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318d nach Reparatur verkaufen oder behalten und weiter fahren ?

BMW
Themenstarteram 24. November 2015 um 13:27

Hallo,

ich habe mir im April diesen Jahres einen 318d E91 EZul. 03/2007 mit M47 Motor gekauft. Also den mit 122 PS.

Kilometerstand war damals 116 K. Ich habe mit dem Auto jetzt etwa 19000 km geschafft.

Leider war der November jetzt der Monat der großen Reparaturen.

Erst Partikelfilterfehler im Display, immer nach ca 10 Minuten Fahrt. Im Fehlerspeicher standen die Glühkerzen. Glühkerzen gewechselt und Regeneration manuell angestoßen. Über Geheimmenü dank hilfreicher Tipps hier im Forum die Kühlmitteltemperatur kontrolliert und wie hier des öfteren geschrieben wurde, erreichte diese nurnoch so ca 70 Grad. Thermostat also mitwechseln lassen. Kostenpunkt für das alles in der freien Werkstatt meines Vertrauens ca 390,-€. Soweit so gut. Es ist ja ein älteres Auto, solche Reparaturen können nun mal anfallen. 1000 km lief er dann auch wieder ohne Probleme

Letzten Freitag auf der Fahrt zur Arbeit fiel mir plötzlich ein hochfrequentes Pfeifen und kurz darauf ein Ploppen auf. Auto nahm daraufhin kaum mehr Gas an und kam noch so auf 30 km/h. Sofort angehalten und ADAC gerufen. Wohlgemerkt, es kam keinerlei Warnmeldung im Display. Der gelbe Engel stellte fest, dass vom Turbolader her kein Druck mehr aufgebaut wird. Optisch war jedoch nichts erkennbar. Also Auto zur meiner Werkstatt abgeschleppt. Turbolader wurde ausgebaut.

Diagnose: Welle ist fest, Schaufelräder haben am Rand geschliffen. Nach Kontrolle der Werkstatt sind wohl glücklicherweise keine anderen Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Das Auto bekommt momentan einen neuen Turbolader, inklusive neuer Ölschläuche etc.

Kostenpunkt ca. 1700,- €

Mir ist durchaus bewusst, dass bei einem älteren Gebrauchtwagen derartige Reparaturen durchaus vorkommen können.

Ich habe jetzt allerdings etwas Angst, dass das jetzt so weiter geht mit den Ausfällen bei meinem Wagen.

Meine Frage an euch ist jetzt ganz einfach. Was würdet ihr sagen? Soll ich den Wagen, wenn er dann wieder repariert ist, verkaufen bzw in Zahlung geben? Hoher Wertverlust natürlich inklusive.

Oder soll ich den Wagen lieber noch weiterfahren mit dem Risiko, dass die Investitionen immer mehr werden?

Beste Antwort im Thema

Ich sage mal so: jetzt weißt du wenigstens was an deinem schon gemacht wurde.

Der Turbo sollte ja dann jetzt erstmal halten. Könnte dir im schlimmsten Fall passieren, dass dein nächster auch nach kurzer Zeit nen Turboschaden hat...

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Ich sage mal so: jetzt weißt du wenigstens was an deinem schon gemacht wurde.

Der Turbo sollte ja dann jetzt erstmal halten. Könnte dir im schlimmsten Fall passieren, dass dein nächster auch nach kurzer Zeit nen Turboschaden hat...

@TE

Die Entscheidung wird Dir hier im Forum niemand abnehmen können.

Wenn Du kein Vertrauen mehr hast, verkauf das Auto.

Hallo,

habe einen 9 Jahre alten 325iA mit jetzt 111.000 km. Hatte gerade die erste Reparatur an dem Auto (ausser Bremsen hinten und ein Klimaventil), neue Ventildeckeldichtung (400 Euro). Frage mich auch, ob das der Beginn von grösseren Reparaturen ist. Bin jetzt so weit, daß ich das Auto bis zur ersten wirklich großen Reparatur noch fahren werde und dann neu entscheiden. 1700 Euro sind ja jetzt nicht so viel.

Bei jedem Auto kann was kaputt gehen.

ciao olderich

Zitat:

@olderich schrieb am 24. November 2015 um 15:16:58 Uhr:

Bin jetzt so weit, daß ich das Auto bis zur ersten wirklich großen Reparatur noch fahren werde und dann neu entscheiden.

Meine Strategie sieht ähnlich aus, wobei ich den Wagen gerne vor der ersten größeren Reparatur verkaufen möchte :D

TE: Wenn dir der Wagen ansonsten gut gefällt, würde ich erstmal weiterfahren.

