4 Gang Automatik knallt Gänge rein
Moin moin,
seit ein paar Tagen(oder Wochen? Frauchen fährt den ja nun) spinnt meine 4 Gang Automatik(E230, Bj. 3/96, 250 tkm) rum und knallt die Gänge derart rein Egal ob auf Benzin oder LPG. Besonders bei weinig Gas, mit Kickdown ist's etwas besser.
Getriebeöl+Filter hab' ich vor ca. 3 Jahren gewechselt, keine Späne usw drinne gewesen.
Den Steuerdruck habe ich schon in beide Richtungen (also straff bis locker) verstellt, keine Besserung. Es schein so, als ob ihm ein Signal fehlt. Das Getriebe wird ja über den Unterdruck gesteuert, Scläuche soweit sichtbar kontrolliert. Bei den beiden Ventilen im Motorraum rechts vorne habe ich schon die Ansteuerung und den Abgang getauscht, kein Erfolg. Ich glaube die Unterdruckdose am Getriebe könnte defekt sein. Fehler auslesen geht bei dem Getriebe ja nicht...
An den Modulierdruck trau' ich mich noch nicht ran. Der Fehler kam so schleppend, es fing an, im Übergang von kalt auf lauwarm, dass er irgendwie kein Gas annahm, konntes voll durchtreten, max. 100 Sachen. Nach knapp 1 Km war alles wie sonst.
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15 Antworten
Ist der Ölstand richtig? Kleine Fehlmengen können schon nerven.
Wie Du richtig misst, weisst Du? Bei heissem Getriebe.
Ansonsten kann es auch der Luftmassenmesser sein oder Zündspulen, Zündkabel, Zündkabel. Dann hat das am Ende auch Einfluss auf das Getriebe.
Gerade wenn ich lese:
"Der Fehler kam so schleppend, es fing an, im Übergang von kalt auf lauwarm, dass er irgendwie kein Gas annahm, konntes voll durchtreten, max. 100 Sachen. Nach knapp 1 Km war alles wie sonst."
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Kann sonst vielleicht helfen ?!:
http://archiv.mb124.de/archiv/Automatik-Modulierdruck_einstellen
Den link hab' ich heute auch gefunden. Hab' mir vom Freundlichen eine Unterdruckpistole geborgt und damit die einzelnen Kreise getestet. Ergebnis gut, konnte bis - 1 bar pumpen und Unterdruck hielt. Bis auf den einen von den beiden Ventilen vorne im Motorraum, also der mit dem grünen Abgang, da ging es nur bis -0,16 bar ...denke die Druckdose ist's. Werde morgen mit den Spezies vom Freundlichen sprechen.
Die Zündteile sind vor ner Weile selbst erneuert worden, LMM-Fehler kenn' ich, wie ich messe ist klar ;-)
Hallo zusammen,
ist es bei eurem 4-Gang-Automaten auch so, dass er vom ersten in den zweiten recht ruckartig schaltet solange er kalt ist? Ich nehme schon immer im richtigen Moment den Fuß vom Gas, dann ruckt es nicht.
Alle anderen Gänge legt er von Anfang an sanft ein, aber zwischen erstem und zweiten erst nach ca. 15 Min. Vorher geht ein deutlicher Ruck durchs Auto.
ATF ist relativ neu und auch genug drin.
Grüße
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Johnny98
Hallo zusammen,
ist es bei eurem 4-Gang-Automaten auch so, dass er vom ersten in den zweiten recht ruckartig schaltet solange er kalt ist? Ich nehme schon immer im richtigen Moment den Fuß vom Gas, dann ruckt es nicht.
Alle anderen Gänge legt er von Anfang an sanft ein, aber zwischen erstem und zweiten erst nach ca. 15 Min. Vorher geht ein deutlicher Ruck durchs Auto.
ATF ist relativ neu und auch genug drin.
Grüße
Frank
--> Normalerweise fährt er im zweiten Gang an und im ersten nur bei sehr viel Gas geben an der Ampel.
Wenn Motor kalt, dann verharrt das Getriebe zwecks Aufwärmen der Kats etwas länger im zweiten Gang und schaltet erst bei ca 3000 U/min in den dritten. Sobald dann 40°C Wassertemperatur erreicht sind, ist alles normal.
Da wo ich wohne, ist mir das egal .... die ersten 400 Meter kann ich nur langsam fahren.
Man kann da was im Motorraum an einem der zwei Unterdruckkabel machen, aber ich weiss nicht, welches der beiden Kabel (rechts, wenn Du vor dem Auto stehst und in den Motor guckst) es ist.
Halo Ositoaxel,
dass er jemals im zweiten Gang angefahren wär, kann ich nicht sagen. Da scheint es zwischen deinem E und meinem C trotz gleichem Baujahre und fast gleichem Motor leider doch einen Unterschied zu geben. Mein Getriebe ist ein 722.424 mit E/S-Schalter ("Ernst/Spaß") bei W210 steht ja W/S drauf...
Das zu lange Festhalten der ersten Fahrstufe im Kaltlauf habe ich ihm mal spaßeshalber abgewöhnt (Pneumatikleitung abklemmen), das Problem des harten Schaltens bleibt aber. Es ist so, dass er bei ca. 1.500/min hochschaltet und dann im nächsten bei ca. 1.000/min weiterfährt. Der Drehzahlsprung ist deutlich zu spüren. Aber nur zwischen eins und zwei, die anderen Schaltvorgänge sind butterweich. Das Abbremsen der Drehzahl ist recht deutlich zu merken, die erste Viertelstunde. Danach ist alles super.
