323i Bj 1999 Lenkrad zieht nach Volleinschlag zur Seite
Guten Abend zusammen,
Ich bin neu hier. Mein Name ist Christian, bin 29 Jahre alt und komme aus Südhessen nähe Darmstadt.
Vor zwei Wochen habe ich mir ein 323i Automatik mit 130000 Km gekauft. Ich habe mit dem Fahrzeug folgendes problem:
Wenn ich das Lenkrad komplett links einschlage knarzt es etwas und das Fahrzeug zieht beim Fahren danach auch nach links. Schlage ich komplett rechts ein das selbe Problem nur das das Fahrzeug dann nach rechts zieht. Das Lenkrad bewegt geht nicht in die Mittelstellung zurück sondern steht schief. Wenn ich etwas in die entgegengesetzte Richtung gegenlenke verschwindet das Problem wieder und das Fahrzeug hält wieder die Spur ohne in eine Richtung zu Ziehen. Wie gesagt tritt dieses Phänomen nur nach sehr starkem Lenkeinschlag auf. Kurven usw sind kein Problem. Habt ihr eventuell ne Idee was ich mir mal genauer anschauen sollte?
Ich muss dazu sagen die Domlager und Stoßdämpfer wurden vom Verkäufer vor kurzem selbst gewechselt. Könnte da eventuell etwas schief gelaufen sein und diese Symptomatik verursachen? Eventuell die Hydrolager?
Das Fahrzeug hat letzten Monat frischen TÜV ohne Mängel bekommen.
Über Ideen oder Erfahrungen würde ich mich freuen.
Gruß Christian
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14 Antworten
hallo,
also, wenn ich das lese (neuer TÜV) und dann solche Probleme
ich selbst würe zuerst zur Fachwerkstatt (BMW) fahren und dort das Problem ge-
nau lokalisieren lassen - auch für einen gewissen Oublus, den man ja vorher auch
erfragen kann (dies dient zur Beweissicherung, um evtl. teure Schäden gegen den
Verkäufer, resp. dem TÜV-Inschinör geltend machen zu können) - danach bist Du
auf jeden Fall schlauer - alle nicht beweisbaren Probleme fallen dann an Dich
ich tippe entweder auf die Domlager, oder die Lenkung - am einfachsten wäre es
das Auto in eine Mietwerkstatt zu fahren und ein wenig anzuheben, damit die
Räder an der VA frei hängen können - dann die Lenkung bewegen - jetzt sollten
Geräusche zu hören sein, oder im besten Falle natürlich auch nicht
auch könnte man beim TÜV vorbeifahren und für einen 10-er in die Kaffekasse
das Auto auf der Rüttelplatte checken lassen (habe ich auch schon gemacht und
klappt am besten, wenn man vormittags kommt, wo nur wenig Kunden da sind)
Good Lack
Wie oft hast du denn schon bis zum Volleinschlag gelenkt.
Im günstigsten Fall behebt sich das Problem von alleine, wenn du das gefühlvoll mehrmals machst.
Wenn nicht, würde ich zu BMW fahren, damit die sich die Lenkung und die Vorderachse anschauen.
Zitat:
@cabriofreek schrieb am 11. Oktober 2018 um 20:19:29 Uhr:
hallo,
also, wenn ich das lese (neuer TÜV) und dann solche Probleme
ich selbst würe zuerst zur Fachwerkstatt (BMW) fahren und dort das Problem ge-
nau lokalisieren lassen - auch für einen gewissen Oublus, den man ja vorher auch
erfragen kann (dies dient zur Beweissicherung, um evtl. teure Schäden gegen den
Verkäufer, resp. dem TÜV-Inschinör geltend machen zu können) - danach bist Du
auf jeden Fall schlauer - alle nicht beweisbaren Probleme fallen dann an Dich
Good Lack
Selten so ein Blödsinn gelesen. Wer will wem was beweisen? Soll BMW etwa ein Gutachten für 500 Euro anfertigen oder einfach die Kripo hinzuziehen?
hallo,
sorry, ich wollte lediglich behilflich sein - sonst nichts - ich bin dann mal raus
good Leck
Zitat:
@cabriofreek schrieb am 12. Oktober 2018 um 08:18:45 Uhr:
hallo,
.......
good Leck
Nicht die schlechteste Idee !
Made my day .
Fühlt es sich an, als würde das Lenkrad bei Volleinschlag einrasten? Dann würde ich nämlich am ehesten auf verschlissene Hydrolager tippen.
Danke für die hilfreichen Kommentare. Ich war heute bei BMW und hab mal nachschauen lassen. Liegt wohl tatsächlich am Federbein, das nicht korrekt zusammengebaut ist. Die Feder sitzt nicht richtig auf dem Teller. Und dreht sich daher beim lenken mit. Der Mechaniker meinte sie findet die richtige Position nicht. Das würde auch erklären warum das Fahrzeug nach einem Gegenlenken und somit zurückschicken der Feder wieder die Spur hält.
Fraglich natürlich wie das Fahrzeug so erfolgreich TÜV bekommen hat. Wie dem auch sei der Preis fürs auseinanderschrauben und zusammenbauen hat mir echt die Sprache verschlagen. Satte 450 Euro ohne Teile bei BMW. Verkäufer sieht sich natürlich nicht in der Pflicht, da Privatverkauf und keine Garantie.
