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330i od. 330d was bleibt unterm Strich?

Themenstarteram 15. Mai 2007 um 11:41

Mal eine konkrete Frage.

Überlege, ob ich mir einen 330i od. 330d holen soll.

Vor u. Nachteile beider Kisten sind ja hinreichend erörtert worden.

Aus Kostengründen tendiere ich zum 330d (35000km/Jahr).

Man hört aber immer wieder von Ausfällen teurer Nebenaggregate (Turbo, Injektoren oder DIeselpumpe).

Einem Bekannten hat es beim 530d jetzt die Dieselpumpe zerrissen: 1400,--.

Einem anderen der Turbo (beim 320d) : 2500,--.

Legt man nur eine solcher Reparaturen in die Kostenwaage, ist der Dieselvorteil in Nu verschwunden.

Also jetzt meine Frage:

Gibt es repräsentative Statistiken über Turbo / Dieselpumpenschäden? Ist einer von 100 betroffen, 2 von 1000? Oder gar jeder 3. über 120.000km?

Welches "unkalkulierbare" Kostenrisiko geht man mit einem Diesel ein?

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27 Antworten
am 15. Mai 2007 um 11:52

Schwieriges Thema. Ausfallzahlen oder Statistiken kann ich Dir leider keine nennen. Meiner ist jetzt 3 1/2 Jahre alt, hat 137.000 gelaufen und bisher Null Probleme, gar nix, nada (*auf Holz klopf*).

Zum Thema Injektoren/Pumpen kann ich nur sagen, dass ich immer mein 2-Takt Öl dazumische (falls unbekannt, einfach die SuFu benutzen). Ich will das Auto eigentlich schon noch so 5 Jahre oder mehr fahren, also irgendwo zwischen 300 und 400tkm.

Bisher sieht's gut aus...

Bei 'nem Gebrauchten, kann man halt nicht wissen, wie der Vorbesitzer das Fahrzeug behandelt hat. Da sind die Benziner natürlich etwas härter im Nehmen (kein Turbo etc.). Bei Deiner Fahrleistung glaub' ich aber wirklich, dass Du mit nem Diesel besser beraten bist. Gutes Öl rein, immer schön warm- und kaltfahren, dann passt das schon. ;)

Beim Benziner können auch Schäden auftreten. Außerdem solltest du dich von den Negativbeispielen hier im Forum nicht verrückt machen lassen. Mit den Turboladern haben alle Hersteller mehr oder weniger starke Probleme. Da macht BMW keine Ausnahme nach oben oder unten.

Bei der Fahrleistung kommt ja nichts außer einem Diesel oder einem Benziner mit Gas in Frage. Es sei denn, du willst Geld zum Fenster rauswerfen.

Themenstarteram 15. Mai 2007 um 12:37

Das bei einem 330i auch Dinge kaputt gehen können ist schon klar.

Und das Audi, Benz u.a. das gleiche Problem mit den Turbos haben bezweifle ich auch nicht.

Mit ging es ja darum, abzuwägen, wie hoch das Risiko eben solchen kapitalen Schäden ist.

Man liest ja auch immer wieder in den ADAC Reports von Turboschäden am 320/330d.

Und mein Freundlicher meint, dass eben der 330 als Beziner deutlich weniger anfälliger sein kann (!) als der Diesel.

Betonung liegt auf "Kann"...

am 15. Mai 2007 um 12:46

Woran erkennt man eigentlich ob ein Diesel gechippt wurde ? Kann man das überhaupt feststellen ?

Wenn man solch ein Fahrzeug erwischt kann ich mir einen Ausfall sehr gut vorstellen. Habe letztens dazu irgendwo was gelesen, chip ist gefährlich.

Ob es ohne nicht auch passiert - kann keiner wissen.

Was aber zu entscheidungsfindung beitragen kann ist. Sich bei 35.000km echt über benziner + lpg gedanken zu machen.

