- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- A4
- A4 B6 & B7
- 4.2 V8 - Startprobleme nach Getriebeausbau
4.2 V8 - Startprobleme nach Getriebeausbau
Hallo liebe Motortalk Community
Ich brauche dringend euer Schwarmwissen...
Mein Audi S4 B7 hatte im Sommer ein komisches Motor geräusch, das niemand so Recht zuordnen konnte. Der Audi Meister diagnostizierte ein verschlissenes Schwungrad/ Mitnehmerscheibe, weil das Geräusch sehr eindeutig aus dem Bereich zwischen Motor und Getriebe kam.
Steuerkettenprobleme haben alle, die wir gefragt haben ausgeschlossen, weil das Geräusch zu trocken (Metall auf Metall) klang. es war eher ein hohes schrilles Pfeifen (kein Rasseln), was 3 sekunden nach dem Motorstart began.
Nach Ausbau des Getriebes hat sich herausgestellt, dass das Schwungrad völlig intakt ist. Wandler ist ebenfalls okay und Getriebe hat auch normal geschalten.
So haben wir den S4 wieder zusammengebaut um weiter diagnostizieren zu können...
Als wir den Motor starten wollten, hat lediglich der Anlasser gedreht, aber auch nach mehreren Versuchen und längerem Startvorgang sprang der Motor nicht an (der Wandler hat normal in den Motor eingespurt) Die Batterie hat genügend Spannung und Benzin ist im Tank, auch die Kraftstoffpumpe scheint zu arbeiten.
Nach einigen Versuchen haben wir die VCDS Diagnosesoftware angeschlossen und folgende Fehlercodes gezeigt:
-Nockenwellenpositionssensor/Hallgeber (G163)
P0346 - 004 - unplausibles Signal
-Nockenwellenpositionssensor/Hallgeber (G40)
P0341- 004 - unplausibles Signal
Nach dem Löschen der fehler und einem weiteren Starversuch wurden dann die folgenden Fehlercodes angezeigt:
-Nockenwellenpositionssensor (G163) Bank 2
P1392 - 001 - Unterbrechung/Kurzschluss nach Plus
-Nockenwellenpositionssensor (G40) Bank 1
P1338-001- Unterbrechung/Kurzschluss nach Plus
Der Kurzschlussfehler verschwand allerdings nach Löschung der Fehler und erneutem Startversuch wieder und jetzt zeigt die Software wieder den ersten Fehler (unplausibles Signal auf beiden Bänken)
Der Meister bei Audi war auch recht ratlos, wie beide Sensoren auf einmal kaputt gegangen sein können (nach 3 Monaten auf der Hebebühne ;-)
Hat jemand von euch vielleicht eine Idee an was das liegen könnte bzw. wie man es beheben kann.
LG
Ähnliche Themen
20 Antworten
Motor war draussen ?
Handschalter oder Automat ? wg. Schwungrad und Wandler
Die Verkabelung am 8E macht nach 15+ Jahren Ärger. Kabel- und Isolationsbrüche sind möglich.
Ist es sicher, dass die Nockenwellensensoren korrekt angeschlossen sind ?
Wurde die Kette gemacht ?
Ist die Sicherung #28 verbaut und intakt ? Läuft die Kraftstoffpumpe ?
Zum Ursprungsgeräusch: manche Anlasser spuren nicht vollständig aus und dann streifen Sachen aneinander
Hi Superbernie, danke für die schnelle Antwort!
Es ist ein Automatik. Der Motor war nur so weit abgesenkt wie es der Ausbau der Getriebes nötig gemacht hat, also etwa 10-15cm. Die Nockenwellensensoren waren also nichtmal abgesteckt, und der Sitz der Stecker sieht, sofern man das sehen kann eigentlich korrekt aus.
Die Steuerkette wurde bisher noch nicht gemacht, hat aber bisher auch keine Probleme gemacht, bzw. sich nicht angekündigt (kein Rasseln, sogar beim absoluten Kaltstart)
Kraftstoffpumpe läuft, man hört sie anlaufen, dementsprechend ist die Sicherung auch OK.
Das mit dem Anlasser ist aber echt ein Super Tipp! hat so bisher noch niemand gesagt aber klingt echt plausibel. Da werden wir uns dann in der Geräuschbekämpfung noch einmal dahinter klemmen wenn der Motor wieder läuft.
Kurbelwellensensor prüfen. Steuergeräte sind doof. Nockenwellensenor unplausibles Signal, woher soll er das Wissen. Er vergleicht mit dem Kurbelwellen Sensor oder OT Sensor.
Super,danke !! Mach ich und gebe Bescheid
ich hätte nie gedacht, dass Steuergeräte schwindeln können...
ohne NWSensor weis der Motor nicht, wo er steht.
Wenn der Kabelbaum beim Absenken dran war, kann schon mal ein Schaden am Kabelbaum entstehen.
normal sind die NWS aber unauffällig
ich bin eher bei "unterbrechung"
wurde das Mitnehmerblech getauscht ? Ist es ein Index J ?
mal mit dem Oszi das Signal vom Hallgeber loggen.