Ich will dir jetzt keine Angst machen aber was noch kommen könnte (aber nicht muss) ist der Dieselpartikelfilter. Die halten immer so zwischen 180.000 und 200.000 km. Bei mir kam beides zusammen Turbo und Dieselpatikelfilter, Gesamtkosten 3167,35€.(N47)Hab auch überlegt meinen zu verkaufen aber ich werde ihn behalten. Ich weiß was gemacht wurde. Kaufst dir einen anderen und dann hast du wieder eine große Reperatur ist das dann auch Scheisse. Bei deinem weißt du was du schon gemacht hast!

Grüsse

Themenstarteram 24. November 2015 um 14:36

Erstmal vielen Dank für eure Meinungen Leute :)

Ich würde wenn dann in Richtung Jahreswagen mit Garantie tendieren.

Das Damoklesschwert des Partikelfilter hab ich auch im Hinterkopf. Wobei man mir in meiner Werkstatt gesagt hat, dass, man den Filter dann ausbauen und einschicken könnte zur Aufbereitung. Das soll wohl deutlich günstiger sein als ein Neuteil.

Es könnte durchaus einen Zusammenhang gegen zwischen Deinen DPF-Problemen zuvor und dem Turbo-Schaden. Der hohe Abgasgegendruck bei verstopftem Filter setzt dem Turbo zu. Ursächlich im Grunde also das defekte Thermostat.

EDIT: Ich kenne einen Erfahrungsbericht, nachdem der DPF (mindestens) 380.000 km gehalten hat. Auch dann war nicht defekt, nur das Auto (320d M47) wurde verkauft.

deutlich günstiger und absolut empfehlenswert wie mir auch mein BMW Händler sagte. Macht BMW nicht anders, natürlich mit dem Kunden abgestimmt. Ich glaube ich nehm den selben "DPF Aufbereiter" wenn es mal soweit sein sollte ;)

am 24. November 2015 um 15:50

Reparieren und weiterfahren. Viel mehr wird an diesem Motor nicht passieren. Thermostat verstopft DPF, DPF killt Turbolader. Das ist jetzt behoben und wird sobald nicht wieder kommen, außerdem bist du ja vorgewarnt und passt jetzt auf die Betriebstemperatur auf. Glühkerzen gemacht. et voila! Können nur noch die Injektoren irgendwann mucken. Am besten mit 2-Takt-Öl oder Ultimate sauber halten. Dann geht der Wagen noch ewig!

Also gute Fahrt mit dem Schmuckstück!

am 24. November 2015 um 18:24

Versteh den Denkansatz auch nur teilweise. Ist halt ein älterer Gebrauchter und die Reparaturkosten bewegen sich noch im Rahmen des Normalen. Zumindest finde ich sie jetzt nicht überdurchschnittlich hoch, sodass ich von einem vorzeitigen Verkauf abraten würde. Okay, bei einem Jahreswagen mit Restgarantie fährst natürlich fast schon auf der sichereren Seite, aber die Kosten und der Wertverlust sind halt auch nicht so ganz zu verachten, zumindest wenn der Jahreswagen kein Dacia werden soll... ;)

Tendenziell würde ich zum weiterfahren raten.

Und dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein alter E39 523i - bis dahin super zuverlässig - mir die erste grössere Investition von ein paar Hundertern (nach 5 Jahren Gebraucht-Besitz, 160 Tkm) nachfolgend mit einer Mängelserie ohnegleichen "gedankt" hat (knapp 4500 EUR in freien Werkstätten und mit Eigenarbeit - jede Woche was neues). Da hatte definitiv ich den Zeitpunkt zum Ausstieg verpasst. Nach jedem Mangel dachte ich: "Ha! Jetzt weiss ich, was alles gemacht wurde!".

War ja auch so. Ich wusste halt nur nicht, was noch so alles passieren würde.

6 Monate nach Beginn der Serie habe ich ihn mit weiteren Mängeln entnervt in den Export verkauft, ca. zur Hälfte der Reparaturkosten (hätte ich ihn vor der Serie abgegeben, hätte ich weit mehr bekommen UND 4500 EUR gespart).

Auf die Schnauze fallen geht also immer...

Themenstarteram 25. November 2015 um 7:56

Interessant bzw. auch beängstigend ist ja, dass der Lader plötzlich kam. Der Schaden hat sich nicht langsam durch ein Pfeifen viele Kilometer vorher angekündigt, sondern man hat es plötzlich gehört und etwa 30 Sekunden später war es auch schon vorbei. Die Motorcharakteristik war nie besonders ansprechend aber bis zum Schluss konstant gleich.

Hi,also wie zeiti schon geschrieben hat,wenn du kein gutes gefühl hast mit dem wagen da du ihn ja fährst dann verkauf,anstatt das du immer wenn du mit ihm fährst angst bekommst wenn du den startknopf drückst das da ne neue Meldung kommt ;)

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