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307 Nach Zahnriemenwechsel Motorschaden

Peugeot 307 3*
Themenstarteram 10. Februar 2013 um 8:27

Hallo,

ich wäre dankbar für Tipps und Erfahrungen von Euch.

Folgendes:

307 SW 2.0 Liter Benzinmotor, Bj. 2003 Km 113.000

Im September 2012 kM Stand 110.000 haben wir vorsorglich den Zahnriemen, obwohl erst bei 120.000 km normal fällig, mit allem also auch wasserpumpe, usw. i.n einer Peugeot Service Werkstatt wechseln lassen.

Alle Teile von Werkstatt Original ltd.Rechnung.

Auto bis letzten Freitag normal gelaufen, hat jetzt 113.000 km.

Also am Freitag abgestellt, am Montag früh Startversuch, springt an und ich denke ich hab ein Diesel-Einzylinder von Porsche. Nimmt kein Gas an, scheppert wie verrückt, das ca. 30 sec lang und bleibt stehen mit einem Knall. Ein paarmal noch versucht aber außer Anlasser geht nichts.

Gut alles stehen gelassen und am Nachmittag nochmal probiert, springt nicht an, Anlasser dreht nur.

Daraufhin ADAC geholt, Zündkerzen völlig nass, getrocknet, Startpilot in ansaugtrack - kein Muckser.

Eispritzung getestet, OK, Sprit kommt.

Vermutung daß keine Kommpression vorhanden ist also Abschleppen (natürlich) in Werkstatt wo auch Zahnriemenwechsel gemacht wurde da wir dort auch unseren 206cc und Hyundai warten lassen.

Am Nächsten Tag mit dem Meister gesprochen folgende Aussage:

beim Zahnriemenwechsel wurde auf keinen fall ein fehler gemacht, vermutlich Motorschaden, allerdings steht NICHTS im Fehlerspeicher. Bei dieser Laufleistung kann das schon mal vorkommen fast schon normal usw.

Um genaueres zu sagen muß ich ein Auftrag unterschreiben über 500 €, weil soviel kostet es mindestens nur allein bis zum Zylinderkopf zu kommen um ihn zum begutachten.

Klar was soll ich machen? also Auftrag unterschrieben um überhaupt zu erfahren was los ist.

Zwischenzeitlich habe ich etwas nachgedacht und da ich auch RV habe, habe ich nach Deckungszusage

einen DEKRA Gutachter bestellt um den Motor sich mal anzuschauen.

Komisch war nur daß er den Meister von der Werkstatt gut kannte und auch die Tel. wußte und er allein alles mit Ihm ausmachen wollte.

Am nächsten Tag nun ein Anruf vom Gutachter und die Mitteilung daß es so wohl nicht vom Zahnriemenwechsel sein kann. Vermutlich habe ich bei hoher Drehzal ein kleinen Gang eingelegt und den Motor überdreht.

Auf meine Frage wie man ein stehendes Fahrzeug überdrehen kann ist er eingeschnappt und hat gemeint ich kann mir ja wenn ich will einen anderen Gutachter suchen.

Am Montag gehe ich jetz selbst hin und schau mir mal den geöffneten Motor an.

Was meint und ratet ihr mir?

Gruß

Jiorgo

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6 Antworten

Schwierig.Wie will die Werkstatt beweisen,dass die Steuerzeiten gestimmt haben?

Ist der Zahnriemen übersprungen? Hat er Öl erwischt? Wurden die Spannrollen auch ersetzt?

Man kann die Steuerzeiten so sicher nicht mehr überprüfen.

Es kann sein,dass bei der Einstellung der ZR um einen Zahn verschoben war.Dann läuft der Motor nähmlich immer noch,eine Zeit lang.

Dann kommt es darauf an,ob bei dem die erste oder zweite Ausführung vorhanden ist.

Die zweite Ausführung hat keinen Keil auf der Kurbelwellenriemenscheibe,da braucht es einen speziellen

Dorn um die Kurbelwelle abzustecken.Und da haben anscheinend auch Peugeot-Werkstätten ihre liebe

Mühe,dies korrekt auszuführen.Stell Dir mal vor,ein Lehrling mit wenig Erfahrung hat diese Arbeit gemacht,und weiss von diesem speziellen Vorgang nichts.Schon stimmen die Steuerzeiten nicht.

Ausserdem hast Du Garantie auf Material und Arbeit.

Vielleicht ist auch ein anderes Problem.

Auspuffsammelrohr kann zerstört sein.

Oder andere Ursachen....

Erst einmal den Motor begutachten.

Themenstarteram 11. Februar 2013 um 18:33

Hallo,

Stand heute:

DEKRA Gutachter hat mich angerufen und ist vom Auftrag zürückgetreten.

Grund: Wegen Befangenheit und Mangel an Fachwissen über Motorschäden im Genauen.

Nachdem er übers WE nachgedacht hat ist er jetzt der Meinung daß DOCH etwas übersprungen ist und den Schaden verursacht hat.

Auf Frage was er den gesehen hat bei geöffneten Zylinderkopf, sagte er das nur eine Reihe (Auslass oder Einlass weiß ich nicht mehr) der Ventile auf den Kolbenboden aufgeschlagen und sich verbogen hat.

Auschliessen daß noch mehr kaputtgengangen ist kann er natürlich nicht.

