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350 v8 small block tuning

Chevrolet C / K
Themenstarteram 15. März 2023 um 10:56

Moin

ich habe einen chevy c10 shortbed und möchte dem 350er Motor etwas mehr Leistung einhauchen.

Kolben und KW sollen aber drinnen bleiben!!

momentan ist alles Original,Vergaser und Brücke fliegen eh raus und hier stellt sich schon die erste Frage.

Vergaser nehme ich einen 600er Edelbrock aber bei der Brücke weis ich nicht genau,RPM oder Performer?

vortec Zylinderköpfe, bringen die was? lohnt sich das bei dem Preis ?

Nockenwelle evtl. noch? welche?

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12 Antworten

Hi,

Summit-Racing kann da helfen, dann kommt es auf den Block an und wieviel Spielgeld verhanden ist.

Ich würde den 350er auf Drehmoment aufbauen.

Ich würde folgende Teile nehmen.

-Edelbrock Performer

-Holley 600er Vacuum

-Doppelrohr 2,25 " mit oder ohne Fächerkrümmer

-Edelbrock Performer Plus Nockenwelle

Damit hast du ein Package, was nicht die letzten zehntel PS bei hohen Umdrehungen rausquetscht, sondern ein Drehmomentpaket, was einen schweren Wagen quicklebendig macht.

 

Um deutlich Leistung bei Aluköpfen herauszuholen, sollte man auch eine schärfere Nw einbauen, was aber wiederrum andere Komponenten mit beeinflussen wird, wie z.Bsp. die Hinterachsübersetzung. Je schärfer die Nockenwelle um so kürzer sollte die Achse sein. Hat man also eine lange Achse verbaut, dann würde ich auf alle Fälle bei dem Drehmoment Paket von oben bleiben.

Da gibts keine einfache Antwort, das Gesamtpaket muss stimmen.

Dein Motor hat je nach Baujahr auf der Achse ehrlich 140 - 170 PS.

Jetzt kannst hergehen und alles, wo das Werk begrenzt, downgesized, gedrosselt hat, tauschen auf performance.

Und da gibt es 2 Herangehenswege:

Entweder ein paar Teile vom speedshop wild draufschrauben und hoffen, dass es passt.

Oder ein Konzept erstellen mit dem Ziel: *Wieviel Leistung bei welcher Drehzahl will ich haben bzw. kann ich mir leisten und bei welchem Einsatzzweck des Wagens*.

Ein SBC kann am Prüfstand gut 400+ PS bringen und Drehmoment im Bereich von 450 ft-lbs. Aber da verdoppelst den Kaufpreis Deines Wagens.

Für eine *etwas* freiere Kraftentfaltung sollte man die Teile verbessern, die die Füllung und Abgasfluss verbessern.

Man kann die Kanäle bearbeiten (auch mit original Köpfen und Spinne geht da was), die Verdichtung erhöhen, die Füllung mittels Steuerzeiten verbessern, die Restriktionen in der AGA beseitigen.

Dazu muss nicht unbedingt ein blink-blink Edelschrott montiert werden, Vergaser überarbeiten und mit Breitbandsonde die Bedüsung anpassen geht auch.

Kipphebel mit 1.6 statt 1.5 bringen auch ein wenig und sind leistbar. Damit handelst Dir aber andere Nachteile ein.

Und zum Schluss: Einige haben schon rundum mit Anbauteilen Leistung gesucht und sind dann mit Lagerschaden übriggeblieben, weil der Block eben schon den Tacho 2 x gedreht hat.

Wennst ein Konzept vorlegst, kann man Dir sicher ein paar sachdienliche Tipps geben, die sicher funktionieren.

Ein paar Eckdaten zum Auto würden auch helfen: Getriebe, Achtsübersetzung, Reifen, Einsatzzweck.

