320i M50 - Ölverlust
Mahlzeit hoffe ihr könnt mir helfen, keine lust 3.000 seiten durchzusuchen
So mein problem, seit 3 tagen ölverlust. Auto hat 285.000km auf der uhr. Ventildeckeldichtung und ölfiltergehäusedichtung hab ich vor nem jahr gewechselt. Servobehälter hab ich mit Rohrschellen abgedichtet. Welche dichtungen sollte man nach der km leistung denn noch so wechseln? Besten Dank schon mal
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29 Antworten
Das Foto hilft nicht sonderlich weiter Du mußt schon genauer sagen, wo es ungefähr herkommt. Das Ölfiltergehäuse hat je nach Baujahr mehrere "Ölquellen".
Tropft zwischen kühler und ölwanne an der strebe runter, hab jetzt leider kein bild. Ez 26.5.1994
Dann würde ich mal in den Bereich zwischen Motor und Lichtmaschine, also hinter das Ölfiltergehäuse leuchten. Im Frühjahr hatte ich einen ordentlichen Ölverlust an dem Teil. Bei meinem M50 ohne Vanos, steckt der Öldrucksensor in einem angeschraubten Deckel. Die Dichtung des Deckels war defekt.
Es gibt noch eine Variante, wo es bei den runden Blindstopfen (Bild 1) undicht werden kann - das ist die blödere Möglichkeit. Die anderen Fotos sind von meiner Reparatur.
Ok hoffe aber das es dort dicht ist war ne scheiss arbeit das zu tauschen . Meiner hat ne vanos
So sah meine dichtung aus
Ja das ist die Dichtung zum Block. Der Vanosmotor müßte das Gehäuse mit den runden Löchern haben. Vielleicht ist es auch wieder die Dichtung zum Block - natürlich ohne einen Montagefehler behaupten zu wollen
Ich hab den m50b20tü der is schon mit vanos. Naja mal schauen
Wie wäre es mit sauber machen und dann verfolgen wo es raus kommt?
Meine frage ist ja welche dichtungen man nach 22 jahren mal tauschen sollte. Stirndeckel wellendichtring usw
Wie soll das einer denn pauschal beantworten außer mit der Antwort: Alle die du bisher noch nicht getauscht hast.
Denn auch wenn sie jetzt nicht defekt sind können sie es morgen schon sein. Merkst was?
Man kann bei Gummidichtungen auch prima mit Lecwec oder Dibutylmaleinat pur (1-2%) vorbeugen. Insbesondere bei den beiden O-Ringen des Ölfilterrückschlagventils - eine der klassischen Sollsiffstellen - sehr nützlich und wirksam, da statische Dichtung auf Polymerbasis.
Selbst getestet und keine Nachteile, kein zusetzen der Ölkanäle etc??
Seit ca. 10 Jahren kippe ich das Zeug auf alle meine Motoren und Lenkgetriebe. Es verklumpt nicht, ist also nicht mit Bear Leak für Kühler zu vergleichen. Es ist lediglich ein Weichmacher. Ich benutze aber den Reinstoff (Dibutylmaleinat oder auch "Apfelschorle" genannt) und nicht das Lecwec, was mir etwas teuer ist. Auch Automaten schalten danach wie neu. Sehr zu empfehlen.
Es wirkt allerdings nur bei Gummidichtungen. Also in erster Linie O-Ringe, Gummiformdichtungen und Simmeringe. Eine Kopfdichtung bekommt man damit in der Regel nicht wieder dicht. Papierdichtungen und Kordeldichtungen natürlich auch nicht.
Bei stark eingelaufenen Wellen und Dichtungsbeschädigungen klappt es selbstverständlich ebensowenig. Aber auch ein neuer Simmering bekommt eine eingelaufenen Welle ohne Versetzen auch nicht wieder (komplett) nicht.
Es kommt also immer auf einen Versuch und die Ursache des Ölverlustes an.
Der Weichmacher geht in die Dichtung und vergrössert diese wieder. Beim vorderen Kurbelwellensiri hat es bei einem OM615 über 100tkm bis zur Kompostierung gehalten. Vorher mit Abtropfen, danach nur noch leichte Ölfeuchte ohne Verlust.
Google mal nach "Apfelschorle W124". Da bekommst Du einige Infos dazu.
Am M43 hatte ich auch einen recht nassen Ölfilterflansch. Samstags den ersten Tropfen entdeckt, gleich 2% Dibutylmaleinat (80ml) drauf und Flansch äusserlich gereinigt, ca. 150km gefahren, Montags bei BMW O-Ringe und Papierdichtung bestellt. Flansch war aber schon wieder komplett dicht. Somit verschiebe ich die Reparatur in den Frühling.
Beim Sechsender würde ich das Zeug definitiv allein aufgrund der Vanos-Problematik prophylaktisch einsetzen. Dafür ist es prädestiniert!
Ok, mach ich mal.
Wo bekommst du das zeug her?