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320xd VTG leichtes Ruckeln
Hallo
ich habe 140.000 runter mit dem ersten VTG.
ich habe ein leichtes Ruckeln bei starker Beschleunigung insbesondere der in Kurven. Ich glaube das habe ich aber schon unverändert seit 50.000 km.
Ist das VTG hin oder wird ein Ölwechsel Abhilfe bringen?
Setzt man den Stellmotor nach dem Ölwechsel zurück? Oder bringt es nichts?
Wenn der Ölwechsel nichts bringt:
Was müsste getauscht werden? reichen die Reibscheiben? kann man das mit normalem Werkzeug selbst machen?
Danke
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28 Antworten
Immer erstmal Ölwechsel machen. Das wirkt meistens schon.
Problem ist, man wird nicht alles rausbekommen, dazu müsste es ausgebaut werden. Gibt keine Ablassschraube.
So ist es.
Das Zurücksetzen der Adaptionswerte ist bei einem reinen Ölwechsel nicht erforderlich - ggf. aber hilfreich für ein gutes Gefühl.
Ob und in welchem Umfang das VTG tatsächlich revisionsbedürftig ist, kann aus der Entfernung nicht beantwortet werden. Mehrere zehntausend Kilometer mit dem Fehler zu fahren war aber mit Sicherheit dem VTG nicht zuträglich.
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 8. März 2023 um 19:13:05 Uhr:
Immer erstmal Ölwechsel machen. Das wirkt meistens schon.
Problem ist, man wird nicht alles rausbekommen, dazu müsste es ausgebaut werden. Gibt keine Ablassschraube.
Es gibt Werkstätten, die saugen das Öl ab. Zum Beispiel die Werkstatt Simon in Türkheim hat sich extra eine Absaugvorrichtung dafür gebaut. Das Ganze kostet dann deutlich unter einem Hunni.
Gruß
Uwe
Auch das ist richtig - es bleibt das Problem, dass konstruktionsbedingt nur ca. 2/3 der Füllmenge herauskommen. Dies wäre kein Problem, wenn denn ein regelmaßiger Ölwechsel - abhängig von der Belastung - stattfände.
Simon hat mir erläutert, dass der Rüssel seiner selbst gebauten Absaugvorrichtung an die tiefste Stelle des VTG geführt wird, so dass nahezu alles Öl abgesaugt wird.
Gruß
Uwe
Wenn man eine Verbesserung merkt, kann man den Ölwechsel ja einfach nach paar Wochen wieder holen und somit eine nochmalige Verbesserung erzielen. Wenn nicht, dann ist es was anderes.
Meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion. Die Ablassschraube hätte nicht gespart werden dürfen.
Nur zum Verständnis: ich habe nicht gesagt, dass ich das VTG ausbauen würde. Natürlich bleibt dann nur das Absaugen, welches ich auch selbst praktiziere.
Eine Fehlkonstruktion ist es eigentlich nur aus Sicht desjenigen, welcher sein Fahrzeug länger als drei Jahre zu fahren gedenkt; der übliche Leasingnehmer hat also kein Problem...
Und nun zurück zum Fragesteller: natürlich kann man(n) mit "normalen" Werkzeug sein VTG selber instandsetzen. Das Werkzeug ist nicht das Problem, sondern die Erfahrung.
Ich wechsele das Öl und schau dann mal.
Zitat:
@Laie61 schrieb am 8. März 2023 um 22:41:05 Uhr:
Eine Fehlkonstruktion ist es eigentlich nur aus Sicht desjenigen, welcher sein Fahrzeug länger als drei Jahre zu fahren gedenkt; der übliche Leasingnehmer hat also kein Problem...
Kurz: aus Sicht aller, die hier mitschreiben
Ich denke mal, dass Autobahn-Vielfahrer eigentlich auch kein Problem haben, das VTG wird ab bestimmten Geschwindigkeiten bestimmt geschont. 162T Km, VTG und Automatik wie am ersten Tag. Schade, dass er jetzt weggehen muss, der 3er GT.
Ich bin auch nicht so sicher, ob man davon ausgehen muss, dass die Dinger zum kaputtgehen gebaut sind.
Ich habe jetzt ISTA und mal das 8HP ausgelesen.
Die Werte sind fast alle im negativen Bereich, was wohl bedeutet, dass die Automatik in gutem Zustand ist und in ihrem Leben nicht soviel zu tun hatte. Hohe positive Werte sind wohl verschleiß.
Auch die Verspannungswerte sind relativ gering.
Also scheinbar viel BAB, wo nur Heckantrieb läuft. Mein 3er ist nun auch kein X5 mit Anhänger.
Da kann eigentlich das VTG nicht im Eimer sein und auf Schnee fahre ich auch nicht. Ich schätze das Öl hat seine Eigenschaften eingebüßt und ein Zurücksetzen des Stellmotors wird auch helfen.
Zitat:
@powerohr schrieb am 9. März 2023 um 17:17:10 Uhr:
Also scheinbar viel BAB, wo nur Heckantrieb läuft. Mein 3er ist nun auch kein X5 mit Anhänger.
Ist reiner Heckantrieb nicht erst ab 180 km/h? Fährst du denn auf der Autobahn längere Stecken so zügig?
Wenn ich auf der Autobahn mit 170 km/h fahre und z.B. 20% der Leistung geht an die Vorderräder, so sind diese 20% doch mehr als bei 50 km/h die z.B. 50% Leistung, die nach vorne gehen.
Also sehe ich nicht unbedingt, dass auf der Autobahn die Belastung des VTG geringer ist.
Gruß
Uwe
Ich dachte, das wird individuell geregelt nach Schlupf.
Ja, das wird es wohl auch. Es war nur ein Beispiel von mir, dass selbst, wenn bei hoher Geschwindigkeit der Verteilung nach vorne geringer wäre als bei einer geringen Geschwindigkeit, dass wohl trotzdem der Verschleiß nicht geringer wäre.
Ab 180 km/h soll wohl dann ganz auf Heckantrieb umgeschaltet werden. Nun, wenn bei 180 km/h aufgrund der Haftung des Schlupfes nach vorne verteilt werden müsste, dann macht der Fahrer wohl grundsätzlich etwas falsch.
Gruß
Uwe