Und ja: Ein longblock von GM performance hat am Prüfstand 290 PS (es geht auch mehr, aber das geht hauptsächlich ins Geld) und wäre eine gute Basis. Deinen Motor kannst ja dann verkaufen.

Als Anregung: Fahr mal einen 383 Stroker, dann willst vielleicht den 350er nicht mehr.

Du kannst auch mal bei den Top End Kits von Trickflow schauen.

 

https://www.trickflow.com/.../5-7l-350?...

 

Habe ich in Verbindung mit einer Edelbrock Performer RPM und einer Sniper EFI auf meinem Ford 5.0 HO mit gemessenen 390 Ps. Bin mehr als zufrieden.

 

Aber wie weiter oben schon geschrieben, spiele ersteinmal mit Programmen wie DesktopDyno rum und schaue was du herausbekommen möchtest.

Genau das würde ich auch machen: Ein Top-End-Kit eines namhaften Herstellers wie Trick Flow, Brodix oder Edelbrock. Da ist normalerweise alles wichtige drin. Summit oder Jegs sind hier die richtigen Ansprechpartner, die haben auch relativ niedrige Versandkosten.

Zitat:

@firebirder schrieb am 27. März 2023 um 21:04:52 Uhr:

Du kannst auch mal bei den Top End Kits von Trickflow schauen.

https://www.trickflow.com/.../5-7l-350?...

Habe ich in Verbindung mit einer Edelbrock Performer RPM und einer Sniper EFI auf meinem Ford 5.0 HO mit gemessenen 390 Ps. Bin mehr als zufrieden.

Aber wie weiter oben schon geschrieben, spiele ersteinmal mit Programmen wie DesktopDyno rum und schaue was du herausbekommen möchtest.

Die Trickflow Top End Angebote sehe ich für einen schweren Truck mit Automatik und langer Achse bis auf den 350 HP Engine überhaupt nicht geeignet. Wenn man sich die Gradzahlen der Nockenwellen bei den 450 - 500 PS Top kits anschaut weiß man warum. Das sind Motoren für den Drag Strip wo sich ein Leerlauf erst bei 1000 -1200 Rpm einstellen läßt, wo minimum eine 3,55 Achse oder kürzer dazu gehört, sowie ein 10 Zoll Wandler. Das ist nichts mehr für die Straße, bei einem schweren Truck von 2000 + KG schon mal gar nicht. Ein schwerer Truck braucht Drehmoment und davon eine Menge. Hier wäre ein Big Block daß Maß der Dinge.

Was für einen 1400 KG Ford mit Schaltung gut ist, ist für einen 2000+ KG Truck mit Automatik noch lange nicht gut. Aus dem Truck wird nämlich dann eine lahme Gurke.

Außerdem ist keine Brücke sowie Vergaser dabei. Das war ja die primäre Frage bei dem TE.

 

Zitat:

Vergaser nehme ich einen 600er Edelbrock aber bei der Brücke weis ich nicht genau,RPM oder Performer?

Themenstarteram 28. März 2023 um 10:23

Es handelt sich um ein c10 chevy shortbed… 2000kg erreicht der wagen wohl nicht.

Wie siehst mit dem Motor an sich aus Kompression mal geprüft? Öldruck gemessen? Wie sehen die Kerzen aus? Ich würde mal schauen ob die Basis stimmt. Wenn du ja sowieso Köpfe Brücke etc runtermachst warum machst ned gleich Nägel mit Köpfen ölwanne Runter und neue Kolbenringe,Hohnen lassen wieder zusammenbauen mit neuen Lagern, neuer Ölpumpe.

Du Investierst da ja eh schon ne gewisse Summe musst du selber wissen. Leckt der Motor an den Simmerringen mal geschaut?

Zitat:

@chrisclassiccars schrieb am 28. März 2023 um 12:23:36 Uhr:

Es handelt sich um ein c10 chevy shortbed… 2000kg erreicht der wagen wohl nicht.