Erstens sind sie weniger empfindlich. Die bmw R6 er sind dafür top geeignet und günstiger zu bekommen als die diesel. Die Umbaukosten werden sich mit 35.000 sehr schnell reinholen lassen.

Das Problem ist nur der Gastank im E46, im Vergleich zum E39 müsste weniger platz da sein ? Kenne das ganze auch nur vom hören sagen lesen und habe keine praktischen Erfahrungen. Also alles mit vorsicht geniessen.

;--)

Zitat:

Original geschrieben von Lucky-luke70

Und mein Freundlicher meint, dass eben der 330 als Beziner deutlich weniger anfälliger sein kann (!) als der Diesel.

Betonung liegt auf "Kann"...

Würde ich als Verkäufer u. U. auch behaupten, wenn ich windig genug veranlagt wäre. Fakt ist, dass er sich wesentlich schwerer tun wird, den 330i zu verkaufen, als den 330d. Ein Blick auf die Zulassungszahlen belegt das deutlich und ein Blick auf die Anzeigentalfeln bei den Tankstellen wird es dem Vielfahrer bestätigen: Der Diesel ist in Deinem Falle das wirtschaftlichere Auto.

Bei 35.000 km einen 330i zu nehmen (ohne Gas, das mal vorausgesetzt) bedeutet, dass Du Dir um Geld keine Sorgen machen musst. ;) Ausserdem: Wer sagt Dir, dass der 330i nicht auch ein sog. Heizer-Auto ist, bei dem es auch kurzfristig mit Verschleiss durch unsachgemässe Handhabung losgeht?!?

Rechnen wir doch mal:

330i/330d

KFZ-Steuer: 202,50/499,2 (inkl. Strafsteuer)

Versicherung: 500 / 700

Sprit (angenommen 10L/8L p.H.): 4816/3164

Gesamt: 5518,5/4363,2

Macht eine Differenz von ca. 1150€ pro Jahr.

Außerdem müssen beim Benziner noch die Zündkerzen gewechselt werden. Die Glühkerzen im Diesel nur bei einem Defekt.

Die Wartungsintervalle bei den neueren Dieseln sind länger als bei den Benzinern, hier sparst du auch wieder Geld.

Und da du garantiert nicht jedes Jahr mit einem Turboladerschaden rechnen musst - wenn du Pech hast, bist du ein mal dran - dann kannst du viel Geld für den Fall der Fälle zurücklegen. Jedes Jahr über 1000€ Ersparnis sind doch ein Wort, oder?

 

Gruß, Carlo.

am 15. Mai 2007 um 16:07

Wenn Carlo jetzt nicht vorgerechnet hätte, hätte ich es gemacht...:)

Bin auch der Meinung, daß sich bei deiner Fahrleistung ganz klar der Diesel rentiert.

Allerdings ist die LPG Umrüstung im Benziner auch mal zu überdenken. Gibt hier einige User, die schwören dadrauf.

Tankstellennetz wird immer besser und 60 Cent! pro Liter ist doch mal ein Wort. Die Umbaukosten hast nach ca. einem Jahr wieder eingefahren.

Ein 330i ohne Gas ist hingegen bei deiner hohen Fahrleistung wirtschaftlicher Murks... Das Auto braucht bei 160 km/h ca. 10 Liter Super Plus. Wieviel der Diesel bei dem Tempo braucht weiß ich nicht genau, aber wahrscheinlich deutlich weniger.

Grüße Benedict

Hallo,

Zum Verbrauch hab ich etwas ganz Aktuelles.

Bin vor 2 Tagen nach Portoroz zur Bootsmesse gefahren und hatte auf die Distanz von 800km (400 hin und 400 zurück) bei Tempomat 160 (gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit 133,3km/h) einen Verbrauch von exakt 7,5 Liter (selbst gemessen, nicht BC!)