Die Geberräder auf den Nockenwellen haben 2 Funktionen: Verstellung der NW und Erkennung ZOT /LWOT
Sorry, ich hab mich vorher getäuscht...der "Anlasser" spurt ein, ich hab "Wandler" geschrieben.
das Mitnehmerblech wurde nicht getauscht, weil es wirklich völlig intakt war und selbst der Meister bei Audi keine Kratzerspuren oder andere Abnutzungen gesehen hat...was auch gegen ein nicht korrektes Ausspuren des Anlassers spricht.
Teilenummer ist 079 105 323 J.
Hallo, da sind wir wieder, nach wie vor verzweifelt... der S4 springt immer noch nicht an!
Kurzer Rückblick: Nach Getriebeausbau und Wiedereinbau startete der Motor nicht. Fehlerspeichereintrag: beide Nockenwellensensoren "unplausibles Signal" oder "Kurzschluss nach Plus/Unterbrechung" im Wechsel.
Wir haben dann die gängigen Tests gemacht: Kraftstoff wird gefördert, Zündfunke bei Zylinder5 geprüft: ok, Anlasser dreht den Motor, Drehzahlmesser zeigt etwa 100 Umdrehungen, Batterie neu. Da die ausgebaute Zündkerze nicht mehr sehr gut aussah, haben wir alle 8 neu gemacht. Die alten Kerzen waren alle naß von den Starversuchen davor. Nach dem Zündkerzentausch wurde 1x "Zylinder 6-8 Unterbrechung" im Fehlerspeicher angezeigt, aber nur 1x. Es blieben nach wie vor die NWS im Fehlerspeicher. Heute haben wir beide NWS neu gemacht. Danach: Fehlerspeicher LEER, KEINE Fehler. Aber der S4 startet trotzdem nicht... Wir sind einigermaßen ratlos... Hat noch irgendein guter Weihnachtsengel eine Idee?
Macht er überhaupt irgendeinen Murks oder leiert er nur gleichmäßig??
Normal nochmal Zündkerzen prüfen, ob schon wieder naß. Zumindest eine.
Wenn naß, alle Kerzen raus und ohne durchstarten. Kerzen trockenlegen, z.B. mit Heißluftfön.
Oder mal mit Startpilot probieren.
ich kauf die Möhre ...
Bremse, Getriebe und Kombiinstrument auslesen.
es macht ehrlich keinen Sinn, wenn Zündfunke Zyl.5 kommt, Sprit kommt und nicht zündet.
Anlasser dreht über Zündschlüssel ?
Er braucht Anlaßdrehzahl, ein zündfähiges Gemisch, also Luft und Kraftstoff passend, einigermaßen, und Zündfunke zum richtigen Zeitpunkt.
Starthilfe wäre auch noch eine Möglichkeit, um die Anlaßdrehzahl zu erhöhen.
Hallo in die Runde,
erstmal vielen Dank für die Antworten bisher! Die haben uns schon sehr weitergeholfen.
Nach allen Überlegungen, und nachdem sich ein befreundeter KFZ-Meister von Jeep das Startverhalten angeschaut hat, bleibt eine wichtige Frage offen. Wir haben Zündung und Benzin, aber zum falschen Zeitpunkt (Verpuffung in den Ansaugtrakt Richtung Luftfilter).
Die wenigen Umdrehungen beim Starten reichen ggf. nicht aus, um über die Sensoren die (falsche?) Synchronisierung von KW und NW im Fehlerspeicher anzuzeigen.
Deswegen die Frage an die Spezialisten: Ist es möglich, die Mitnehmerscheibe zwischen Wandler und KW FALSCH zu montieren? Sie wird ja über eine Art Flansch mit einem 8er Lochkreis an der KW besestigt. Dieser Lochkreis ist asymetrisch, so dass ich die Scheibe nur in einer Position festschrauben konnte (dachte ich zumindest). Oder gibt es doch mehrere Positionen?? Das könnte die falschen Zündzeitpunkte erklären, oder?
Dann müsste das Getriebe allerdings wieder raus...!
Hoffe sehr auf Antworten!
PS: Wir wollen die Möhre nicht verkaufen,weil sie aus Italien kommt..kein Salz gesehen hat, eine Gasanlage hat und gerade einen neue Kardanwelle spendiert bekommen hat ;-)
Würde schauen, wo der KW Sensor sitzt. Dann Zündkerze 1 Zyl raus, Kolben in ZündOT. NW müssen dann auch richtig stehen.
Wenn Motor mechanisch passt, wo ist der Pin der den KW- Sensor bedient. Der sollte in der Nähe sein. Oder fehlt der??!
Mit Gewalt geht alles, aber normal idiotensicher gemacht. Ist auch die Frage, ob es mal lose war und die Löcher oval.
Danke für die Antwort, 85mz85!
Verstehe ich das richtig: Wenn Zyl. 1 auf OT steht, muss der PIN, der den KW-Sensor bedient, durch das Loch des KW auf der Mitnehmerscheibe sichtbar sein? Mit "PIN" meinst du die Langloch-artige Ausparung auf dem Gitterring?
Genau. Außerdem sollte der Abstand zum Geber nicht zu groß sein ( 1mm).