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320i von 2006 noch 4 Jahre problemlos fahrbar?

BMW 3er E90
Themenstarteram 16. Juli 2016 um 23:25

Moin Moin,

ich hab mich hier mal im Forum angemeldet, da ich hier evtl. auf mehr Verständnis treffe und keine besorgten aushilfs Eltern mir davon abraten wollen einen BMW zu kaufen :D

Also folgendes. Ich bin 18 Jahre alt und starte im August meine Ausbildung zum Informatikkaufmann, ich verdiene für einen Azubi nicht schlecht, deswegen würde ich mir gerne einen "Need for Speed Most Wanted" Kindheitstraum erfüllen. *Grins*

Ich möchte mir über die BMW Gebrauchtwagenbörse im Zeitraum August/September einen BMW 320i von 2006 kaufen (Wenn vorhanden auch jünger), 150 PS. Für um die 7500€, die würde ich per BMW Zielfinanzierung bezahlen auf 48 Monate. Schlussrate um die 2.300€; Keine Anzahlung.

Meine Bedingungen:

Laufleistung: 90.000 - 110.000 km

Scheckheftgepflegt

Am besten 1ste Hand

Innenausstattung ist nicht notwendig, wäre aber das "i" Tüpfelchen

Nun sagen mir viele "Kauf doch kein 10 Jahre altes Auto, da wirst du nur Probleme mit haben" andere sagen, "Wenn der vernünftig gefahren wurde kann der entspannt noch 100.000 km mehr aufs Tacho bekommen", der Ansicht war ich bis jetzt auch. Aber um sicher zu gehen wollte ich hier noch mal nachfragen, ob ich große Reparaturen bzw. Probleme erwarten muss? Ich würde vor dem Kauf auch beim TÜV vorbeifahren und den einmal durchchecken lassen. Was sind die wichtigste Dinge auf die ich achten muss vor dem Kauf?

Über eine fachkundige Beratung würde ich mich sehr freuen :)

Viele Grüße

Jonas

P.S:

Im Anhang mal Bilder von dem Modell.

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19 Antworten

Danke für die Bilder. Jetzt weiß jeder wie ein E90 aussieht :D

Ein 2006er BMW kann man bedenkenlos kaufen und nicht nur 4, sondern noch 14 Jahre und mehr fahren. Der Wagen sollte keine Wartungsstau aufweisen und weiterhin vernünftig gepflegt werden.

Mein Tipp: Als Azubi solltest du kein BMW für 7.500€ finanzieren. Bei 48 Monate und 2.300€ Schlussrate sollten zwar die monatlichen Raten nicht allzuhoch ausfallen, aber man sollte sich auch die Frage stellen, ob man ein ein 10 Jahre altes Auto noch so lange finanzieren will.

Da du erst bald eine Ausbildung anfängst und auch keine Anzahlung tätigst, gehe ich mal davon aus, dass du nichts nennenswertes auf der hohen Kante hast. Dies ist sehr schlecht, denn es kann immer mal eine größere Reparatur kommen.

Kauf dir lieber ein Auto für 1.000€ in Bar und spar dir das Geld zusammen für dein "Traumauto".

Hallo Jonas,lass es besser mit der Finanzierung ;)

Jetzt bitte nicht persönlich nehmen,ich gehe mal davon aus das du noch zuhause bei deinen Eltern wohnst,also Mietfrei ;)

Was sagen deine Eltern dazu das du Finanzieren willst?Ich frage weil ich selber eine Tochter habe,zwar ist sie 5 aber sie wird in 13 Jahren 18,und wenn sie bei uns kommen würde und sagen würde das sie in der "AUSBILDUNG" ein Auto in wert von 7.500EUR Finazieren will,dann würde mir Persönlich die Sicherung durchbrennen.Aber wenn sie mir sagen würde das sie während der "AUSBILDUNG" Geld sparen würde um ein Auto in wert von 7.500EUR zu kaufen da wären wir eher stolz drauf.Wir würden ihr sogar die hälfte bezahlen,ohne das sie es vorher weiß :)

Und deswegen,meine Meinung kauf dir etwas günstigeres wie es mein vorredner geschrieben hat und spar weiter,kriegst sogar was viel besseres in paar Jahre :)

 

PS: Der Golf IV von meiner Frau ist über 14 Jahre alt und hat in Juni dieses Jahres tüv ohne Mängel gekriegt :)

TÜV

Hallo Jonas,

ich sag's hier jedem, der ein 10-jähriges Auto kaufen möchte, welches Scheckheft gepflegt ist:

Rechne locker 3000€ Reparatur und Erhaltungskosten in den nächsten 2 Jahren drauf.

Die meisten Autos werden verkauft, wenn sie teuer werden. Ein 10-jähriges Auto mag nochmal solange laufen, das heißt aber nicht, dass es das auch ohne Kosten tun wird.

Schau dir meinen mal an: BMW E90 318i

Da siehst du mal eine Aufstellung, die in keinem Scheckheft auftauchen wird.