Habe mir Videos angeschaut und denke, dass dies ohne Probleme mit einer gewissen Sorgfalt selbst zu machen ist. Schwer sah es zumindest nicht aus.
Leider besitze ich keinen Federspanner und diesen 0815 Teilen aus Ebay und Amazon traue ich nicht wirklich.
Vielleicht kommt hier jemand aus Südhessen (Darmstadt +-100km) , der mir helfen könnte oder eine Werkstatt kennt, die mir die Federbeine richtig, zu humanen Preisen montieren könnten?
Mit freundlichen Grüßen
Christian
Hast du bei BMW gefragt, ob in den 450 € eine Fahrzeugvermessung eingeschlossen ist?
Zitat:
@Crixcrox88 schrieb am 12. Okt. 2018 um 20:31:07 Uhr:
Habe mir Videos angeschaut und denke, dass dies ohne Probleme mit einer gewissen Sorgfalt selbst zu machen ist. Schwer sah es zumindest nicht aus.
Leider besitze ich keinen Federspanner und diesen 0815 Teilen aus Ebay und Amazon traue ich nicht wirklich.
Was ist mit einer Mietwerkstatt?
Wenn Du dir das zutraust...die Mietwerkstatt sollte zumindest das nötige Werkzeug dahaben, ich weiß ja nicht wie du werkzeugtechnisch und vom "Schrauben" so aufgestellt bist.
Eine helfende Hand sollte dort auch zu finden sein.
Je nachdem wie schnell man mit der Arbeit fertig ist sollten dort die Kosten doch unter 100€ bleiben. Je nach Dauer, Stundensatz für Bühne und was man alles an Werkzeug ausleiht und wie lange geholfen wird...klar.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 12. Oktober 2018 um 21:43:55 Uhr:
Hast du bei BMW gefragt, ob in den 450 € eine Fahrzeugvermessung eingeschlossen ist?
Eine Vermessung sollte 350 Euro extra kosten. Unvorstellbar...
Immerhin war der Service gestern klasse und es wurde kostenlos nach dem Problem geschaut.
Zitat:
@Crixcrox88 schrieb am 12. Oktober 2018 um 20:31:07 Uhr:
Die Feder sitzt nicht richtig auf dem Teller. Und dreht sich daher beim lenken mit. Der Mechaniker meinte sie findet die richtige Position nicht. Das würde auch erklären warum das Fahrzeug nach einem Gegenlenken und somit zurückschicken der Feder wieder die Spur hält.
Eigentlich nichts wildes. Sollte eine fähige Hinterhofwerkstatt für 120-160 Euro in Griff bekommen.
Hallo zusammen, das komplette Federbein habe ich tauschen lassen. Die beiden angeblich neuen Domlager waren wohl alle beide defekt. Zusätzlich war ein Stoßdämpfer wohl nicht mehr der beste. Wie dem auch sei Stoßdämpfer, Federn, Domlager, sowie Staubschutz alles neu.
Was mir aufgefallen ist, dass Auto fühlt sich nun härter an der Vorderachse an.
Das knacken ist leider nicht ganz weg. Immerhin das Lenkrad zieht nicht mehr in eine Richtung nach Volleinschlag.
Mir ist nun aufgefallen, dass in schnelleren Kurvenfahrten, ein kurzes Poltern (Knacken) auftritt, was meiner Empfindung nach im Fußraum auch zu spüren ist. Hört sich an als würde Metall auf Metall schlagen. Tritt teilweise auch bei Straßenunebenheiten auf. Als ich mit zwei Rädern auf dem Bordstein und mit zwei auf der Straße stand und eingelenkt ist es ebenfalls kurz aufgetaucht.
Habt ihr eine Idee worauf das zurückzuführen sein könnte? Kann da irgendwas beim Einbau falsch gelaufen sein? Oder vermutet ihr andere defekte an Lagern etc? Spurstangenköpfe oder ähnliches?
Ganz klassisch für solche Knack/Klackgeräusche sind die Koppelstangen des Stabis.
Zitat:
@derkev schrieb am 11. November 2018 um 16:40:08 Uhr:
Ganz klassisch für solche Knack/Klackgeräusche sind die Koppelstangen des Stabis.
Danke für die schnelle Antwort. War das erste was ich gewechselt hatte noch bevor die Stoßdämpfer getauscht wurden. Meyle HD. Es ist auch mehr ein Schlagen und weniger ein Knacken. Echt schwer sowas zu beschreiben.
Was mich nachdenklich macht, dass das Fahrzeug hart federt. Könnte es eventuell sogar nun von der Hinterachse kommen.
Das Auto könnte nun vorne etwas hochgekommen sein durch die richtig verbauten Federn. Wäre es denkbar, dass ein Knacken beim Beschleunigen in Kurven von hinten kommt? Mittlerweile denke ich mir größte Horrorszenarien aus. Ich selbst kenne mich leider so gut wie garnicht aus, sodass mir wohl nur der Weg in die Werkstatt bleibt.
Achso den Fehler mit der Ölkontrollleucht beim Starten des Autos und dem erlöschen ein paar Sekunden später habe ich nun auch. Könnte kotzen....
Schade, dass hier wohl echt niemand aus der Ecke Darmstadt Mannheim kommt mit Erfahrungen beim E46.