Ich kann damit leben, dachte nur, weil es hier eh um die Automatik geht, frag ich mal. Könnte ja sein, das ist normal so.
Lang lebe der Reihensechser!
Grüße
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Johnny98
Halo Ositoaxel,
dass er jemals im zweiten Gang angefahren wär, kann ich nicht sagen. Da scheint es zwischen deinem E und meinem C trotz gleichem Baujahre und fast gleichem Motor leider doch einen Unterschied zu geben. Mein Getriebe ist ein 722.424 mit E/S-Schalter ("Ernst/Spaß") bei W210 steht ja W/S drauf...
Das zu lange Festhalten der ersten Fahrstufe im Kaltlauf habe ich ihm mal spaßeshalber abgewöhnt (Pneumatikleitung abklemmen), das Problem des harten Schaltens bleibt aber. Es ist so, dass er bei ca. 1.500/min hochschaltet und dann im nächsten bei ca. 1.000/min weiterfährt. Der Drehzahlsprung ist deutlich zu spüren. Aber nur zwischen eins und zwei, die anderen Schaltvorgänge sind butterweich. Das Abbremsen der Drehzahl ist recht deutlich zu merken, die erste Viertelstunde. Danach ist alles super.
Ich kann damit leben, dachte nur, weil es hier eh um die Automatik geht, frag ich mal. Könnte ja sein, das ist normal so.
Lang lebe der Reihensechser!
Grüße
Frank
--> Ich habe noch ein Getriebe mit E/S Schalter, wie auch im 124er oder im alten 260 SE W126, den ich mal hatte.
Also meines fährt immer im zweiten Gang an und nur im ersten, wenn ich manuell auf Stellung 2 stelle.
Ät Jonny nach HH
ich hab' auch das alte mech- Getriebe mit E/S. Da wird normalerweise auf "E" immer im 2.Gang angefahren. Und wie Ositoaxel schreibt ist es bei mir auch und sollte der Normalfall sein.
Auch in S wird im zweiten Gang angefahren.
E beschränkt nur die Drehzahl auf 3000 U/min bei Vollgas (nicht Kickdown-Knopf) und schaltet nicht herunter bei viel Gas geben, sondern beschleunigt im höheren Gang weiter (ausser Kickdown).
Am Samstag habe ich mal die Druckdose in alle Richtungen verstellt, immer Stück für Stück. Leider überhaupt keine Änderungen ;-(((
Was mir aufgefallen ist, der Bock schaltet 3 x hoch, egal ob auf "s" oder "E". Also fährt er immer im ersten an bei 4 Gängen.
Hmm wat nu?
Zitat:
Original geschrieben von krischan67
Am Samstag habe ich mal die Druckdose in alle Richtungen verstellt, immer Stück für Stück. Leider überhaupt keine Änderungen ;-(((
Was mir aufgefallen ist, der Bock schaltet 3 x hoch, egal ob auf "s" oder "E". Also fährt er immer im ersten an bei 4 Gängen.
Hmm wat nu?
--> Dann ist vielleicht doch irgendwo drucktechnisch was im Argen ....
Kann jemand mal eine Vergleichsmessung anstellen? Also mit einer Unterdruckpistole, Werte siehe Bild unten.
Was steuern die beiden kleinen Taktventile? Das dritte größere geht an die Druckmodulierdose und die Ansaugbrücke. Gestern den Fehlerspeicher ausgelesen und alles gelöscht. Es waren nur Fehler durch das Abklemmen der Batterie zu finden, nichts mit Drehzahl oder so. Dürfte bei dem 4 Gang auch nichts hinterlegt sein, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Ositoaxel
Auch in S wird im zweiten Gang angefahren.
Die M111 Vierender fahren im ersten Gang an...is beim w124 auch schon so.
Die grösseren Motoren im zweiten.
gelöst
Habe den Fall gestern gelöst
ich konsultierte noch einmal einige freie Werkstätten (vorher hat der Freundliche in Greifswald mir mit Rat und Tat beigestanden, auf jeden Fall Unterdruckfehler, ne Unterdruckerzeugungspistole geborgt und diverse Hilfestellungen aus dem Wis und Wissen gegeben, DANKE an Kumpel Stefan und AHBB), aber fast keiner von den freien Werkstätten kannte sich mit Automatik und vor allem mit dieser eigentlich recht unanfälligen und simplen 4 Gang von MB aus. Getriebspülung für 300 Tacken...ich sach, der hat noch ne Wandlerablassschraube unddat Zeuch ist erst 50 tkm drinne, danke...einer gab' mir aber den Tipp mal in Berlin bei einem hier ungenannten Getriebespzie anzurufen.
Hab' dann nochmal den Selbstversuch gestertet, immer ein Taktventil und Unterdruck nach dem anderen abgezogen und kleines Stück gefahren. Dann sah oder fühlte ich es, die rechte Hand war etwas blutig, zu eng da unten also unter der Ansaugbrücke.
Der Unterdruckschlauch von der Modulierdruckdose war an der Ansaugbrücke aus dem Gummibogen gerutscht/gejackelt... Ganz blöder Fehler, da konnte ich nicht den Unterdruck messen, hatte auch gedacht, der weiße(teileweise graue) Schlauch geht an des größere dritte Ventil ran..aber war nicht so. Der weiße geht an die Ansaugbrücke von unten ran. Kaum zu sehen (im ersten Bild ist er hochgezogen, nix zu sehen sonst) deshalb die Bilder, falls einer auch einmal so einen Fehler hat .
Also ein recht einfacher Fehler :-)