Prüfe also die Historie deines Traumwagens genau. Welche altersbedingten Reparaturen wurden bereits erledigt?

Zum Schluss: ein 10-jähriges Auto finanziert man nicht mehr 5 Jahre! Das Risiko, dass es in der Zeit kaputt geht oder du es als Fahranfänger zu Klump fährst, ist zu hoch. Du könntest letztlich auf einen Schrotthaufen und Schulden sitzen bleiben.

Ansonsten immer eine unfallfreie Fahrt und vergiss deinen Traum nicht :)

Lass es. Ein (neues) Auto finanziert man, wenn man genug Geld verdient und es sich leisten kann. Ein so altes Auto solltest du nie finanzieren. Was ist, wenn dir die Ausbildung nicht gefällt und du kündigst? Was ist, wenn größere Reparaturen auf dich zu kommen?

Nimm ein Auto, dass du bezahlen kannst und heb dir deine BMW-Träume für später auf!

Muss mich hier leider anschließen und hatte diese Überlegung in meiner Jugendzeit auch sehr oft.

Ein 10 Jahre alten BMW kann man bedenkenlos kaufen und auch noch 5 Jahre fahren, wenn er vernünftig gewartet und behandelt worden ist.

Komplett richtig ist aber, dass man ein 10 Jahre altes Auto nicht finanzieren sollte, schon gar nicht auf 5 Jahre.

Gibt zwei Möglichkeiten: Kauf Dir ein Auto, welches zu dem Budget passt das Du gerade gespart hast (Beispielsweise E46). Sobald Du mehr auf der Seite hast, kauf Dir das nächste Auto davon. Man muss die KArre nicht 10 Jahre behalten, wenn Dir Autos etwas Wert sind kauf Dir was Du Dir leisten kannst.

 

@Krönchen: 3k CHF an Unterhaltskosten sind übertrieben. Aber mit 500-1.000 muss man rechnen pro Jahr.

Wenn ich Deine Historie durchlese waren da keine schlimmen Sachen dabei. Wenn Du nicht mit jeder Kleinigkeit zum BMW Händler gefahren bist, dann sollten da keine riesen Kosten dabei gewesen sein (ZMS mal ausgenommen).

Ein Beispiel von mir:

Habe vor 1,5 Jahren einen Opel Vectra 1.6 16V Automatik Baujahr 1998 mit Prins Gasanlage und frischem Tüv gekauft. Bezahlt habe ich 1100€.

Invesitiert habe ich bislang:

- Scheiben Klötze vorne, 50€ und mal eben selbst eingebaut

- 5 Liter Öl nachgekippt 12€, 1 Liter auf 6 Tkm

- neue Batterie 60€

Das wars.

Der Verbrauch? 8-9 Liter LPG x 0,41€ = rund 3,50€.

Versicherung im Jahr 350€, Steuern rund 100€.

Wenn ich ihn morgen verkaufe, kriege ich die 1100€ wieder zurück.

Billiger geht es einfach nicht! Und das ding fährt sogar zuverlässig.

Sowas wäre optimal für dich.

Wobei wenn er nach einem BMW 320 sucht wird er wahrscheinlich keinen Opel Vectra fahren wollen. Sind doch zwei verschiedene Klassen. Wenn er möglichst günstig unterwegs sein wollte, würde er nicht überlegen das Auto zu finanzieren.

Ich kann ihn hier verstehen, mir ging es auch immer darum ein vernünftiges Auto zu fahren, und das war für mich nur BMW und Audi.

Aber wissen können wir es nicht ;).

Zitat:

@technoheadXXX schrieb am 17. Juli 2016 um 10:38:26 Uhr:

@Krönchen: 3k CHF an Unterhaltskosten sind übertrieben. Aber mit 500-1.000 muss man rechnen pro Jahr.

Wenn ich Deine Historie durchlese waren da keine schlimmen Sachen dabei. Wenn Du nicht mit jeder Kleinigkeit zum BMW Händler gefahren bist, dann sollten da keine riesen Kosten dabei gewesen sein (ZMS mal ausgenommen).

Ich gebe dir vollkommen Recht, wenn du davon ausgehst, dass man jedes Jahr 500-1000€ investieren muss.

Das Problem beim Kauf eines 10 Jahre alten Autos ist, dass wenn es keine nachweisbare Historie und technisch gute Pflege hatte, du erst einmal ordentlich Arbeit und Geld reinstecken musst.

Ich repariere bei meinen Autos fast alles selber, nur bei komplizierten Dingen lasse ich es machen.

Vielleicht bin ich auch etwas pingelig und repariere relativ zügig. Verbaue idR. Originalteile, was kostspieliger ist, als Zubehörteile zu verwenden.

