmissen habe, weil es nicht gut war.