Und das mit Allrad....und Automatik...und sportlicher Fahrweise ;)

Gruß,

Luki

am 15. Mai 2007 um 18:34

Ich lese hier seit nun mehr 5 Monaten mit und ich habe noch keinen einzigen Thread gesehen, bei dem ein 3l Benziner irgendwelche kostspieligen Reperaturen hatte, eigentlich gar keine.

 

P.S. Ich fahre einen 330i bei 30tkm im Jahr und habe finanziell nicht ausgesorgt, ziehe den Benziner aber einfach aus Überzeugung dem Diesel vor.

Zitat:

Original geschrieben von TheBigG

P.S. Ich fahre einen 330i bei 30tkm im Jahr und habe finanziell nicht ausgesorgt, ziehe den Benziner aber einfach aus Überzeugung dem Diesel vor.

Ist ja auch völlig OK. Du hast gerechnet - oder auch nicht - und bist zu dem Schluss gekommen, dass es dir die 1200€ oder was wert ist, die der Benziner dich im Jahr mehr kostet.

Warum auch nicht?

am 15. Mai 2007 um 20:16

Zitat:

Original geschrieben von TheBigG

Ich lese hier seit nun mehr 5 Monaten mit und ich habe noch keinen einzigen Thread gesehen, bei dem ein 3l Benziner irgendwelche kostspieligen Reperaturen hatte, eigentlich gar keine.

... was daran liegt, dass mit den 330i in aller Regel nur ein Bruchteil der km-Leistung zustande kommt wie mit den 320d - das darf man nicht vergessen.

Und da Diesel generell mehr gefahren werden, gehen die auch mehr kaputt - auch klar.

Die 330i-330d-Rechnung kann ich nachvollziehen, die 1.000 Euro Ersparnis sind realistisch. Das können auch gern 1.500 Euro sein.

Der 330i auf Gas spart übrigens knappe 2.000 Euro im Jahr bei 35.000 km ein. :D

Er fährt damit unterhalb der Betriebskosten für einen 330d und knapp über denen eines 320d.

Die Saugbenziner haben ein paar wesentliche Fehlerquellen weniger: kein Turbo, keine Hochdruckpumpe, keine DPF-Problematik.

Allerdings können da gern mal die Zündspulen getauscht werden oder einfach nur die Zündkerzen.

Wenn es tatsächlich zu einer CO2-Steuer kommt, steht man mit dem 330i im Regen ... egal ob mit Gas oder ohne.

Kommt diese Steuer jedoch nur für Neuwagen, ist's wiederum egal.

Bei der Gasbetrachtung auch daran denken, dass der Diesel locker 1.000 km mit einer Tankfüllung schafft, auf Gas sind's nur 500 km ...

Die Gasumrüstung an sich birgt auch Probleme. Erwischt man einen schlechten Umrüster, hätte man auch das russisch-Turbo-Roulette im Diesel spielen können ....

Fazit: Wirf 'ne Münze :D

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von TheBigG

P.S. Ich fahre einen 330i bei 30tkm im Jahr und habe finanziell nicht ausgesorgt, ziehe den Benziner aber einfach aus Überzeugung dem Diesel vor.

Bei mir liegts sehr ähnlich. Aber wenn ich 100 km für unter 8 € fahren kann (nur Sprit), und dabei deutlich weniger Schadstoffe (nicht CO2) ausstoße, was spricht denn dann gegen LPG? Bei diesen Kilometerkosten muss man sich selbst mitm 330 D schon etwas anstrengen, um mitzuhalten. Und hat trotzdem das höhere Risiko teuerer Ausfälle.

@Incognito

Echt herrlich wie objektiv du die Sache betrachtest. Hast sogar noch einige Punkte aufgeworfen, über die ich bis jetzt gar nicht nachgedacht hab :)

 

Gruß, Carlo.

Aber man muß auch den Betrag dazurechnen den der Diesel in der Anschaffung mehr kostet und das kann unter umständen mehr als 1000€ sein.

 

Gruß mclaren

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