Das erhält jedoch den Wert so weit, dass ich nach 2-3 Jahren plus/minus Null wieder verkaufe, vom normalen Altersverlust abgesehen.

am 17. Juli 2016 um 9:13

Also nicht, dass du auf eigene Kosten die Steuerkette noch wechseln lassen musst. Davon sind alle 4-Zylinder Motoren betroffen. Und 6-Zylinder kriegt man nicht für einen vernünftigen Preis.

Vielleicht noch 1 Jahr warten und danach was vernünftiges kaufen :)

Mache ich absolut genauso. Bin da auch sehr sehr pingelig.

@ahmettir: Der E46 jedoch meines Wissens nicht.

 

Zitat:

@kroenchen schrieb am 17. Juli 2016 um 11:07:17 Uhr:

Zitat:

@technoheadXXX schrieb am 17. Juli 2016 um 10:38:26 Uhr:

@Krönchen: 3k CHF an Unterhaltskosten sind übertrieben. Aber mit 500-1.000 muss man rechnen pro Jahr.

Wenn ich Deine Historie durchlese waren da keine schlimmen Sachen dabei. Wenn Du nicht mit jeder Kleinigkeit zum BMW Händler gefahren bist, dann sollten da keine riesen Kosten dabei gewesen sein (ZMS mal ausgenommen).

Ich gebe dir vollkommen Recht, wenn du davon ausgehst, dass man jedes Jahr 500-1000€ investieren muss.

Das Problem beim Kauf eines 10 Jahre alten Autos ist, dass wenn es keine nachweisbare Historie und technisch gute Pflege hatte, du erst einmal ordentlich Arbeit und Geld reinstecken musst.

Ich repariere bei meinen Autos fast alles selber, nur bei komplizierten Dingen lasse ich es machen.

Vielleicht bin ich auch etwas pingelig und repariere relativ zügig. Verbaue idR. Originalteile, was kostspieliger ist, als Zubehörteile zu verwenden.

Das erhält jedoch den Wert so weit, dass ich nach 2-3 Jahren plus/minus Null wieder verkaufe, vom normalen Altersverlust abgesehen.

am 17. Juli 2016 um 9:59

Beim E46 kenn ich auch keine Steuerkettenproblematik :) die Aussage war auf den E90 bezogen. Zwar sind die Motoren robuster geworden, allerdings alle Anbauteile drumherum bzw. innenrum schlechter :(

Zitat:

@technoheadXXX schrieb am 17. Juli 2016 um 10:48:12 Uhr:

Wobei wenn er nach einem BMW 320 sucht wird er wahrscheinlich keinen Opel Vectra fahren wollen. Sind doch zwei verschiedene Klassen. Wenn er möglichst günstig unterwegs sein wollte, würde er nicht überlegen das Auto zu finanzieren.

Ich kann ihn hier verstehen, mir ging es auch immer darum ein vernünftiges Auto zu fahren, und das war für mich nur BMW und Audi.

Aber wissen können wir es nicht ;).

Mein erstes Auto mit 18 war ein E39 540iA. Nach exakt 4 Monate war der Wagen technisch Totalschaden und ich pleite. Der Durchschnittsverbrauch lag selten unter 25 Liter, das sagt wohl viel über meine fahrweise aus.

Ich bereue es keine Sekunde, weil ich verdammt viel Spaß hatte. Sinnvoll war es aber nicht ;)

Zitat:

@munition76 schrieb am 17. Juli 2016 um 12:15:05 Uhr:

Zitat:

@technoheadXXX schrieb am 17. Juli 2016 um 10:48:12 Uhr:

Wobei wenn er nach einem BMW 320 sucht wird er wahrscheinlich keinen Opel Vectra fahren wollen. Sind doch zwei verschiedene Klassen. Wenn er möglichst günstig unterwegs sein wollte, würde er nicht überlegen das Auto zu finanzieren.

Ich kann ihn hier verstehen, mir ging es auch immer darum ein vernünftiges Auto zu fahren, und das war für mich nur BMW und Audi.

Aber wissen können wir es nicht ;).

Mein erstes Auto mit 18 war ein E39 540iA. Nach exakt 4 Monate war der Wagen technisch Totalschaden und ich pleite. Der Durchschnittsverbrauch lag selten unter 25 Liter, das sagt wohl viel über meine fahrweise aus.

Ich bereue es keine Sekunde, weil ich verdammt viel Spaß hatte. Sinnvoll war es aber nicht ;)

Mein erster wagen mit fast 20 war ein 318i E30 aus dem Jahr 1986.

Gekauft im FEB 1993 von meinen Eltern für damals 11.000DM, und 5 Jahre damit gefahren :)

@munition76

Du sprichst da ein interessantes Problem an: ein Fahranfänger hat idR. noch keine Ahnung von Spaß mit Autos und den damit verbundenen Gefahren für sich und sein Auto.

Da heißt es schön weit hinten liegen, die Arme voll durchgestreckt und das Gaspedel immer schön auf den Boden pressen.

Irgendwann kommt das Gefühl für das Auto, die Physik und das eigene Leben. Dann halten die Autos auch länger :D

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