Da er aber mit der Werkstatt oft zusamenarbeitet und dies auch in Zukunft noch tun will empfiehlt er mir einen anderen Gutachter.

Dieser ist unabhängig und vereidigt und hat allerdings erst ende der Woche Zeit sich den Schaden anzusehen.

Dann bin ich mal gespannt sein Gutachten.

Gruß

Jiorgo

am 11. Februar 2013 um 18:47

Problem wird jetzt fuer den neuen Gutachter sein, dass er den Originalzustand nicht mehr begutachten kann, da der Kopf ja schon runter ist.

Auf jeden Fall ist da was mit dem Zahnriemen schief gegangen.

Es gibt sonst keine andere Ursache, dass die Ventile auf den Kolben treffen koennen (theoretisch koentte die Nockenwelle brechen, dann waere dass das selbe Ergebnis, aber das waere sehr unwahrscheinlich!)...

Viel glueck auf jeden Fall!

am 22. Februar 2013 um 15:52

Wie ist den jetzt der stand der Dinge??? Würde mich Interessieren wie das ganze ausgeht...

gruß Dirk

Themenstarteram 22. Februar 2013 um 18:42

Nachtrag:

Also was lange "braucht wird endlich was"

Gutachter (der "unabhängige") hat ewig gebraucht bis er den Motor erst begutachtet und nun heute endlich mir das Gutachten hat zukommen lassen.

Dort steht daß mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit beim Zahnriemenwechsel die Spannrolle nicht mit dem entspr. Drehmoment angezogen wurde und es damit zu einer Lockerung des Zahnriemens und dann zum überspringen kam. Falsche Steuerzeiten => Bumms!

Folgeschäden, klar Ventile Ausgangseitig verbogen, Hydrostössel defekt, Ventilköpfe haben auf die Kolben geschlagen. Diese haben kleine Dellen, gottseidank, der Crash ist ja wie berichtet im stehen passiert, beim anlassen dreht der Motor nicht so hoch.

Reparatur: Zahnriemen (Kitt), Ventile, Hydrostössel, Zylinderkopfdichtung, alles neu, Zylinderkopf planen und einbauen. Kosten ca. 3.000.- € plus Gutachten 600.- €

Seiner Meinung nach lt. Gutachten,hat die einbauende Werkstatt des Zahnriemens den Murks verursacht.

Die Werstatt sieht das nicht ganz ein, meldet es Ihrer Versicherung, diese hat das Recht lt. Aussage evtl. ein eigenen Gutachter zu bestellen.

Auto steht nun mittlerweile seit 3 Wochen dort und wartet.

Ich werde mir am Montag einen Anwalt nehmen da ich das Gutachten ja zuerst mal selbst bezahlen muß.

Schliesslich muß ich bei Annerkennung der Schuld zu meinem Geld kommen.

Die Reparatur wird dann ja so denke ich die Werstatt machen müssen oder? Was meint Ihr?

Viel Vertrauen hab ich nicht aber wie soll ich es sonst machen? Den Wagen abschleppen und in eine andere Werstatt? Werden die keinen Murks machen? (Meiner Erfahrung nach herschen eh mafiose Zustände unter dehnen, die tauschen sich auf jeden Fall aus).

Steht mir eigentlich ein Nutzungsausfall für die zeit des Werstattaufenthaltes zu?

Hätten Sie gleich am Anfang ihre Schuld zugegeben hätte es ja nicht so lang gedauert.

Mir ist schon klar, das dies mir mein Anwalt am Montag alles sagen wird, aber mir wäre eine Meinung von Euch auch wichtig.

Gruß

Jiorgo

am 22. Februar 2013 um 19:26

Zitat:

Original geschrieben von karategeorgie

Ich werde mir am Montag einen Anwalt nehmen da ich das Gutachten ja zuerst mal selbst bezahlen muß.

Schliesslich muß ich bei Annerkennung der Schuld zu meinem Geld kommen.

Jupp, wenn die Werkstatt sich uneinsichtig zeigt, kann da nur ein Anwalt helfen. Leider.

So geht ne Menge Zeit ins Land.

Koennte alles viel unbuerokratischer laufen, allerdings muesste die Werkstatt ihre Schuld zugeben (die sie offenbar hat, dem Gutachten nach)...

Zitat:

Original geschrieben von karategeorgie

Die Reparatur wird dann ja so denke ich die Werstatt machen müssen oder? Was meint Ihr?

Vermutlich schon.

Eine andere Werkstatt zu beauftargen und den Verursacher bezahlen zu lassen, wird so nicht laufen...

Zitat:

Original geschrieben von karategeorgie

Steht mir eigentlich ein Nutzungsausfall für die zeit des Werstattaufenthaltes zu?

So die Schuld der Werkstatt nachgewiesen werden kann schon.

Zitat:

Original geschrieben von karategeorgie

Hätten Sie gleich am Anfang ihre Schuld zugegeben hätte es ja nicht so lang gedauert.

So die Schuld der Werkstatt nachgewiesen werden kann...

Aber wer gibt schon freiwillig seine Schuld zu.

So kann die Werkstatt immernoch auf einen Vergleich hoffen und vielleicht (keiner weiss das hier) hat sie auch nur wenig/keine Schuld.

Dafuer sind die Gutachter da.

Noch viel schwieriger fuer dich wirds, wenn der andere Gutachter zu einem anderen Ergebnis kommt.

Das kann dann richtig dauern..

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