Dann schau doch mal in deinen Brief, dann weißte es doch. Und schreib es hier rein.

Ich vermisse außerdem deine Beteiligung an dem Thread. Bisher kein Kommentar von Dir zu den Vorschlägen.

@Malcolm-zodiac : wie kommst du darauf, dass es damit nicht mehr fahrbar ist und man das von dir gelistete Zubehör braucht? Ich habe dieses Kit verbaut:

https://www.trickflow.com/parts/tfs-k525-432-370

Der Wagen hat einen sauberen, sehr angenehm klingenden Leerlauf bei ~700Rpm, mit der im Kit verbauten Nockenwelle, dem Standard-Wandler vom AOD und zieht halt sauber und verlustfrei durch. Ich habe zudem noch die lange Standard 2.79 Übersetzung drin und bin mittlerweile so begeistert, dass ich diese nicht mehr gegen eine kürzere tauschen werde. Ziel war er damals die klassische, originale Optik des Wagens zu erhalten, bei erheblich verbesserter Leistung. Den Unterschied zum Schalter kenne ich in der Tat nicht, habe aber auch noch nicht gelesen ob der C10 ein manuelles oder ein Automatikgetriebe hat.

 

P.s. der C10 Shortbed ist mit 1550Kg angegeben.

Weil ich davon ausgegangen bin, daß dein Mustang um die 1400 KG und sein C10 gute 2000 KG wiegt. Je nach Ausstattung und Baujahr mit und ohne Vierradantrieb liegen die Angaben zwischen 1700 und 2050 KG. Von 1550 KG habe ich nirgendwo etwas lesen können. Ein Nachbar hatte mal einen C10 und der hat gute 2000 KG auf die Waage gebracht. Ich habe ihm nämlich mal eine NOS Anlage eingebaut, daher weiß ich das. Sehr wahrscheinlich hatte er einen Four wheel drive.

Während 1400 KG eine zu scharf gewählte Nw noch kompensieren können, werden 2000 KG permanent gegen die zu lange Achse ankämpfen müssen. Das fehlende Drehmoment untenrum durch die scharfe Nw wird er mit langsameren Beschleunigungszeiten quittieren. Ab 3000 RPM wird der Motor erst richtig wach und die lange Achse + das hohe Gewicht werden eine gute Beschleunigung verhindern. Habe ich alles schon durch und nur mit negativen Erinnerungen.

Deine Nw ist ja noch relativ zivil mit 221/225 bei .050 und dann noch als Rollernockenwelle. Die 350er Motoren mit 450 - 500 PS liegen schon bei 246/254° bei .050. Bei ca. 230/230° bei .050 ist jedoch der Bereich, wo das Straßenauto mit noch relativ zivilem Leerlauf in eine Rappelkiste umschlägt. Außerdem hat man in der Regel keinen Bremsdruck mehr, mangels Unterdruck. Muß man noch zusätzliches Equipment einbauen. Außerdem muß auch der Wandler gewechselt werden.

Alle Nockenwellen, die nach 230° kommen, sind für die Straße wenig bis schlecht geeignet. Fahrbar sind die zwar alle, da muß man allerdings eine masochistische Ader haben um das im Straßenverkehr zu testen. Das macht sich natürlich in einem 350er mehr bemerkbar als in einem 454er Motor. Und wenn bei 246/254° bei .050 die Achsübersetzung nicht stimmt und das Gewicht hoch ist, dann möchte man den Wagen am liebsten gegen ein Mauer fahren. Das sind meine Erfahrungen, die ich mit zu scharfen NW, langen Achsen, mit relativ hohem Gewicht gesammelt habe.

Ein Auto mit nur ca. 1400 KG verzeiht allerdings vieles.

Da vom TE wohl kaum mehr brauchbare Info kommt, lassen wir es gut sein. Vermutlich ist er mehr mit der Lenkung vom Ford beschäftigt.

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